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Geschrieben von faya am 30.08.2006, 11:06 Uhr

@schwoba und andere ( vorsicht lang)

Ich kann dir nur meine persönliche Art zu glauben und zu denken erklären.

Ist etwas länger, aber dafür habe ich mich sonst bisher ganz aus dem Thema herausgehalten *g*

Ich glaube, daß die Wurzel jeder Religion die (Nächsten-)liebe ist. Und in jeder Zeit hat es immer wieder besondere Menschen gegeben, die anderen in der Liebe voraus waren und versucht haben, das den Menschen ihrer Zeit zu vermitteln.

Jesus war so ein Mensch, der gesagt hat " wer die Liebe zu Gott und den Menschen hat, der hat das GANZE Gesetz Gottes befolgt" . Seine Lehre war weg von den religiösen Regeln seiner Zeit . Auch war seine Einstellung, daß die Frau eine bessere Stellung verdient als das damals üblich war. Seine Toleranz und Liebe sollte Vorgabe sein. Er wäre auch heute in seiner Einstellung über Homosexuelle sicher der Kirche weit voraus ( könnte ich mir zumindest gut vorstellen)

Stattdessen prasseln sich die Gläubigen wieder fälschlich mit Regeln voll wie die Pharisäer es damals schon taten um ins Himmelsreich zu gelangen. Und wieder wird geglaubt,die eigene Meinung wäre die allein Seligmachende und alle anderen armen Geschöpfe wären verloren.

Prophet Mohammed war ebenfalls seiner Zeit voraus indem er die Frauen geschützt hat und ihnen einen Wert vermittelt hat den sie zuvor nicht hatten. Vor seiner Zeit war es nicht unüblich im Orient neugeborene Mädchen umzubringen. Der Koran hat das Leben der Frauen und Mädchen zu seiner Zeit verbessert. Was heute aus falscher Tradition und Machtbedürfnis von den muslimischen Männern ausgelebt wird ist eher eine Schande für den Islam.

Über Buddah weiß ich nicht viel - aber seine Lehre ist doch auch die Liebe, oder ? Und wie ist es mit dem Dalai Lama ? Das gleiche, oder ?

Diese Menschen und ihre revolutionären Gedanken der Liebe sind leider nie wirklich verstanden worden sondern viel fehltinterpretiert worden.

Deshalb ist es auch für mich möglich, daß mein Mann überzeugter Muslime ist und ich überzeugter Christ im Sinne dessen was ich vom CHristentum verstehe.

Für mich ist Jesus gegenwärtig, lebendig, ansprechbar, ein Freund und Vertrauter. Und dabei ist es mir völlig egal, ob seine irdische Mutter Jungfrau war, ob Maria Magdalena seine Frau war und ob er Sohn Gottes ist oder ob das alles bildlich und übertragen gemeint ist.

Wer in seiner Liebe an Gott so nah dran ist wie Jesus der ist ein Kind Gottes - das die Kirche ihn DEN Sohn Gottes nennt - für mich ist das keine Diskussion Wert, weil das für mich nicht das WIchtigste ist.

Warum die Kreuzigung sein mußte hat mir noch niemand wirklich erklären können. Vielleicht um zu zeigen, daß gelebte (Nächsten-)liebe stärker ist als der Tod und es eine Wiedergeburt gibt für den, der das höchste NIveau der Liebe erreicht hat ? Ich weiß es nicht.

Ich weiß aber, daß Gott lebt, daß Gebete erhört werden und Jesus uns ganz nah sein kann.

 
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