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Geschrieben von Strudelteigteilchen am 21.08.2011, 17:29 Uhr

Feuerpferdchen

Ich glaube, es kann auch sehr beruhigend sein zu wissen, daß nach dem Tod gar nichts kommt.

Ich kenne eine Frau, 89 Jahre alt, die tatsächlich nicht glaubt, daß nach dem Tod etwas ist. Trotzdem sieht sie dem Tod sehr gelassen entgegen und hat da ein sehr pragmatisches Verhältnis zu, das ich sehr bewundere und auch hoffe zu erreichen. Ich helfe ihr u.a. dabei, ihre Beerdigung und den Nachlaß zu regeln. Sie möchte in ein anonymes Urnengrab, weil es ihr dann ja eh wurscht ist - sie ist dann ja tot - und es keine Nachkommen gibt, die ein Grab pflegen und besuchen wollen würden.

Mein Opa hingegen hatte große Angst - obwohl er gläubig war. Für ihn war einfach jede Form der Veränderung schwer, und er hatte immer Angst vor dem Unbekannten. Er war ein von Grund auf unsicherer Mensch, und das kam da wohl auch durch.

Ich halte das eher für ein Persönlichkeitsmerkmal. Wer mit sich und seinem Leben im Reinen ist, der kann besser mit dem Tod umgehen als jemand, der sein Leben als chaotisch und "unerledigt" ansieht. Und ich denke, daß das Alter hilft.

 
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