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von angry.me  am 20.01.2014, 15:06 Uhr

wäre das ne Überreaktion?..

... ich seh bezüglich "adäquater" Reaktionen gegenüber dem Kindesvater leider den Wald vor Bäumen nicht mehr.
Vielleicht ist es auch einfach ein Fehler, dass ich genau aus diesem Grund ne ganze Zeit lang GAR nicht mehr reagiert habe, aus Angst, "Pferde scheu zu machen", wie man so schön sagt.
Jetzt liegt aber ne Situation vor, in der ich dringend handeln möchte und mir zuvor einfach gerne Euer Feedback dazu anhören würde:

Kind hat chron. Mittelohrentzündung, t-tubes (Paukenröhrchen) und große Schwierigkeiten mit dem einen Ohr.
Deswegen auch ein ärztliches Attest, dass es nicht am Schwimmunterricht in der Schule teilnehmen darf.
Das alles weiß der Vater- ich habe es aber zusätzlich nochmal mitgeteilt, um ja sicher zu gehen, dass er inforniert ist und sich entsprechend verhalten kann.
Im August war er dann trotzdem mit dem Kleinen im Schwimmbad. Guuuut- versteh ich noch irgendwie, es war warm draußen, das Schwimmbadbedürfnis sicher groß- alles klar. Danach hatte unser Sohn eine heftige MOE. Ich hab meinem Ex keinerlei Vorwürfe gemacht, dass man im Sommer mit den Kindern schwimmen geht, ist irgendwie ja auch klar.
Ich habe ihn trotzdem gebeten, WENN er schwimmen geht, doch bitte drauf zu achten, dass so wenig Wasser wie möglich in den Gehörgang eindringen kann (da gibt es extra Stöpsel für) oder einfach Tauchen so gut es geht vermeiden.
So. Dann im November direkt zwei mal MOE--- beide Male nach einem Schwimmbadgang mit dem KV.
Beim zweiten Mal war es so schlimm, dass wir nachts in die Klinik mussten. Bei diesem zweiten (bzw. dann ja DRITTEN) Mal bekam ich mit dem KV richtig Streit, weil er mich anlog, und behauptete, gar nicht im Schwimmbad gewesen zu sein (was sich aber als falsch rausstellte.) Zum Schluss gab er klein bei, gab es zu und versprach mir, das Kind zunächst nicht mehr mit ins Schwimmbad zu nehmen (zumindest nicht in der kalten Jahreszeit und im Sommer dann eben auch nur mit Stöpseln im Ohr.)

Gestern kam mein Ex hier mit dem Kind an und berichtete mir mit einem richtig schadenfrohen Gesichtsausdruck, er würde sich doch nichts von mir verbieten lassen, er sei mit den Kindern ganz genüsslich im Schwimmbad gewesen.
Heute morgen beim Aufstehen lief unserem Sohn Eiter aus dem Ohr.

--- > Kindeswohlgefährdung ja oder nein?

LG, A.

 
19 Antworten:

Re: wäre das ne Überreaktion?..

Antwort von Sternenschnuppe am 20.01.2014, 15:18 Uhr

Für mich eindeutig ja.
Sind die anderen Emtzündungen dokumentiert ?
Wie alt ist das Kind ? In einem Alter wo es selbst versteht und sich die Stöpsel selbst ins Ohr tun kann ?

Wenn ja würde ich den Weg versuchen,also Kind genauestens zeigen und beibringen und anweisen.

Wenn nein würde ich aufs Jugendamt oder zum Anwalt marschieren.
Nebst Dokumenten die den Zusammenhang zum Umgangs herstellen.

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Re: wäre das ne Überreaktion?..

Antwort von angry.me am 20.01.2014, 15:27 Uhr

Das Kind ist sechs. Es KÖNNTE die Stöpsel selbständig einführen, aber schon da liegt das Problem: Sein Vater müsste sie ihm ja dann auch zur Verfügung stellen
Schon dies erfolgt leider nicht.

Die Entzündungen sind einzeln dokumentiert. Noch heute haben wir einen Arzttermin wegen der aktuellen. Ich möchte mir gerne die Krankheitsgeschichte kopieren lassen, um sie evtl. beim JA vorlegen zu können!?

