Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von yola am 07.07.2008, 16:59 Uhr

Wieviel Hilfe von Familie?

Hallo,

die Frage betrifft nicht nur AEs, habe mich gefragt, ob ich sie in "Baby und Job" einsetzen soll, aber ich stell sie mal hier.

Der Hintergrund ist folgender: Hier im Land (Lux) ist es im allgemeinen üblich, dass die Familie bei Notsituationen (oder nicht mal) einspringt. Ich kenne hier massenhaft Omas, die ein oder mehrere Kleinkinder die ganze Woche über hüten damit die Eltern die Kosten für die Kita sparen oder auch Geschwister, die sich gegenseitig die Kinder mal abnehmen um sich Freiräume zu verschaffen.

Meine Mutter hilft ja, wenn auch widerwillig, aber ich nehm's halt auch nur im Notfall in Anspruch. Den ganzen Rest der Familie kann ich einfach nur vergessen und dabei bin ich extra von Berlin hierher zurückgezogen weil ich eben auf die Unterstützung der Familie gebaut habe.

Nun dachte ich, das sei jetzt ein eher persönliches Problem.

Bis ich vorgestern mit einer Freundin gesprochen habe, die es ähnlich schildert, nur in einem ganz anderen Zusammenhang. Sie sind beide aus Deutschland, beide Grosselternpaare leben in D und sie sind auch mit dem Hintergedanken nach D zurückgezogen, dass sie ja dann näher an der Familie dran wären und die Grosseltern sich dann (bei geringerer Entfernung, die vorher immer als Hinderungsgrund aufgeführt wurde) mehr einbringen würden, und auch sie als Eltern etwas entlasten würden. Ist bei ihnen auch nicht so und meine Freundin ist auch ziemlich enttäuscht.
Und meiner Kollegin im Büro geht es auch nicht viel besser, sie gibt die Kinder auch nur in Notfällen ihrer Mutter und wäre eigentlich sehr froh, wenn von der Familie mehr Unterstützung/Entlastung mit den Kindern käme.

Jetzt meine Frage an Euch: Findet Ihr, dass ihr gut von Eurer Familie (Eltern, Geschwister, Cousins, Kusinen usw.) unterstützt werdet? Oder würdet Ihr Euch mehr Hilfe wünschen? Oder eher das Gegenteil?

Klar hängt das auch sehr stark von der sozioökonomischen Situation ab: ob Ihr in der Grossstadt oder auf dem Land wohnt, ob die Grosseltern oder Omas noch berufstätig sind oder nicht, die Geschwister selbst auch Kinder haben oder nicht...

Aber es würde mich generell mal interessieren.



LG

Yola

 
30 Antworten:

Re: Wieviel Hilfe von Familie?

Antwort von Simpleton am 07.07.2008, 17:10 Uhr

Hallo Yola,

wenn ich wieder in meine Heimatstadt ziehen würde würde sich meine Mutter 1000 %ig (solange sie noch kann) sich um das einzige Enkelkind kümmern.
Da müsste ich noch nicht mal einen Gedanken dran verschwänden.

Ich glaube das hängt auch damit zusammen wie sich die Familie versteht.
Hat es immer schon ein wenig geknistert kann ich mir vorstellen das sie sich vielleicht ein wenig ausgenutzt fühlen wenn man dann auf einmal Unterstützung von denen wünscht.
Oder wenn sie selber noch berufstätig sind kann ich es mir auch vorstellen.
Wir jungen Hüpfer sind danach schon teilweise groggi und diese Personen (Oma und Opa) sind ja schon was älter und mit dem Alter wird es auch nicht besser.

Es tut mir leid für Dich das Deine Familie Dich nicht so unterstützen wie Du es Dir gedacht hast.
Aber überleg doch mal woran es vielleicht liegt. Vielleicht kann man da auch noch was dran machen.

LG

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Re: Wieviel Hilfe von Familie?

Antwort von vallie am 07.07.2008, 17:14 Uhr

als meine mutter noch gelebt hat, war sie immer für mich und ihr enkelkind da, wir haben etwa 20km auseinander gewohnt. auch meine schwester hat mir sehr oft geholfen, tut es auch immer noch.
die mutter meines mannes wohnt etwa 150km weit weg und kommen selten ( benzin zu teuer ).
meine schwägerin hat selber keine kinder, ich glaub, die würde nicht einspringen und müßte erst mal ihren mann fragen, der das nicht "erlauben" würde, daß sie etwas ohne ihn macht.
dann haben wir noch eine großtante, die hat auch oft gesittet, aber die wird jetzt schon 75....

ich denke, das ist einstellungssache, man darf von omas und opas nicht erwarten, daß sie gerne die enkel hüten, denn viele wollen nach jahren der entbehrungen einfach mal leben...
ich verstehe jede oma, die sagt, es ist DEIN kind....weiß auch nicht, ob ich mal begeisterter flohhüter meiner kinder werde...????

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Re: Wieviel Hilfe von Familie?

