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Geschrieben von Babybauch November13 am 25.11.2017, 23:46 Uhr

Trampen...

Heute wieder gesehen...

Ich bin überrascht, wie viele Leute noch trampen unabhängig davon ob jung oder schon älter, ob männlich oder weiblich!

Ich bin davon ausgegangen, dass das in der heutigen Zeit keiner mehr mit macht, weder in fremde Autos einsteigen, noch Fremde bei sich einsteigen zu lassen!
Zugegeben, mir tun die Leute oft leid, wenn sie in meine Richtung wollen, im Regen stehen und ich nicht anhalte, aber ich kann mich einfach nicht überwinden!
Zumal ich oft mein Kind mit im Auto habe und dann nicht weiß, wie der neben mir sitzende gesinnt ist

Ich bin jetzt niemand, der hinter jedem Busch ne Gefahr wittert, aber das Thema fand ich schon immer suspekt und es wundert mich, dass es zumindest in unserer Region, scheinbar so floriert!

Wie seht ihr das?
Nehmt ihr Anhalter mit, wenn es in eure Richtung geht oder nehmt ihr da, trotz Mitleid, auch eher Abstand von?
Könntet ihr euch vorstellen, zu trampen und in fremde Autos einzusteigen?
Früher mag das womöglich noch locker gewesen sein, aber heut zu Tage schaudert es mich bei dieser Arglosigkeit/Naivität (?) der Leute...

 
36 Antworten:

Re: Trampen...

Antwort von Katl_80 am 26.11.2017, 0:19 Uhr

Ich sehe Tramper fast nur noch auf Autobahn-Raststätten. Und dann oft zu zweit.

Nein, ich nehme NIE Anhalter mit - zu viel Schiss!

Bin selbst nur ein Mal getrampt. Da war ich 17 und meine 80er ist nachts auf dem Heimweg liegengeblieben. Kein Bus mehr, Handy hatte ich noch nicht... Ich hätte über eine Stunde heim laufen müssen (teils auf der Landstraße). Da habe ich mich überwunden.
Mich hat ein älterer Herr mitgenommen. Mir war es ganz, ganz mulmig. Seitdem nie wieder!

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Re: Trampen...

Antwort von Nenilein am 26.11.2017, 0:47 Uhr

Meine beste Freundin und ich haben an der Tankstelle mal einen aufgegabelt der auch Richtung Amsterdam unterwegs war.
Es war einfach ein Gefühl, dass der okay ist, so doof das auch klingt.

Ein andermal habe ich eine alte Dame eingesammelt, die stand in einer Wiese neben einer Landstraße. Sie wollte garnicht trampen, aber ich habe trotzdem gehalten, denn es war schon dunkel und sie wirkte da einfach verkehrt.

Ansonsten nehme ich keinen mit und steige auch nirgends ein. Richtig Leid getan hat es mir nur ein einziges mal, dass ich jemanden stehen gelassen habe. An dem Tag war es nämlich total heiß.

Mit Kind würde ich NIEMALS jemanden einfach einsammeln.
Mitgefahren sind wir früher über die Mitfahrzentrale, mit Kennzeichen vorher an eine Freundin schicken. Aber auch das schon ewig nicht mehr.

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Re: Trampen...

Antwort von Hashty am 26.11.2017, 4:16 Uhr

Ich bin als Teenie/junge Frau IMMER getrampt. Durch halb Europa.
Und ja, ich hab damals auch alle mitgenommen.
ABER ich bin nie alleine getrampt. Da hatte ich doch Angst davor.
Heute ist es doch sehr selten geworden. Ich sehe kaum noch Tramper. Den letzten Tramper haben wir vor ca 2 Jahren von Berlin bis Nürnberg mitgenommen. Den hatte mein Mann an der Tankstelle aufgegabelt.
Mein grosser Sohn trampt noch ab und zu. Wenn er grad kein Auto hat und die öffentlichen mal wieder nicht fahren. Aber nur kurze Strecken.

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Re: Trampen...

Antwort von lisi3 am 26.11.2017, 5:57 Uhr

Ich bekenne mich schuldig! Ich bin anscheinend naiv und/oder arglos;-))).
Ich habe in den letzten Monaten zweimal jeweils einen Anhalter mitgenommen.

