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Geschrieben von Leewja am 28.11.2017, 9:58 Uhr

Glyphosat, Braunkohle, Dieselautos

ich MAG das auch alles nicht, ABER irgendwie fehlt mir der vernünftige Ansatz in diesen Diskussionen.
Wie sollen wir die Braunkohle abschaffen, solange wir schlicht nicht in der Lage sind, Wind/Sonne vernünftig zu nutzen, n#ämlich zu speichern (oder Wasserkraft aus Norwegen HIERHER zu schaffen).
Was da auch fehlt, ist eben die Diskussion, dass große Offshore-Windparks, wie sie dann nötig sind, Wattenmeerlebensraum zerstören und zwar unwiderbringlichz,.

Glyphosat, so habe ich heute morgen einem DLF-Beitrag entnommen, ist VIELLEICVHT krebserregend, abndererseits im Moent aber offenbar das vernünftigste, ws wir haben.

Dieselautos werden fleißigf verteufelt, dabei ist es einfach Tatsache, dass Industrie und v.a. Heizungen das Problem sind. Die Autos auch, aber nicht an alleroberster Stelle und vor allem nicht alleine.

Aber Elektroautos sind eben NOCH Zukunftsmusik, da sie einfach nicht ausreichend reichen UND v.a. die Herstellung UND Entsorgung der Batterien eine weitere Umweltsünde großen Ausmaßes darstellt.

IOrgendwie wird mir imjmer das Pferd von hinten aufgezäumt, ich kenne das aus dem Job: Wir werden jetzt SOFORT zertifizerites Zentrum für XY- alles wird angeleiert, DANN fällt auf, dass man 70% der Anforderungen nicht erfüllt, sie auch nicht innerhalb der geplanten zeit erfüllen kann und dann wird gepfuscht (im Sinne von "legalem" Pfuschen".

Anstatt zu sagen: wir m,üssen JETZT hart dran arbeiten, dass wir in 2 Jahren (Job)/20 Jahren(Welt) die gesteckten Zioelpunkte erreichen.

ich will, dass sich was ändert, aber diese hals-über-Kopf-Entscheidungen finde ich selten dämlich.

Und ich will sämtliche Konsequenzen kennen (im Sinne von: statt vielleicht krebserregendem Glyophosat nehmen wir definitiv Bienenaussterbenförderndes XXX ODER das Getereide/Gemüse/Obst wird eine 250%ige Presisteigerung hinlegen,.
Wir schaffen Dieselautos sofort ab, aber die Heizungen eben auch.
Wir stiegen aus der Braunkohle nächstes Jahr aus, dann gibt's eben manchmal keinen Strom.

Von mir aus, aber das will ich WISSEN vorher. Ehrlich, mit wissenschaftlichen tastachen belegt und nicht aus irgendeinem Bauchgefühl heraus.


Übrigens werde ich auch weiterhin keinen Glyphosatgegener ernst nehmen (ebenso wie Aludeovermeider), der raucht, trinkt oder Sonnenbrände hat....

 
23 Antworten:

@ Leewja

Antwort von Trini am 28.11.2017, 10:16 Uhr

Du triffst den Nagel VOLLSTÄNDIG auf den Kopf.

Trini

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Re: Glyphosat, Braunkohle, Dieselautos

Antwort von Bobby Mc Gee am 28.11.2017, 10:17 Uhr

Bienen und generell Insektensterben ist keine Aluhutverschwörung. Es gibt diverse Studien, die dies auch mit Unkrautvernichtungsmitteln in Verbindung setzen.

Ist es besonders schlau, dies einfach so in Kauf zu nehmen, unsere Kinder und Enkel müssen halt damit leben?

Von Krebs Rede ich gar nicht. Alles ist irgendwie krebserregend.

Es ist schlicht eine Sünde zu sagen wir vernichten unsere Pflanzen und Tierwelt weil wir Menschen das können und uns nichts besseres dazu einfällt. Nach uns die Sintflut.

