Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Mamisa am 29.02.2008, 18:56 Uhr

Ich wurde vorgeführt und abgeschlachtet ...

Wahrlich eine hochsensibele Betreuerin, tut mir leid, daß Dir das heute passieren musste.
Wir einem die Betreuerin den einfach zugewiesen bzw. kannst Du nicht auf eine andere pochen? Sie scheinen ja wahrlich recht unterschiedliche Schienen zu fahren. Wünsch Dir viel Glück für Dein weiteres Vorgehen.

Hab mir gerade ein älteres Posting von Dir durchgelesen, und: Die Alkoholprobleme Deines Ex sind wirklich nicht ohne. Und Kind im Auto nicht anschnallen geht schon gar nicht.
Aber wie ist das mit Euch, könnt/wollt ihr miteinander reden? Das ist jetzt nicht abwertend gemeint. Braucht er z.B. klarere Ansagen, was zum Beispiel das Anschnallen betrifft?

Was mir jedoch ins Auge gestochen ist, ist Dein folgender Satz:
"Weiß noch gar nicht wie ich ihr das beibringen soll ohne, dass sie meine Ängste nicht bemerkt".
Ich nehme mal an, daß Du diese Ängste schon damals hattest, als noch Umgang mit dem Vater bestand. Ich kann mir seeehr gut vorstellen, daß Deine Kleine Deine Ängste spürt und sich das dann deutlich auf die Beziehung zum Vater auswirkt. Sie spürt, Du hast Angst, wenn sie zum Vater geht. Klar, daß es ihr dann dort und auch im allgemeinen nicht "gut geht" bzw. dies Auswirkungen auf ihr Verhalten und ihre psychische Verfassung hat. Versteh mich nicht falsch, das ist keinerlei Anschuldung an Dich, Du kannst sicherlich nichts für Deine wohl berechtigten Ängste, aber vielleicht ein Teilaspekt des Ganzen.
Dem KV aber die Bedingung zu stellen, fest geplante Aktivitäten mit Deiner Tochter durchzuführen finde ich allerdings etwas vermessen und ich denke nicht, daß das in Deinem Ermessen steht. Dazu noch die Erfahrung mit meinem Ex: Er hat anfangs am liebsten in der Zeit des Umgangs SEINE Aktivitäten durchgeführt und der Kleine musste einfach mit. Seine Aktivitäten hießen vorlieb im "Saturn" ausführlich die neusten technischen Geräte zu bewundern. Shoppen im Schuhladen, Baumarkt etc. Irgendwann (so mit 5) hat sich der Kleine dann geweigert, paralell habe im allgemeinen sehr darauf geachtet, sein früher eher geringes Durchsetzungsvermögen bzw. sein Selbstwertgefühl zu stärken.
Und heute ist es so, daß mein Sohn (nun 6) dem Papa sagt, was er mit ihm machen möchte. Er kann ihn regelrecht bearbeiten. Zur Zeit baut und konstruiert er mit Vorliebe am liebsten mit Papa im Keller in einem kleinen Werkzeug-/Hobbyraum allemöglichen schrägen Dinge ("Erfindungen"). Und es läuft. Der Papa ist allerdings einer, der nie von alleine den A.... hochbekommt, sondern nur, wenn man ihm sehr eindeutige Ansagen macht (am besten noch schriftlich mit Gebrauchsanweisung von Schritt 1 bis 10) und ihm im übertragenen Sinne hinterher nochmal in den Allerwertesten tritt. Das hat Sohnemann mittlerweile raus. Ob's gut ist...wer weiß. Zumindest läuft es so zur Zeit ganz gut und ich bin froh, daß sich Sohnemann seiner ehemaligen Schüchternheit entledigen konnte und Selbstbewußter auftritt. Doch für die Vater-Sohn beziehung hat meiner Ansicht nach in erster Linie der Vater die Verantwortung. Und meist braucht es Zeit, bis sich diese entwickeln kann.
LG,
Mamisa

 
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