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Re: wäre das ne Überreaktion?..

Antwort von spiky73 am 20.01.2014, 15:33 Uhr

hallo angry,

meine grosse hatte vor einigen jahren (2010?) ein einziges mal ein paukenroehrchen im ohr und auch uns wurde als empfehlung mit auf den weg gegeben, dass sie eben nicht mit dem kopf ins wasser, nur 'flach' schwimmen und keinesfalls tauchen darf.

die OP war im sommer und ein paar tage kam der vater meiner grossen fuer eine woche zu besuch. meine grosse war immer eine wasserratte - und ging daher nur zu gerne mit dem vater ins schwimmbad - tauchte wie ein weltmeister und war (ohne stoepsel natuerlich, seufz) gar nicht mehr aus dem wasser zu bekommen.

fazit: eine fiese ohrentzuendung vom feinsten, die wir nur mit lokaler und oraler AB-gabe in den griff bekamen, das ohr eiterte gute 8 tage vor sich hin und kind1 war alles andere als begeistert...

(dem vater habe ich damals keine vorwuerfe gemacht, er war selber zerknirscht, weil er sie nicht aus dem wasser bekam, sprachbarriere sei dank, hurra...)

danach habe ich kind1 lange zeit nicht mehr ins wasser bekommen, obwohl sie fuer wasser immer feuer und flamme war... sie hatte eine heidenangst davor, wieder so eine prozedur mit den tropfen mitmachen zu muessen - und offenbar hat sie dann auch gemerkt, dass das schwimmen mit paukenroehrchen (probleme beim druckausgleich, wasser im innenohr) alles andere als angenehm ist...

keine ahnung, welche roehrchen genau dein sohn hat, ob das welche sind, die mit der zeit rausfallen sollen - bei uns war das so und das roehrchen blieb erstaunlich lange im trommelfell drin (ueber ein jahr).

erst danach hat sie sich wieder vorsichtig ins wasser getraut...

von daher: kind sensibilisieren. merkt dein sohn nicht, dass das schwimmen unangenehm ist? sind ihm die ohrinfektionen nicht laestig?
er ist doch auch nicht mehr so klein, dass er das nicht selbst regulieren (beim schwimmengehen am beckenrand sitzen bleiben) oder mit dem vater ausfechten (deutlich zu artikulieren, dass er nicht schwimmen will) kann, oder?
(ich habe damals die befindlichkeiten meiner grossen ernst genommen - und so sind wir halt nicht schwimmen gewesen. aber das tun wir eh selten...)

lg, martina.

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Re: nachtrag...

Antwort von spiky73 am 20.01.2014, 15:35 Uhr

... gerade gelesen, kind ist sechs, also noch recht klein.

ausgehend von meiner kleinen jedoch wuerde ich mal behaupten, dass sie (gleiches alter) schon so weit waere, das nicht-schwimmen-gehen auch vor dem vater zu vertreten, kleine hexe, die sie ist... :-D

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Spiky

Antwort von angry.me am 20.01.2014, 15:43 Uhr

DAS dachte ich auch erst.
Aaaaaber: Der Streit bei der letzten Mittelohrentzündung hat zu sehr unschönen Ergebnissen geführt.
Darunter auch, dass dem Kind vom Vater angedroht wurde, nicht mehr kommen zu dürfen, wenn es mir erzählt, dass es Ohrenschmerzen hat
deswegen sagt das Kind lieber gar nichts.

Wir haben diese Röhrchen, die sieben Jahre lang drin bleiben. Die anderen hatten wir davor, sind dann irgendwann rausgefallen und gleich danach war das Ohr wieder durchgehend entzündet. An den Ohren ist unser Sohn nun schon das dritte Mal operiert.

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Re: angry

Antwort von spiky73 am 20.01.2014, 15:50 Uhr

das mit dem drohen geht aber mal gar nicht. kannst du nicht DA ansetzen?
(obwohl ich zum WIE auch keine idee habe...)

hoechstens vielleicht, dem KV beide beine brechen? :-D

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Re: wäre das ne Überreaktion?..

