Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Joni76 am 10.04.2011, 18:40 Uhr

Arbeiten um jeden Preis? Was sind Eure Kriterien? Meinungen?

Ich frage jetzt mehr so allgemein. Würdet Ihr eine passende Arbeit um jeden Preis annehmen? Oder müssten die äußeren Umstände auch perfekt passen? Was würdet Ihr in kauf nehmen? Fahrtzeit? Fahrtkosten?

Ich hab ja (siehe unten) gerade das Problem. Ich könnte sofort probearbeiten bei der Post...ABER

1. Ich müsste die Umschulung zur Kinderpflegerin sausen lassen.
2. Ich hätte knapp 200€ Fahrtkosten (bei knapp 740€ Verdienst)
3. Ich müsste 100 km/2 std pendeln (insgesamt)
4. Ich müsste meinen Sohn am SA wohl bei einer TAMU unterbringen.
Die Kosten würde zwar das JA übernehmen, aber nicht das Essensgeld.


Aber andererseits hätte ich einen guten Job und könnte Geld verdienen.
Ich bin ratlos........sage ich zu dann mit schlechtem Gefühl und sage ich ab dann auch mit schlechtem Gefühl........

 
35 Antworten:

Re: Arbeiten um jeden Preis? Was sind Eure Kriterien? Meinungen?

Antwort von mf4 am 10.04.2011, 18:48 Uhr

Wenn die Kinderbetreuung paßt und das Kind damit klar kommt dann ja. Viel Stress für wenig Geld aber immerhin mehr als nur H4.
Da mein letzter Job betreuungsmäßig top war, ich nur 1/2h Weg zu Fuß und Öffis hatte wars okay obwohl ich bei 32h nur 680€ netto hatte aber einiges mehr als nur H4.
Ich denke eine Betreuung weit über die üblichen Zeiten hinaus bedeutet viel Stress für die Kinder, was das vor allem mit meiner Tochter machen würde, da sie gewohnte Abläufe braucht wegend er ADHS wieß ich nicht.

Die Wahl hätte ich im Moment nicht, kommt ein Job und ist es machbar würde ich ihn machen... bzw. wenn ich wieder hergestellt bin, was wohl eher 2012 sein wird.

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Re: Arbeiten um jeden Preis? Was sind Eure Kriterien? Meinungen?

Antwort von gummibärle am 10.04.2011, 18:51 Uhr

Es gibt nur zwei Punkte die mir wichtig sind:

1. Die Arbeit muss mir Spass machen, sie muss mich erfüllen, ich muss den Sinn dahinter erkennen.
2. es muss natürlich mit meiner Tochter im Einklang sein. Mehr oder weniger...

Ich bin ja erst im März von einem Krankenhaus in ein anderes gewechselt, was zur Folge hatte, dass ich jetzt zwar länger fahren muss (30 Minuten ein Weg), somit mehr Benzin brauche, ich aber insgesamt weniger Tage( da längere Schichten) und durch Dauernachtwachen weniger Nächte arbeiten muss. Was wiederrum meine Tochter freut.

Einen längeren Fahrtweg würde ich aber nicht wollen. Das wäre mir dann zu lästig, da geht zuviel Zeit drauf.

Aber ich geh wieder gerne arbeiten und ich habe das Gefühl mein Leben im Griff zu haben- das ist mir am allerwichtigsten!!

LG

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Re: Arbeiten um jeden Preis? Was sind Eure Kriterien? Meinungen?

Antwort von fille am 10.04.2011, 18:52 Uhr

Sind die 740€ brutto oder netto? Wieviel Stunden? Jeden Tag bei der Fahrzeit/Fahrtstrecke?

Nein, ich würde das nicht machen. Wäre das für dich wirklich "ein guter Job"?

Ich würde max. 20km fahren, wohne aber auch in einer Gegend, wo das realisierbar ist.

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Re: Arbeiten um jeden Preis? Was sind Eure Kriterien? Meinungen?

Antwort von Pinky2 am 10.04.2011, 18:55 Uhr

Hallo,

nein, ich würde nicht jede Arbeit um jeden Preis annehmen. Dafür sind mir meine Kinder zu wichtig und das Geld müsste halt auch stimmen.

