Für alleinerziehende Eltern

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von MeinSternchen  am 23.01.2014, 7:38 Uhr

Warum ist es noch so schwer ( manchmal ) ...

Guten Morgen ihr Lieben !

In 7 Tagen ist es genau 4 Jahre her , das ich mit meiner Tochter ausgezogen bin .

Liegt es nur am Datum,das ich immer öfter noch an die Zeit in dem Haus zurückdenke ?

Es war ein kleines schnuckliges Häuschen ,ein grosser Garten mit dabei ,im Sommer konnten wir draussen frühstücken , ich vermisse immer noch schmerzlich unseren Kater , der immer so toll betteln konnte wenn wir beim Essen waren ... Jeden Morgen wenn ich zur Bahn muss , gehe ich am Haus vorbei ,jeden Abend , wenn ich zurückkomme , das gleiche Spiel , ebenso meine Tochter .

Meine Tochter hat letztlich noch mal durch die Blume geäussert , das sie es schön finden würde , wenn wir wieder zurückziehen würden ... aber das kommt für mich nicht in Frage .

Manchmal wünsche ich mir ,wir wären etwas weiter weg gezogen ...

Ich suche mit Hochdruck einen neue Wohnung ,aber es ist nichts bezahlbares zu finden im Moment .


4 Jahre müssten doch ausreichen ,um sich endgültig abzunabeln ,oder ?

Sorry , musste mal raus ...

Lg !

 
5 Antworten:

Re: Warum ist es noch so schwer ( manchmal ) ...

Antwort von mf4 am 23.01.2014, 7:56 Uhr

Ich finde das verständlich und dem Komfort nachzutrauern kenne ich auch.
Vor 7 Jahren waren es doppelt so viele m² + Balkon + 2 große Bäder und alles neu eingerichtet.
Nun habe ich im Erdgeschoss ein Badezimmer mit 4m² und keinen Balkon und habe mich nach der Trennung günstig und meist gebraucht eingerichtet.

Ich trauere weder dem Mann nach noch der ganzen Situation aber ja, ein größeres Bad und ein kleiner Balkon würde mir schon reichen.
Sonst ist alles gut, wir fühlen uns sehr wohl, Schule quasi um die Ecke.

Ich nehme an dein Ex wohnt noch da und so ist das Kind auch noch ab und an da. Für meine Kinder ist das nur eine Ex-Wohnung, da der Vater auch umgezogen ist.

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Re: Warum ist es noch so schwer ( manchmal ) ...

Antwort von MeinSternchen am 23.01.2014, 8:13 Uhr

Guten Morgen mf4 !

Dem Mann trauer ich GSD auch nicht hinterher,da wär ich schön dumm ... es ist wie Du schreibst , das Haus ,die Erinnerungen , die dran hängen - und wenn man dort ständig vorbei muss , tuts echt weh .

Und ja ,er wohnt immer noch da , es ist ein Diensthaus ,er kann dort wohnen , bis sie ihn raustragen ...

Kontakt besteht zwischen Tochter und Vater alle paar Wochenenden für eine Nacht , manchmal mittwochs , da ich an demTag sehr lange arbeiten muss .

Lg !

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Re: Warum ist es noch so schwer ( manchmal ) ...

Antwort von maryplysch am 23.01.2014, 8:23 Uhr

Ja, das kann ich gut nachvollziehen.
Nicht nur, dass du evt. dem Komfort nachtrauerst, sondern das Haus erinnert dich auch immer daran, dass ein Lebenstraum geplatzt ist, eine Ehe nicht gehalten hat, es die ewige Liebe nicht gibt.

DAS tut weh und wird es vielleicht auch immer.

Eine Wohnung weiter weg schafft sicherlich etwas Abhilfe, nach dem Motto: Aus den Augen, aus dem Sinn.

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Re: Warum ist es noch so schwer ( manchmal ) ...

Antwort von blubb12 am 23.01.2014, 10:31 Uhr

Ich kenne jemanden, der zurück gegangen ist, nachdem die drei großen Kinder, die sich strikt geweigert hätten, ausgezogen waren. Warum? Keine Ahnung, vielleicht wollte sie wieder genau das: In dem schönen großen Haus wohnen. Was sie und ihr Mann haben weiß keiner so genau. Es scheint gerade noch so eine WG zu sein, aber ein gemeinsames Schlafzimmer haben sie trotzdem...

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Re: Warum ist es noch so schwer ( manchmal ) ...

Antwort von angry.me am 23.01.2014, 21:07 Uhr


wie gut ich das alles nachvollziehen kann...!
Bei mir sind es nächsten Monat ebenfalls vier Jahre, und der Tag der Trennung war für mich eine wahrhafte Wiedergeburt. Ich feiere diesen Tag sogar, lustigerweise liegt er einen Tag vor meinem Geburtstag, was das Reinfeiern richtig interessant macht. (REINER ZUFALL!!!)
Soviel dazu.

Wir lebten auch in einem großzügigen Haus, ebenfalls mit Katzen, an denen ich extrem hing (und einem garstigen, inzwischen jedoch verstorbenen Hund) in der für mich denkbar besten Wohngegend ever.
Ich bin zwangsläufig ca. 50km weiter weggezogen und obwohl das ein Segen ist, tut es mir extrem weh, an die Wohnung zu denken. Okay, sie ist auch noch dazu in der Straße meines Elternhauses und ich bin seit der Trennung nur noch ein einziges Mal dort mit meinem Freund langgefahren, um zu fühlen, was das mit mir macht. Ich war danach vollkommen aufgewühlt und stand ganze zwei Wochen neben mir.
Und gleichzeitig wurde mir klar, dass selbst der Ort für mich was Beklemmendes hat. Das Heimatgefühl ist, obwohl ich mein bis dorthin komplettes Leben dort zugebracht hatte, komplett weg und wenn ich in mich hineinhorche, sind die Großzügigkeit der Wohnung und die Lage im Grünen absout das EINZIGE, was ich vermisse.
Ich nächtige nach wie vor in der Übergangswohnung in meinem Wohnzimmer, damit die Kinder ihre eigenen Zimmer haben und leide sehr unter der Enge (und der temperaturbedingten Kälte) meiner winzigen Wohnung.
Und ja, auch mein Leben ist deutlich komplizierter geworden, da ich meinen Lebenstraum gegen tägliches, hartes Schichtarbeiten eintauschen musste (ich stehe um fünf auf und arbeite oft geteilte Dienste!) Und wie oft muss ich gegen Ende des Monats jeden einzelnen CENT umdrehen, obwohl ich so maloche...

Dennoch weine ich meiner Vergangenheit keine einzige Träne nach- im Gegenteil!!!
Was mir in diesen Momenten kurzer "Wehmut" hilft ist, mich vor den Spiegel zu stellen, mir die Veränderungen der letzten Jahre vor Augen zu halten und die Frage zu stellen, ob ich mein heutiges Leben gegen das Alte austauschen würde--- die Antwort lautet so deutlich "NEIN!!!" , dass anschließend für Wehmut kein Raum mehr ist ;)

Ich wünsche Dir alles Gute!

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