Antwort von Sternenschnuppe am 20.01.2014, 16:22 Uhr

Vorab : das Verhalten des KV ist unter aller Sau.
Denke nur das die Konsequenz kein Umgang nicht durchsetzbar ist und ja auch das Kind drunter leiden würde.

Kannst du diese Stöpsel dem Kind nicht mitgeben und genauestens anweisen sie zu benutzen um Ohrenschmerzen zu umgehen ?

Wir haben hier einen kleinen Freund der keine Schokolade essen darf wegen Allergie.
Der futtert hier nix ohne zu fragen was drin ist und ist da sehr sehr bedacht drauf und weiß was passiert bei ihm wenn er Schokolade essen würde.
Mit 5 hatte er das schon gut drauf.

Kenne Dein Kind nicht, aber vielleicht ist das eine Lösung ?

Verbieten die Stöpsel zu nutzen wird der Vater ja wohl nicht oder ?
Dann würde ich den Umgang glaube ich abbrechen zum Schutze des Kindes.
Obwohl aus Deinem Text auch schon Vorsatz hervorgeht.

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Re: wäre das ne Überreaktion?..

Antwort von mf4 am 20.01.2014, 16:38 Uhr

ich wäre definitiv explodiert. Ich habe die Kinder am letzten WE auch nur weggegeben unter der Bedingung kein Bad wie sonst, da unsere Tochter krank ist,. Er hat sich aber dran gehalten und ist auch extra nochmal hergekommen, dass wir zusammen zum Dok können.

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Re: wäre das ne Überreaktion?..

Antwort von vickyp1234 am 20.01.2014, 16:56 Uhr

Bei sowas würde ich vermutlich extrem "über"reagieren.

Die Tochter von meinem Ex hatte das auch und durfte nur mit Stöpsel baden (und selbst mit dem durfte sie nicht tauchen) und da wurde PENIBEL vom Vater drauf geachtet.

Es ist immer noch ein Kind, und wenn nur genug Zeit zwischen den einzelnen Schwimmbadbesuchen und Infektionen besteht, denkt er da nicht mehr dran, vor allem wenn das nach Streit etc. ein heikles Thema ist.

Für mich grenzt das an Körperverletzung. Auf sowas aufzupassen ist Sache der Eltern, nicht des Kindes. Mein Sohn wäre sich der Tragweite und Notwendigkeit noch lange nicht bewusst, und der ist auch 6.

Ich würde das definitiv beim JA vorlegen und um einen Gesprächstermin bitten. Wer weiß, was sonst als nächstes kommt.

Ich hatte selber genug solche Entzündungen im Ohr und meine Oma wurde sogar davon schwerhörig.

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Re: wäre das ne Überreaktion?..

Antwort von Fredda am 20.01.2014, 17:58 Uhr

Natürlich ist es das. Kann vielleicht der zuständige HNO-Arzt dem Kindesvater mal ins Gewissen reden? Mein Großer hatte auch so schreckliche MOEen und wenn ihm da einer quasi absichtlich, um mir eins reinzuwürgen, noch eine zugefügt hätte, wäre ich wirklich aggressiv geworden. Auch dass dem Kind noch gedroht wird, es passiert das und das, wenn es dir sagt, dass es SChmerzen hat ... Alles dokumentieren und dem Jugendamt mitteilen. Und dem Kind Ohrenstöpsel mitgeben. In der Hosentasche. Und ihm sagen, es muss nicht ins Wasser. Ach Mensch, ist DAS aber fies!!!!

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Re: wäre das ne Überreaktion?..

Antwort von SimplySingle am 20.01.2014, 19:17 Uhr

Definitiv keine Überreaktion!

Ich würde schon bei weniger schlimmen Dingen ausrasten.
Hier geht es ja auch um das Wohl seines Kindes. Das Kind den Schmerzen auszusetzen ist fies und unnötig! Auch das Drohen ist einfach unverantwortlich...

Er will Dir eins reinwürgen und schadet seinem eigenen Kind!
So blöd können in den meisten Fällen doch nur Männer sein...Sorry!

Hole Dir Unterstützung vom KiA...

Alles Gute für den Kleinen.