Als Jugendliche bin ich einmal mit zwei Klassenkameradinnen getrampt und bei einem Mann im Auto gelandet, der uns während der ganzen Fahrt irgendetwas von Friedhöfen und Tod erzählt hat. Damit hatte sich das Thema Trampen für mich damals erledigt ;-).

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Re: Trampen...

Antwort von Fru am 26.11.2017, 8:30 Uhr

Nein, ich habe noch nie getrampt und auch noch nie jemand mitgenommen.

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Re: Trampen...

Antwort von Maari am 26.11.2017, 9:01 Uhr

Habe ich einmal mit 16J. gemacht.
Wurde an einem kleinen Rastplatz vergessen. Dort war nichts, außer Toilettenhäuschen und es war dunkel. Da habe ich das nächste, haltende Fahrzeug angesprochen, bis mich einer mitnahm. War ein LKW, der Fahrer nett. Habe mich zur nächsten Autobahn-Polizei bringen lassen.

Mitgenommen habe ich noch niemanden.

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Re: Trampen...

Antwort von kirshinka am 26.11.2017, 9:03 Uhr

Ich habe seit 10 Kahren keine Trampernmehr gesehen.

Ich bin früher durch halb Europa getrampt - alleine! Ich hatte meine festen Regeln wann ich einsteige und wann nicht und es gab keine Zentralverriegelung! mir ist mir ist nie was passiert.
Bin auch viel Mitfahrzentrale gefahren und mit Freundin bis nach Marokko getrampt mit 19. und nach Sizilien. Zu zweit haben wir auch mit im LKW übernachtet.

Seit ich Geld für Züge habe - trampe ich natürlich nicht mehr - seit Jahrzehnten nicht. Den Teeniekindern meiner Freunde empfehle ich auch das besser sein zu lassen - heutzutage ist trampen unsicher und gefährlich!

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Re: Trampen...

Antwort von Sternspinne am 26.11.2017, 9:40 Uhr

Ich finde es heute eher ungefährlicher zu trampen, weil man Handys hat, und z.b. die Nummer des Wagens sichtbar wegschicken kann.

Meine Tochter ist mit ihrem Freund schon durch halb Europa getrampt. Sie fragen immer jemanden, ob er sie mitnimmt.
Da hat man dann schon einen Eindruck, wer einen mitnimmt, anders als wenn man zu jemanden steigt, der vorbeigefahren kommt und man zusteigt.

Ich bin noch nie getrampt, habe aber mal zwei oder drei junge Leute mitgenommen, die waren so widerlich, bekifft, besoffen, unverschämt, wollten sich nicht anschnallen etc.

Wenn es sich ergibt, würde ich aber auch jemanden mitnehmen, je nach Gefühl.

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Re: Trampen...

Antwort von DK-Ursel am 26.11.2017, 10:03 Uhr

Hej!

Wir wohnen 3km vom nähsten (Einkaufs-)örtchen entfernt und wenn ich da auf dem Radweg neben der Straße jemanden laufe n sehe, frage ich hin und wieder auch schon mal, ob die mit möchten, neulich erst bei strömendem Regenguß, der sehr überraschend kam.
Da ist nämlich auch nichst zum Unterstellen.
Oder ein Mädel mit Studentenmütze im Frühling, das war eine nette Unterhaltung über ihr ein internationale Businessschule und -pläne etc.
Bei Männern bin ich jedoch ein bißchen zurückhaltender, die lasse ich eher laufen. .

Selber bin ich nicht so der Tramper, laufe ja auch mehr als selten diese 3km , aber meine Tochter hat es zumindest mal im Schneesturm gemacht, zusammen mit Freundin. War dann aber auch eine ältere Dame und sie mußten wirklich weit laufen. generell aber nicht, jetzt sowieso nicht mehr.

Gruß Ursel, DK..

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Re: Trampen...

Antwort von bea+Michelle am 26.11.2017, 11:06 Uhr

Ich habe nie getrampt, das war mir vor 35 Jahren schon viel zu gefährlich. Ich nehme auch keine mit. Leid tun sie mir auch nicht.

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Re: Trampen...

Antwort von Silke11 am 26.11.2017, 11:26 Uhr

Ich bin als Studentin zweimal getrampt, aber nicht alleine. Ich nehme auch Tramper mit, bevorzugt allerdings auch Studentinnen. Im Sommer erst zwei, die eine Tramp-challenge von ihrer Studentenorganisation machten. Waren sehr nette 2 Stunden mit netter Unterhaltung.

