Fläschchennahrung

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Geschrieben von Ani123 am 07.11.2011, 19:32 Uhr

Baby trinkt nur sehr wenig

Ich bin als Kinderfrau aktiv und durfte heute erstmal der Kleinen (6 Monate) die Flasche geben.
Grund: Mama geht ab sofort wieder mehrere Stunden die Woche arbeiten. Das bedeutet für die Kleine, dass sie entweder von mir oder aber von einer anderen Kinderfrau betreut wird. (Ich bin schließlich noch berufstätig und sie ist nur mein Nebenjob.) Die Betreuungszeiten belaufen sich auf ca. 2-5h. pro Person.

Heute wurde die Kleine zuletzt um 12:30 Uhr gestillt. Ich bin um ca. 14:15 Uhr gekommen; die Kleine schlief und ihre Mutter wollte sie nicht wecken. Sie schläft nur selten am Tag und wenn man sie dann wecken würde ist sie quer und schläft nicht mehr ein. Und nur Schreien/Weinen, dass wollte mir die Mutter nicht antun, zumal die Kleine gerade erst 15 Minuten schlief. Sie erklärte mir dann wie ich die Flasche zubereiten soll und ging.
Um 15 Uhr wachte die Kleine auf. Sie quengelte und ich bin dann erstmal mit ihr raus, weil Mama auch sagte "Flasche nur geben, wenn es nicht anders mehr geht". Draußen war sie 30 Minuten zufrieden, doch dann schrie sie nur noch. Wieder zu Hause machte ich die Flasche fertig und versuchte ihr die zu geben (war keine 10 Minuten später).
Die Flasche bestand aus 120ml (Aventflasche mit Nuckel Größe 4). Die Milch lief ihr anfangs schon in den Mund und sie schluckte auch und dann zog sie auch selbst ein paar Mal (ca. 5 Mal) an der Flasche und Milch kam heraus. Dann quengelte sie wieder und ich versuchte, dass es ihr so in den Mund läuft und dann schluckte sie auch. Nach 20ml habe ich aber aufgegeben, weil sie sehr unruhig dabei war, auch teilweise weinte und ich wollte sie nicht quälen. Sie hat dann auch gut aufgestoßen.
Nach 15 Minuten sie beschäftigen (intnsivst, denn sonst quengelt sie) schrie sie dann wieder und es war inzwischen ca. 16:15 Uhr. Ich hab dann die Mutter angerufen, weil meiner Ansicht nach konnte es nur Hunger sein und diese sagte mir, dass ich probieren solle, irgendwie Milch in den Mund zu bekommen und sie würde nun die anderen beiden Kinder abholen und dann zu mir kommen. (Dauert allerdings laut ihrer Aussage mind. 30 Minuten bis sie da ist und das ist auch so, denn von Arbeit bis Kita und dann nach Hause.) Ich hab also die Flasche nochmal aufgewärmt (in der Mikrowelle) und dann habe ich die Milch in ein Schälchen gefüllt und ihr mit einem Babylöffel gegeben. Wenn ich weit genug in den Mund kam hat sie auch geschluckt. War ich aber nur vorne drin, dann spuckte sie es mir wieder aus. Ca. 20ml hat sie so noch "getrunken". Danach hat sie wieder gut aufgestoßen.
Wieder konnte ich sie ca.15 Minuten bespaßen und dann schrie sie wieder.
Zwischenzeitlich konnte ich sie zwar beruhigen, aber immer wieder schrie sie. Die Mutter kam um ca.17 Uhr, legte sie an und es war Ruhe danach.
Die Mutter meinte später zu mir, dass die Kleine vielleicht müde gewesen sei, weil sie sonst um ca.16:30 Uhr wohl für ca.10-15 Minuten schläft. Aber sie schrie nur und ich fand nicht, dass es wegen Müdigkeit kam, sondern wegen Hunger.

Was soll ich denn nun machen? Wie bringe ich die Kleine dazu die Flasche zu nehmen? Schließlich kann sie nicht mehrere Stunden (bis zu 5) ohne Trinken auskommen oder sehe ich das etwa falsch und Babies können es doch?
Anfangs gedachte Möglichkeiten von mir, aber nicht machbar waren: Muttermilch abpumpen und über die Flasche geben. Das möchte die Mutter aber nicht, da sie es beim 1.Kind gemacht hat (da sie 4 Monate nach der Geburt wieder voll im Job stand). Und das Abpumpen empfand sie als Stress und daher ein klares Nein dazu.
Zweite Möglichkeit: Das Kind zu ihr bringen. Aber 30 Minuten Fahrt zu ihr ist dann schon viel (pro Strecke gesehen). Und die Mutter möchte auch nicht, dass ihr das Kind gebracht wird, da ihr Chef es auch nur ungern sieht (hat sie beim 1.Kind im Notfall gemacht und das kam gar nicht gut an beim Chef und den Kollegen).

Fällt euch noch was ein? Wie habt ihr eurem Kind die Flasche schmackhaft gemacht?

 
6 Antworten:

Re: Baby trinkt nur sehr wenig

Antwort von Baby2411 am 07.11.2011, 19:36 Uhr

Frage: wie lief die Eingewöhnung? Kennst du das Kind schon, die Angewohnheiten usw? Oder war das Kind das erste Mal bei dir?