Antwort von Pamo am 07.07.2008, 17:15 Uhr

Wir bekommen keine Unterstützung von der Familie. Die ist sowieso zu weit weg, aber selbst wenn wir in der gleichen Stadt wären, würde ich nichts erwarten.

Meine Mutter hat meiner AE Schwester sehr geholfen und hat sich dabei viel zu sehr verausgabt; sie kann einfach nicht mehr. Meine Schwiegermutter hat auch viel für einige ihrer Enkel getan und die hat jetzt einfach mal genug. Sie hat selber bereits 5 Kinder großgezogen! Ich kann es verstehen!

Ich habe eine gute KiTa gefunden. Da wird meine Tochter ausgezeichnet betreut und hat Spielkameraden. Ab 1. August kann sie ganztags gehen und ich werde hoffentlich arbeiten. Ich habe meine Seelenruhe, weiß sie in guten Händen und muß niemandem dankbar sein oder gar ein schlechtes Gewissen haben.

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Re: Wieviel Hilfe von Familie?

Antwort von Dani01 am 07.07.2008, 17:27 Uhr

Hi,
jede Menge, meine Mutter hütet den Lütten 2 Tage die Woche, damit ich arbeiten kann, meine Eltern nehmen uns seit Jahren mit in den Urlaub,
damit wir alle was zusammen machen und ich Geld spare.
Dieses jahr fährt Stöpsel das erste mal allein mit ihnen wandern.

Sie sind immer da, wenn es brennt, wenn nicht gibt es aber auch noch
mein nicht gewordenen Ex-Schwiegis :) Dort ist Krümmel regular 1 Tag die Woche, wenn ich arbeite, aber die nehmen ihn immer, wenn ich es braucht, ohne Fragen ohen Kommentare.

Ich denke ich habe da echt Glück, auch sonst heir im umfeld, ich hätte nie ein probelm den Kleinen utnerzubringen, da wäre IMMER jemand, Freundin, Nachbarn, Schulkameraden, irgendwer immer.

LG
D.

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Re: Wieviel Hilfe von Familie?

Antwort von MonaM am 07.07.2008, 17:38 Uhr

meine eltern wohnen 600km weit weg, aber in notsituatioen würden sie sofort herkommen. bisher habe ich das aber noch nicht gebraucht.

ansonsten habe ich hier außer meinem ex (der aber auch einspringt, wenn erforderlich) keine unterstützung und sehe immer zu, dass ich alles allein hinkriege - alleinerziehend mit drei kindern, berufstätig, derzeit im fernstudium - klappt alles ganz gut.
muss dazu aber sagen, dass die kinder sehr regelmäßig bei ihrem vater sind, jedes 2. we und einen abend in der woche, so dass ich auch meine freiräume habe.


mona

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Es kommt mit Sicherheit auch auf das Alter an *G*

Antwort von Simpleton am 07.07.2008, 17:40 Uhr

Ich glaube auch wenn die Kinder in die Schule kommen ist es auch ein wenig anders.
OK man kann den Eltern das eigene Kind nicht so aufs Auge drücken aber ich habe hier nun auch eine AE Mama besser kennen gelernt (Mama von Kumpel meines Sohnes) und wir haben nun auch unsere Kinder mal für einige Stunden ausgetauscht*lach*
Da kann man dann schon mal fragen " Hör mal hasse dann und dann Zeit und nimmst Du ihn mal ich muss das und das machen"
Und so geht es dann auch anders herum.

Genau das gleiche heute. Wollten heute das Kanninchen in die Zoohandlung geben (wegen Urlaub) dann hab ich die Mama gefragt ob die Kinder nicht Lust hätten Kanninchensitting zu machen*G* und siehe da er ist eben zu ihnen gezogen.
Oder am We wollte die Mama mal aus gehen. Ja kein Prob kommt der Junge hier her.

Wenn die Kinder gute Freunde finden und man kommt mit den Eltern gut aus sieht die Welt auch wieder ganz anders aus.

LG

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Re: Wieviel Hilfe von Familie?

Antwort von lilliblue am 07.07.2008, 17:59 Uhr

Also meine Eltern sind immer für meinen Sohn da, falls sie nicht im Urlaub sind und auch Zeit haben. Jetzt wohnen wir 4 S-Bahn Stationen entfernt, Ende des Monats ziehen wir um und wohnen dann nur 3 Min. weg.
Meine Schwester , bzw. meine Nichte (15) passt ungefähr so alle 2 Monate mal am Abend auf ihn auf, ich frag sie einfach und wenn sie Zeit hat, freut sie sich.
Ich finde, man sollte es aber auch nicht als selbstverständlich sehen, das die Familie hilft und vor allem nicht ausnützen. Wie bei meiner Freundin , sie arbeitet 3x die Woche auf 400 Euro und die Mutter passt auf die 2 Kids auf. Wenn meine Freund. zwischendurch auch mal fragt, dann kommt halt auch mal die Antwort: Nein (oft auch ein ja )und das kann sie gar nicht akzeptieren und schimpft über ihre Mutter. Sowas finde ich unmöglich.

Aber ich denke das sich viele freuen, ihre Enkel zu haben..