Von mir aus halte mich für einen Spinner.

Ich finde es schrecklich wie wir mit den Lebewesen auf unserem Planeten umspringrn. Wir sind nicht alleine auf der Welt und unsere Nachkommen müssen damit später leben. Bzw. Die Folgen haben wir ja jetzt schon.

Und irgendwann wird die Ausbeutung unserer Ressourcen nicht mehr funktionieren. Das muss jedem klar sein. Oder sind die Giftbefürworter und Wirzscgaftsgläubige etwa Spinner ohne jedes Konzept, gleichzusetzen mit Aluhutträgern?

Wo ist denn deren Konzept wie wir mit einem kaputten Planeten umgehen sollen? Auf den Mars auswandern?

Auch nicht besonders weit gedacht würde ich keinen.

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Re: Glyphosat, Braunkohle, Dieselautos

Antwort von Bobby Mc Gee am 28.11.2017, 10:19 Uhr

Also gebe ich die Frage weiter. Wo ist das Konzept der Giftbefürworter und Wirtschaftsfreaks wie das dauerhaft funktionieren soll. Ich bin gespannt.

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Hä? das sage ich doch, ich will nicht, dass STATT Glyphosat dann etwas

Antwort von Leewja am 28.11.2017, 10:22 Uhr

benutzt wird, was das Bienensterben noch mehr fördert.
zum Beispiel.

Ich rede doch gar nicht von AluHutVerschwörzungen.

Vielleicht liest du den text nochmal und imaginierst mich dabei als wirklich sehr naturliebende Frau, die keine Umweltzerstörung MÖCHTE?

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Re: Glyphosat, Braunkohle, Dieselautos

Antwort von Leena am 28.11.2017, 10:35 Uhr

Ich finde das gerade das Problem - ich kann nicht mal ansatzweise beurteilen, ob Glyphosat das Vernünftigste ist, was im Moment zur Verfügung steht. Und die damit verbundenen Risiken kann ich leider auch nicht irgendwie beurteilen. Mir macht die Berichterstattung in den Medien darüber (z.B. https://www.facebook.com/quer/videos/10154723653710728/) Angst, ja. Ich kann die Thematik aber weder hinten noch vorne beurteilen! Und Fachleute findet man für beide (Extrem-)Positionen, da kann ich dann auch erst recht wieder nicht beurteilen, wer davon "mehr Recht" hat. :-(

Ansonsten fahre ich ein Diesel-Auto, rauche und trinke zwar nicht, allerdings nur, weil es mir aktiv kein Bedürfnis ist respektive Rauchen mir stinkt, und Übergewicht als persönlichen Risikofaktor habe ich auch und alle paar Jahre mal einen richtigen Sonnenbrand (ich schaff's allerdings auch, mir bei Regen einen Sonnenbrand zu holen, ich bin da scheinbar sehr begabt). Dafür benutzte ich kein Alu-Deo, weil meine beiden Großmüttern wegen Brustkrebs eine Brust amputiert wurde und ich denke, falls Alu-Deo-Vermeidung da was hilft, mache ich das, zumal ich das für mich nicht irgendwie als "Einschränkung" empfinde. Wenn ich zwei Deos gleich gut finde, nehme ich halt das mit ohne Aluminium...

Das Leben ist kompliziert...

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Bobby, wir sind auf der gleichen Seite!