Ich suche einen Job in der Nähe (hab kein Auto) und es muss innerhalb der Schulzeiten der Kinder sein (ich habe keine Betreuung und wir haben jeden Nachmittag Sport). Also wenn es innerhalb dessen nichts gibt, dann ist es halt so.

Lieben Gruss

Pinky (ja, ich weiss, damit mach ich mir hier keine Freunde. Aber was solls, meine Kinder und ich müssen Glücklich sein und nicht das Forum hier)

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fille

Antwort von Joni76 am 10.04.2011, 18:56 Uhr

Ich würde 4 Tage arbeiten (jeweils von 8 bis ca. 14 Uhr). Turnusmäßig auch am SA (4mal Arbeit, 2mal frei).
Dafür knapp 740€ netto und die gute Chance auf eine langfristige Arbeit.

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ich finde für 24h/Woche

Antwort von mf4 am 10.04.2011, 18:58 Uhr

und ab und an mal Samstags ist das nicht wneig Geld

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Re: ich finde für 24h/Woche

Antwort von Fröschli am 10.04.2011, 19:14 Uhr

ich würd auf jeden Fall Probearbeiten.
hat dein Sohn einen Hortplatz?
Den Sa bei der TaMu fände ich nun nicht so dramatisch, Essen müsste er zu Haus auch.
Sicher wäre es eine Umstellung, aber die hättest du bei der Umschulung auch und dafür bekommst du erstmal kein Geld.

Ich bin für probieren.

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Re: Arbeiten um jeden Preis? Was sind Eure Kriterien? Meinungen?

Antwort von Speedy78 am 10.04.2011, 19:14 Uhr

Joni, wo ist das Problem? Du verdienst nen Haufen Geld für die Paar Stunden, meiner Meinung nach.

Du kannst dich nicht nur auf ein Ding versteifen, wie das mit der Kinderpflegerin.

Die Fahrtkosten kannst du wieder geltend machen.

Scheiß auf´s Pendeln, hauptsache du hast nen Job. Und so wie sich das las die Tage, wärst du nicht abgeneigt.

Und das mit der Tagesmutter... Wenn ich das richtig verstanden habe, dann sind das 2 Samstage im Monat. Und da für dein Kind Essen zu bezahlen ist ja auch nicht die Welt, oder?

Steck doch nicht immer den Kopf in den Sand, und suche immer wieder nach dem Ja und Nein...

Ich habe jetzt auch nach über einem Jahr Arbeitslosendasein wieder einen Job. auch nur auf 400 Euro, aber mit der Aussicht auf Vollzeitanstellung. Und da mache ich was komplett anderes als das was ich gelernt und jahrelang gearbeitet habe!

Wer nichts wagt der nichts gewinnt.

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Re: fille

Antwort von fille am 10.04.2011, 19:18 Uhr

Für 6h täglich 100km fahren, nein, würde ich nicht machen. Bin aber in der glücklichen Lage, mir darüber keine Gedanken machen zu müssen.

Wären das am Samstag dann auch 6h? Macht dann 30h / Woche für 740€?! Na ja, ich finde das nun keinen guten Verdienst.

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Re: Arbeiten um jeden Preis? Was sind Eure Kriterien? Meinungen?

Antwort von dani-h am 10.04.2011, 19:24 Uhr

Sorry, habe jetzt nicht alle Antworten gelesen ... vielleicht kam die Frage schon. Wann geht denn die Kinderpflegeausbildung los? Hast du sicher einen Platz??

Je nachdem wie da die Antwort ausfällt ... ich würde die Kinderpflegestelle vorziehen. Und bis dahin wohl nen Minijob in der Nähe finden und zu Zeiten, wo Kind in Kiga / Schule ist. Nur so zur Überbrückung.

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Re: Arbeiten um jeden Preis? Was sind Eure Kriterien? Meinungen?

Antwort von vallie am 10.04.2011, 19:30 Uhr

ja. mach es.
du bist so lange raus aus einem "normalen" job, das tut deinem selbstbewußtsein sicher gut.
weder kind noch sonst was leidet, denn er ist zu deinen arbeitszeiten in der schule.
viel geld ist es nicht, aber viel arbeitszeit auch nicht.
du hast nichts zu verlieren, wenn es nichts ist, dann kannst du in der probezeit kündigen und kannst dein kinderpflegedingens immer noch beantragen/machen.