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Puh, schlimme Sache

Antwort von Kleiner Mann am 20.01.2014, 22:09 Uhr

alles dokumentieren und weitergeben.

Und nein, das ist keine Überreaktion.

Erschreckend, wenn ein Vater - nur weil er meint, die Mutter wolle ihm etwas aufdrücken - sich keinen Deut um das Wohl seines Kindes kümmert.

Das ist unreif und nicht erwachsen, nachkartend für die Ex-Beziehung und ein Trauerspiel für ein hilfloses Kind.

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Warum gibst Du dem Kind nicht die Stöpsel mit?

Antwort von chartinael am 21.01.2014, 13:45 Uhr

Und erinnerst den KV als auch das Kind an den Gebrauch der Stöpsel beim Baden? Das kann doch nicht so schwer sein?

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Re: Warum gibst Du dem Kind nicht die Stöpsel mit?

Antwort von angry.me am 21.01.2014, 16:45 Uhr

ich habe dem KV die Stöpsel gegeben.
Er hat einige, ich hab einige.
Soll ich dem Vater vielleicht noch Erinnerungs- Elektroschocker an den Arm machen, die losgehen, sobald das Kind ungestöpselt ins Wasser kommt?

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Wir waren beim KiA.

Antwort von angry.me am 21.01.2014, 21:29 Uhr

Die Ärztin sieht darin auch eine Kindeswohlsgefährdung.
Der Weg ist klar.
Danke für Eure Einschätzungen.
Ich handele vorsichtig, aber bestimmt.

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Mich irritiert etwas dabei -. Aufklärung?

Antwort von Laufente123 am 21.01.2014, 22:19 Uhr

Meine beiden Töchter hatten beide Paukenröhrchen. Die eine Tochter sogar 2 Jahre lang, fiel nicht von alleine raus, musste gezogen werden. Die andere Tochter nur 1/2 Jahr lang dann war es wieder draußen.

Wir sind in den insgesamt 2,5 Jahren einmal pro Woche OHNE Stöpsel in ein normales, verdrecktes, öffentliches Schwimmbad gegangen und die Kinder hatten NIE eine MOE.
Aussage unseres Ohrenarztes - die Röhrchen sind zu klein dass da Wasser eindringen kann. Dazu müsste der Wasserdruck sehr hoch sein. Bin jetzt kein guter Physiker, aber das verstehe ich irgendwie und bei uns ist auch NIE etwas passiert.

Insofern irritieren mich diese Horrorgeschichten hier sehr. Aber es ist wohl doch zu gehäuft im Zusammenhang mit Schwimmbad aufgetreten um noch Zufall zu sein? Haben meine Mädels einfach nur Glück gehabt oder sind andere einfach nur anfälliger für die wenigen Keime, die zu Fuß vom Außenohr alleine durch den Tube wandern? Angry, du bist doch Medizinerin, oder? Klär mich mal auf.

Zum Thema zurück:
Aber was willst du jetzt machen wenn er sich nichts sagen lässt. Die Kinder nicht mehr mitgeben?

Mit 6 und mit solchen Folgen müsste der Kleine doch auch selber daran denken können, die Stöpsel zu verwenden. Er kann sie doch in seinem Kram unterbringen. Papa wird ihm auch nicht Badehose, etc. hinterhertragen und anreichen und anziehen? Mach ihm einen Schwimmrucksack mit allem fertig und dann müsste das doch klappen? Mehr fällt mir dann aber auch nicht ein.

Servus
Laufente

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Re: wäre das ne Überreaktion?..

Antwort von twomate am 22.01.2014, 10:07 Uhr

Hallo!

Wenn man zu emotional aufgeladen ist, hilft es oft, sich auf Fakten zu konzentrieren:

Dauerhafte MOEs können Schädigungen des Gehörs zur Folge haben.

Mein Kind ist gehörlos, mit CIs versorgt. Bei Fragen zu Hörschädigungen stehe ich Dir gern zur Verfügung. Gruß

twomate.