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Re: Trampen...

Antwort von Christine70 am 26.11.2017, 11:28 Uhr

Zweimal hab ich welche mitgenommen. Die kannte ich aber zufällig.
Fremde nehmen wir nie mit.

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Re: Trampen...

Antwort von Lusiana am 26.11.2017, 11:43 Uhr

Meine Oma ist immer getrampt, selbst mit ü90, sie wohnte im Münsterland, kaum Buslinien. Fand ich klasse. Ich bin noch nie getrampt und nehme auch selten jemanden mit, nur wenn ich angesprochen werde

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Früher ja

Antwort von iriselle am 26.11.2017, 12:01 Uhr

Ich habe schon lange keinen Tramper mehr gesehen, in den letzten Jahren nur ganz vereinzelt.
Selbst bin ich in meiner Jugend oft getrampt, aber nie allein, in unserer Stadt gab es keine Disco . Komisches Gefühl hatten wir immer , war aber auch irgendwie spannend. Manchmal sind wir aber auch in anhaltendende Autos nicht eingestiegen- wenn uns der Fahrer ( es waren fast immer Männer die uns mitnahmen) unsympathisch war. Ja, es war sicher nicht ungefährlich und ich bin froh dass meine Kinder nie getrampt sind.
Richtig schlechte Erfahrungen haben wir nicht gemacht, auch wenn wir das eine oder andere mal " angemacht " wurden.
Als ich später selbst mit dem Auto unterwegs war hab ich nur selten welche mitgenommen, und nur Mädchen. Mit eigenen Kindern dann gar nicht mehr, aber da gab es dann auch fast keine Tramper mehr.
VG

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Ich würde mit Kind an Bord generell niemanden mitnehmen...

Antwort von und am 26.11.2017, 12:40 Uhr

...ohne Kind durchaus, jedoch muss derjenige mit durchgehender Videoüberwachung einverstanden sein.

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In manchen Städten/Dörfern gibt es inzwischen so eine Art

Antwort von Hashty am 26.11.2017, 12:42 Uhr

Mitnahmestation.
Das funktioniert ähnlich wie beim Bus, nur, dass eben jeder jeden mitnehmen kann. Wie genau es funktioniert weiss ich nicht genau. Wahrschl auch unterschiedlich. Ich finde diese Idee auf jeden Fall klasse.
Am besten fände ich es, wenn man sich registrieren lassen kann. Aufkleber vorne aufs Auto. Und derjenige, der mitgenommen werden möchte, hat so was wie ein Fahrticket.
Das ist vor allem für Dörfer geeignet, die eine schlechte Anbindung an den Öffentlichen Nahverkehr haben.

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Re: In manchen Städten/Dörfern gibt es inzwischen so eine Art

Antwort von DK-Ursel am 26.11.2017, 12:59 Uhr

Heh Hashty!

Ich glaube, sowas Ähnliches kommt, wenn wir mehr automatische Autos haben -- der "GesellschaftsPhilosoph" Precht hatte da vor der Wahl mal ein interessantes Bild, das mit immer noch vorschwebt.
In unseren Gebieten hier färht morgens ein Bus, mittags der Schulbus ein paarmal - abends gegen 1700 der letzte Linienbus, das ist also alles lächerlich.
Hingegen aber gibt es regen Verkehr zwischen den beiden entgegensetzten "Einkaufs-Ärzte-Bibliotheks-etc."-Orten - Strecke ca. 6 km, wir dazwischen.
meistens sind die Autos mit 1-2 Personen besetzt - welche Verschwendung, auch umwelttechnisch gesehen.

Als ich neulich gegen 19.00 nicht vom Kursusort zurück in unseren kommen konnte (auch so ein Unding, 12-15 km...), mußte ich Tage vorher ein Flextaxi bestellen - geht zwar, ist aber zeit- und auch sonst aufwendig.
Nun überlegen die Rechtspopulisten hier sogar, diese Möglichkeit nur auf bestimmte Personenkreise zu begrenzen,d .h. man schneidet den Rest der Bevölkerung wieder von einer günstigen Transportmöglichkeit von A nach B ab --- also, wie manche sich verkehr vorstellen,w undert mich schon.
ich halte auch schon mal an unserer Bushaltestelle, wenn da wirklich mal jemand steht, wenn ich vorbeifahre, und nehme mit - und umgekehrt ist mir das auch hin und wieder passierr, wenn ich dort wartete, als da mittags noch ein Buch fahren sollt

Mirfahrzentralen über größere strecken gibt es ja wohl schon übers Internet, oder?
Eine bekannte hier hat einmal auf dem Weg zu uns einen (zahlenden) solchen Mitfahrer gehabt....

