Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Aprilscherz2000 am 08.05.2012, 12:30 Uhr

Wenn man den kleinen Finger reicht

Mein Sohn muß ja 2x die Woche zum Fußball. Da es 6km sind und es direkt nach der Betreuung ist-fahre ich ihn natürlich.Sein Klassenkamerad spielt ebenfalls da.Das ich ihn mal mitnehme ist kein Problem.ABER jetzt hat mir die Mutter gesagt, das sie kein Auto mehr hat (sie spricht nicht gut deutsch und da ich kurz vorher erfahren habe, das ihr Mann den Job verliert, hab ich gedacht "kurze Zeit"den schließlich könnte ja später der Mann fahren!) Nun ist es wohl so das sich die Beiden getrennt haben, und er ihr einfach nicht mehr das Auto gibt.Mir scheint das ne kleine Rachentscheidung weil Sie wieder einen Neuen hat.Ich fühle mich da jetzt total unwohl, weil therotisch ja jetzt davon ausgegangen wird, das ich ihn JEDESMAL mitnehme.Und was ist wenn ich nicht kann?Dann muß ich Ihr bescheid geben.Normal versuch ich ja dann meinen Vater fahrern zu lassen, ABER dem möchte ich auch kein fremdes Kind (was sich übrigens meist völlig daneben benimmt) zumuten.

Zumal sie sich überhaupt nicht mehr um ihren Sohn bzw.ihre Kinder kümmert (Beispiel:letztens hab ich ihn zum Spiel abgeholt und er war sichtlich froh das ich kam, den sein 3 Jahre älterer Bruder hatte nen Freund da und (so hat er es auf der Rückbank im Auto meinem Sohn erzählt) haben sie ihn wohl kopfüber ins Klo gesteckt!)Ich find sowas total schrecklich.Sie ist auch nie da wenn ich ihn abhole (O-Ton von nem Vater aus dem Verein:Ihr neuer will in Ruhe poppen!)

Raus komme ich da wohl nicht mehr!?ABER muß Sie nicht fragen ob ich ihren Sohn mitnehme und nicht einfach davon auszugehen ist, das ich es jedesmal mache?

LG Chrissie

 
7 Antworten:

Re: Wenn man den kleinen Finger reicht

Antwort von zimtstern76 am 08.05.2012, 12:36 Uhr

Mich würde es auch stören, wenn man mich nicht fragen würde und das einfach als selbstverständlich voraussetzt. Vielleicht war das aber auch einfach ein Missverständnis bzw. Verständigungsproblem?
Wenn du es nicht machen möchtest, was hindert dich daran es ihr freundlich zu sagen? Du kannst ihr ja sagen, dass es mal kein Problem ist, du es aber nicht generell machen möchtest, weil sich das bei dir auch nicht immer organisieren lässt.

LG

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Re: Wenn man den kleinen Finger reicht

Antwort von Mogli18 am 08.05.2012, 12:40 Uhr

Wieso kommst Du da nicht raus ?

Hallo XY

Leider passt es in Zukunft nicht mehr, dass ich Dein Kind mitnehme.

Fertig !

Schade für das Kind, welches dann wohl nicht mehr zum Fußball kommt, aber das ist nicht Deine Baustelle.

Niemals würde ich mich so ausnutzen lassen.

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Re: Wenn man den kleinen Finger reicht

Antwort von leaelk am 08.05.2012, 12:56 Uhr

Hallo Chrissie,
wenn es mir nicht mehr passen würde, dann würde ich das Kind halt einfach nicht mehr mitnehmen und der Mutter sagen, das es mir leider nicht mehr paßt und sie sich ab xy Datum eine andere Lösung überlegen muss.

Wenn es für mich aber kein großer Umweg wäre, dann würde ich persönlich das Kind allerdings weiterhin mitnehmen und eben kurz morgens die Mutter anrufen, wenn ich mal nicht kann. Für mich wäre das kein Problem und auch mein Ex-Mann würde ein "fremdes" Kind durchaus mitnehmen, wenn er denn genug Platz im Auto hat.

Aber letztlich kannst nur Du das für Dich entscheiden, aber ich sehe kein Problem da raus zu kommen. Siehe oben!