Antwort von Leewja am 28.11.2017, 10:48 Uhr

bitte geh nicht so in diese Anti-Leewja-Psotition, die ist unnötig, ich bin sehr für Umweltschutz (auch wenn ich da nicht so leidenschaftlich bin wie du, der menshc ist nun mal eben da, wir werden aussterben müssen, um die Erde zu retten, und das will ich persönlich für mich und mein Kind noch nicht ;)

Ich bin extrem dafür, verdammtnochmal nicht zum blöden Mars zu fliegen, sondern die Probelme hier zu lösen, aber "wir schaffen jetzt Dieselautios, Braunkohlekraftwerke und Glyphjosat nächstes jahr ab" ist so....aktivistisch-blödsinnig.
Man braucht doch ein Konzept.
ICH habe keins, ich will auch nicht, dass die von dir so verhassten Wirtschaftsbosse (die immerhin ja doch auch für QWirtschaft, sprich Arbeitsplätze/Umsatzsteuern etc. sorgen, deshalb finde ich, ganz ohne Witrtschaft sind Menschen eigentlich eher schlimmer dran...) einfach weitermachen, wie sie lustig sind, ich will einfach ein KONZEPT.
Und ich will ehrliche, gut aufbereitete Informationen, was von was ausgelöst/kaputt geamcht wird.

Keinen "Umweltlobbyismus", sondern echte Tatsachen.

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Re: Glyphosat, Braunkohle, Dieselautos

Antwort von Lauch1 am 28.11.2017, 11:03 Uhr

Glyphosat ist extrem strittig, laut WHO nicht karzinogen, laut IARC sehr wohl (in Kalifornien auf dem Index).
Eindeutig ist, dass es die Artenvielfalt von Pflanzen reduziert, zusammen mit Fipronil (das bienengiftig und EU weit frei verkäuflich ist) jedenfalls mit Schuld an der Reduktion von Insekten. Die negativ stimmenden Länder und die Mehrheit der EU Abgeordneten haben sich schon etwas dabei gadacht. Wieso man (nicht du aber die positiv stimmenden Länder) so von der angeblichen Alternativenlosigkeit überzeugt sind, verstehe ich nicht.
Bei den anderen Punkten hast du Recht.

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Re: Glyphosat, Braunkohle, Dieselautos

Antwort von Morla72 am 28.11.2017, 11:07 Uhr

Ich bin eigentlich ziemlich bei dir, Leewja, ich finde auch, es wird immer zu schnell "Böse, weg damit" geschrien, ohne dass man praktikable Lösungen überlegt oder überhaupt erst einmal sortiert, was Panikmache ist und was wirkliche Bedrohung.

Aber: ich widerspreche dem letzten Satz! Das geht in die gleiche Richtung wie "Du bist Vegetarier aber hast Lederschuhe, das ist ist doch heuchlerisch" oder "Du achtest auf Bio-Lebensmittel aber kaufst Klamotten bei KiK, sind dir die Kinderarbeiter etwa egal?" Finde ich alles völlig doof und wenig zielführend. Niemand kann ALLES richtig machen oder ALLE retten. Aber wenn keiner gar nichts macht, kann das nicht der Lösungsweg sein.

Also, warum sollte der Raucher nicht das Ohne-Alu-Deo nehmen, wenn er sich damit besser fühlt? Oder der Glyphosat-Fürchter nicht gleichzeitig aus Versehen mal Sonnenbrände bekommen? Genau wie ich zwar Fleisch esse, aber Eier nur vom Hofladen kaufe, einen Benziner fahre, dafür aber die letzten 18 Jahre öffentliche Verkehrsmittel benutzt habe, und immerhin an ca. 300 von 365 Tagen das Alu-freie Deo nehme, an den restlichen aber das mit Alu.

Es ist doch nicht alles nur schwarz oder weiß.

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Nee, sehe ich anders

Antwort von Leewja am 28.11.2017, 11:20 Uhr

wer WEISS, dass Dinge kanzerogen sind (Sonne im Übermaß, Zigaretten), das aber weitermacht, dann aber VIELLEICHT (und bei Alu ja äußerst unumstritten) kanzerogene Dinge in einem Maß meidet/ankreidet, dass es nach einer 100% sicheren Krebsgefahr bei potentiellem Kontakt klingt, dann finde ich das albern.
Und auch unglaubwürdig.

