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Geschrieben von eviba am 06.06.2013, 9:49 Uhr

Umgang erzwingen oder Kontaktsperre?

Ihr Lieben,

wieder einmal möchte ich Eure Meinungen bzw. Erfahrungen hören:

Wie schon geschildert, kümmert sich der „Vater“ meiner beiden Enkel, 8 und 1 Jahr alt, um den kleinen gar nicht und um den Großen vornehmlich telefonisch. Er hat den Großen im Jahr 2013 bisher 3 x geholt, einmal 6 Std., einmal 3 Std. und einmal (sogar über Nacht) 24 Std. Der „Vater“ ruft mehrmals in der Woche an, macht Versprechungen wann er S. wieder holen wird – um diese Versprechen dann ein ums andere mal wieder zu brechen. S. LEIDET!!!

Meine Tochter versucht dann z.B. von Sa. auf So. zu verschieben – Ausrede: Ich brauch auch mal Zeit für mich! Sie versucht von einem WoE auf das andere zu verschieben – Ausrede: Das klappt nicht, da hab‘ ich schon was vor…

Für den 14.06. war ein Termin mit der Erziehungsberatung des JA anberaumt (vereinbart am 14.05.), GESTERN fällt dem „Vater“ ein, dass er da nicht kann, weil er einen DRINGENDEN Arzttermin hat…

Wir fragen uns wirklich, ob es Sinn macht, S. immer und immer wieder in tiefe Löcher fallen zu lassen oder ob nicht ein generelles Kontaktverbot über das Familiengericht angestrebt werden sollte – als so nach der Devise: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

Bitte teilt mir Eure Ansichten mit – mein Kopf fährt nur noch Karussell &516;

LG
eviba

 
12 Antworten:

Re: Umgang "erzwingen" oder Kontaktsperre?

Antwort von eviba am 06.06.2013, 9:53 Uhr

...der Smilie gehört da überhaupt nicht hin... sollte dieser sein

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Re: Umgang "erzwingen" oder Kontaktsperre?

Antwort von Helena83 am 06.06.2013, 10:06 Uhr

Ich habe auch so ein Exemplar als Erzeuger. Seit 2 Jahren sind wir getrennt. Seit einem Jahr hat er die Kinder nicht mehr gesehen, ruft aber auch alle paar Monate an und bringt sch ins Gedächtnis der Kinder, um zu versprechen, dass er sie abholen wird. Was natürlich nie passiert.

DAs erste Jahr fand genau 5 mal Umgang statt, wovon ich 3 mal die Kinder selbst hingefahren habe, sonst wäre es auch nicht zustanden gekommen.

Ich habe jetzt für mich entschieden, dass ich den Kontakt zu ihm komplett abbrechen möchte. Mein Großer leidet sehr unter diesem Hickhack und es gibt auch Probleme im Kindergarten. Er kommt dieses Jahr in die Schule und ich möchte, dass er da einen guten Start hat und nicht noch mit so nem Volldeppen von Erzeuger zu knabbern hat.

Ich habe nächste Woche einen Termin bei der Erziehungsberatung. Da werde ich mich auch erkundigen, wie ich da am besten vorgehe. Ich habe ihm mehrmals vorgeschlagen, dass wir zum Jugendamt gehen und einen geregelten Umgang finden. Wollte er jedoch nicht, weil er sich ja dann verpflichten müsste, und das will er um jeden Preis vermeiden.

Ich werde nur noch einmal versuchen den Erzeuger anzuschreiben, das Jgendamt soll es machen. Sie sollen ihn vorladen und wenn er dann nicht kommt, dann haben wir es amtlich, dass er nicht will. Kommt er jedoch, wird er sich verpflichten müssen, darauf wird er sich nicht einlassen, habe ich es auch amtlich. Das möchte ich nur machen, damit ich etwas schriftliches, amtliches habe, dass er kein Interesse an seinen Kinder hat. Damit möchte ich erreichen, dass die Kinder mir später glauben, dass ER den Umgang nicht wollte. Ich habe Angst davor, dass er denen später erzählt (und das WIRD er tun) dass ich den Umgang verhindert habe. Und Kinder idealisieren die nicht vorhandenen Elternteile, weil sie sie ihr Leben lang vermissen.

lg

Helena

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Re: Umgang "erzwingen" oder Kontaktsperre?

Antwort von kravallie am 06.06.2013, 11:15 Uhr

über das familiengericht würde ich keine kontaktsperre beantragen, denn das machen die eh nicht, wenn er das kind nicht schlägt.
der vater ist ja sooo toll, denn er ruft ja an.

kann man diese telefonate nicht "auslaufen" lassen?
nicht rangehen oder eben auch mal beim arzt sein oder zeit für wen auch immer brauchen?
ihm gar nicht mehr die möglichkeit geben, das kind zu enttäuschen?

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Re: Umgang "erzwingen" oder Kontaktsperre?

Antwort von Birgit22 am 06.06.2013, 12:06 Uhr

Eine Kontaktsperre oder ein Kontaktverbot wird über das Gericht nicht zu erwirken sein.
Was sagt denn das Jugendamt zum abgesagten Termin ?

Ich würde versuchen, evtl. mit Rückendeckung vom JA, diese Telefonate zu unterbinden, wenn diese nur Enttäuschung und Frust mit sich bringen.
Aber über kurz oder lang wird sich auch Dein Enkel nicht für dumm verkaufen lassen, und ich vermute von selbst, auf derlei Telefonate verzichten.
Er wird auch älter, und dem Vater und dessen leeren Versprechungen irgendwann keinen Glauben mehr schenken.

