Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von DieKatha1984 am 06.01.2016, 14:32 Uhr

Beikost, Stillen und Einstieg ins Arbeitsleben

Hallo,
mein Kleiner ist nun 7 Monate alt und ich bin seit gestern wieder für zwei Tage die Woche im Job. Ende Februar wird es dann wieder Vollzeit sein und der Papa passt auf Emil auf. Nun haben wir drei Breie vollständig eingeführt (vormittags GOB, mittags GFK, abends Milch-Getreidebrei), die Emil auch so einigermaßen isst, mal besser mal schlechter, aber ich habe immer das Gefühl, dass er schon isst, um Hunger zu stillen. Als ich noch zuhause war, habe ich morgens gegen 8 und 11 gestillt, nuckeln fürs Mittagsschläfchen, danach richtig gestillt, nachmittags nochmal und dann abends zum Einschlafen. Seit ich nun nicht den ganzen Tag da bin, trinkt Emil aus der Flasche keine abgepumpte Milch! Er verweigert beim Papa und trinkt maximal ein bisschen Tee. Wenn ich wieder da bin, trinkt er hastig aus der Brust.
Wieviel Milch muss er denn tagsüber kriegen? Wieviel Tee oder Wasser sollte er zusätzlich kriegen? Nachts trinkt und nuckelt er unentwegt...aber anderes Thema Ist es denn in Ordnung, wenn er erst nachmittags wieder Milch bekommt und dann abends zum Schlafen bzw. die Nacht dann nach Bedarf und morgens wieder?
Hab ein bisschen Sorge, dass er nicht die Milch bekommt, die er braucht.
Liebe Grüße und danke fürs Lesen,
Katha

 
1 Antwort:

Re: Beikost, Stillen und Einstieg ins Arbeitsleben

Antwort von lanti am 06.01.2016, 23:05 Uhr

Hallo Katha,

bis einschl. 9 Mon. sollte ein Säugling am besten noch mind. 3 Milchmahlzeiten bekommen. Hierzu zählen stillen, Milchflasche und Milchbrei. Ab 10 Mon. reichen auch 2 Milchmahlzeiten (darüber hinaus kann er natürlich immer Milch nach Bedarf bekommen).

Wenn Du zurzeit morgens, nachmittags und abends stillst und er einen Milchbrei bekommt (4 Milchmahlzeiten), ist der Milchbedarf bereits ohne das nächtliche Stillen gut abgedeckt. Vom Papa die Milch zu verweigern, was im Sinne einer natürlichen Ernährungsform gar nicht ungewöhnlich ist (stillen können eben nur Mamas), ist das also seine freie Entscheidung und kein Grund zur Sorge ;)

Und wenn er nachts nach Bedarf stillt, besteht umso mehr kein Milchmangel. Damit stillt er allerdings nicht nur seinen Milchbedarf, sondern beruhigt sich, baut Spannung ab und füllt seine Mamatanks auf. Das ist also gerade bei einem Betreuungswechsel ganz normal und völlig nachvollziehbar (wenn auch sehr anstrengend). Ebenso stillt er auch nachmittags jetzt nicht nur Hunger und Milchdurst an der Brust, sondern reguliert, dass er Dich tagsüber entbehren musste und vermisst hat.

Tee braucht er gar nicht (kann durch die Säure ebenso wie Saft die Zähnchen angreifen und ist je nach Sorte eher ein Heilmittel als ein Getränkt) und Wasser kann er nach Bedarf sprich seinem individuellen Durstgefühl bekommen.


LG & alles Gute

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