Meine mUtter hat auch angefangen mit "Ja, ich schwitz ja jetzt so schlimm, schränkt mich so ein, oh jeh, ich schäm mich so, ab´be rich nehm ja kein Aludeo mehr"---dann sagte ich ihr "Mama, du rauchts 40 Zigaretten am tag und gehst regelmäßig zur Sonnenbank- hörst du dir selber eigentlich zu????"

verstehst du?
Sie weiß 100% sicher, dass sie sich täglich einer großen und unnötigen Menge krebserregender Stoffe aussetzt (und ja nicht nur Lungenkrebs)...aber sehr umstritten vielleicht aber wahrscheinlich nicht krebsauslösendes Aludeo ist jetzt des teufels? Bitte.....

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ich sage auch nicht, dass ich Glyphosat gut finde

Antwort von Leewja am 28.11.2017, 11:21 Uhr

so, wie ich den Beitrag heute morgen verstanden habe, ist es aber tatsächlich eben möglicherwiese das am wenigsten schlimme, was wir derzeit haben (und gar nicht s benutzen wäre toll, aber das Endprodukt würde wahrscheinlich um ein vielfaches teurer).
Das muss man doch besprechen?

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Re: ich sage auch nicht, dass ich Glyphosat gut finde

Antwort von Lauch1 am 28.11.2017, 11:27 Uhr

Das Parlament inclusive seiner Experten sah das aber massiv anders und hat ein mehrjähriges Ausschleichen samt Tests diverser Alternativen empfohlen.

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Re: Bobby, wir sind auf der gleichen Seite!

Antwort von Bobby Mc Gee am 28.11.2017, 11:29 Uhr

Das ist gar nicht persönlich gemeint, tut mir leid wenn Du Dich angegriffen fühlst. Ich verstehe auch deine Frage. Bloß -es wird immer nur den Kritikern entgegen gesetzt sie müssten mal erklären wie es ohne Gift und ohne dies und jenes funktioniert.

Ich hätte gerne mal gewusst wie es mit Gift dauerhaft gehen soll, zumal wir meiner Meinung nach nicht das Recht dazu habrn, Pflanzen, Tiere auszulöschen. Wer gibt uns denn dieses Recht? Wir uns selber. Wie werdrn unsere Urenkel darüber denken?

Ich weiß dass der Sozialismus und der Kommunismus scheiße waren. Dennoch darf ich den Kapitalismus auch scheiße finden.

Es geht nur um Wachstum ubd billige Lebensmittel. Wir produzieren so viel, dass wir billige Lebensmittel nach Afrika liefern, wodurch dort die Bauern kaputt gemacht werden. Wir kippen tonnenweise Milch weg, weil wir zuviel produzieren. Tonnen Lebensmittel. Tonnen, jeden Tag.

Wir zerstören unsere Ressourcen weil es billig ist. Die Macht geben wir dem Verbraucher, denn die Politik will dem nichts.entgegen setzen. Die Wirtschaft hat die Macht und bestimmt und Herr Müller und Frau Meier und Madame Mustermann, die vielleicht nicht wissen wie sie ihre Miete bezahlen sollen und gerne mal für wenig Geld einkaufen, haben die Verantwortung für unsere Natur. Sie werden verantwortlich gemacht. Nicht die Politik, nicht die Konzerne.

Das ist Kapitalismus. Den kann man kacke finden. Dass Wirtschaftslobbyisten massiv in unsere Politik eingreifen, das gehört verboten.

Und ich weiß nicht ob man es nicht mit Gesetzen abstellen kann, Zu produzieren und produzieren, im Notfall kippt man es weg, nur weil das irgendwie der Wirtschaft nützt und billig ist, ohne Moral, Ethik und Rücksicht auf Verluste.

Es müsste möglich sein und dann kommt der Hinweis dass der Sozialismus auch schlecht war -da stimme ich übrigens zu -und dass der Verbraucher das halt eben so will.

