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Geschrieben von IngeA am 29.04.2020, 12:28 Uhr

Was meint Ihr, hat er recht?

Die Würde des Menschen ist unantastbar.

Der Tod eines Menschen mit guter Palliativbehandlung verletzt nicht die Menschenwürde, das vor sich hin siechen an Maschinen u. U. schon.

Trotzdem bin ich der Meinung, dass jeder Mensch, egal mit welchen Vorerkrankungen, egal in welchem Alter intensivmedizinische Behandlung bekommen muss wenn er das möchte. Allerdings wollen viele ja gar nicht, bzw. fehlt die Beratung was Intensivmedizin leisten kann, was sie u. U. aber auch anrichten kann (lebenslanger Pflegefall...) und die Alternative: Palliativmedizin.

Meiner Meinung nach sollte ja die Palliativversorgung massiv ausgebaut werden, nicht die Intensivversorgung, aber das is meine Meinung, die auf die Erfahrungen in meinem relativ begrenzten Arbeitsfeld beruhen und nichts allgemeingültiges.

Ja, ich denke also er hat Recht: Recht auf Leben ist nicht das höchste Gut. Die Maßnahmen die getroffen wurden, wurden aber nicht getroffen um alle Menschen zu retten, sondern um die Kapazitäten des Gesundheitssystems nicht zu überlasten.

Und die Rechte der Menschen die im Gesundheitsdienst arbeiten: Recht auf körperliche Unversehrtheit, menschenwürdige Arbeitsbedingungen etc. muss man in diese Rechnung mit einbeziehen. Wenn man es nicht macht, werden diese Menschen berechtigterweise nicht mehr im Gesundheitssystem arbeiten. Und dann hat die Gesellschaft ein Problem das temporäre Einschränkung der Grundrechte wg. Corona bei weitem übertrifft.

LG Inge

 
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