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Geschrieben von DK-Ursel am 30.11.2017, 10:01 Uhr

Es wächst mir über den Kopf,...

Hej!

ich glaube, meine Tochter war etwa im selben Alter,a ls es auch überhaupt nicht mehr ging zwischen uns.
Nur Streit und Gebrüll etc.
Ich eirnnere mich an einen Abend, als ich ebenso fertig war wie Du und wahllos ein Buch aus dem Regal griff, Stichwort Pädagogik.
Es schlug sich fast von selbst aus, und dann las:
Die Mütter, die in meine Praxis kommen und behaupten, sie schreien nie, sie seien nie unegduldig, sie sien immer nett und verständnisvoll, die lügen.
Warum, gilt dann zu erfahren, aber das gibt es gar nicht.
Und dann schilderte diese Familientherapeutin einige Fälle, die soviel schlimmer als unser Streit waren und doch auf dasselbe hinausliefen.
Eigenartigerweise hat das das Ruder umgeschlagen:
Allein die Erkenntnis:
Ich bin gar nicht so allein und vor allem: ich mache nicht alles falsch, das ist der natürliche Gang der Dinge, weilauch Mütter nur Menschen sind und Kinder sehr genau wissen, welche Knöpfe sie drücken müssen, damit wir uns schlechtfühlen.
Der erste Schritt ist also, sich einzugestehen,d aß man niedie perfekte Mutter sein wird.
Der zweite ist die Erkenntnis, daß das nicht schlimm ist.
der dritte ist,. daß auch unsere kinder nicht die Engel sind, die wir manchmal gerne hätten, sondern genau wie wir unperferkt, aber auch oft manipulatorisch und eben aufsässig.
Alles normal und nichts zum Schämen oder Verzweifeln!

Oft aber, und da kommt der Unterschied zum Erwachsenen, können sie sich noch nicht dezidiert über das äußernb,was ihnen wirklich wehtut, auf der seele brennt.
Wielange sind die Pflegekinder schon bei Euch?
Ist da evtl. Eifersucht im Spiel, fühlt sie sich abgeschoben, hat sie Probleme damit, das einzige Mädchen zu sein?
Habt Ihr mal in der letzten zeit was allein mit gemacht, mußte sie viel verzichten,weil "Geschwister", womöglich mit Problemen im Fokus, kamen?
Und wenn sie nun z.B. die Jungs eigentlich '101 liebt, andererseeits aber als Störfaktor betrachtet, der ihr Liebe, Zeit, Aufmerksamkeit, etc. entzieht, dann ist sie in einem Konflikt den sie nicht lösen kann.
Klug, wenn sie dann ihren Ärger auf Euch richtet, als Verursacher (hat übrigens meinie Große ca. 1 1/2 J. nach Geburt der kleinen Schwester auch mal sehr gut gemacht).
Bei Jungs als einziges / ältestes Mädchen rutsht man schnell in die große- Schwesterrolle, zuma ldie Jungs vermutlich auch einiges i mgepäck haben, das Ihr evtl. vorrangig "bearbeitet", berücksichtigt etc.
Auf diese Rolle ist noch nicht vorbereitet - man muß helfen, verstehen, zurückstecken ---- dafür ist sie noch (zu)klein.
.
Zudem ist 10 der Beginn eines harten Alters - noch sehr viel Kind und doch schon auf dem Weg zum Teenager --- das ist manchmal schwieriger als Teenager selbst, für das Kind.
Versuch mal, mit ihr ruhig zu reden, o bes etwas gibt, was sie anders haben möchte,ob sie sich das leben mit den neuen "Geschwistern" anders vorgestellt hat (wie), was sie stört, was sie freut.
Nicht kommentieren, nicht erklären -sie wird ja wohl wissen, warum die Kinder zu Euch kommen - nicht rechtfertigen, sondern ZUHÖREN. Es geht darum, was SIE auf dem Herzen hat.
Und versucht gemeinsam, eine Lösung zu finden, frag sie, schließt Kompromisse, die Euch beiden guttun.

Damit zeigst Du, daß Du sie ernstnimmst und gemeinsam erarbeitete Kompromisse werden auch lieber und leichter realisiert.
udn nimmt Dir Zeit für sie, vielleicht ist es das, was sie vermißt.
Alles GUte - Ursel, DK

 
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