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von Leena  am 25.03.2020, 18:21 Uhr

@Maxikid

Ich glaube nicht, dass es ein Zeichen von "unwichtig sein" ist.

Ich habe eine alte Patentante, knapp 80, die sich seit etwa 1,5 Jahren immer mal wieder bei mir meldet. Als sie letztens anrief, hat sie sich beschwert, dass ich sie nie anrufe. Irgendwie ist mir da sehr bewusst geworden, wie "voll" mein Alltag ist. Ich habe jetzt ständig Mann und 3 Kinder um mich, 4. Kind mit Mann und eigenem Kind gibt es auch noch, ich arbeite, telefoniere, maile, setze mich den ganzen Tag über mit -zig Leute auseinander (klar, jetzt 'auf Abstand' und per Telekommunikation), da bin ich abends einfach "ausgeredet" und will eigentlich gar nichts mehr sagen oder hören. Die Nacht hat ihre Kerzen ausgebrannt...

Ich mein's ja gar nicht böse und erst recht nicht persönlich, wenn ich mich nicht melde. Aber die große "Entschleunigung" hat bei mir noch nicht eingesetzt, aber so gar nicht. Im Gegenteil.

Andererseits hat die Tante ja schon recht - sie ist mir tatsächlich nicht so wichtig, dass es mir ein Bedürfnis wäre, sie abends von mir aus noch mal anzurufen und ein bisschen zu schwatzen. (Aber wenn sie anruft, gebe ich mir wirklich alle Mühe, freundlich mit ihr zu plaudern.)

 
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