Susi
deren Sohn gerade bei Oma und Opa ist :-)

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Re: Wieviel Hilfe von Familie?

Antwort von Anjaunddavid am 07.07.2008, 18:04 Uhr

Ich bin ja im Prinzip auch "selbst Schuld", dass ich 700 km von meinen Eltern weggezogen bin.
Als ich noch in deren Nähe wohnte, habe ich es nie verlangt, da sie auch nicht mehr so gesundheitlich auf der Höhe sind, aber sie waren immer da für mich.Vor allem an den anstrengenden WEs`, da hats schon geholfen, mal auf einen Kaffee vorbeizufahren.

Jetzt sehen wir uns leider sehr selten, aber in den Ferien können 2 meiner Kinder für 10 Tage dorthin. Das ist schon eine riesieg Erleichterung.

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Re: Wieviel Hilfe von Familie?

Antwort von Cat74 am 07.07.2008, 18:07 Uhr

Hallo Yola,

genau mein Thema!

Ich wohne hier inmitten meinen Großeltern, meinen Eltern und der Familie meines Bruder mit 3 Kindern, die Jüngste ist so alt wie meine Maus!
Wenn ich abends raus will, so 5 bis 6 mal im Jahr, muß ich mir jedes Mal anhören, ob das wirklich sein muß. Tagsüber, also wenn ich arbeiten muß und die Kleine ist krank (auch höchsten hochgerechnet eine Woche insgesamt verteilt auf das ganze Jahr), dasselbe. Ganz schlimm wenn ich mal nicht zur Arbeit kann, dann muß die Kleine auch zuhause bleiben, aber kucken würde da keiner, weder nach dem Kind, noch nach mir!
Allerdings muß ich dazu sagen, dass meine Eltern selbstständig sind, die Firma geht über alles, auch über das eigene Wohlergehen, dann auch erst recht über das der Kinder und Enkel. Ich erwarte nichts, für die Kinder tut es mir aber wahnsinnig leid, die haben sowohl meine auch die von meinem Bruder nur diese Großeltern und sehen natürlich wie das bei ihren Freunden zuhause ist. Es gibt zwar immer viele Geschenke (das schlechte Gewissen?) aber keine gemeinsame Zeit mit den Enkeln!
Meine Schwägerin ist ähnlich, wenn ich was plane, oder einen Kindertausch organisiere ist das ok, wird gerne angenommen und auch im Gegenzug mein Kind genommen, aber von selbst käme sie nie auf die Idee ihre Kleine abzugeben oder meine zu nehmen!

Ganz anderes erlebe ich jetzt mit den Eltern ihrer Klassenkameraden, ich kann seit neuestem Arzttermine ohne Kind wahrnehmen, länger arbeiten, oder auch mal zu Ikea fahren ohne Kind, da ist immer jemand der sie gerne nimmt. Mir wurden schon Übernachtungen angeboten, aber da muß ich erst noch lernen, das auch anzunehmen!
Erwähne ich das dann im Beisein meiner Mutter, freut sie sich immer für mich, dass ich solche Hilfe bekomme...!

Ich mag meine Eltern, wir haben ein gutes Verhältnis, besonders mit meiner Mutter, aber mit den Enkeln haben sie irgendwie nichts am Hut. Für mich ist das ok, ich habe gelernt mich anders zu organisieren bzw. nur im Notfall zähneknirschend anzufragen, aber für die Kinder finde ich es sehr traurig!

Gruß von Cat (deren Maus heute vom Karussel gefallen ist und jetzt erstmal bemuttert werden muß )

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Re: Wieviel Hilfe von Familie?

Antwort von Carina+Eve am 07.07.2008, 18:17 Uhr

hallo

meine eltern nehmen meine kleine und den kleinen meines bruders auch immer.
meine nimmt sie immer dienstag,sie holt sie vom kiga ab da ich den ganzen tag arbeite und freitags holt sie sie immer so zum spielen zusammen mit dem sohn meines bruder.
meine eltern arbeiten nicht mehr und leben jetzt gern für die enkel,obwohl meine mutter schon 3 schlaganfälle hatte und mein vater 2004 einen sehr schweren unfall hatte und er dadurch nicht mehr richtig laufen kann.
ich bin ja damals nach dem mutter schutz auch direkt wieder arbeiten gegangen,meine mutter war selbstständig und hat ihre arbeit so eingeplant das sie eve nehmen konnte wenn ich arbeiten mußte.
auch die eltern meines mannes nehmen eve gerne,die beiden arbeiten aber noch deshalb geht das meißt am we.
ich find es super und oft wär es ohne meine eltern garnicht gegangen.

gruß carina

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Re: Wieviel Hilfe von Familie?

