Für alleinerziehende Eltern

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von spiky73  am 12.02.2012, 2:44 Uhr

aepfel und birnen

hallo!

kann es sein, dass du etwas verwechselst? wurdest du ausreichend informiert?

meine tochter besucht - nachdem sie auf meinen wunsch hin im november eine klasse zurueckgestuft wurde - die 5te klasse einer erweiterten realschule.

in dieser schule werden derzeit angeboten: "konventioneller" unterricht und ganztagsklassen.
die "normalen" klassen haben unterricht bis mittags, anschliessend besteht fuer die schueler die moeglichkeit, noch bis nachmittags die betreuung zu besuchen und dort die aufgaben machen.
die klassen mit ganztagsunterricht werden taeglich bis kurz vor vier unterrichtet, dann gehen die kinder nach hause, erledigen die aufgaben allerdings im rahmen des unterrichts (es sind in den stundenplan lernzeiten eingearbeitet, wo die kinder uebungsaufgaben erledigen koennen). die kinder gehen nach hause und haben - grob gesagt - ihre hausaufgaben bereits erledigt.

meine tochter besucht eine solche ganztagsklasse und ich haette sie vom ersten schultag an in eine solche klasse geschickt, wenn so etwas angeboten worden waere.

deine rechnung ist naemlich eine milchmaedchenrechnung: in der ersten klasse haben die kinder noch relativ wenig unterricht und wenige hausaufgaben auf. das steigert sich jedoch von schuljahr zu schuljahr, sowohl was die unterrichtsstunden pro woche und den umfang der zu erledigenden aufgaben angeht. so dass dein kind so oder so recht bald bis 16 uhr beschaeftigt ist. egal, ob mit den hausaufgaben am heimischen schreibtisch oder im rahmen der ganztagsklasse.

du solltest daher eher daran denken, stunden aufzustocken, um aus dem H4-bezug heraus zu kommen, anstatt dir den kopf darueber zu zerbrechen, dass du dann ab sommer dein kind nicht mehr so umfangreich beglucken kannst.

voraussetzung ist natuerlich, dass du hinter dem unterrichts- und betreuungskonzept der schule stehst. meine erfahrung bisher war, dass in solchen einrichtungen leute arbeiten, und dass den kindern auch tolle freizeitangebote gemacht werden. meine tochter war z.b. vorher in eine "musikklasse", wo die kinder ein instrument gestellt bekamen und musikunterricht (in kleingruppen) erhielten. das kostete allerdings, die eltern konnten ihren beitrag jedoch selbst festlegen (und bei H4-empfaengern haette die schule sicher eine andere regelung gefunden).

meine tochter war frueher der schule gegenueber voellig negativ eingestellt (das hier auszufuehren, wuerde den rahmen sprengen, ist jedoch kurz gesagt auf eine lernstoerung zurueck zu fuehren), und hier in der ganztagsschule fuehlt sie sich zum ersten mal wohl.

die ganztagsschule kostet uebrigens nichts - das einzige, was ich zahle, ist das essensgeld. die betreuung fuer die schueler nach dem herkoemmlichen unterrichtsmodell (also unterricht bis mittags, danach betreuung) ist kostenpflichtig.

von daher solltest du dich nochmals genau informieren:
- was wird bis 16 uhr den kindern geboten?
- wie ist der unterricht strukturiert und verteilt?
- sind die 60 euro etwa essensgeld, oder weshalb sollte der ganztagsunterricht kostenpflichtig sein?

klopf diese punkte ganz genau ab, dann bist du schlauer. denn wie es an eurer schule laeuft, wird dir hier niemand genau beantworten koennen.

und was termine wie z.b. ergo angeht (hast du das erwaehnt oder jemand anders?): so etwas kann man natuerlich wahrnehmen.
an vielen schulen ist es jedoch gang und gebe, dass diverse therapeuten (z.b. logopaeden) an die schulen kommen und dort mit den kindern arbeiten, beispielsweise wenn die schule selbst eine therapie/foerderung fuer notwendig haelt.

lg,
martina.

 
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