LG K erstin

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Re: Wenn man den kleinen Finger reicht

Antwort von Curly-Cat am 08.05.2012, 12:57 Uhr

Warum denn nicht? Du fährst doch sowieso und wenn Du fährst, nimmst Du ihn mit, wenn nicht od. wenn Dein Vater fährt, dann eben nicht. Sag ihr das einmal, oder dem Kind und dann ist gut.

Ich kenne das gut, wir wohnen 35 km von der Schule weg und sämtl. sportl. Aktivitäten (auch die während der Schulzeit) sind auch mit Fahrerei verbunden und da ich arbeite, bin ich froh, wenn jemand dauerhaft zur Verfügung steht, kann aber auch kurzfristig umdisponieren, bzw. mittlerweile Kind schon selbst, wenn der Fahrer mal ausfällt.

Einziges Problem sehe ich in der fehlenden Kommunikation, das sollte Dich aber nicht stören, wenn es ansonsten keine Umstände für Dich darstellt. Wie reagiert denn der Junge, wenn Du ihn nicht mitnimmst? Macht er da Probleme?

Ich habe gestern auch ein Kind mitgenommen (ja, auch ich werde gerne 'benutzt' um Kinder zu verbringen, man kennt mittlerweile meine Arbeitszeiten und Strecken, die ich so fahre :)), dem musste ich nach einer frechen Antwort mal kurz klarmachen, dass er sich gerne so benehmen kann, aber nicht in meinem Auto, sonst muss er nämlich zukünftig laufen, oder die Mama wieder selbst fahren.

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Re: Wenn man den kleinen Finger reicht

Antwort von glückskinder am 08.05.2012, 13:16 Uhr

Hat sie dich denn gefragt, ob du ihn mitnehmen kannst?
Ich war auch mal in so einer Situation. Da bin ich dann vor dem Schwimmen noch zum Einkaufen gefahren und konnte das fremde Kind nicht mitnehmen oder hatte hinterher noch etwas vor.

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Re: Wenn man den kleinen Finger reicht

Antwort von Holzkohle am 08.05.2012, 13:31 Uhr

ich denke, es ginge mir ums Prinzip - man kann weder von mir noch ich von Anderen verlangen, dass stillschweigend und vor allem hier selbstverständlich das Kind mitgenommen wird... Bei uns kam das Mitnehmen irgendwann schleichend, mein Vater fährt jetzt meinen Sohn zum Training, trotzdem frage ich (und muss ich auch!!!) vorher jedesmal an, ob er denn überhaupt wirklich Zeit hat (gestern war das z.B. eben NICHT der Fall... ) Ich kann mich nicht blind drauf verlassen, dass sich Andere schon um mein Kind kümmern.

Andererseits strafst Du damit ja auch das Kind, welches sich auf das Training freut und welchem Du in dem Fall einen Strich durch die Rechnung machst (nur wie hier schon gesagt, das wäre nicht Deine Baustelle)

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Re: Wenn man den kleinen Finger reicht

Antwort von Pamo am 08.05.2012, 15:13 Uhr

Du musst gar nichts. Wenn du selber nicht faehrst oder aus irgendwelchen Gruenden das andere Kind nicht mitnehmen kannst (ein anderer Termin davor oder danach etc), dann tust du es eben nicht.

Ansonsten wuerde es mich nicht stoeren, das andere Kind mitzunehmen, wenn ich sowieso fahre.

Ob die Mutter nun annimmt, dass du grundsaetzlich fuer die Fahrten verantwortlich bist oder nicht, liegt bei ihr. Du musst ihre Erwartungen ja nicht erfuellen.

Ich wuerde ihr allerdings freundlich aber deutlich sagen, dass ich ihren Sohn gerne weiterhin immer dann mitnehme, wenn nichts anderes dazwischen kommt und ihr sagen, dass sie in der Bringschuld ist: Sie soll dich anrufen und anfragen, du sagst dann ob es diesmal geht oder nicht. Ich wuerde es nicht einreissen lassen, dass der Junge selbstverstaendlich vor der Tuer steht und eines Tages vergeblich. Dann gibts naemlich Drama.

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