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Re: Umgang "erzwingen" oder Kontaktsperre?

Antwort von Sternspinne am 06.06.2013, 13:40 Uhr

Ich würde versuchen, die Telefonate selber oder gar nicht anzunehmen. Zur Not ist das Kind eben nicht zu Hause.
Dadurch müssen Termine über die Mutter abgesprochen werden.
Diese würde ich dem Kind nicht erzählen.
Wenn er erscheint ist gut, wenn nicht, erspart man dem Kind die Enttäuschung.

Und parallel dazu das JA bitten ihm einen Termin zu schicken. Wenn er da absagt, ist das ja alles dokumentiert und geht früher oder später zu seinen Lasten.

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Re: Vielen Dank...

Antwort von eviba am 06.06.2013, 18:54 Uhr

Herzlichen Dank Euch allen für Eure Antworten und Einschätzungen.

Den telefonischen Kontakt generell zu unterbinden wird schwierig sein, weil S. ja darauf wartet, dass der Papa anruft...

Die Weiterleitung an das JA wird in jedem Fall erfolgen. Meine Tochter (saba05 - s.o.) wird den Termin alleine wahrnehmen und alle Fakten offenlegen!

S. traut sich nicht, seinen "Vater" zu fragen wann er ihn wieder mal holt weil er Angst hat vor einer negativen Antwort. Aber der Tipp, den "Vater" die Terminabsage SELBST an S. zu überbringen finde ich sehr gut! Das wird meine Tochter künftig so handhaben. - Dieser "Vater" ist nicht schützenswert. S. wird es zwar weh tun, aber er nur so wird er erkennen, dass zu den Worten "ich liebe Dich" auch Taten gehören.

LG
eviba

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Re: Vielen Dank...

Antwort von Nikas am 06.06.2013, 19:09 Uhr

Den Telefonkontakt zu unterbinden, geht nach meiner Meinung überhaupt nicht, eviba. Das Kind denkt am Ende, der Vater will gar nicht mehr, und sucht die Schuld bei sich.

Macht dem Vater klar, dass er am Telefon keine leeren Versprechungen mehr zu machen hat. Das hättet Ihr schon längst tun müssen.

Und ich weiss auch nicht, ob man - in dem Fall - dem Kind klar machen muss, dass zu Worten Taten gehören. Die Telefonate sind per se "Taten". Wie mau sie grundsätzlich auch sein mögen, wenn sonst nicht viel geschieht. Aber dem Kind würde ich die Telefonate durch solche wertenden Erklärungen die doch wertvollen Telefonate auf keinen Fall vergällen.
Wenn ihr persönliche Scharmützel mit dem Vater habt, dann klärt sie mit dem Vater direkt, ohne das Kind zu involvieren.

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Pppfffffffff, Nikas

Antwort von kravallie am 06.06.2013, 20:00 Uhr

Und du meinst, ein Mann, der so schnöde termina absagt, die er versprochen hat, läßt sich von Muddi und Omi was sagen?????
Der vater will doch auch nicht, meinst du das Kind merkt das erst, wenn er nicht mehr anruft???
Ganz zu schweigen von dem kleinen Kind.
Manche Väter braucht kein Mensch. Nicht mal am Telefon.

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Re: @Kravalli

Antwort von eviba am 06.06.2013, 20:58 Uhr

Gäbe es hier ein "Gefällt mir", würde ich Deinen Beitrag anklicken! Danke!!!

LG eviba

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Re: Pppfffffffff, Nikas

Antwort von Nikas am 07.06.2013, 6:02 Uhr

von mir würd er sich was sagen lassen (müssen). 100pro. eviba sagt doch selbst, dass der Sohn die Telefonate schätzt. Soll sie sich mal reinhängen als erfahrene Frau.

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Re: @Kravalli

Antwort von Nikas am 07.06.2013, 6:03 Uhr

eviba, was würde Dein Enkel sagen? Weiter telefonieren oder nicht? sag?
Darum gehts doch. Egal ob er ein Arschvater ist.

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@ Nikas

Antwort von saba05 am 07.06.2013, 11:50 Uhr

hallo nikas,

geb dir mal antwort, weil es dabei um meinen sohn geht.
du hast recht, er will die telefonate.. aber sie tun ihm nicht gut.. gut es lässt sich jetzt drüber streiten was dann besser wäre.. ich lass es jetzt einfach mal so laufen und hoffe einfach das er es irgendwann merkt was da abgeht.. zudem will ich den termin mit dem JA abwarten..
mit dem vater reden... hmm das haben wir alles schon durch bzw wie oben in meinem beitrag steht, es werden versprechungen gemacht die dann nie statt finden, oder gebrochen werden.
er redet weder mit mir, ausser hallo und tschüss wenn er meinen grossen dann doch mal holt, noch mit meiner mutter.
er gibt vor dem JA an das sie sich überall einmischt, was nun wirklich nicht der fall ist. aber so muss er sich nicht rechtferitgen und kann schön weiter machen..
es ist eine sehr schwirige situation, weil er auch so unberechenbar ist und was heute gilt, muss nächte woche lang nicht mehr so sein und glaub mal wir haben wirklich alles menschen mögliche versucht, WEIL wir S. unendlich lieben und wollen das es ihm gut geht.
wir haben schon einen brief von der psychologin wo auch eine ungangssperre drin erwähnt wird, dieser liegt dem JA vor.. nur weiss keiner von uns, ob wir diesen schritt gehen sollen weil es ein ziemlich grosser ist für meinen sohn.. aber wie gesagt ich warte den termin mit dem JA jetzt ab und dann weiss ich hoffentlich mehr..

LG

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