Ich wünsche mir dass die, die solche giftigen abartigen Mittel herstellen ebenso behandelt werden, wie die Tabakindustrie.

Da war es möglich nicht dem Verbraucher die Alleinmacht zu lassen. Das wäre ein erster Schritt. Also ist es möglich, trotz Kapitalismus.

Und nein, es gibt keine Hungersnöte wenn wir nicht die Insekten ausrotten. Im Gegenteil, wie produzieren Überschüsse für die Mülltonne.

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Ja, das weiß ich

Antwort von Leewja am 28.11.2017, 11:38 Uhr

und das finde ich auch gut (also, Alternativen zu testen und nach Möglichkeit einzusetzen), aber heut oder morgen HABEN wir diese Alternativen eben noch nicht, also was TUN?

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Re: Ja, das weiß ich

Antwort von Lauch1 am 28.11.2017, 11:58 Uhr

Bitte wer sagt, dass es keine Alternativen in der Biolandwirtschaft oder auch im konventionellen Anbau gibt?

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ich sage dass, was ich gehört habe

Antwort von Leewja am 28.11.2017, 12:01 Uhr

und da wurde eben gesagt, dass es derzeit das AM WENIGSTEN SCHLIMME (also trotzdem schlimme, versteht ihr, ich befürworte das nicht!) unkrautvernichtuingsmittel ist.

Bio ist klar, ist aber eben auch teurer.

Und das muss man doch dann der Bevölkerung auch kundtun, oder?

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Re: Ja, das weiß ich

Antwort von Lauch1 am 28.11.2017, 12:02 Uhr

In 2 Minuten googeln komme ich auf Pelargonsäure und Essigsäure, die sogar im Bioanbau zugelassen sind. Im konventionellen Anbau natürlich noch mehr. Natürlich gibt es jetzt den Spin, dass Glyphosat alternativenlos sei. Nur stimmt das?
Und nocheinmal, es ging ja gar nicht um ein sofortiges Verbot, sondern um eine 5jährige überwachte Übergangszeit.

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Re: Glyphosat, Braunkohle, Dieselautos

Antwort von Shanalou am 28.11.2017, 12:03 Uhr

Zum Thema Glyphosat wurde schon einiges geschrieben und ich finde das Insektensterben wesentlich problematischer als das eventuell krebserregende. Zum Thema Braunkohle kann ich nur sagen, dass, so lange niemand gezwungen wird sich was vernünftiges zu überlegen ( Energieversorgung), nichts entscheidendes passieren wird. Windenergie und Solar wird ja im Moment gebremst, da es allen zu schnell geht. Und das mit dem Diesel funktioniert eh nicht, da es keine LKWs ohne Diesel gibt. Die Luft in den Städten war schon immer dreckig (früher sogar noch mehr). Nachdem das Schienennetz eingedampft wird und auch die Pendelei immer mehr zu nimmt, brauch man sich eigentlich nicht beschweren.
Ich gebe dir auch vollkommen recht zum Thema Heuchelei. Die Menschen denken nur noch schwarz - weiß und immer bei Themen, die gerade in Mode sind.

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Re: ich sage dass, was ich gehört habe

Antwort von Lauch1 am 28.11.2017, 12:10 Uhr

Wie jetzt? Eine EU weites großflächiges Aufsprühen, weil es VIELLEICHT gar nicht so gefährlich ist und VIELLEICHT Lebensmittel spürbar teuerer würden.
Finde ich unseriös, genau so wie den BfR Bericht (nicht von dir, das Abstimmungsergebnis an sich )

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Re: Glyphosat, Braunkohle, Dieselautos

Antwort von Alhambra am 28.11.2017, 12:17 Uhr

Woher willst du wissen, dass Wind/Sonne nicht vernüftig genutzt werden kann? Es wird - wie vieles in Deutschland - schon im Keim erstickt. Stichwort Solarförderung. Aber teilweise sinnlose Dämmung wird gerfördert. Nicht mal unsere Umweltministerin Hendricks nutzt das! Soviel dazu. Würde man etwas mehr in die Forschung stecken und nicht auf alte Technik setzen, wäre man ganz sicher schon viel weiter!