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Re: Arbeiten um jeden Preis? Was sind Eure Kriterien? Meinungen?

Antwort von Birgit22 am 10.04.2011, 19:47 Uhr

Zu den Fahrtkosten.
Post bietet Jobtickets an, ich denke mal das gilt auch für den Raum Bayern ?
Warum fragst Du nicht mal bei einem Zustellstützpunkt in Deiner Nähe nach ?
Post sucht fast immer Leute.

Das Du in einem Kinderpflegeberuf zu den gleichen Bedingungen eine Anstellung findest wage ich zu bezweifeln, gehört ja nicht nur das Gehalt dazu.

Ich würde es machen.
Aber ich bin ja mit dem gelben Riesen quasi verheiratet.

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gaaanz ehrlich...

Antwort von Savanna2 am 10.04.2011, 20:32 Uhr

das käme auf weitere Faktoren an.

Ist die Umschulung dein Traumberuf schlechthin??

Würdest du durch die lange Fahrtzeit deinen Sohn viel weniger sehen wie durch die Umschulung?

Kämst du mit dem Gled hin ohne H4 o.ä. stattl. Hilfen?

Kämst du nach fertiger Umschulung besser über die Runden?

Alleine wenn 1 / 2 mit ja zu beantworten sind würde ich persönlich es nicht machen.

ich finde auf Dauer gesehen ist es wichtig einen Job zu amchen wo man sich wohlfühlt und ich bereue es heute nie was anderes gemacht zu haben obwohl ich a. wusste ich mag den Beruf nicht auf Dauer maxhen und b. es ein Beruf mit seeehr niedrigen verdienst ist (Einstigsgehlat war 970 netto)

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Re: Arbeiten um jeden Preis? Was sind Eure Kriterien? Meinungen?

Antwort von Savanna2 am 10.04.2011, 20:43 Uhr

740 Verdienst
200 Fahrkosten bei etwa 30 Wochenstunden wenn dann Samstags 6 St.

Wo ist das viel Geld???
Sind 540 Euro und nicht zu vergessen der Stress des hin und herfahrens, ich habe eine bekannte Anfang 20 die hatte jede Strecke etwa 45 min fahrt, sie konnte es nicht und msuste damit aufhören trotz gutem Verdienst weil sie es nervl. nciht konnte der Verkehr auf der Straße und die Fahrt und da sohne Kinder.


Oder habe ich was falsch gelesen,

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Re: Arbeiten um jeden Preis? Was sind Eure Kriterien? Meinungen?

Antwort von Anjaunddavid am 10.04.2011, 20:51 Uhr

Doch. Ich würde es machen. Vielleicht,
weil ich das mit "nur" Samstags zur Tamu und nur Essensgeld seeeehr entspannend finde.
Und weil man bei der Post einen guten, lukrativen Job hat.
Und weil man auf Lohnsteuerkarte arbeitet und was für später macht.
Weil man viele neue Menschen kennenlernt.
Weil man wieder einen Fuß in der Tür hat.
Weil dein Sohn älter wird und irgendwann keine Tamu mehr braucht.

Und überhaupt:)

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Re: Arbeiten um jeden Preis? Was sind Eure Kriterien? Meinungen?

Antwort von ursel66 am 10.04.2011, 20:59 Uhr

Ich habe meinen super bezahlten Job damals (1996) aufgegeben und bin in den öffentlichen Dienst gegangen. Hatte vorher 90.000 DM im Jahr und dann nur noch 450000 DM. War ein großer Einschnitt, allerdings hatte ich keinen spielsüchtigen Ehemann mehr
Für mich war die Entscheidung damals für mein Kind: alte Arbeitszeit von 7 - 18 Uhr und die neue im Rahmen von Gleitzeit, wie ich ankam.... aber nur noch 6 h täglich. Heute geh ich immer noch Teilzeit (hab ja noch nen 8jährigen) und bin nach wie vor sicher, meine Entscheidung damals war richtig.

Ich würde es versuchen, denn erst mal den Fuß in der Tür, ist gut. Die Umschulung begann doch erst im Sommer? Dann wärst du noch in der Probezeit und könntest dich umentscheiden?

