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Geschrieben von DK-Ursel am 25.03.2020, 9:52 Uhr

ich habe gestern ein bisschen überzogen und wollte mich

Hej DecafLofat !

Entschuldigung angenommen, wir waren ja dann auch nicht nett.
Die neue Situation fordert uns alle heraus, viele haben dabei berechtigte Existenzängste, selbst wenn sie Gesundheitsprobleme und - sorgen verdrängen können.
Ich hatte mich ehrlich auch ein bißchen gewundert, somanches vo nDir zu lesen...
Aber andere ver- und beurteilen, solange man nicht ihr Leben kennt und lebt, ist zu jeder Zeit gefährlich für das Miteinander.
Ich gebe zu - und dabei werde ich sicher auch weiter nicht sehr nett sein, wenn es wieder auftaucht - daß ich diese Verallgemeinerungen "die Alten", " die Jungen", "die..." in diesem Zusammenhang hier überhaupt nicht mag.
Man kann durchaus "die Deutschen", die Dänen" sagen, weil jedes Volk seine Menthalität hat. und wenn die angesprochene Sache damit zusammenhängt.
Man kann auch die "die Alten/die Jungen" sagen, wenn man wirklich alterstypische Unterschiede disktutiert - "die Bibliothekare" sind sicher auch anders gestrickt als "die Lehrer" oder "die Ärzte", "die Männer"anders als "die Frauen", aber dann soltle es wirklich um typische, erwiesene Unterschiede gehen.
Ein Verallgemeinerung von einer Person bzw,. einem kleinen Grüppchen ist weder empirisch noch berechtigt und deshalb respektlos und anmaßend.
Von meiner Schwiegermutter ausgehend würde ich niemals weder die Schwiegermütter per se noch die Dänen beurteilen und nur weil unsere Nachbarn mich gerade mit ihren freilaufenden Hühnern in MEINEM Gatren nerven, behaupte ich auch nicht: alle Nachbarn täten dies..
DAS bringt mich in Rage.

Villeicht konnten Dich ein paar Antworten, auch wenn sie später nicht mehr ganz freundlich waren, zum Nachdenken bringen.
Allein sein können ist eine Gabe, ich kann es auch, aber wer das IMMER muß (und womöglich zusätzlich auch noch ein kommunikativer, extrovertiertert Mensch ist/war), dem fältltdas schwer und die Decke auf den Kopf. Die Stille wird dann sehr laut... sie indiziert ja auch ganz anderes als nur: Ich bin hier gerade mal allein.
Und diesen Menschen dann den meinetwegen auch täglichen Gang zum Büdchen oder ins Geschäft verwehren und zu neiden, wird dann eben sehr schief, wenn man selber gleichzeitig seine (alten) Freiräume hat und glaubt, sie auch haben zu dürfen!
Erzwungene Einsamkeit hat genauso schlimme Konsequenzen wie das Aufeinanderhocken von Familien auf engem Raum - dahergenau darum, wenn auchaus völlig unterschiedlichen Gründen, dürfen eben ALLE rausgehen.

Meine Zeit - ja, ich gäbe Dir gerne etwas ab, aber dafür muß ich vor allem nach einem sehr teuren Jahr, das in seiner teuersten Ausgabe kurz vor Weihnachten so eben nie geplant war, wieder viel mehr mit dem Geld rechnen als vorher; wir müssen uns bei einigem einschränken und haben sowieo nicht immer, was andere sich selbstverständlich leisten.

Neid ist eine schlimme Eigenschaft, sie frißt Dich auf und macht Dich bitter und zeigt die auch nur die Seite, die haben willst - nicht die Kosten dafür, und ich meine damit ja gar nicht immer Geld! oft kosten uns die Dinge, um die andere uns beneiden, anderes.
Meine Zeit, auch früher für die Kinder, war hat auch immer etwas gekostet.
Meine Freundin, die nie Zeit hat, kostet der Beruf, dieser Dauerumtrieb, den sie hat, Zeit für Freunde und schöne Hobbys.