Antwort von Leena am 07.07.2008, 18:43 Uhr

Meine Eltern sind leidenschaftlich gerne Großeltern, hängen sehr an ihren Enkelkindern und springen eigentlich immer gerne ein, wenn Not am Mann ist. Aber auch sonst sind unsere Drei öfters am Wochenende bei den Großeltern (wohnen nicht allzu weit entfernt), oder gerade jetzt waren sie knapp zwei Wochen mit allen drei Enkelkindern in Urlaub. Die Großeltern haben's genossen, die Enkel haben's genossen, und wir Eltern haben es auch genossen! (Auch als ich noch AE war, waren meine Eltern eine feste Größe in unserem Alltag - meine Mutter war auch drei Tage die Woche nachmittags in die Kinderbetreuung eingebunden, bevor mein Nachwuchs in den Kindergarten gehen konnte. Und ab und zu hatte ich mal einen Abend frei. )

Allerdings können meine Eltern auch erst so gut einspringen, seit sie jetzt beide pensioniert sind - und eben noch nicht so alt. Meine Schwiegereltern sind ein paar Jahre älter (und wohnen ein bisschen weiter weg), und denen sind alle drei Kleinen auf einmal - verständlicherweise - ein bisschen viel, aber zwei auf einmal trauen sie sich für ein paar Tage auch noch zu. Und ich wüsste genau, im Notfall, wenn es sein müsste, stünde meine Schwiegermutter auch innerhalb von 24 Std. bei uns auf der Matte und würde helfen.

Wir haben also sehr wohl wunderbar Unterstützung und Hilfe von der Familie - und sind auch sehr froh und dankbar dafür.

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null

Antwort von mamafürvier am 07.07.2008, 19:05 Uhr

Meine Mutter ist daheim aber würde die 30km nie fahren um uns nur zu besuchen geschweige denn die Kinder zu betreuen. Sie besuchen ist okay, sie kommt auch, wenn z.B. ein Geburtstag ist (nur, wenn mein Bruder sie fährt) aber mehr is nicht. Ich kenn das aber, hab meine beiden Großen auch allein ohne Hilfe groß bekommen.

Ex-Schwiegereltern machen gern was mit dem Papa (früher mit uns allen) und den Kids aber sie mal abnehmen, helfen... ist auch nicht drin. Zu viel Stress, zu viel mit sich selbst zu tun usw.

Mehr Initiative zeigen die Ex-Schwiegerelter, weil mein Ex immer zu ihnen eght, wenn er die Kids hat. Meine Mutter sieht ihre Enkel trotz schlapper 30km keine 10 mal im Jahr und wenn die Kinder von Omi reden meinen sie nicht sie... ich denke sie haben nicht mal richtig verstanden, daß das auch ihre "richtige Omi" ist.

Ich beneide so manche, die ihre Kids mal z.B. zu den Großeltern geben können, deren Angehörige die Kids mal aus der Kita holen oder gar für Job den Rücken freihalten.

Unsere Familien waren egoistisch und werden es auch bleiben und ich weiß, daß ich die Kleinen ohne Hilfe groß bekomme.

Seit der Trennung kenne ich sogar kinderfreie Zeit... weil sich Papa gut kümmert.

Ich denke ich werd sicher bald mal Omi und da werd ich gern mal behilflich sein ohne mich penetrant aufzudrängen. Das hab ich meinerm Sohn und meiner Schwiegertochter schon versprochen.

lG Kerstin

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Re: Wieviel Hilfe von Familie?

Antwort von Möhrchen am 07.07.2008, 19:34 Uhr

Also hier vor Ort sind die Eltern vom Papa meiner Tochter und sie kümmern sich sehr gut und gerne - sie ist ja gerade auch bis Samstag mit den beiden an der Ostsee - auch wenn sie mal krank ist, kann ich (vorwiegend natürlich) Oma fragen, ob sie Zeit hat...da sie ja auch noch berufstätig ist trotz Rente.

Von meiner Familie leider nichts. Meine Eltern sind ja schon lange tot und eine Entfernung von gut 300 km läßt auch nicht viel zu...meine Tante hat viel auf die 3 Kinder meines Bruders aufgepaßt, aber jetzt ist sie auch schon über 70 und in der Beziehung kaum noch belastbar :-((

Mein großes Problem ist aber auch das Fragen!!! Ich bitte nicht gerne um Hilfe...habe lieber alles selbst im Griff...und schau zu, daß ich das alles alleine geregelt kriege...mir haben hier auch 2 Bekannte aus dem GVK von Leonie schon gleich bei der Trennung angeboten, daß sie Leonie gerne nehmen würden, wenn mal was ist...aber auch das würde ich nur im äußersten Notfall annehmen...

Das liegt schon an der Veräderung in der Gesellschaft...ich meine, früher sah das Leben ja nichts anderes vor...was wäre die Alternative gewese??? Heute hingegen steht ja auch immer mehr das eigene Leben im Vordergrund...und ich kann die Omas und Opas schon verstehen, daß viele nach Jahren der Entbehrung und des Berufstätigsein auch noch eine schöne Zeit für sich haben wollen...Meine Schwiegereltern sind auch noch sehr aktiv...reisen gerne usw. und ich bin froh, daß sie sich entschlossen haben, ihr Enkelkind daran teilhaben zu lassen...und ihr ein Stück von der Welt zeigen...sie sind auch sehr gerne in Venedig und wollen ihr das auch zeigen usw. - finde ich klasse!!!

lg heike

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Re: Wieviel Hilfe von Familie?