E-Autos wurden hier eklatant unter den Tisch gekehrt, dabei kann man sie längst bauen und nicht zu den überhöhten Preisen, die unserer Autoindustrie präsentiert. Die wollen damit lediglich verhindern, dass das E-Auto an Fahrt gewinnt und weiter den alt hergebrachten Kram an den Mann bringen. http://e-go-mobile.com/de/modelle/e.go-life/
Ein Prof und seine Studenten haben da mal eben ein Auto entwickelt. Sogar DHL kauft bei denen!


Oder schau mal nach China, die haben auch inzwischen erkannt, dass man was gegegn den Smog tun muss. Da wird inzwischen Fabriken verboten zu produzieren, wenn die Luft zu dick ist. Das wäre hier undenkbar!

Und solange es die Braunkohle weiter gefördert wird, sieht sich auch keiner in der Pflicht, das zu ändern. Schon bescheuert genug, dass Leute jammern, Windkrafträder verschandeln die Landschaft. Dabei finde ich AKWs deutlich hässlicher. Aber jeder, der dagegen wettert, kann sich auch gerne einen abgenudelten Brennstab in den Hinter schieben - als Zwischenlager sozusagen.

Glyphosat? Stinkt zum Himmel! http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/glyphosat-hat-monsanto-behoerden-manipuliert-a-1177101.html

Lösung ganz einfach: schickt Leute auf die Felder zum Unkrautjähten. Wir haben doch genug Leute, der der Digitalisierung arbeitstechnisch zum Opfer fallen, wo Maschinen den Job übernehmen. Haben wir nicht sogar genug Fremde hier, der Sprache nicht mächtig und ohne Job? Unkraut zupfen bekommt jeder hin. Ist aus meiner Sicht auch nicht zuviel verlangt für Kost und Logis - ebenso für die jungen Arbeitslosen. Es ist eine gescheite, sinnvolle und ehrenhafte Arbeit und schütz unser aller Gesundheit!

Wir kämpften in unserem Garten gegen Ackerwinde. Ein nicht zu bändigendes Unkraut, was andere Pflanzen tatsächlich über Nacht umwickelt und abwürgt. Zupfen ist anstrengender als RoundUp (enthält Glyphosat). Aber wir lehnen das Zeug konsequent ab. Ist eben mit Aufwand verbunden, aber nicht unmöglich!

Viele argumentieren, dass es Arbeitplätze kostet. Ist Quatsch, es enstehen an neuer Stelle wieder neue Arbeitsplätze. Vögel sterben durch Windräder. Möglich. Aber auch die lernen damit umzugehen. Das ist evolutionstechnisch schon immer so gewesen! Im Moment sterben mehr Vögel, weil wir ihnen die Nahrung wegnehmen.

Auch interessant: http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Der-Klimareport/Das-Erste/Video?bcastId=799280&documentId=47388716

Es gibt Lösungen und Optimierungsmöglichkeiten. Aber solange sich unsere Luschenregierung mit VW zusammensetzt um den Dieselskandal unter Ausschluss der Öffentlichkeit und Umweltfachleuten zusammensetzt um dann ein erbärmliches Software-Update zu präsentieren, wird da nix passieren.

Kümmert euch wenigsten im Kleinen drum. Esst regional, möglichst Bio. Aber kauft bitte in Hamburg keine Bio-Milch aus Bayern. Auch krank!

