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Geschrieben von Endorfinchen am 21.07.2010, 13:42 Uhr

Verweigerungshaltung meiner Tochter

Hallo,
meine Tochter (8 Jahre) wird wieder einmal vorzeitig von ihrer Oma väterlicherseits nach Hause gebracht. Der Grund dafür ist, dass sich ihre Oma immer auf sie freut und alles mögliche mit ihr plant. Ina (meine Tochter) jedoch findet alles für den Moment toll und möchte dann doch nichts davon machen, immer erst wenn es eigentlich schon zu spät ist möchte sie dann doch. Jedesmal bekommt sie ein kleines bis großes Drama von ihrer Oma zu hören: wie enttäuscht und traurig sie sei und das sie mit ihr nichts mehr unternehmen mag und keine Lust mehr darauf hat von ihr besucht zu werden usw...
Wenn sie bei ihrem Vater ist, ist es ganz ähnlich nur das er dann sagt wenn du nach Hause magst ist gut aber wir rufen dann deine Mama erst morgen an, bis dahin hat sie sich meist eingelebt und kommt auch gut klar.
Ihre Oma (Kindergärtnerin) springt und macht und tut aber alles was sie macht wird von Ina buchstäblich verweigert. Ich hatte Ina mal gesagt das sie mich jederzeit anrufen darf und nach Hause kommen kann und das nutzt sie dort als Druckmittel.
Andererseits ist es mir sehr wichtig, dass sie das weiß, denn ich selber würde mich sowohl bei ihrem Vater als auch ihrer Oma nicht besonders wohl fühlen. Manchmal würde ich den Kontakt lieber abbrechen weil sie jedes Mal dort über Bauch- und Kopfschmerzen klagt...
Ich habe ihrer Oma angeboten das sie uns häufiger besuchen soll, damit sich die Beziehung zwischen den beiden auf gesichertem Boden festigen kann allerdings sehr begeister war sie nicht.
Wie würdet ihr reagieren???
LG Endorfinchen

 
8 Antworten:

Re: Verweigerungshaltung meiner Tochter

Antwort von Savanna2 am 21.07.2010, 13:49 Uhr

Hallo,

habe kein so altes Kind aber wenn du schon sagst sie benutzt Druckmittel dann vielleicht auch die Kopfschmerzen?

Du sagst du ürdest dihc nicht wohl fühlen und vielleicht vermittelst du das -auch unbewusst- deiner Tochter.

Abbrechen würde ich den Konatkat nich, es ist für dich und v.a. für deine Tochter wichtig.

Vielleicht dann erst mal keine Übernachtung aber du sagst ja selber, bekommt sie nicht direkt ihren Willen dann klappt es.

Aber am Ende kennst du sie am besten.

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Re: Verweigerungshaltung meiner Tochter

Antwort von Suka73 am 21.07.2010, 13:55 Uhr

Das Problem ist nicht unbedingt Dein Kind, sondern die Oma und ihre fehlende Konsequenz, gerade als Kindergärtnerin wundert mich das extrem. Deine Tochter ist alt genug um das Ausmaß getroffener Entscheidungen überblicken zu können. Sagt sie also "ich will Nudeln" und verlangt beim Essen nach Reis - gibts Nudeln, punkt. Und so würde ich das natürlich auch mit Ausflügen machen... Sie will Zoo, gehts in den Zoo. Fällt Ihr unterwegs ein, dass sie Baden gehen möchte, gehts in den Zoo oder nach Hause.

So weiß Deine Tochter aber, Oma macht alles, was ich möchte und sage - warum sollte sie ihr Verhalten ändern?!

LG Sue

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Re: Verweigerungshaltung meiner Tochter

Antwort von Möhrchen am 21.07.2010, 13:57 Uhr

Hallo,

wie oft ist sie denn dort und wie lange - wer legt das fest? Bei uns (Tochter ist 6) ist es idr. so, daß vorher klar ist / (auch mit ihr außer bei den regulären Papa-WE, das legen wir Eltern fest) abgesprochen wird, wie lange sie wo bleibt und idr wird dann auch nicht groß angerufen, wenn was nicht paßt, sondern vor Ort geregelt (und das ist "ich bring Dich jetzt zur Mama" sicher nur eine letzte Notlösung, wofür ich mir aktuell keinen Fall vorstellen könnte...) sondern das hat sie dann "auszuhalten" und sich mit dem anderen Part auseinanderzusetzen...Ausnahme wäre da nur Krankeit und unvorhergesehene Dinge.

lg heike

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Re: Verweigerungshaltung meiner Tochter

Antwort von Endorfinchen am 21.07.2010, 13:58 Uhr

Hallo Savanna2,
es ist mir schon klar, dass ich den Kontakt nicht abbrechen lassen sollte, immerhin war ich diejenige die seit der Trennung von ihrem Vater 2005 darum gekämpft habe, dass ihr Vater sowohl auch ihre Oma sie sehen.

