3. KS (nur lesen, wer nicht kurz vor einem KS steht)

Hallo

ich hatte auch 3 KS. Die ersten beiden KS waren auch nicht so der Brüller und bei mir kamen im Vorfeld schon Komplikationen hinzu, so dass es beim ersten Mal ein eiliger KS war nach Einleitung, und beim 2ten ein Not KS mit Vollnarkose und mein Kind in letzter Minute gerettet wurde.
Beides hat mich ziemlich mitgenommen.

Nachdem klar war, dass es beim 3ten wieder ein KS wird, habe ich mir eine Hebamme aus dem KH gesucht.
Und wir haben das so gemacht, dass ein KS Termin im KH festgemacht wird und meine Hebamme sich zu dem Tag zum Dienst einteilen wird, so dass sie an meiner SEite ist.
Wochen vorher haben wir einen Plan ausgearbeitet mit Dingen die mir wichtig sind und wo sie aufpassen soll. zb. Thema Drainage, Schmerzen, Spinale, Katheter oder auch die Sache mit dem Waschen des Babys und vermessen nach dem KS.
Während der Schwangerschaft haben wir uns immer wieder getroffen, über meine Ängste gesprochen, sie hat öfter als üblich die Herztöne abgehört oder mir Termine im KH bei der Stationsärztin gemacht zum US, weil ich unsagbare Angst hatte wegen der Komplikationen bei den Kindern vorher.

Das ganze hat mich schon sehr beruhigt und der KS ist dann auch ganz ok. abgelaufen. Ein KS ist ja eh kein Spaziergang...aber meine Hebamme war den ganzen Tag bei mir, hat meine Hand gehalten, Dauer CTG geschrieben, meinen Kopf bei der Spinalen gehalten, damit ich nen Buckel machen konnte, meinen Mann betüddelt, der mit im OP saß.

Sie mussten bei mir auch 7 mal nen Anlauf wegen der Spinalen machen und ich hatte schon Angst, dass es eine Vollnarkose wird, Meine Hebi hat dann aber den Chefarzt kommen lassen, der hat einmal gesetzt und das Ding sass...tat alles nicht weh...aber ich hatte Angst davor.

Auch hat sie mir den Katheter erst nach der Spinalen gelegt, so dass ich nichts gespürt habe...Sehr angenehm!!

Dann wurde Simon geholt und ich hatte ihn gleich vor meiner Nase, mein Mann hatte ihn auf den Arm. Er wurde nur kurz untersucht und durfte dann mit meinem Mann in den Kreissaal. Und gemessen und gewogen wurde er erst als ich auch da war .

Trotzdem musste auch er leider nachher auf die Kinderstation, da er Anpassungsstörungen hatte und sein Zucker schwankte, da ich Schwangerschaftsdiabetes hatte...aber daran kann niemand etwas ändern oder auch im Vorfeld etwas machen.

Aber auch als mein Kleiner dann oben auf der Station lag, kam meine Hebi täglich zu mir und hat beim STillen geholfen, ich hab mich bei ihr augeheult, sie ist auch mit mir auf die Kinderstation und hat mir den Rücken gestärkt, da ich mich da sehr unwohl gefühlt habe und mir niemand beim Stillen geholfen hat.

Ich bin meiner Hebi unendlich dankbar was sie alles für mich getan hat...schon alleine, dass ich meine Angst bei ihr lassen konnte.

LG möwe