Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von shortie am 22.07.2010, 10:19 Uhr

Re:

Ich sehe zum Glück auch sehr viele glückliche Familien. Und beneide sie nicht, sondern finde es erstaunlich.
Generell zweifele ich nämlich auch an allen Modellen des Lebens, weil mir einfach nicht klar ist, wieso es so viele unterschiedliche Lebensmodelle auf der Welt gibt, und welches davon nun wirklich das beste ist. Oder das für mich passende.
Mit einer prächtig enttäuschenden Erfahrung in meiner kleinen Familie und möglicherweise für heute unkonventionellen Erfahrung aus meiner Ursprungsfamilie habe ich manchmal das Gefühl, ich sei ebenfalls beziehungsunfähig.

Früher waren es wirtschaftliche Zwänge, die Familien zusammen hielten. Zuerst als Produktionsgemeinschaft, dann später die Frau bei der Familie, weil sie alleine nicht hätte existieren können, als Hausfrau und Mutter ohne staatliche Hilfen und ohne Ehegattenunterhalt etc. Noch nicht gesetzlich vorgesehen damals. Und Frauenerwerbstätigkeit auch nicht, nur mit Erlaubnis des Gatten, und schuldige Scheidung etc.

Warum muss es heute immer die romantische Liebe sein, so ist das doch einfach nicht mehr nach vielen Ehejahren.
Man "stellt was auf die Beine", Hobby oder Kinder oder Eigenheim oder Firma etc.pp., und natürlich muss man sich darum kümmern und das ist anstrengend.
Trautes Heim ist doch eine Erfindung aus dem Fernsehen der 50-er Jahre.
Vater-Mutter-Kind ist ein Spiel für Kinder, besonders beliebt bei Mädchen im Kindergarten.

Dass die gegenseitige Achtung bleibt, daran muss wohl jeder Beteiligte für sich arbeiten.
Wieso ist man teilweise länger seinen Kollegen auf der Arbeit gegenüber respektvoll, als dem eigenen Partner?

Auch ich bleibe skeptisch, und das nicht, weil ich fast geschieden bin, sondern weil ich in diesem Alter sicher ohnehin so denken würde, ob mit oder ohne Kinder, ob mit oder ohne Mann.

Mein Ziel im Leben ist kein Mann mehr, war es auch nie. Zufällig hatte ich wohl genau deswegen trotzdem recht bald einen.
Rama ist idealisiert, sowas gibt es nicht.

Aber ich denke, jeder ist herzlich dazu eingeladen, sich selbst am Leben zu erfreuen, sich das Leben schön zu gestalten, zu seinen Idealen und Zielen zu stehen, solange man niemandem anders damit/dadurch schadet.
Ob als Rama-Familie oder als glücklicher Single.


Viele Grüße,
shortie

 
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