Gruß Ursel, DK

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Re: Trampen...

Antwort von 3wildehühner am 26.11.2017, 13:09 Uhr

Ich bin selber viermal im Leben „getrampt“, also bei völlig Fremden ins Auto eingestiegen. Das erste Mal mit 5 Jahren, gemeinsam mit meinem Bruder und meiner Mutter. Wir waren in der Stadt und haben den letzten Bus in unser Kaff verpasst. Dazu regnete es. Da kam ein türkischer älterer Mann an und bot uns an, uns nach Hause zu fahren. Zuerst zögerte meine Mutter, aber dann entschloss sie sich, das Angebot anzunehmen.Die Strecke war 15 km und wir sind heil und sicher zu Hause angekommen. Meine Mutter wollte ihm Geld geben, aber er wehrte sich mit Händen und Füßen.

Das zweite Mal mit 15; ich war mit dem Fahrrad von meiner Kleinstadt in die nächst größere Stadt gefahren. Auf dem Rückweg bin ich aus Übermut mit dem Rad gestürzt. Ich blutete am Kinn und das Vorderrad schliff. Es begann in Strömen zu regnen und war da allein auf dem Radweg einer langen Landstraße. Keine Frau hielt an...aber irgendwann ein Mann. Und obwohl ich natürlich Warnungen im Hinterkopf hatte, war ich so verzweifelt, dass ich Einstieg. Und er hat mich sicher nach Hause gebracht und auch er wollte nichts haben.
Das dritte Nal war nach einem Diskobesuch; da sind zwei Freundinnen und ich mit einem Mann, der einen Dachdeckerbetrieb hatte nach Hause gefahren, weil wir den Bus verpasst hatten.
Das vierte Mal ist noch gar nicht lange her; ich habe einen Klienten in eine Reha gefahren und das war auf dem Gelände einer riesigen Psychiatrie. Die Parkplätze lagen aber außerhalb und der Weg zum Gebäude kompliziert. Aif dem Rückweg wollte ich klug sein und anders zum Parkplatz zurück, wobei ich mich furchtbar verlaufen habe. Ich hatte was am Fuß und konnte nicht mehr richtig weiter. Da habe ich einen angehalten. Es war ein Mann, der in der Einrichtung arbeitete, wie er dann erzählte und aufgrund meiner Beschreibung der Umgebung dieses Parkplatzes hat er mich dahin gefahren.

Bei mir war „trampen“ also immer aus der Not heraus entstanden, nicht aus Abenteuerlust.

Ich habe schon mal eine junge Frau mitgenommen.

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Re: Trampen...

Antwort von Katl_80 am 26.11.2017, 13:30 Uhr

Wie? Du wurdest da VERGESSEN?!?

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Re: Trampen...

Antwort von lilke am 26.11.2017, 13:41 Uhr

Bei uns auf dem Land passiert es schnell mal, dass man den Bus verpasst und der nächste fährt erst drei, vier Stunden später, wenn überhaupt noch einer. Also sieht man hier immer wieder mal vor allem junge Leute "trampen". Und ja, mein Mann oder ich nehmen da vor allem junge Mädels und Schüler mal mit, wenn die Richtung stimmt.

Lieber nehme ich sie wenn Platz ist mit als dass ich später was schlimmes in der Zeitung lese und mich frage, ob dass das Mädel war, das ich hab stehen lassen. Wenn wir beide im Auto sind geht es halt nicht, weil die Rückbank mit den Kindrsitzen vollgebaut ist. Mein Mann nimmt auch mal Männer mit, das mache ich nicht, da ich da dann auch zu vorsichtig bin, vor allem, wenn ich mit Kind(ern) unterwegs bin. Von "denen" nehme ich nur Leute mit, die ich kenne.

Die Leute sind immer sehr dankbar und von denen, die man vorher schon kannte, kam der eine oder andere aus dem Dorf dann auch schon mal mit einer Tüte Gummibarchen für die Kinder als Dankeschön am nächsten Tag vorbei.