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Re: Arbeiten um jeden Preis? Was sind Eure Kriterien? Meinungen?

Antwort von fille am 10.04.2011, 21:00 Uhr

Zugegeben, ich war nie bei der Post, aber was an diesem Job "gut und lukrativ" sein soll, das erschließt sich mir nicht.
Bei allen anderen Aussagen o.k.

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Re: fille

Antwort von Anjaunddavid am 10.04.2011, 21:10 Uhr

ich habe 3 Jahre bei der Post gearbeitet und es war absolut in Ordnung.

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ursel

Antwort von mamahelene am 10.04.2011, 21:12 Uhr

90 auf 450 tsd ist doch super aber bestimmt verschrieben oder?

bei dem Gehalt gibts auch nicht zu bereuen und müsste ja dicke reichen also nicht vergleichbar mit dem was joni bekommen soll

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Re: fille

Antwort von google am 10.04.2011, 21:14 Uhr

ich hätte jetzt gedacht die 4 tage die woche bleiben, also entweder 3 in der woche + samstag u die andere woche dann 4 tage die woche...also zumindest so das 24 std.bleiben...ich finde dann ist der verdienst ok, bei 30 std. sehe ich das anders

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Re: ein Job, von dem man nicht leben kann, ist niemals lukrativ, und

Antwort von fille am 10.04.2011, 21:15 Uhr

von 740 € kann man ja wohl nicht leben. Allerdings müßte man sich das Brutto-Gehalt angucken, denn Netto ist ja Privatsache je nach Steuerklasse.

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Re: ein Job, von dem man nicht leben kann, ist niemals lukrativ, und

Antwort von Anjaunddavid am 10.04.2011, 21:17 Uhr

Das sieht nun mal jeder anders.
Ausserdem wird Joni ja wohl aufstockendes ALG bekommen.

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Re: ursel - ups....

Antwort von ursel66 am 10.04.2011, 21:23 Uhr

neeeeeee, das sollte ein Punkt sein.... Mein Gehalt hat sich halbiert....
Manchmal wein ich schon, wenn ich sehe, was ich verdienen würde, hät ich nicht gewechselt (jetzt 120000 im Jahr früher - zu 35000 aktuell)
Aber mein Kind oder später Kinder waren es mir einfach wert.
Allerdings fühle ich mich total unterbezahlt

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Re: ein Job, von dem man nicht leben kann, ist niemals lukrativ, und

Antwort von fille am 10.04.2011, 21:24 Uhr

Kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand eine Arbeit gut und lukrativ findet, von der er nicht leben kann.

Einen Job zu solchen Bedingungen anzunehmen (Fahrzeit, zusätzliche Betreuung) und dann noch auf staatliche Gelder angewiesen zu sein, das spricht nicht für den Job.

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haha ursel

Antwort von Savanna2 am 10.04.2011, 21:29 Uhr

so unterbezhalt wäre ich auch gerne, ich hatte bei ner 38,5 St. Woche etwa 13200 im Jahr

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Re: Arbeiten um jeden Preis? Was sind Eure Kriterien? Meinungen?

Antwort von spiky73 am 10.04.2011, 21:48 Uhr

tut mir leid, wenn ich mich mal wieder bei den staenkerern einreihe, aber ein "guter" verdienst sieht fuer mich anders aus.
ich wuerde den gelben riesen auch nicht mehr als "sichere bank" bezeichnen, was arbeitgeber angeht. haben die nicht jahrelang alles und jeden ausgesourct?

meine freundin arbeitet zu aehnlichen konditionen (allerdings bei sich vor ort und zu familienfreundlicheren arbeitszeiten) in einem call center und kommt auf einen etwas hoeheren nettoverdienst. ich meine, wir reden doch in deinem fall vom muenchner umland - und wenn ich mir eure aussagen vor augen fuehre, was lebenshaltungskosten in muenchen angeht (und das muss doch auch noch auf die region um muenchen abfaerben?!) - dann finde ich den verdienst einen witz.

