Forum Aktuell

Aktuelles und Neuigkeiten

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von Daffy am 06.03.2023, 8:06 Uhr

sehr plakativ

> Nur- für alte Leute ist ein Umzug ein ungleiches größeres Drama als für junge

Kann man m.E. nicht verallgemeinern. Zumal man berücksichtigen sollte, dass die Menschen überwiegend entwurzelt wurden, um eben in dieses Heim zu kommen und ein passender Pflegeplatz sich seltenst im sozialen Umfeld der letzte Jahrzehnte findet. Wenn tatsächlich enge Beziehungen im 'Heim' bestanden, lässt sich das womöglich rücksichtsvoll regeln.
Aber ehrlich - die letzte Phase im Leben ist gepflastert mit noch ganz anderen traurigen Herausforderungen. Krankheiten, Schmerzen, Fremdbestimmung allüberall, Freunde tot oder dement, man versteht die Welt nicht mehr und umgekehrt...
Pflegebedürftigkeit ist an sich eine Tragödie, die Überhöhung eines Umzugs lächerlich (und natürlich politisch motiviert). Es ist nur ein weiteres PR Desaster für die Kirche, was progressive Gesellschaftsgestalter freuen dürfte (aber wirklich gebraucht wurde es nicht).

Und der Flaschenhals sind immer noch die Pflegekräfte, nicht die Gebäude. Das wird sich auch nicht ändern. Gut so - nach dem, was ich im Rahmen immer näher kommender Einschläge mitbekomme; gerade wieder schwere Pflegebedürftigkeit von jemandem, wo ich nie damit gerechnet hätte (keine Geräte, die man abstellen könnte; derjenige will sterben, liegt bestens medizinisch versorgt im Krankenhaus, bis ein Pflegeplatz frei wird). In einem ärmeren Land hätte er es schon hinter sich; hier gibt es immer noch genug Geld und Menschen, die in all dem einen Sinn sehen. Wer kann dazu schon Nein sagen...

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.