Ein Optimum wird es nie geben, sollte aber immer das Ziel bleiben. Wir können natürlich auch weitermachen wie bisher. Aber dann nicht jammern, wenn der Arzt, die Krebsdiagnose bekannt gibt, das Dach wegfliegt und keine Versicherung dafür aufkommt. Es gibt Mittel und Wege! Aber die gierige Wirtschaft und der träge Bürger sind scheinbar nicht interessiert. Oder zu faul, sich zu informieren und dabei sollte man nicht nur eine Quelle lesen, mehrere sind sinnvoll.

Alternativ kann man auch einfach mal tief durchschnaufen und dann RTL einschalten. Im Dschungelcamp ist die Welt wenigstens in Ordnung.

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Und noch eine Info, die nichtvgroß kommuniziert wurde.

Antwort von Lauch1 am 28.11.2017, 12:39 Uhr

"Deutschland dürfte allerdings nicht zufällig den Ausschlag gegeben haben. Wer keinen Zusammenhang zwischen der Entscheidung für Glyphosat und der geplanten Übernahme des US-Konzerns Monsanto durch Bayer erkennt, muss verwirrt sein. Monsantos Verkaufsschlager ist nämlich Roundup, das bekannteste Unkrautvernichtungsmittel mit Glyphosat. Es dürfte bald einer der attraktivesten Produkte für den in Deutschland beheimateten Bayer–Konzern sein."


https://diepresse.com/home/ausland/eu/5328626/Kommentar_Warum-Deutschland-bei-Glyphosat-umfiel

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Re: Glyphosat, Braunkohle, Dieselautos

Antwort von Bobby Mc Gee am 28.11.2017, 12:49 Uhr

Es wäre schon ein guter Schritt wenn es Politikern verboten würde mit Lobbyisten zusammen zu arbeiten. Schritt eins, unabhängige Politik.

Ich meine mich zu erinnern gelesen zu haben, dass es Länder gibt, in denen eine Verflechtung von Wirtschaft und Politik verboten ist. Bin mir nicht sicher. Aber ich habe soetwas im Hinterkopf und es wird auch immer wieder vergeblich gefordert.

Politiker in VW Aufsichtsräten, die einen riesigen Betrugsskandal unter den Teppich kehren, die wären dann natürlich auch unmöglich.

Dann dürften natürlich keine Studien zur Diskussion beitragen, die von den Konzernen selber in Auftrag gegeben werden. Unabhängigkeit.

Und es muss, wie auf den Zigarettenpäckchen, verpflichtend sein, Warnhinweise zu drucken.

Die Tabakindustrie wurde dazu gezwungen. Das ist also machbar.

Das wären Alles erste Schritte. Die Politik sollte doch mehr Macht haben als der Markt und als die Wirtschaftsverbände. Das ist meine Meinung..Im Moment scheint es ja genau umgekehrt zu sein. Die Wirtschaft pfeift, die Politik springt. Umgekehrt muss es sein!

Und nein, nicht alle Verantwortung an die Verbraucher. Die Politik hat Verantwortung, dafür werden Politiker gewählt. Auch die Konzerne müssen Verantwortung bekommen. Die können notfalls Ja googeln, was das bedeutet, dürfte ein schwerer Lernprozess werden. Wird auch vermutlich nicht statt finden.

Zum Thema "dann gibt es viele Arbeitsplatzverluste":Nein, im Gegenteil. Es gab viele Arbeitsplatzverluste aufgrund der Industrialisierung. Auch Bauern kämpfen um das Überleben. Glyphosat macht alles platt. Der Bauer kann Leute entlassen. Viele Arbeitsschritte fallen weg -es wird dadurch zu viel produziert. Das wird entsorgt. Wir verhungern also such nicht.Gleichzeitig gehen Imkereibetriebe kaputt, gleichzeitig gibt es Ernteausfalle aufgrund des Insektensterbens. Es wird also Existenzen vernichten.