ich meine, was gewinnst du dadurch? du wirst vermutlich von H4 nicht wegkommen, hast an jedem arbeitstag einen logistischen aufwand, hast nicht unerhebliche fahrtkosten - lohnt sich das ganze dann wirklich??
wenn es vor ort waere, ohne die fahrtstrecke und dadurch entstehende kosten, dann faende ich es durchaus eine ueberlegung wert, aber so...

wie wuerdest du ueberhaupt zur arbeit kommen? mit dem auto? mit den oeffentlichen?
ich habe ja selbst fahrtkosten in aehnlichem umfang (einfache arbeitswegstrecke ca. 45 km), aber auch ein ungleich hoeheres einkommen.
trotzdem habe ich schon mehr oder weniger laut darueber nachgedacht, wann die schmerzgrenze erreicht sein wird, wo sich die fahrt zur arbeit nicht mehr lohnt... und bin gerade am ausprobieren, ob es sich fuer mich lohnt, 1-2 mal monatlich nach luxemburg tanken zu gehen. dort zahle ich fuer super plus (!) rund 25-30 ct weniger pro liter als hier. allerdings ist der naechstliegende ort knapp 70 km von hier weg. und "leider" rauche ich nicht und trinke auch keinen kaffee, so dass ich noch nicht mal grosseinkauf bei diesen artikeln mache, lach. fuer raucher und kaffeetrinker, die dann gleichzeitig noch tanken, lohnt es sich naemlich allemal...

ich stehe auch nicht mehr auf dem standpunkt, dass ich verbissen an meinem jetzigen job festhalten wuerde. aber der wechsel muesste sich doch schon lohnen... meine o.g. freundin erzaehlte mir, dass sie neulich in ihrem call center leute mit englischkenntnissen gesucht hatten, in vollzeit.
bruttomonatsverdienst: 1500 euro. da habe ich an grundgehalt NETTO mehr (und dann kommen noch die zulagen dazu), insofern wuerde ich daran (zumindest in meiner jetzigen situation) keinen gedanken an so eine stelle verschwenden.
wuerde ich einen job zu meinem derzeitigen nettogehalt OHNE zulagen finden, waere das eine sache, die eine ueberlegung wert ist. aber dann muesste parallel dazu der weg zur arbeit ein wesentlich kuerzerer sein als jetzt.

lg,
martina.

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Re: Arbeiten um jeden Preis? Was sind Eure Kriterien? Meinungen?

Antwort von Chatilia am 10.04.2011, 22:43 Uhr

ich finde auch: mach es. einen job zu haben bedeutet viel mehr als das geld, das man verdient. probier's aus.

viel spass!

chatilia
die sehr gerne arbeitet und auch sehr dankbar dafür ist

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Re: Arbeiten um jeden Preis? Was sind Eure Kriterien? Meinungen?

Antwort von Terkey235 am 10.04.2011, 23:47 Uhr

Was ist die Alternative? Als quasi "Ungelernte" in diesem Job, was kann man da an Gehalt erwarten? Gibt es als Kinderpflegerin mehr? Ich fürchte nicht. Die Fahrtkosten kann man absetzen. Bei mir läuft da auch immer eine ganze Menge auf, was ich mir dann wieder zurückholen muss.
Die Arge wird doch bestimmt mitbekommen, dass du den Job haben könntest, oder? Darfst du überhaupt so einfach ablehnen?
Probearbeiten würde ich und es einfach mal ausprobieren. Die Stundenzahl ist doch eigentlich ganz gut und dein Sohn wird mit der Zeit weniger Betreuung brauchen. Du musst ja nicht in dem Laden alt werden, würdest aber zumindest mal wieder in die Rentenkasse zahlen und eigenes Geld verdienen. Du hast dich sehr auf die Umschulung versteift. Da nun unsicher ist, ob das klappt, würde ich das Post-Ding versuchen, zumal die Tamu vom Amt übernommen wird.
Es wird schwierig werden, einen Job zu deinen Konditionen zu finden. Die meisten Stellen fangen um acht Uhr an und sind eher nicht auf dem Dorf zu finden. Du bist jahrelang aus dem Beruf raus und musst als Quereinsteigerin Fuß fassen. 20 bist du auch nicht mehr, dafür ae mit Anhang. Keine besonders attraktiven Rahmenbedingungen für Arbeitgeber, die sich momentan aussuchen können, wen sie nehmen. Das ist traurig, entspricht aber den Tatsachen. Du hast es nicht verdient, "aussortiert" zu werden, weil du bestimmt eine Menge mitbringst. Darum finde ich die Chance gerade super, weil es auch immer einfacher ist, sich aus einem Job heraus zu bewerben, wenn es dann doch nicht so klasse sein sollte.
Jeden Job würde ich heute nicht mehr annehmen, hab aber schon eine Menge Arbeiten gemacht, bei denen der Aufwand deutlich überwog.