Antwort von nociolla am 07.07.2008, 19:39 Uhr

Ich bin auch ohne Hilfe der Oma's und Opa's aber wie auch mein Vater war schon immer wenig in meinen Leben da seit der Scheidung mit 6 . Meine Mutter arbeitet im Schichtdienst und wohnt auch noch 40 km weg ( hat kein Auto) und wenn gebe ich LiLu auch nicht gerne dort hin sie raucht min. 4 Schachteln am Tag. Meistens sitzen meine dann vor den TV und werden zu geraucht.
Meine Schwiegermutter ist auch so weit weg auch ohne Auto sie hat die Woche min. 3 Kurse ( Zeichnen,Chi-Gon, Töpfern) und das möchte ich auch nicht stören.
Sie hat die zwei selten , aber wenn dann ist es für die zwei der Himmel auf Erden .
Der zweite Opa ist seit 33 Jahren verstorben.
Meine Schwester hat selber 3 Kinder.

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Re: Wieviel Hilfe von Familie?

Antwort von +emfut+ am 07.07.2008, 19:55 Uhr

Meine Eltern wohnen halt 700 km weit weg. Da ist die Hilfe eher materiell, aber die Kinder fahren auch in den Ferien viel hin, und das ist ja auch eine Entlastung. Nur im Alltag bringt das nicht so viel.

Meine Schwester wohnt hier in München, und die nimmt die Kinder jederzeit, wenn ich sie bitte. Allerdings ist sie selber berufstätig mit drei Kindern, es scheitert oft an der Organisation. Aber wenn Not am Kind ist, dann bekommen wir das hin. Aber eher mit Fumi, weil die weitgehend selbstständig ist, mit Temi klappt es nicht so gut.

Der Rest der Familie - den kann ich vergessen. Hier in München wohnen noch unzählige Cousins und Cousinen von mir, teilweise mit ähnlich alten Kindern. Die sehe ich zwei Mal im Jahr bei den Familientreffen, aonsten telefoniert man mal, mehr nicht.

Mein wirklich soziales Netz für den Alltag sind meine Freunde. Also wenn es darum geht, Temi zum Fußball zu bringen, mit Fumi Mathe zu pauken, ein Auto für eine Fahrt zu Ikea zu leihen oder notfallmäßig ein Kind unterzubringen, weil ich mit dem anderen Kind ins KKH muß - ein bis zwei Anrufe bei Freunden hier, und die Sache ist gebongt.
Dafür bin ich dann auch für diese Freunde da, das ist klar. Im Gegenzug nehme ich hier mal ein Kind zum Fußballtraining mit, sitte dort mal ein Baby, und nehme notfallmäßig Kinder bei mir auf, backe Kuchen oder mache Kartoffelsalat - wenn ich Zeit habe, brauchen meine Freunde nur anzurufen, und die Sache ist gebongt.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Wieviel Hilfe von Familie?

Antwort von Mack4 am 07.07.2008, 20:07 Uhr

Unsere Familie ist ziemlich klein. Meine Mutter ist schwerkrank, sonst würde sie mir sicher helfen. mein Vater lebt nicht mehr allerdings hatten wir zu ihm auch keinen Kontakt. Einen Bruder habe ich noch, der in Franken lebt und nicht mal zu Jugendweihe, Schuleinführung etc. die paar Stunden Autobahn auf sich nimmt. Zum Glück nimmt wenigstens der Vater meiner Tochter(5) das Kind einmal die Woche und im Notfall würde er sicher auch einspringen. Leider habe ich keinen großen Freundeskreis und von so einem sozialen Netzwerk wie bei Elisabeth träum ich. Aber wie soll man sich sowas auch aufbauen. Von früh bis nachmittags auf der Arbeit, dann Kind abholen, dann Schulsachen durchgehen und die ganzen Arzttermine unter einen Hut bringen. Da ist gar keine Zeit mehr um Freundschaften zu pflegen bzw. erst mal aufzubauen. Vielleicht wird es besser wenn Katharina in die Schule kommt.

LG Sylvia

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Null!

Antwort von Christine-HH am 07.07.2008, 20:22 Uhr

Ich habe so gesehen unter völlig falschen Voraussetzungen Kinder bekommen. Eigentlich hatte ich mit Hilfe gerechnet, bekam sie aber nie. Ich habe zwei Kinder, 4 und 7 Jahre, und die Male, die jemand auf sie aufgepasst hat, kann ich an einer Hand abzählen.
Mein eigener Vater hat sich ohne Adresse oder irgendwas aus dem Staub gemacht, weiß nicht mal, dass ich inzwischen alleinerziehend bin oder ähnliches.
Meine Schwester wohnt in Steinwurfweite, beharrt aber darauf, dass wir zerstritten sind. Die Einzige, die mir helfen würde, wenn sie könnte, ist meine uralte 88 jährige Großtante.
LG Christine

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Re: Wieviel Hilfe von Familie?

