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Geschrieben von DK-Ursel am 04.05.2013, 10:26 Uhr

Mädles

Guten Morgen allesammen!

Zuerst einmal mein Beileid zum Todes des Vaters, Schwiegervaters, Großvaters iund nicht zuletzt Ehemanes.

Ich habe mir einige Antworten angeschaut und will Mädles jetzt nicht auch nch runtermachen, aber ganz ehrlich:
Der Tiod ist eine derartige Dimension, daß alles nun einmal zurücksteht.
Für viele Betroffene, nicht nur für den Verstorbenen, steht die Welt dann still.
Und das bleibt für sehr viele lange, lange so.

Ich kann zwar verstehen, daß man im ersten Schock auch denkt:
Oje, und die Kinder haben geburtstag - das geht ja gar nicht!
Aber:
Wie die anderen bereits schrieben:
Die Schwiegermutter nimmt Rücksicht auf die, die von weither anreisen, um ihrem verstorbenen Mann die letzte Ehre zu erweisen. Die sich diese Mühe machen - und sicher sind davon einige auch nicht mehr die Jüngsten.
Das tut sie, um es ihnen und sich zu ermöglichen, Abschied uz nehmen - in Würde und nicht in Hast, in physischem Wohlbefinden und nicht erschöpft, mitden Gedanken schon bei der Rückfahrt.

Daß Deine Kinder kein enges Verhältnis zum Großvater hatten, spielt dabei jetzt mal keine soooo große Rolle.
Sie kannten ihn, sie sehen Deine Familie, ihre nächste Familie in Trauer, und sie haben die Gelegenheit, sich ohne großen (Fahrt-)Aufwand von einem Menschen zu verabschieden, der für sie hätte wichtig sein können - und vielleicht ja doch manchmal war, der aber auch anderen viel bedeutet.
Sieh es doch als Geschenk, daß sie in die "Spielregeln" des Lebens ein bißchen mehr Einblick gewinnen.
Und laß sie selber Abschied nehmen statt Party zu feiern, laß sie Trost für die sein, die ihn brauchen.
Laß sie lebensbekräftigend als Zukunftsträger dabei sein.
Klingt großartig, haben aber eiunige durchaus so empfunden, als wir mit unseren Kindern bei Beerdigungendabei waren.

Es gibt so viele gute Gründe, den Geburtstag nicht sooo ernstzunehmen und die Feier zu verschieben.
Es tut Kinderndurchaus auch mal gut, wenn sie erleben, daß sich die Welt nicht nur um sie dreht, sondern daß e sübergeordnete Dinge gibt, die nicht in unserer Hand liegen und denen wir uns beugen müssen.
Wir Eltern sind nicht dazu da, das alles von ihnen fernzuhalten und ihnen den Ponyhof zu suggerieren,den es gar nicht gibt.
Wirsind dafür da, ihnen beiszustehen, wenn das Leben Ebnttäushcungen bereithält.
Mit der richtigen Erklärung werden sie es verstehen.

Wenn die Beerdigung am Freitag ist, dann könnt Ihr doch am Sonntag einen Geburtstag planen, der vielleicht ein bißchen ruhiger abläuft, aber doch zeigt, daß das Leben weitergeht.
DAS ist auch wichtig für Kinder!

Wie schon jemand schrieb, so nimmt der Tod nicht Rpücksicht auf unsere Befindlichkeiten.
Fast meine ganze Familie hat z.B. Todestag im Juni - der schöne Sommermonat ist mir dadurch oft schon schwergefallen.
Und meine liebe (und das meine ich absolut aufrichtig und nicht ironisch, denn sie WAR eine sehr liebe Frau) Schwiegermutter ist nicht nur Ostern, sondern gleicheitig auch noch an unserem Hochzeitstag verstorben - wie passend ist das denn? (Ironie-off)

Den Gedanken zu überlegen, wie Du das alles gefühlt und formuliert hättest, wäre es um Deinen eigenen Vater gegangen, finde ich sehr gut, vielleicht kannst Du so ein bißchen mehr Sympathie für die Trauernden entwickeln.
Es ist jetzt Deine Aufgabe, ihnen beizustehen, praktisch und seelisch zu helfen, persönlich uzrückzustecken und die Kinder auf ein Begräbnis an ihrem Geburtstag voruzbereiten.

Alles GUte - Ursel ,DK

 
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