Alles Gute, terkey

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spiky: alternativen

Antwort von vallie am 11.04.2011, 8:46 Uhr

was ist die alternative?
weiter alg2 bis sie etwas anderes findet oder so lange ausharren, bis sie die begehrte umschulung genehmigt bekommt, die ja auch nicht ganz unproblematisch bzgl kinderbetreuung ist.
sie kann aber den job auch annehmen, was neues lernen, neues erleben, so weit ich informiert bin, fährt joni mit dem zug, einfach mal raus aus dem gewohnten umfeld.

klar kann sie davon nicht leben, aber ich finde es gerade für sie gut, wenn sie in die puschen kommt. das muß man ganz individuell sehen, fällt mir in jonis fall leichter, weil ich sie kenne und die ganze backgroundgeschichte nicht nur gelesen habe, sondern auch besprochen.
dir oder mir würde ich wahrscheinlich anderes raten...

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Re: Arbeiten um jeden Preis? Was sind Eure Kriterien? Meinungen?

Antwort von kevome* am 11.04.2011, 9:11 Uhr

Ich bin der Meinung, dass es eigentlich nie einen Job gibt, der perfekt passt, sondern höchstens welche, die gut passen. Irgendwelche "Macken" gibt es eigentlich immer.

Allerdings wundere ich mich über Deine Fahrtzeiten und -preise. Hats Du mal über öffentliche Verkehrsmittel nachgedacht? Wenn ich es richtig im Kopf habe wohnst Du in T und sollst in Schwabing arbeiten. Da gibt der MVV Fahrtzeiten von einer halben Stunde und Kosten von rund 70 Euro raus. Das wäre doch beides absolut im Rahmne? Oder habe ich da jetzt was verwechselt?

Außerdem hast Du doch auch ein Schulkind. Nach meinen Erfahrungen brauchen die doch auch keine 100% Betreuung mehr, sondern können durchaus mal ne Stunde allein bleiben.

Gruß und viel Erfolg
Kerstin

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Aus der Sicht einer Arbeitsvermittlerin

Antwort von Vogelsängerin am 11.04.2011, 9:18 Uhr

zwar für SB (also nicht bei der BA oder bei der ARGE), aber ich kenne den Markt.

Die Entscheidende Frage für mich ist:

a) Machst Du die Umschulung bereits und würdest sie nun abbrechen? ODER

b) Würdest Du sie gerne machen, hast aber noch nicht angefangen?

Falls a) und Du bist schon dran, dann rate ich Dir, sie fertig zu machen. Unbedingt! Päd. Fachkräfte werden auf breiter Linie gesucht. Ohne päd. Ausbildung sind nahezu alle Teilzeitstellen auf 400€-Basis für Ungelernte.
Egals ob in der Ogata oder im Bereich des Betreuten Wohnens oder des Assistenzdienstes, der Schulbegleitung etc. Hier gibt es einen großen Bedarf an Mitarbeitern, der aber eine päd. Ausbildung zwingend voraussetzt. In der Regel übernimmt die ARGE/Agentur aber nahezu keine Umschulungen in diesem Bereich. Es werden über Bedarf Kaufleuteausgebildet und umgeschult, aber da wo wirklich Bedarf ist, wird nicht gefördert.
Falls Du also schon dran bist, mach fertig! In dem Bereich ist wirklich Bedarf! Ein eigenes Kind ist hier auch eher ein Vorteil.