Antwort von berita am 07.07.2008, 20:34 Uhr

Hallo,

meine Eltern wohnen 200 km entfernt, deshalb kommt Tagesbetreuung und Babysitting nicht in Frage. Tagesbetreuung würde ich aber auch so nicht machen, weil meine Tochter mit anderen Kindern zusammen sein soll/will. Babysitting wäre natürlich nett und wenn wir in der Nähe wohnen würden, würden meine Eltern das ganz bestimmt machen. Ansonsten sind sie mein Backup für Notfälle, einmal ist meine Mutter hergekommen, als ich für eine Woche auf ein Seminar nach Frankfurt musste. Und wenn meine Tochter z.B. Windpocken hätte, würde sie auch kommen. Also auf meine Eltern kann ich bauen, nur die Entfernung macht es schwierig. Der Rest der Verwandschaft.. naja zu denen habe ich kaum Kontakt und wohnen auch nicht hier.

LG
Berit

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Re: Null!

Antwort von mamafürvier am 07.07.2008, 20:44 Uhr

... ist das nicht traurig? Meine Eltern haben früher mal gesagt, wenn ihr Kinder bekommt wedet ihr euch um sie kümmern. Mal zu Besuch ist okay aber dann ists auch schön, wenn sie wieder gehen. Eigendlich klingt das nach nem Standard-Spruch aber einige meinen das sicher erst.

Im Ernstfall würde meine Mutter sicher die Kinder nehmen, wenn ich z.B: mal in KH müßte aber da sie wenig Geduld, Nerven hat und nicht grad super liebevoll war hoffe ich, daß das nicht passieren wird.

Die Kinder kennen sie von den paar Besuchen für in paar Stunden und ich weiß nicht mal, ob sie sich wohlfühlen würden oder meine Mutter das gnadenlso überfordern würde. Sie ist es ja gewohnt seit ca. 10 Jahren (sie ist 63 und fit) immer allein zu sein in ihrer Wohung und ihren alltäglichen Trott zu leben.

Besuche laufen so ab, daß sie unter Umständen mal aus dem Haus geht mit uns aber sonst eher wichtig ist, daß das Mittag pünktlich auf dem Tisch steht, dann sofort Aufwasch erledigen, 2h später Kaffetrinken, Aufwasch, u.U noch Abendessen... ach ja bloß nicht den Raum mit dem Aquarium betreten... könnte ja kaputt gehen.

Am Samstag haben wir meine Mam besucht. Mit dem Bus, weil wir kein Auto haben. Mal n paar Stunden war okay aber sie ist schon gestresst, wenn die Kids mit 4 und 5 nicht schnell genug die Schuhe angezogen haben oder der Spielplatz-Besuch sich zu lange hinzieht, weil ja zu hause Kaffetrinken geplant war.
Sie fährt mal zum Shoppen mit dem Bus einige km mehr als zu uns aber uns mal für nen Tag zu besuchen geht garnicht.
Heute hatte ich mit dem Kleinsten einen wirklcih wichtigen Arzt-Termin. Sie wußte davon und ruft nichtmal an, wie es gelaufen ist.
Hm... geht ja auch nur darum, daß der Zwerg bis 3 nicht redete und heute das absolute Okay von der HNO bekam nach super Tests.

Ich hör jetzt mal auf... könnte mich in son Thema reinstressen.


lG Kerstin

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aber jetzt mal ganz provokant gefragt

Antwort von vallie am 07.07.2008, 20:53 Uhr

sind unsere eltern dafür da, sich selbstverständlicherweise um unsere brut zu kümmern????

also ich habe mit meiner mama ja echt glück gehabt, es sah aber lange nicht danach aus, denn das erste, als ich ihr sagte, ich würde ein kind ohne vater bekommen, war, daß sie zum anwalt für familienrecht eilte und sich erkundigte, ob sie zur finanziellen unterstützung herbeigezogen werden würde.
ich finde es schade, daß meine kinder so gut wie keine oma haben, aber so richtig gram kann ich nicht sein, denn sie haben ihr leben und wir unseres.....
ich finde, den egosismus muß man den herrschaften zugestehen....selber zu entscheiden, wie sie ihre oma/oparolle wahrnehmen...

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Re: aber jetzt mal ganz provokant gefragt

Antwort von Pamo am 07.07.2008, 21:01 Uhr

Die Eltern schulden uns nichts. Gesellschaftlich wird die Mithilfe der Großeltern, genauer: der Großmutter, erwartet. Wenn sich eine Großmutter der Enkelpflege entzieht, dann muß sie sich i.d.R. Egoismus nachsagen lassen. Der gesellschaftliche Druck ist groß.

Natürlich wäre es schön, wenn die Eltern helfen könnten und wollten. Aber ich nehme es meinen Eltern und Schwiegereltern nicht übel, dass sie keine Lust haben.

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Da gebe ich Dir KOMPLETT Recht

Antwort von +emfut+ am 07.07.2008, 21:03 Uhr

Ich denke auch, das müssen Eltern selber entscheiden dürfen. Deswegen fordere ich auch nichts ein. Was sie geben - an Zeit und Geld - geben sie freiwillig. Es sind Geschenke, auf die ich kein Recht habe.