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meine Denkweise

Antwort von Kleiner Mann am 22.01.2014, 11:10 Uhr

Ich bemühe mich darum, meine Kinder zu großer Selbständigkeit zu erziehen,
sie dazu anzuhalten, auf Situationen reagieren und sich allein gut versorgen zu können.
Schließlich kann ich die Welt nicht verändern, wenn die Kinder mit anderen oder in der Klasse oder sonstigen Gruppen unterwegs sind, kann ich sie nur dazu anhalten, auf sich und alles aufzupassen, sich ggfs. Unterstützung und Hilfe zu holen und zu erfahren: das war nicht einfach, aber es ist mir gelungen, gut für mich zu sorgen.

Mit mir als Mutter aber haben alle meine Kinder den "Luxus", dass ich für sie und um sie sorge und damit meine ich gerade NICHT; dass ich ihnen alles hinterhertrage beispielsweise.
Aber sie dürfen sicher sein: ich schaue mit, bin da, bin fürsorglich und bemüht, einfach weil das MEIN Bedürfnis ist.

Väter kann man nicht ändern, wie man keinen Menschen und auch das Leben nicht ändern kann. Okay, also halten wir unsere Kinder an, selbst gut für sich zu sorgen, auch bei Papa.
Das ist gut und richtig und vor allem notwendig.

Anyway: mir geht es nahe, denn bei NIEMANDEM sonst, dem ich ein Kind anvertraue, muss ich fürchten, dass er es nicht gut wenn nicht sogar schlecht versorgt, zumindest nicht willentlich oder wissentlich. Und wenn doch, findet sich auch hier ein ( manchmal elender) Weg.
Bei dem eigenen Vater schon? Und das unter Umständen, um der Mutter zu zeigen: pass` auf, hier musst Du damit leben, wie ICH das handhabe, der Schaden des Kindes ist ein KOLLATERALSCHADEN?

Aber dann sollte keine Mutter (oder im ungekehrten Fall NATÜRLICH auch KEIN Vater) sich anhören müssen, dass sie das zu hoch aufhängt.
Und schützenswert ist solches Verhalten des Umgangselternteils auf gar keinen Fall.

Meine Meinung.

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Aufklärung und die Konsequenzen

Antwort von angry.me am 23.01.2014, 20:53 Uhr

danke für die Meinungen dazu.
Natürlich sind die Paukenröhrchen sehr englumig und die Wahrscheinlichkeit, dass "einfach so" Wasser eindringt, relativ gering.
Je nach Tauch- und Tobeslust des Kindes sieht das allerdings anders aus.
a) steigt der Wasserdruck unter Wasser ja an, es handelt sich beim eindringenden Wasser nicht um "Spritzwasser"...
b) es geht nicht um die "bösen Keime" im Wasser, sondern um die Ansammlung des Wassers im dann nicht geschützten Mittelohr, das durch die Tubes ja nicht vom Trommelfell getrennt ist. Bildet sich dort durch Wasseransammlung ein Erguss, kann es zu gemeinen Entzündungen im Mittelohr kommen. Und ja, viele Kinder haben Glück und das Wasser läuft "problemlos" über die Röhrchen wieder ab. Manche neigen aber leider zu Infektanfälligkeiten und fangen sich dann dummerweise gerne was ein,
c) Mein Kind hat nicht die "normalen" Paukenröhrchen. Er hat T-Tubes, die etwas großlumiger und länger sind. Die werden bis zu sieben Jahren belassen.

Natürlich führt das Verhalten des Vaters nicht zum Aussetzen des Umgangs. Das will ich ja gar nicht, mir ist der Kontakt und der Umgang sehr wichtig- zumal einer der Brüder ja beim Vater lebt und auch dieser Kontakt essenziell zwischen den Geschwistern ist. Diesen möchte ich keinesfalls unterbrechen!
Nein- es geht darum, dass der Vater schriftlich von amtlicher Instanz verwarnt wird, um unser Kind nicht dieser Art zu gefährden.
Er ist sehr "obrigkeitshörig" und wird nach einer solchen Verwarnung ganz sicher freiwillig im Sinne des Kindes handeln.
Unser Sohn ist dank seiner Erkrankung entwicklungsverzögert und trägt weder sein eigenes Schwimmzeug, noch medizinisch notwendiges Gut mit sich ins Schwimmbad.

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