Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von Mausi1976 am 08.01.2010, 20:28 Uhr

Beikoststart

Warum sind viele eigentlich daran interssiert, so früh wie möglich mit Beikost anzufangen?? Vorher ist doch alles viel einfacher!!! Ich versteh das oft nicht!! Es ist teurer, es dauert länger, es klappt oft nicht auf Anhieb, es macht oft Flecken... Mein Hauptgrund, warum ich jetzt angefangen habe, Beikost einzuführen (mit 6 Monaten) ist, daß ich abstillen möchte ,und das ist eigentlich der einzige Grund! Klar hätte ich jetzt auch auf Pulvermilch umsteigen können, aber irgendwann muß/will man ja anfangen...Meiner Maus schmeckt es ja auch und es klappt gut...
Aber die Beweggründe, einem 4 Monate alten Baby schon Brei zu geben, kann ich nicht nachvollziehen.
Möchte damit nun niemanden angreifen, muß ja jeder selber wissen.

 
5 Antworten:

Re: Beikoststart

Antwort von Terrorzicke am 09.01.2010, 10:47 Uhr

Meine Tochter hat mit dem vollendeten 4. Monat Beikost bekommen, weil sie von meiner Muttermilch nicht mehr satt wurde. Sie hat fast pausenlos nur noch getrunken und das über Wochen. Abends hat sich das Stillen auf 2,5 Stunden dauerstillen ausgeweitet. Das ansich wäre nicht so tragisch gewesen, aber sie hat kaum noch zugenommen. In 4 Wochen hatte sie gerade mal 170 g zugenommen.
Zusätzlich kam dazu, dass sie beim Essen total gegiert hatte. Sie hatte so laut geschmatzt und ihr Band vom Pullover hätte sie am liebsten aufgegessen, wenn es nicht angenäht war.

All diese Kriterien haben dazu geführt, dass ich ihr einfach mal einen Esslöffel Grießbrei angerührt habe, ganz dünn nur und nur um zu testen, ob sie überhaupt schon was möchte. Mit Flasche zufüttern hätte nichts gebracht, weil Svea ein typisches Stillbaby ist. Sie nimmt weder Flasche noch Schnulli. Also blieb mir auch nur der Brei übrig.

Der erste Löffel war noch ungewohnt. Aber der rest vom Brei wurde nur so heruntergeschlungen. Sie hatte sogar dem Löffel hinterher gegiert. Naja und seitdem bekommt sie Brei und ist damit sehr zufrieden.

Manchmal ist ein Kind eben schon vor dem 7. Monat beikostreif. Dann sollte man auch was geben und laut neusten Studien hat es sogar durchaus Vorteile schon eher anzufangen.

Im Endeffekt sollte man sich allerdings nach dem Kind richten und nicht nach Studien. Und wenn ein Kind eher schon was haben möchte, dann ist es genauso ok, wie wenn ein Kind über dem 7. Monat hinaus nur Muttermilch haben möchte.

Lg. Melanie mit Svea (22 Wochen alt)

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Re: Beikoststart

Antwort von Marushina am 09.01.2010, 18:25 Uhr

Hallo,

also wir haben auch mit 4 Monaten angefangen!
Ich habe die ersten Tage gestillt,mußte dann allerdings aufhören, aus gesundheitlichen Gründen.
Habe dann schon im Krankenhaus mit der Aptamil Pre angefangen.
Aber mein Kleiner hat keine Milch wirklich gemocht,(Haben eine Menge ausprobieren müssen!)bis heute nicht!
Mein KIA hat dann gemeint ich soll anfangen u mit den Menüs Mittags u den GOB/bzw.Babyjoghurt/Quark klappt es auch super.(ach ja meiner ist am 2.6.09geboren)
Allerdings mit dem Milchbrei am Abend und der Milch klappt es bis heute nicht wirklich gut.
Leider


Aber hätte auch so oder so mit 4 Monaten begonnen.

Wie du schon schreibst, muß jeder der Situation und von dem Bedarf des Kindes aus entscheiden.

Grüße

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@Terrorzicke

Antwort von Kuscheling am 10.01.2010, 10:56 Uhr

Hast du eine Quellenangabe zu den Studien, auf deren Grundlage ein früherer Beikostbeginn (angeblich) empfohlen wird? Ich möchte es soo gern einmal nachlesen.

LG

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Da das auch andere Muttis lesen:

Antwort von Kuscheling am 10.01.2010, 11:05 Uhr

Das ein Kind nach dem Essen der Eltern giert, ist KEIN Zeichen für Beikostreife. Das ist ein Ammenmärchen, welches sich leider hartnäckig hält. Die Beikostreifezeichen findet man in Gabi Eugsters Buch "Babyernährung gesund und richtig" auf Seite 12. (http://books.google.de/books?id=tBd3c97rP9UC&pg=PP1&dq=gabi+eugster#v=onepage&q=&f=false)

Es ist normal, dass die Babys gegen Ende des 4. Monats ein quasi unstillbar erhöhtes Stillbedürfnis haben, was einen fast ans Ende des Durchhaltevermögens bringt. Sie machen dann einen gewaltigen Wachstumsschub durch und brauchen viel Energie, viel Mama und die Brust ein paar Tage, um sich anzupassen.

Anfangsbeikost hat viel weniger Kalorien als Muttermilch. Durch die Gabe von Beikost lässt sich also ein Problem mit den satt werden/ zunehmen nicht lösen. Wenn das Kind die Flasche verweigert, kann man künstliche Milch auch mit dem Löffel, einer Fingerfeder, einem Becher oder dem BES zufüttern.

Es stimmt, dass einige wenige Kinder schon mit 4 Monaten beikostreif sind. Die meisten sind es allerdings nicht, manche sogar erst mit 8, 9 Monaten oder sogar noch später. Es ist auch richtig, dass man sich nicht nach dem Kalender richten sollte (und bitte auch nicht nach der Werbung) und nicht nach irgendwelchen Studien (die es dann gar nicht gibt), sondern nach seinem Kind. Allerdings sollte man sich vorher richtig informieren, wie man erkennt, ob das Kind soweit ist.

LG

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Re: @Terrorzicke

Antwort von Terrorzicke am 10.01.2010, 11:50 Uhr

Ich habe dazu letzens schon einen Link bzw. einen Auszug aus einer Antwort von Dr. Busse reingestellt.

Hier der Link, da steht auch drinnen, wo man die Studie nachlesen kann.

http://www.rund-ums-baby.de/der-erste-brei/beitrag.htm?id=43865

Mein KiA hat diese Studie ebenfalls erwähnt und unabhängig von Dr. Busse bestätigt. Und der ist normalerweise sehr fürs Stillen und auf gesunde Ernährung bedacht.

Ich vertraue unserem KiA und es tut Svea ja sehr gut.

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