Beide hatten von Anfang an die Einstellung das Ina auf sie zu kommen sollte, was bei einer 4 Jährigen lächerlich ist und auch jetzt, wo sie 8 ist nicht gerade das Gefühl vermittelt bekommt, dass sie sie gerne sehen wollen bzw. darum kämpfen sie bei sich zu haben. Es ist immer von mir eingefädelt worden. Klar freuen sie sich dann aber schön ist das selbst für mich nicht.

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Re: Verweigerungshaltung meiner Tochter

Antwort von kieselchen am 21.07.2010, 14:03 Uhr

Hallo.
Ich habe den Fehler auch schon gemacht, wenn meine Tochter (7) nicht zum Papa wollte, zu sagen, sie könne dann nach Hause. Ich glaub aber mittlerweile nicht, dass das so gut ist. Sie hat Papa-WE und punktum. Mit ihm muss sie sich auseinandersetzen, so wie sie das auch müsste, würden Papa und Mama noch zusammenleben. Ich wollte ihr auch das Gefühl geben, dass ich für sie da bin. Aber die Kids sind raffiniert genug, das auszunutzen und sich die Rosinen rauszupicken.

Und ganz ehrlich: Wenn ich was Schönes ausgemacht habe oder ein WE verreist bin, mag ich das auch nicht gleich kippen, nur weil Papa und Kind sich mal streiten.

Ich würde mich übrigens auch nicht wohlfühlen bei meinem Ex und seiner Mutter (die wohnen auch noch zusammen im selben Haus). Aber das muss nicht heißen, dass sich Kind nicht trotzdem dort wohlfühlen kann.

LG Kieselchen

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Re: Verweigerungshaltung meiner Tochter

Antwort von Endorfinchen am 21.07.2010, 14:41 Uhr

Ok, sie ist jetzt zu Hause... sie hatte sich sogar auf ihre Oma gefreut und ich versuche immer über ihre Oma oder ihren Vater nicht schlecht zu reden in ihrem Beisein. Als sich Ina eben verabschiedet hat, hat sie sich nochmal ganz fest an ihre Oma gekuschelt und dann Tschüß gesagt.
Ich hab dann eben mal Fieber gemessen, weil sie sich bei ihrer Oma schon über heiß und kalt beklagt hat und siehe da es waren 38,5° nicht schlimm aber bei der Hitze draussen auch kein schöner Zustand.
Bei ihrer Oma ist sie allerhöchstens 5 mal im Jahr und dann meist über ein paar Tage... ich habe inzwischen einfach keine Lust mehr ihr ständig hinterher zu rennen.
Und die Regelmässigkeit mit ihrem Vater läßt auch zu wünschen übrig. Wenn er sich auf festgelegte Wochenenden einlassen würde, hätte ich auch kein Problem damit zu sagen, pass auf das ist Papawo-en und das packst du schon... aber so ist sie wie ein Spielzeug was bei bedarf aus dem Schrank geholt wird.

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Re: Verweigerungshaltung meiner Tochter

Antwort von Endorfinchen am 21.07.2010, 14:50 Uhr

das habe ich auch schon versucht der Oma klar zu machen, dann kommt ihr Lieblingsagument, das Ina dann nach Hause will und sie keine Handhabe mehr hat... ehrlich gesagt hätte ich von einer Kindergärtnerin auch mehr Konsequenz erwartet... naja, jetzt werden wohl erstmal wieder ein paar Tage ins Land ziehen bis die Zwei sich wieder sehen, denn auch eben war wieder die klare Aussage von ihr das sie traurig ist das Ina sich nicht von sich aus meldet... sie ruft so gut wie nie an, das muß alles ich einfädeln, gnarf!

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Re: Verweigerungshaltung meiner Tochter

Antwort von Fru am 21.07.2010, 15:05 Uhr

Bei uns war es mal so, das wir unser Kind haben entscheiden lassen, wo es bleiben möchte, da ging es zwar nur um eine Nacht, aber wir haben ruck zuck gemerkt, das das nicht gut ist, das sind einfach Entscheidungen die für das Kind getroffen werden müssen und auch durchgezogen werden müssen.

Inkonsequentheit wird mit auf der Nase herumtanzen belohnt...und zwar richtig...also solltest Du das mal in Ruhe mit der Oma besprechen, vielleicht hilft es ja

LG

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