Bekam das Kind bisher auch Flasche oder musste es sich von jetzt auf nachher von Brust auf Flasche umstellen?

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Re: Baby trinkt nur sehr wenig

Antwort von Ani123 am 07.11.2011, 19:51 Uhr

Ich kenne die Kleine seit sie 3 Tage ist. Das erste Mal auf sie aufgepasst habe ich als sie 5 Tage war (damals nur 30 Minuten). Anfangs unregelmäßig, aber seit sie ca. 3 Monate ist regelmäßig (1-3xWoche) und meist für ca.2-4h.

Ob sie vorher schon mal Flaschenahrung bekommen hat weiß ich nicht. Allerdings war die Packung offen und auch was raus. Somit vermute ich es mal. Aber ob das gut geklappt hat, vermute eher nicht. Denn die Mutter sagte zu mir bevor sie ging "wenn nichts mehr geht gebe ihr die Flasche und dann wird der Hunger wohl stärker sein als alles andere und sie die Flasche nehmen".

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Re: Baby trinkt nur sehr wenig

Antwort von Baby2411 am 07.11.2011, 20:20 Uhr

Ich würde jetzt mal noch ein paar Mal abwarten. Vielleicht hatte das Kind auch irgendeinen anderen Grund, weshalb es sich so verhalten hat. Vielleicht ein Entwicklungsschub oder es hat sich einfach unwohl gefühlt.....

Dass Stillkinder die Flasche und die Milch nicht so akzeptieren ist nichts ungewöhnliches. Daher würde ich mal abklären, wie das Kind zu Hause die Milch und die Flaschen akzeptiert.

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Re: Baby trinkt nur sehr wenig

Antwort von Else2011 am 08.11.2011, 8:11 Uhr

Mir ist beim Lesen spontan aufgefallen, dass du den Sauger von Avent in Größe 4 nehmen sollst. Für ganz normale Milch? Pre oder 1er? Mir kommt das sehr groß vor! Meine Maus bekommt AR, sehr dickflüssig und kommt trotzdem mit Größe 3 zurecht. Vielleicht kommt dem Baby einfach zu viel Milch auf einmal aus dem Sauger? Vielleicht läuft es mit Größe 3 oder gar 2 besser? Ein Versuch ist es eventuell Wert!
LG

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Re: Baby trinkt nur sehr wenig

Antwort von Nachtwölfin am 08.11.2011, 11:14 Uhr

Es wurde ja schon mal erwähnt, aber ich sags nochmal: Viele Stillkinder wollen keine Flasche. Das sind dann oft auch diejenigen, die entweder nur Brust oder nur Flasche akzeptieren, d.h. sollte das Kind irgendwann friedlich an der Flasche nuckeln, wird es sehr wahrscheinlich an der Brust Probleme machen.
Und: Stillpausen stehen jeder stillenden Mutter per Gesetz zu, egal wie dagegen die Chefs und Kollegen sind! Und wenn dazu das Baby in die Arbeit gebracht werden muss, dann haben sie das zu akzeptieren.

Nochmal zur Flasche: sehr wahrscheinlich ist das Saugerloch zu groß, weiß leider nicht, wie das bei Avent ist (hatte NUK), aber für Pre- oder 1er Milch sollte man Sauger benutzen die so klein wie möglich sind (Lochgröße), damit das Kind 1. nicht von Milch überflutet wird, 2. nicht zu leicht überfüttert wird, 3. sich beim Saugen anstrengen muss (Kieferformung). Bei Pre gehen sogar Teesauger.

Vielleicht will sie auch den Sauger nicht. Ich musste bei meiner lange rumprobieren, und scheinbar sind die NUK-Sauger meiner Brust am ähnlichsten. Aber wenn sie daheim die Flasche akzeptiert, ist es das wahrscheinlich nicht.

Vielleicht braucht sie aber auch einfach noch Zeit, sich an die lange Abwesenheit der Mutter zu gewöhnen und daran, plötzlich allein mit jemand anderem zu sein, auch wenn sie die Person schon kannte.

lg
Nachtwölfin

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Becherfütterung ausprobieren!

Antwort von Sphynx am 08.11.2011, 11:57 Uhr

Stillkinder können auch als Neugeborene schon sehr gut aus Schnapsgläschen oder später einem kleinen, weichen Plastikbecher selbst trinken! Man sollte eben nur vorsichtig so füttern, damit sie sich nicht verschlucken, und gut ists.

Erfahrene Flaschenmütter raten auch davon ab, zu grosse Sauger zu verwenden (das Baby MUSS sich anstrengen beim Saugen, genau wie an der Brust!), man sollte grundsätzlich Teesauger nehmen, es sei denn, man füttert Folgemilch. Aber gerade ein Stillkind SOLLTE nur mit Pre gefüttert werden, das ist der Muttermilch noch am nächsten - und du solltest NIEMALS die Milch wieder aufwärmen! Das ist ein Gesundheitsrisiko erster Güte!

Ich persönlich würde dir, ehrlich gesagt, mein Kind nur sehr ungern überlassen, denn Erfahrung scheinst du nicht viel zu haben...

Aber auch die Mutter ist ein wenig krass drauf, wenn sie das so "easy" händelt - sie ist aus dem Schneider, das Problem haben andere...

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