Für alleinerziehende Eltern

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von Leena  am 06.04.2011, 15:17 Uhr

Under pressure - oder: Familien on tour...

...eine Mini-Sache bei uns im Kindergarten, an die ich mich erinnere, war die St-Martins-Aufführung vor dem Laternenumzug. Da hatte bei uns auch die gesammelte Familie bestimmt zwei Wochen vorher regelmäßig mit unserem 5-jährigen "Bettler" seinen Text geübt, und in mind. 70% der Fälle wurde beim Üben bei ihm aus dem Satz "Edler Ritter, habt Mitleid mit mir!" ein "Edler Ritter, ich habe Mitleid mit mir!", und da wollten wir bei der Aufführung schon beide dabei sein, so gespannt waren wir, welche Version er da abliefert. Meine Eltern wollten es dann auch sehen, da sie an dem Wochenende eh bei uns zu Besuch waren, die kleineren Geschwistern kamen eh mit, und der ältere Nachwuchs dann auch, weil's nach dem Umzug immer so leckere und lustige Martinsgänse gibt, die die Konfirmanden bei uns in der Gemeinde gebacken haben - also sind wir da auch allesamt zu 8 Leuten aufgeschlagen. Auch nicht schlimm, oder?

"Auf happy family gedrillt" waren wir übrigens trotzdem nicht - der Drill fehlte nämlich. ;-) Wobei ich den Begriff "Familie" definitiv nicht an der Anzahl der Personen festmache - ich habe mich allein mit meinem Kind genauso als "Familie" gefühlt, mein Kind war eben meine Familie, wie ich mich jetzt mit vier Kindern und einem Vater dazu als Familie empfinde. Für mich machen Kinder eine Familie aus, und nicht die Anzahl der Elternteile.

Urlaub nehmen oder Überstunden abfeiern musste für die Martinsfeier übrigens niemand, weil solche Veranstaltungen bei unserem Kindergarten i.d.R. so gegen 18 Uhr oder am Wochenende stattfinden, eben damit möglichst viele von der Familie dabei sein können.

Wir hatten übrigens auch schon mal eine Aufführung von meinem ältesten Nachwuchs, da bin ich mit den kleineren Kindern, meinem aktuellem Mann und meinem Ex-Schwiegervater hin - der Kontakt ist vorhanden, wenn auch nicht innig. Nur Ex-Schwiegervater und Ex-Schwiegermutter zusammen, das geht nicht, die beiden sind seit knapp 30 Jahren geschieden und immer noch wie Katz und Hund. *seufz*


Ich finde es übrigens auch wichtig, die Mini-Aufführung im Kindergarten möglichst genauso wertzuschätzen wie die große Aufführung in der Schul-Aula - ein Kindergartenkind kann nun mal i.d.R. nicht so große Aufführungen vortragen wie z.B. ein Kind in der weiterführenden Schule, für beide ist es aufregend, da vor Publikum zu stehen, beide haben Lampenfieber - und da sage ich sicherlich nicht dem Kleinen, du, deine Aufführung zählt für mich nicht so viel wie die große Schulaufführung! Aber ich bin sicher, so hast Du das auch gar nicht gemeint!

 
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