Falls b) und Du liebäugelst mit der Ausbildung, hast sie aber noch nicht, dann nimm auf jeden Fall die Probearbeit bzw. bestenfalls den Job. Dann bist Du drin! Vielleicht ergibt sich immer mal die Möglichkeit, auch aufzustocken!
Du würdest ja noch ergänzent H4 bekommen (falls anspruchsberechtigt) und hast auf jeden Fall etwas mehr Geld als vorher (wenn vermutlich auch nicht viel). Aber du hast eine Aufgabe, ein besseres Gefühl und tust nebenbei auch noch was für die Rente! Das ist wichtig! Arbeit ist mehr als nur "Geld verdienen" und das ist sicherlich ein gute Job!

Also nur Mut!

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Re: Arbeiten um jeden Preis? Was sind Eure Kriterien? Meinungen?

Antwort von berita am 11.04.2011, 16:37 Uhr

Für mich ist es keine "gute Arbeit", wenn ich davon nicht leben kann. Sowas kann doch allenfalls nur eine Zwischenlösung sein, es sei denn, man will für den Rest seines Lebens vom Amt abhängig sein. Von daher würde ich immer das bevorzugen, was mich einem vollwertigen Job näher bringt, ggf. die Weiterbildung.

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Re: Arbeiten um jeden Preis? Was sind Eure Kriterien? Meinungen?

Antwort von Vogelsängerin am 11.04.2011, 17:48 Uhr

Je größer die Lücke, umso schwerer, einen gut bezahlten Job zu bekommen. Es handelt sich hier um einen TEILZEIT-Job und dafür ist er durchaus ok bezahlt. Zeige mir den einfachen Teilzeitjob, von dem man leben kann!
Es ist ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis und warum soll das nicht irgendwann auch stundenmäßig aufgestockt werden? Warum sollte man davon nicht irgendwann auch leben können?

Auf die Umschulung warten garantiert sicherlich nicht den dicken, unbefristetn Vollzeit-Job von dem man gut leben kann. Schon gar nicht, als Kinderpflegerin!

Und ganz nebenbei sollte man auch mal daran denken, dass man auf Kosten der Steuerzahler lebt. Und dazu gehört auch die alleinerziehende Mutter, die grad soviel verdient, dass es reicht um kein H4 mehr zu beziehen, dafür die Klassenfahrten aber selber zahlen muss...

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Re: Arbeiten um jeden Preis? Was sind Eure Kriterien? Meinungen?

Antwort von berita am 11.04.2011, 21:11 Uhr

"Zeige mir den einfachen Teilzeitjob, von dem man leben kann!"

Kann ich dir zeigen, ich arbeite 20h und verdiene doppelt so viel wie dieser 30h-Postjob bringen würde.. Ok, ich bin sicher privilegiert mit meinem Stundensatz (arbeite in der IT eines grossen Unternehmens). Und ich will auch gar nicht abstreiten, dass es besser ist, überhaupt zu arbeiten, als gar nicht. Aber wenn es für die Zukunft eine Chance gibt, jemals aus Hartz4 rauszukommen, dann würde ich die nutzen. Mit einem Job, der bei 30h 740 Euro bringt, wird das nie der Fall sein, selbst wenn man Vollzeit arbeitet. Und je älter man wird, desto schwerer, dann nochmal neu anzufangen.

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Re: Arbeiten um jeden Preis? Was sind Eure Kriterien? Meinungen?

Antwort von Vogelsängerin am 11.04.2011, 22:28 Uhr

Aber Du kannst doch damit keinen IT-Job vergleichen. Du kannst nur was vergleichen, was unter gleichen Voraussetzungen/Qualifizierung stattfindet.
Klar, ein Halbtags-Chirurg könnte vielleicht auch von der Knete leben, aber nicht bei einem Anlern-Postjob. Dafür ist das durchaus ok!

Ansonsten bräuchen Friseure und Arzthelfer am besten gar nicht mehr arbeiten...guck Dir mal die Tariflöhne im HOGA-Bereich an.
Wenn alle so denken würden, dass man einen Job besser gar nicht nimmt und tatenlos auf eine vermeindliche Umschulung warten sollte (sofern sie noch nicht gestartet ist) und weiter H4 nimmt und die Lücke im Lebenslauf noch größer wird, dann gäbe es nicht mehr genug H4 für alle.

Einen Job kann man im übrigen auch kündigen, wenn sich was Besseres ergibt. Aber erst mal nix tun ist der falsche Weg.

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