Und irgendwann kommt auch sicher der Punkt, wo sich nicht mal mehr die Frage nach dem Wollen stellt, sondern eher nach dem Können. Meine Eltern sind 67 und 68 Jahre alt, kratzen also schon stark an der 70. Und natürlich will ich dann auch, daß sie ehrlich sagen: "Liebe Elisabeth, das packen wir einfach nicht mehr!".

Deswegen ist mir ja auch mein soziales Netz so wichtig. Im Gegensatz zu dem Verhältnis zu meinen Eltern, beruht es wirklich auf echter Gegenseitigkeit. Keiner tut etwas, was er nicht will. Und keiner fordert etwas, was er nicht auch selber tun würde.

Gruß,
Elisabeth.

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Meine Worte...

Antwort von lilliblue am 07.07.2008, 21:08 Uhr

So denke ich auch....

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Re: Wieviel Hilfe von Familie?

Antwort von max am 07.07.2008, 21:19 Uhr

hi!

also meine mutter + neuer mann lieben lisa abgöttisch und unterstützen mich wirklich zu 100%. seit sie mit 2 jahren zur tamu kam haben sie sie immer mittags abgeholt weil lisa nie ganzen tag bleiben wollte. in den ferien passen sie auch auf sie auf, zwar nicht jeden tag aber das müssen sie auch gar nicht.

klar, einiges bleibt auf der strecke, so darf sie dort relativ viel fernsehen, sie hat dort keine freunde...das finde ich schade aber man kann nicht alles haben denke ich.

lg max

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Re: Wieviel Hilfe von Familie?

Antwort von LeRoHe am 08.07.2008, 8:39 Uhr

Wenn meine Mutter nicht berufstätig wäre, könnte ich ihr zu 100 % ihr Enkelkind auf die Nase drücken. Nur in unserer Familie werden die Frauen früh Mama, d.h. meine Mutter ist grad mal 46 Jahre alt.

Sie holt den Bub aber jeden Freitag vom KiGa ab, weil der da schon um vier zumacht und ich ja noch bis halb fünf zu abeiten habe. Darf sie ihn mal eine Woche nicht abholen, gibts Anrufe, sie würde ihn ja soooo vermissen und wann sie ihn mal wieder sieht, etc.
Meine Mutter wohnt ja gerade mal 3 km Luftlinie entfernt...

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Re: Wieviel Hilfe von Familie?

Antwort von Judith31 am 08.07.2008, 9:05 Uhr

Hallo,
leider lebt meine Mutter nicht mehr, meine Ex Schwiegermutter auch nicht mehr. Beide haben aber damals sehr sehr gerne auf die Enkelkinder aufgepasst. Nun gibts noch zwei Opas, die mich aber auch unterstützen und die Kids nehmen wenn ich jemanden brauche. Für meine kleinste Tochter, die 12 Monate alt ist, habe ich allerdings auch niemanden. Mein Vater paßt auf sie nicht auf, da sie einfach noch zu klein ist und er damit überfordert. Meine Schwester hat ja von Haus aus nichts am Hut mit KIndern. Und zu den Eltern des Vaters meiner Kleinen habe ich keinen Kontakt, wohnen aber nur 5 km von uns entfernt.... die sehen Ihr enkelkind nur, wenn sie vom Papa mal mitgenommen wird....
LG judith

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Re: Wieviel Hilfe von Familie?

Antwort von Mrs. Chocolate am 08.07.2008, 9:35 Uhr

Hallo,

interessantes Thema -

Meine Mutter hat sich bis jetzt innerhalb von 3 Jahren (1x) abends um meinen Sohn gekümmert, aber auch nur, weil ich sie direkt fragte, da Info-Abend im neuen Kiga war, an dem ich unbedingt teilnehmen wollte.

Ich versuche es immer zu akzeptieren, dass meine Mutter ihr eigenes Leben führt und ihr Enkel in diesem Leben nun mal nicht viel Platz hat. Aber ganz ehrlich, bin ich manchmal enttäuscht und auch irgendwie sauer auf sie! Gerade, wenn ich mitbekomme, wieviel Freiheiten andere AEs haben, weil die Großeltern es fast nicht abwarten können, sich um den (einzigen) Enkel zu kümmern.

Oft sage ich ihr genervt, wie ätzend es ist, nicht mal zum Friseur zu können, dass ich kaum zum Arzt kann weil ich meinen Sohn ja mitschleppen muss usw.usf. Sie reagiert dann meist unverständlich und sagt, sei froh dass du nicht noch ein warmes Essen nachmittags für deinen Mann auf den Tisch bringen musst Da fehlen mir dann nur noch die Worte!!!

