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von SassiStern  am 22.11.2020, 12:58 Uhr

leipziger-autoritarismus-studie

Ich hätte auch noch einige andere Kritikpunkte. Der Name der Studie ist verwirrend, weil es auch autoritären Linksextremismus (insbesondere Kommunismus) gibt aber im Ergebnis der Studie nur Rechtsextremismus betrachtet wird. Linksextreme oder zum Beispiel Islamisten die autoritären Fragen zustimmen landen also automatisch in der Schublade "rechtsextrem". Dann wird ein ganzes Bündel an Fragen/Thesen (auf)gestellt. Auch ich würde Leute die einige dieser Fragen/Thesen bejahen durchaus als rechtsextrem bezeichnen. Wer aber Frage/These 8: "Wir sollten endlich wieder Mut zu einem starken Nationalgefühl haben." als rechtsextrem einordnet kann meines Erachtens selbst nur weit links stehen. In fast allen Staaten der Welt ein völlig normales Gefühl ohne dass diese Staaten aus Massen an Rechtsextremen bestehen würden. Insofern kommt mir die Studie wenig neutral und stark unausgewogen vor, was vermutlich daran liegt dass die Stiftung gewerkschaftlich ist und wohl selbst dem linken Spektrum zugeordnet werden kann. Teile der Fragen/Thesen auf Kindergartenniveau, Ausländer werden wie so oft bei linken Fragestellungen in einen Topf geworfen. Nach Christen- und Deutschfeindlichkeit wird lieber erst gar nicht gefragt, weil passt vermutlich nicht ins Konzept. Auch werden zwar Migrationshintergrund und Staatsbürgerschaft gelistet aber scheinbar nicht die Religion der Befragten aufgeschlüsselt nach Fragestellungen/Thesen. Meine Vermutung man hat Angst vorm Ergebnis in Bezug auf die Antworten der muslimischen Befragten, vor allem in Richtung Antisemitismus. Und das sind nur die Sachen die mir auf den ersten Blick auffallen.

 
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