Es ist wie ein Lehrer mal sagte, als wir ihn bei der Gründung unserer Schule fragten, ob wir Englisch gleich in die Klasse nehmen sollten:
"prima Sache, würde ich auch gern -aber was wähleich ab? Ist es das wert?"
Das gilt für alles, finde ich. Ich habe es nie vergessen, denn wenn wir uns entscheiden, egal FÜR was, wählen wir auch immer etwas ab.
Das sollten wir aber anderen nicht neiden, die sich anders entschieden haben - es war unsere Wahl = unsere Konsequenzen. Lieber auf das schauen, wofür wir uns entschlossen haben als auf das, was uns dadurch genau entgeht.

Nun haben wir alle diese Wahl nicht getroffen, keiner hat sich Corona und dieFolgen ausgesucht.
Glaube mir, ich würde soooo viel lieber meine Kurse ordentlich beenden, sie sind vorbereitet, sie sind gebucht, es lief gerade ausnehmend gut, nicht nur abends.
Jetzt sehe ich einen reelle Chance zum Geldverdienen für micih erst für den nächsten Herbst - und ob da alle wiederkommen, die jetzt wollten, ist fraglich, zumindest da, wo auch die Firmen das Geld für den Kursus lockermachen müssen, kann ich manches Fragezeichen setzen.
Wieder Werbung machen, vielleicht wieder sehr unten und klein anfangen, wo gerade so schön etwas aufgebaut war über die Jahre.

Aber da ich das nicht ändern kann, war ich und bin zwar traurig, fokussiere aber auf das, was ich (nicht nur dadurch) habe: mehr Zeit für mich und meinen Mann, durch die Krise ist meine Große ist - noch, wenn sie ihren Job nicht verliert, heute ist wieder so eine Zitterklippe, dieauch eine Sorge für uns Eltern ist - im Homeoffice, dadurch kann ich öfter mit ihr mal kurz chatten. , ich kann viel von dem tun, was ich sonst nur kurz, halbherzig oder gar nicht schaffe.
Wieso soll ich anderen neiden,was ich gerne hätte? Ich bekomme es dadurch auch nicht - udn wer weiß, ob es mir letztendlich guttäte? Ich tue ihnen damit auch UNrecht und vor allem vergifte ich mein Leben und das Miteinander mit anderen durch Neid.

Mach Dich frei davon, versuch mal, positiv zu denken und zu fühlen, selbst diese Krise hat wie alles 2 Seiten.
Und Hand in Hand damit geht GÖNEN.
Gönn allendie kleinen Freiheiten,d ie sie noch haben, die Selbstbestimmung, die sie noch haben,die kleinen Freunden,die sie durchhalten lassen wie Deine kleinen Freuden Dich. Jeder hat da anderes, und genausso wenig wie Du möchtest,d aß wir Dir das Gassigehen oder snderes neiden udn vermiesen, solltest Du neridisch auf die Dingeder anderensein.

Wir Menschen sind verschieden, wir reagieren verschieden, wir brauchen verschiedene Dinge.
Trotz alle Gemeinsamkeiten, die wir haben-.
Und das ist gut so. Das ist spannend.

So, viel zu lang, aber dafür bin ich berühmt-berüchhtigt.
Eigentlich könnte ich das chinesische Sprichwort anwende, das unser Englischlehrer immer zitietre:
Entschudlige die Brieflänge. Ich hatte keine Zeit zum Kürzen.

Nun Zeit, hätte ich vielleicht, aber ich lasse es so - mein Tee ist fertig.
Ich schicke Dir eine Tasse rüber - Melisse beruhigt die Nerven --- uns allen alles Gute - genießt das schöne Wetter, das Ihr hoffentlich auch habt - und glaubt daran,d aß es auch wiederandereZeiten geben wird!

Gruß Ursel, DK

 
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