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Geschrieben von Martina08 am 06.06.2011, 20:54 Uhr

Rückkehr an den alten Arbeitsplatz doch schwerer als gedacht

Kennt sich jemand aus? Brauch Hilfe, weil mich die Sache mehr beschäftigt, als mir lieb ist.
Ich habe zwei Kinder, sie sind fast vier Jahre und 14 Monate alt. Seit mein Kleiner ein Jahr alt ist, arbeite ich wieder. Ich bin Lehrerin. An meiner alten Schule war während des laufenden Schuljahres keine Stelle frei, also musst ich als Krankheitsvertretung an einer anderen Schule antreten. War soweit auch OK für mich. Schon als ich nach meiner ersten Tochter wieder angefangen habe (damals zu Beginn des Schuljahres) wurde ich ein Jahr abgeordnet, weil eben gerade an meiner alten Schule nichts frei war. Jetzt möchte ich wieder zurück und mein Chef unterstützt das auch. Er hat mir bereits gesagt, dass er mich jetzt nicht mehr abordnen wird und dass jetzt, nachdem ich zweimal bereit war an eine andere Schule zu gehen, jetzt auch jemand anders dran sei. Da hab ich mich natürlich gefreut. Jetzt hat sich herausgestellt, dass die Kollegen, die nun für eine Abordnung in Frage kommen, Front gegen meine Rückkehr machen. Sie sagen, ich hätte kein Recht mehr auf meine Stelle, da ich weggeganngen sei (Elternzeit). Der Personalrat soll jetzt wohl Klarheit schaffen. Mir hat offiziell niemand etwas davon gesagt, also wurde ich vom Personalrat auch nicht gehört. Bin total gefrustet. Kennt sich jemand aus? Auf welcher Grundlage könnte der Personalrat hier überhaupt einschreiten?

 
3 Antworten:

Re: Rückkehr an den alten Arbeitsplatz doch schwerer als gedacht

Antwort von u_hoernchen am 07.06.2011, 10:57 Uhr

hm, ganz spontan kommt bei mir die Reaktion: willst Du wirklich zurück an Deine Schule, wo es anscheinend ganz besonders "entzückende" Kollegen gibt?

Inhaltlich kann ich Dir leider nicht helfen

Ulrike

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Re: Rückkehr an den alten Arbeitsplatz doch schwerer als gedacht

Antwort von Minimonster am 07.06.2011, 20:40 Uhr

Ist eher Zufall, dass ich hier mal reinschaue... :-)
Also, ich würde den Personalrat und auch die Frauenbeauftragte (jetzt: Gleichstellungsbeauftragte) ansprechen und um Unterstützung bitten.
Beide sollen dich und deine Interessen vertreten, der Personalrat ggf. auch gegen die Schulleitung (die aber bei dir ja kein Problem ist - insofern hast du vermutlich kein großes Problem, aber kümmere/ äußere dich trotzdem!).

Deine Kollegen haben das Ganze sowieso nicht zu entscheiden, und ihre Äußerung hat faktisch keine Relevanz (emotional/kollegial gesehen natürlich schon, äußerst mies, finde ich), denn ein solches "Recht" oder "verspieltes Recht" gibt es meines Wissens nach nicht.
Auch wenn du verbeamtet bist, hilft dir das (bei Angestellten weiß ich es nicht), denn dein Arbeitgeber hat ja auch eine Fürsorgepflicht dir gegenüber und ist aufgefordert, die gute Vereinbarkeit von Familie und Arbeit hinzukriegen, also dich zu unterstützen, nicht doppelt zu belasten.

Bei uns spielen bei Abordnungen oder nicht mehrere Aspekte eine Rolle. Da du bereits zweimal abgeordnet warst (sogar freiwillig), wärst du bei uns jetzt nicht dran, es sei denn, die bestehende Abordnung würde einfach verlängert werden (das darf/muss man bei uns für zwei jahre), denn "du bist ja schon eingearbeitet, kennst die Schüler etc." und ähnliche Argumente.

Aber sonst wäre es bei uns auch ein Kriterium, dass du eben junge Mutter bist und die Belastung mit zwei Kleinkindern zu Hause nicht unerheblich ist und dass deshalb nicht noch wieder eine verstärkte Belastung in Form der Abordnung sein sollte. Nicht zuletzt wegen der Kinder arbeitetest du ja auch (vermutlich) Teilzeit (?), eben damit deine momentane Arbeitsbelastung sich in Grenzen hält.

Bei uns wären dann andere Kollegen dran, die
- entweder länger nicht abgeordnet waren
- keine wesentlichen Zusatzaufgaben haben, die sie an der Stammschule "unentbehrlich" machen
- deren Stundenumfang es einfach zeitlich hergibt
- die keine KL sind und /oder in diesem Zusammenhang nicht besonders belastet sind
- deren Fächer an der fremden Schule gesucht werden
- die inzwischen ältere Kinder haben und die deshalb früher auch schon mal "geschont" wurden...
etc.

Wir setzen und mit Schulleitung, PR und FB zusammen und gehen alle Kollegen durch und wägen ab. Und so läuft das in etwa - hoffentlich - auch bei euch und dann wird vermutlich herauskommen, dass auch andere Kollegen (besser) geeignet sind als du schon wieder.

Übrigens: Respekt, dass du schon zwei AO durchgezogen hast! :-)

Ich drück dir die Daumen, dass sich alles gut klärt - und keine Bange vor den blöden Kollegen, ist doch klar, dass die sich nur "schützen" wollen und nach Gründen suchen...

LG, M.

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Re: Rückkehr an den alten Arbeitsplatz doch schwerer als gedacht

Antwort von Seansmama am 08.06.2011, 14:01 Uhr

Bei mir war es so, dass ich abgeordnet werde wollte, obwohl der Chef dagegegen war. Der Personalrat hat mich sehr unterstützt, also Du kannst von dort auf jeden Fall Hilfe erwarten. Es geht nicht um die Befindlichkeiten deiner Kollegen, die einfach keinen Bock haben, vermutlich. Rede evtl. vorab mit dem Personalrat, wenn möglich, dass Du einfach auch nur zurück willst.

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