Fläschchennahrung

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Geschrieben von Baby2411 am 10.11.2011, 17:38 Uhr

Hab mir gerade die neusten Testergebnisse bei Ökotest gekauft.....

Das Beba das Beste ist was es auf dem Markt gibt, ist einfach nicht richtig! Denn nicht jedes Kind verträgt jede Milch gleich gut. Und daher gibt es immer nur individuell das Beste für das Kind - nie für die Allgemeinheit!

Beba hat allerdings mit ihren HA-Nahrungen die GINI-Studie laufen. Was aber nicht beudeutet, dass sie besser ist, sondern nur, dass eben andere Hersteller an keiner solchen LANGZEITstudie teilnehmen.

Diese besagt, dass die probiotischen Zusätze ideal für eine Allegievorbeugung sind. Probiotische Zusätze bedeutet, dass dem Körper quasi gute Darmbakterien zugeführt werden. Je mehr dieser guten Darmbakterien, desto positiver wirkt es sich auf das Immunsystem (und somit auch in Hinblick auf Allergien) und die Verdauung aus.



Es kommt immer darauf an, was man selbst möchte.

Ansich sind alle Anfangsnahrungen streng kontrolliert, ob nun Bio oder nicht. Also "schlecht" ansich gibt es nicht.


Also es gibt - ich sage mal - 4 verschiedene Arten von Milch:

prebiotische Milch:
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Die enthält prebiotische Ballaststoffe, die quasi als Nahrung für die guten Darmbakterien dienen und so zur Vermehrung beitragen.

Prebiotische Anfangsmilch gibt es nur von Aptamil oder Milumil.
Prebiotische Folgemilch auch von Humana.

Allerdings ist der Balaststoffmix von Aptamil/Milupa patentiert. Humana nutzt einen andern.

probiotische Milch:
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Dieser Milch werden probiotische Bakterien beigesetzt. Das heißt die guten Bakterien werden der Milch und somit den Körper quasi künstlich zugeführt.

Probiotisch ist z. B. Beba oder Alete. Wobei auch hier unterschiedliche Bakterien verwendet werden können.


pre- und probiotische Milch:
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diese gibt es momentan nur von Hipp und vereint quasi beide Eigenschaften.


Milch, die gar keinen dieser Zusätze hat z. B. Bebivita
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Allerdings haben Flaschenkinder die eine pre-oder probiotische Milch bekommen wenigstens ansatzweise eine ähnliche Darmflora wie gestillte Kinder.



ABER nicht jedes Kind verträgt diese Zusätze. Die einen haben gerade mit prebiotischer Milch eine gute Verdauung. Andere vertragen es nicht. Das gleiche ist mit probiotischer Milch.
Und für wieder andere kann beides zu viel des guten sein.

In der Muttermilch können sowohl probiotische Bakterien ("gute Bakterien") als auch prebiotsche Ballaststoffe ("Nahrung damit sich die guten Bakterien vermehren") nachgewiesen werden.



Außerdem gibt es noch Milchen mit LCP. Das sind mehrfach ungestättigte Fettsäuren, die sich positiv auf das Sehvermögen und die Gehirnentwicklung auswirkt. Auch dies kommt in der Muttermilch vor.

Letzendlich gibt es verschiedene Preisklassen, wobei ich der Meinung bin, dass dies auch seine Gründe hat. Wobei "günstig" nicht gleich schlecht bedeutet.

Allerdings zahlt man eben die Milch bzw. den Hersteller (z. B. Aptamil investiert sehr viel in Forschung. Sie haben die Prebiotics "entdeckt" und war die erste Milch die LCP enthielt), die Zusätze (pre- oder probiotische Milch ist meist etwas teurer) oder die Verpackung (Aptamil hat eine praktische Box), die Löslichkeit (kommt oft auf das Herstellungsverfahren an) usw.

Wie gesagt, letzendlich muss man sich da einfach durchwühlen und selbst entscheiden.

Für mich war wichtig, dass LCP enthalten ist - sowohl in der Pre, als auch wenn ich mal auf 1er umsteige - und die Milch pre- oder probiotisch ist.

Also die beste Milch gibt es nicht!

 
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