LG


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keine

Antwort von IgelMama am 08.07.2008, 10:59 Uhr

Meine Eltern wohnen 100Km entfernt und können nicht so,wie sie gerne wollten und mein Bruder wohnt in entgegengesetzter Richtung ca. 250Km entfernt und arbeitet Vollzeit.
Ich bin vor 7 Jahren wegen Ex2 hierher gezogen, der, wenn er kann, auch mal einspringt (bipolare Störung), aber drauf verlassen kann man sich eben nicht bei ihm. Seine Sippschaft hat zwar anfangs angeboten einzuspringen etc. und tralala wir halten ja alle zusammen, aber nichts ist, da kommt gar nichts an Unterstützung.
Freunde hab ich zwar hier, aber die arbeiten fast alle Vollzeit und nicht jeder mag freiwillig meinen Junior nehmen (ADHS und autistisch), von daher kann ich leider sagen, keine Hilfe oder irgendwelche Unterstützung, nur in Einzelfällen, wo ich mir dann echt einen abbrechen muß, bevor mal einer einspringt.
Nu wollt ich ja eigentlich eine Umschulung machen, aber alles Absagen und die Umschulung, die ich über die Arge bekommen sollte, haute zeitlich nicht hin (ich wär mit solchen zeiten wohl auch früher oder später in ein dickes Burnout gerutscht). Das Jugendamt lehnt es ab, meine beiden Kleinen außerhalb von Schule und Kindergarten fremdbetreuen zu lassen, weil die beiden nicht betreuungsfähig sind, also wurde mir auch keine Tagesmutter vermittelt ( was ich zum Wohle meiner beiden Kleinen auch gut finde, denn da geht tatsächlich nichts und über die Lebenshilfe wirds auch nicht gehn, schon alleine, weil Junior nicht eine weitere Betreuungsperson bekommen soll und die schicken von der Lebenshilfe verschiedene Leute bei Bedarf).

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Re:

Antwort von IgelMama am 08.07.2008, 11:07 Uhr

Definitiv nein, denn ICH bin die Mutter und nicht meine Eltern oder meine Schwiegermutter.

Aber ich werf ein Aber hinterher, meine Nochschwiegermutter hat mir soviel Hilfe zugesagt und daß sie einspringt egal wann etc. wir würden doch alle zusammen halten usw., aber sie ist nicht ein einziges mal eingesprungen und das finde ich mies.Dann soll sie doch auch nicht sowas sagen.Meine Eltern sagen ja auch ganz klar, sie können nicht mehr so, wie sie wollen gesundheitlich und dann die ganze Strecke hierher und es ist auch völlig ok für mich.Ich hätts von meiner Schwiegermutter ehrlicher gefunden, sie hätte in Bezug auf Unterstützung etc. überhaupt gar nichts gesagt, als blödes Geseier, wo man eh nicht drauf an kann ( hab ich mir vorher aber schon gedacht, weil ich sie nur so kenne).

Ich würde aber niemals verlangen, daß sie wer anderes um meine Kinder kümmern muß, das tu ich nichtmal von den Vätern der Kinder.

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MUSS die Familie helfen?

Antwort von desireekk am 08.07.2008, 14:56 Uhr

Ich habe nur einige Antworten angelesen und mich nicht durch alle durchgearbeitet.

1.) Meine Familie hat in den ersten Jahren doch schon recht kräftig mitgeholfen. Gefragt und ungefragt.
"Familie" definiere ich hier durch beide Omas und auf nachdrücklichere Nachfrage 1 Tante der Kinder.
1 Onkel und 1 weitere Tante leben alle in max 10 min Entfernung (deren Häuser die Kinder noch nie von Innen gesehen haben...).
Meine Mutter hat jahrelang die TZ-Arbeit meines Mannes ermöglicht, da sie in der Zeit die Kinder gehütet hat (ich habe immer VZ gearbeitet). Sie hat sich oft auch "so" angetragen, sie ist halt der Typ: wenn Du ihr den Finger gibst... Sie "fordert" die Kinder auch oft jetzt noch ein, obwohl die Kinder ihrer Art der Betreuung langsam entwachsen...
Meine SchwieMu springt immer ein wenn es brennt. Fragt aber von sich nicht, was für mich völlig OK ist.
Erwähnte Tante Nr. 1 wohnt 15 min entfernt, ist Patentante von Kind 2 und kümmert sich auch zu 99% auch nur um Kind 2.

2.) Da stell eich erst mal Fragen:
MUSS sich Familie auch kümmern?
Wurde das Kümmern vor der Geburt / vor der Zegung abgesprochen?
Wurde es im Konsens vereinbart?
Oder habt ihr das Kümmern einfach angenommen weil man ja "Familie" ist?

Ich hatte Betreuung etwaiger Kinder schon vor der Zeugung zu 90% "klar" gemacht, ich plane Dinge gerne durch :-)

3.) Die (Haupt-)Betreuungsleistung meiner Kinder hatte lange meine Mutter geleistet. Die "Bezahlung" dafür kennt Yola zur genüge...
Dies bin ich nicht mehr zu "bezahlen". Wir haben die Kinderbetreuung jetzt durch "Familienerweiterung" (= Aupair) gelöst.
Auch hier gibt es Unsicherheitsfaktoren und genügend "Diskussionspotential", aber die Familienmitglieder sind austauschbar :-)

Viele Grüße

Désirée

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