In Afrika gibt es riesige Probleme. Dort werden Bauern von Monsanto verpflichtet Gengetreide anzubauen, welches Glyphosat verträgt. Alles andere dürfen die nicht anbauen. Der Boden ist komplett zerstört, dort wächst außer den patentierten Gepflanzen nichts mehr. Die Ökosysteme dort sind extrem empfindlich.

Viele Hungersnöte kommen durch eben dieser Monokultur und die Gifte, die in das fragile Ökosystem gebracht werden. Es wurde viel zerstört. Es hat gar keinen Nutzen. Das kann man alles nachlesen.

Wo ist denn dann der sogenannte "Segen für die Menschheit"

Für mich ist Monsanto eine Verbrechervereinigung. Tut mir leid.

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Ok

Antwort von Morla72 am 28.11.2017, 13:29 Uhr

Gut, wenn du es so sagst, dann stimme ich dir zu.

Dann geht das in eine andere Richtung als dieses Umwelt-Heuchler-Gedöns, was mir immer so sauer aufstößt. So nach dem Motto: wenn du nicht in allem 1000%ig dich korrekt und bio verhältst, dann musst du mir gar nix erzählen sondern kannst gleich deine Autoreifen im Garten verbrennen.

Aber da es dir speziell um Krebserregende Stoffe und Alu-Deo geht, bin ich bei dir.

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Re: Glyphosat, Braunkohle, Dieselautos

Antwort von Anna3Mama am 28.11.2017, 15:18 Uhr

Leewja, glaubst Du wirklich, dass es Hals-über-Kopf-Entscheidungen geben wird?


Erstens trau ich unserer Regierung grundsätzlich keine schnellen Entscheidungen zu, zweitens sind die von Dir erwähnten Themen doch schon seit Jahren/Jahrzehnten auf den Tagungslisten und es gibt sicher tausende von Studien in alle Richtungen. Genau das macht es ja so schwer. Und man kann leider nicht alles vorher wissen. Hinterher ist man immer schlauer.

Aber ich denke, wir Bürger selbst sind hier in der Pflicht und Verantwortung, so zu handeln, dass auch unsere Enkel und Urenkel noch einen lebenswerten Planeten haben. Zumindest mit dem Wissen, das wir heute haben, auch wenn es in 20 Jahren überholt ist.

Elektroautos- wir und viele Nachbarn haben eins, inkl. Solardach. Unsere Post fährt ausschließlich mit Elektro und auch ortsansässige Firmen stellen den Fuhrpark komplett auf Elektro um. Da geht was, es ist nicht mehr reine Zukunftsmusik.
Dass Elektro/Solarenergie auch nicht das Allheimittel ist, ist mir bewusst, aber ein Schritt in die richtige Richtung.

Dann ist es sicher besser, Obst und Gemüse aus regionalem Anbau zu kaufen, bestenfalls vom örtlichen Biohof. Wobei 3 Eur pro Kilo Äpfel und 1,80 EUR für eine kleine angeknabberte Kohlrabi schon eine Hausnummer ist, aber eine Großpackung Kiwis aus Übersee in schlechter Qualität, wo dann die Hälfte im Müll landet ist auch nicht besser.

Generell an der Konsumorientierung im eigenen Haushalt anfangen. Weniger ist mehr. Auf Nachhaltigkeit achten.

Und die abermillionen von Amazonpäckchen, die durch die Gegend gefahren werden, verbessern den CO2-Gehalt in der Luft eben auch nicht. Produktion/Transport... allein die Verpackungen. Immens was hier für Müllberge entstehen.

Wir können die Politik nicht direkt ändern. Aber wir können uns so verhalten, wie wir denken, dass es Sinn macht.

So... das war das Wort zum... Dienstag.

Ich werde mich jetzt an der eigenen Nase packen und einen Tag für den Einkauf der restlichen (möglichst nachhaltigen) Weihnachtsgeschenke einplanen. Auch wenn es mit einem Klick so viel einfacher geht.

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