Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von Jyriell am 19.01.2013, 10:12 Uhr

Breiverweigerer

Hallo,
wir haben ein kleines Problem mit meiner Tochter ( 7 1/2 Monate). Obwohl schon vor Monaten probiert, verweigert sie immer noch jeden Brei. Sie bekommt gerade die Humana 1er (eine Zeitlang aufgrund starken Spuckens die AR)
An sich hätte ich noch kein Problem damit und wollte warten, bis sie soweit ist, aber jetzt ist es seit längerer Zeit doch so, dass sie sowohl tagsüber als auch Nachts sehr nöckelig, extrem unruhig ist und dauermüde ist, aber kaum noch schläft. Sie ist an sich immer ein sehr ausgeglichenes Baby gewesen. Zudem kommt sie Nachts wieder dreimal und trinkt fast 3 x 200ml Fläschchen. Auch tagsüber trinkt sie mittlerweile 5-7 Fläschchen.
Vor ein paar Monaten waren wir froh, wenn sie überhaupt 3x 200ml auf den ganzen Tag + Nachts getrunken hat
Zudem stagniert ihr Gewicht seit fast 2 Monaten bei 7500g und das bei einer Größe von 76cm...
Der Kinderarzt meint, sie müsse jetzt wirklich mit Brei starten. Wenn alles nichts hilft, durch die Flasche.
An Brei ausprobiert haben wir so ziemlich alles. Ob Selbstgekochtes oder gekauft, Gemüse, Obst, Milchbrei... etc. Auch Fingerfood wird ausgewürgt.
Heißt es jetzt einfach warten bis sie soweit ist, oder soll ich tatsächlich Brei in der Flasche anbieten?

Mir tut es leid, sie so unzufrieden zu sehen, was früher nie der Fall war und langsam schwinden bei mir auch die Reserven, was dann auch mein Großer (2 1/2 Jahre) zu spüren bekommt.

 
4 Antworten:

Re: Breiverweigerer

Antwort von Sternenmeer am 19.01.2013, 10:54 Uhr

Hallo,
das ist meine persönliche Meinung, aber auch mit der ich die letzten Wochen dann für mich gut gefahren bin.
Versuch den Druck rauszunehmen, der überträgt sich aufs Kind und dann wird sie noch unruhiger.
Wenn nichts hilft, dann gib ihr den Brei über die Flasche. Damit wird sie ruhiger und vorallem du. Und wenn dass dann funktioniert, kannst du nach und nach immer auf den Löffel umstellen, weil du aber dass Gefühl hast, sie bekommt genug zu essen. Und wenn du ruhig bist ist sie ruhig = das Rad läuft wieder rund. Dir muss es gut gehen, dann geht es deiner kleinen auch wieder gut. Baby merken dass. Meine Kleine hat das auch immer gemerkt und prompt alles ausgespuckt. Ich war auch manchmal am Ende, bis mir meine Hebamme gesagt, nimm den Druck und fahr halt mal den bequemeren Weg und setzt wenn du nervlich wieder fit bist, das Löffeln wieder in den Fokus. Ich habe die Erfahrung dann gemacht, weil ich wieder ausgeglichen war habe ich es besser vermitteln können, was ich will und heute ißt sie wieder mit dem Löffel ganz normal.
Gruß Sternenmeer

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Re: Breiverweigerer

Antwort von lanti am 19.01.2013, 14:00 Uhr

Hallo,

grundsätzliche schließe ich mich meiner Vor-Schreiberin komplett an:

Das Wichtigste ist, dass ihr ruhig bleibt und den Fokus vom Thema Essen weg nehmt! Denn wenn das immer ein Thema ist spürt die Kleine Deine Anspannung und verstärkt dadurch nur ihre Ablehnung.

Grundsätzlich ist sie auch mit der 1 er Milch noch gut versorgt, so dass erstmal keine Mangelernährung zu befürchten ist.

Wie sah es denn in der letzten Zeit aus? Habt ihr es mit Brei probiert und wenn ja mit welchen und wie war die Reaktion? Oder habt ihr zuletzt eine Pause gemacht? Wenn nicht, würde ich das jetzt erstmal machen und dann stressfrei neu starten.

Hat sie regelmäßig Gelegenheit euch beim Essen zuzuschauen? Und klappt es auch nicht, wenn der große Bruder ihr was "vor isst" bzw. wird sie dadurch nicht zum nachahmen angeregt?

Brei aus der Flasche geben würde ich erstmal nicht - soviel Unterschied hinsichtlich der Versorgung macht das für den Moment auch nicht. Um ihr etwas mehr Kalorien zukommen zu lassen, könntest Du aber z.B. zweimal pro Tag 1 Teel. Öl ins Fläschchen geben.

LG

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Re: Breiverweigerer

Antwort von Jyriell am 19.01.2013, 23:41 Uhr

An sich steht das Essen auch gar nicht so im Fokus. Ich weiß von meinem Großen, dass "Zwingen" immer kontraproduktiv ist. Es gibt immer mal Brei, wenn ich die Zeit finde, d..h wenn es gerade entspannt ist. Im Moment gerade wieder seit fast einer Woche regelmäßig, davor gab es auch größere Pausen. Also Anspannung dürfte sie keine beim Essen bemerken. Da gibt es gerade größere Stressfaktoren^^

Wir haben es bislang mit diversen Sorten und auch viel Selbstgekochtem probiert. Von Gemüse über Obst, bis Milchbrei und sogar ein Schokopudding des großen Bruders war dabei Trotz teilweise großen Hungers wurde alles rausgeschoben und rausgewürgt.

Zuschauen tut sie immer und ist auch neugierig. Sie will es schon probieren, aber ich glaube einfach, dass der Groschen mit dem Schlucken was festeres Essen angeht noch nicht gefallen ist. Sie mümmelt auch gern an Sachen herum, aber sobald es tiefer in den Hals kommt, würgt sie bis hin zum Erbrechen.
Ich muss zugeben, ich habe heute eine flüssige Breinnahrung getestet und sie hat alles komplett verschlungen und danach noch eine 150ml Milch.... Aufgrund der Inhaltsstoffe und der Art aber eigentlich keine Option für mich.
Von Öl ins Fläschchen habe ich noch nie gehört. Kann ich eibfach das Öl (ich denke, das was man auch für die Babybreibereitung nehmen soll) ins fertige Fläschchen geben?

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Re: Breiverweigerer

Antwort von Ymma am 20.01.2013, 10:54 Uhr

Hallo Jyriell,

meine Tochter ist schon 9 1/2 Monate und verweigert Brei auch immer noch.
Habe auch schon alles probiert.

Wir hatten auch die Phase, dass sie mit dem Schlucken noch nicht soweit war, und alles was zu tief in den Hals kam wieder rausgewürgt hat, manchmal sogar erbrochen.
Das ist inzwischen besser geworden und sie schluckt hier und da auch mal einen Löffel Haferflocken oder ein bisschen Brotkruste.

Trotzdem "isst" sie nicht wirklich...und wir versuchen auch alles stressfrei zu machen und essen immer zusammen.
Sie windet sich schon nach kurzer Zeit im Hochstuhl und isst höchstens 2 Löffel. :(

Verrückt ist, dass sie bei anderen Leuten immer was isst. Also bei anderen Leuten in der Woh

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