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Geschrieben von Beatrice75 am 13.11.2008, 17:29 Uhr

mein Sohn ist anders seit den Besuchen seines Vaters

Hallo,

mein dreijähriger Sohn wurde Anfang und Ende Oktober von seinem Papa besucht. Davor haben sie sich leider 9 Monate nicht gesehen, nur hin und wieder telefoniert. Schon nach dem ersten Besuch fiel mir auf, dass der kleine Mann, stärker an mir hängt. Er hat mich gestern sogar gefragt, ob ich auch weggehe. Nun will er auch, dass ich nachts neben seinem Bett schlafe, besser noch er in meinem. Ich weiß nicht, ob es nun wirklich mit den Besuchen zusammenhängt, aber eine andere Erklärung finde ich nicht. Mein Sohn und ich waren bisher nur einmal für ca 15 Stunden getrennt, sonst bin ich immer da. Habt Ihr solche Verlassenwerdenängste bei Euren Kindern auch schon erlebt? Wie geht Ihr damit um?

Liebe Grüße
Beatrice

 
3 Antworten:

Re: mein Sohn ist anders seit den Besuchen seines Vaters

Antwort von Sonja31 am 13.11.2008, 17:42 Uhr

Ich denke, dass diese Phase eigentlich alle (Trennungs-)Kinder haben.
Meines Erachtens völlig normal, dauert eine ganze Weile und kommt immer mal wieder. Wenn Du mich fragst, bis zum Schuleintritt etwa wird er noch 1-2 mal solche Phasen haben.

LG

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Re: mein Sohn ist anders seit den Besuchen seines Vaters

Antwort von mamafürvier am 13.11.2008, 18:08 Uhr

Meine Kinder haben unter der Trennung nie wirklich gelitten. Aber das Papa mal weg ist auch Tage/Nächte haben sie damals schon mitbekommen. Je öfter das wurde und je mehr sie das mitbekamen um so enger klammerten sie an mir. Zum Papa gehen ist kein Thema, ist auch immer schön aber in unserem Alltag merke ich die Verlustängste unterschwellig.
Mein Kurzer ist fast 5 und geht so gut wie nie ohne meine Hand, wenn ich nur mal 5min draußen bin zum Rauche rufen sie wo ich bin und gesetzt den Fall ich wäre mal weg abends, jemand anderes würde aufpassen wäre die Hölle los. Habe ich einmal versucht, Omi war da... Supergau! Nie wieder. Sie sind gewohnt, daß ich der Fels in der Brandung bin, immer da.
Das gestaltet sich bei uns aber unproblematisch, weil ich sie außer in die Kita oder zum Papa nie abgebe und auch immer da bin.
Ich gehe damit ganz normal um, wir kennen das nur so, ich bin immer da und sie immer da wo ich bin, spielen meist auch nur da wo ich bin.
Ich mach schon immer Witze, sage der Kurze verlangt sicher noch mit 18 Mamas Hand ;o)

Das das alles mit der Trennung zu tun hat ist antürlich nur Mutmaßung und da keiner wirklich drunter leidet auch kein schwerwiegendes Thema.

lG Kerstin

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Re: mein Sohn ist anders seit den Besuchen seines Vaters

Antwort von kira-braunschweig am 13.11.2008, 19:33 Uhr

Hallo,
ich habe mich Mitte letztes Jahr vom Vater meiner Tochter getrennt. Seitdem gilt die klassische 14 Tage-Regelung. Am Anfang wollte sie sonntags nicht mehr zurück zu mir, es wurde aber immer besser.
Die Verlassensängste gibt es bei uns auch ... Vor allem, weil ja dann noch die Kindergartenzeit kam, da waren wir ja auch zeitweise getrennt.
Es ist ziemlich schwer für kleine Menschen Trennungen zu verstehen. Mein Rezept ist: immer ehrlich sein, auch wenns schwer fällt und immer verlässlich sein: nichts versprechen, was man nicht halten kann. Und immer da sein, also absolute Stabilität bieten. Dann wird es besser - mit der Zeit. Bei uns läuft es nun fast normal.
Ich finde es nicht schlimm, wenn sie die ein oder andere Nacht zu mir ins Bett kommt. Ich bin aber auch noch alleine ....
Viele Grüsse
C.

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