Längere Strecken würde ich aber auch nicht machen, schon gar nicht an der Autobahn. Ist glaube ich sogar verboten in DE. Es gibt ja so Mitfahrzentralen. Das finde ich okay und mein Mann hat das früher gern bei langen Strecken gemacht und jemand mitgenommen, damit er jemand zum Quatschen hat.

LG Lilly

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Re: In manchen Städten/Dörfern gibt es inzwischen so eine Art

Antwort von Steffi528 am 26.11.2017, 13:44 Uhr

Ja, das gibt es und macht Sinn, wenn der Bus dreimal am Tag fährt, morgens, mittags, abends

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Re: Trampen...

Antwort von Steffi528 am 26.11.2017, 13:48 Uhr

Kommt schon mal vor, das irgendwelche Leute, meist Jugendliche aus dem Dorf, plötzlich an meinem Auto warten, weil sie es irgendwo gesehen haben (Einkaufen, Arbeit)
Dann nehme ich sie mit.
Ich bin auch schon getrampt

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Abenteuerlust

Antwort von DK-Ursel am 26.11.2017, 14:41 Uhr

naja, aus Abenteuerlust trampen wohl nicht mal die Jugendlichen, die wollen auch nur von A nach B.
Und wenn nichts anderes fährt, ist es eben auch eine Notlage, irgendwo zu stehen und nicht wegzukommen.
Oder eben bei strömendem Regen 3km in den Heimatort zu wandern, während die mit 1 Männeken besetzten Autos an einem vorbeirasen.
Das ist schon blöd, aber aus Abenteuerlust steigen auch die jungen Mädel nicht bei mir ein, sondern einfach, um sich den langen Weg zu sparen...
Selbst die, denen wirklich etwas passiert ist (und da habe ich auch aus meiner Jugend noch die XY-Warnungen deutlich im Ohr,die neulich erst zum Jubiläum der Sendung rausgekramt wurden, denn das war ein ernstes Problem - aber auch ein Anliegen des Herrn Zimmermann - jedenfalls selbst die sind ja nicht aus Abenteuerlust getrampt.
Der Ausdruck ist ein bißchen unpassend.


Gruß Ursel, DK

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Re: Abenteuerlust?? Wo habe ich etwas von Abenteuerlust geschrieben?

Antwort von Steffi528 am 26.11.2017, 14:47 Uhr

*kopfkratz*

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Nee, kam weiter oben.

Antwort von DK-Ursel am 26.11.2017, 15:18 Uhr

ich krieg das mit den Bäumen nicht so hin...

Gruß Ursel, DK

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Ich auch

Antwort von EinTraumWirdWahr am 26.11.2017, 15:26 Uhr

Ich wurde von meinen Eltern samt 2 Geschwistern auch mal an der Autobahn vergessen. Es klappten vier Türen, Stiefvater fuhr los ... da war ich 10.

Das Sandwich-Kind und irgendwie war dieses Erlebnis wegweisend - so wurde ich mein Leben lang behandelt. Bis ich mich lossagte.

Ach so, Handy etc. gab es nicht damals. Ich musste warten, bis jemand die Polizei rief.

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Re: Trampen...

Antwort von Leena am 26.11.2017, 16:29 Uhr

In Deutschland habe ich, glaube ich, noch nie einen Tramper mitgenommen und ich bin selber auch noch nie getrampt.

In Island ist Trampen allerdings noch recht verbreitet, gerade bei Rucksack-Touristen, und da nehmen die "Eingeborenen" meistens schon aus Mitleid mit und wir haben auch schon mitgenommen. Teilweise stehen sogar Schilder an der Straße, was als "Entgelt" genommen werden darf für Tramper. ;-)

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Fahrt mit dem Jugendtreff

Antwort von Maari am 26.11.2017, 20:10 Uhr

Bei mir war es auf einem Ausflug mit dem Jugendtreff.
Sind nur dort raus, damit alle mal eben zur Toilette gehen konnten.
Als ich wieder raus kam, war der Bus weg! Schock pur!!!
Handy gab es nicht.

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Ja früher hieß es Mitfahrzentrale, heute blablacar

Antwort von Hashty am 26.11.2017, 21:11 Uhr

Ist eine tolle Angelegenheit

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Re: Trampen...

Antwort von Luzi_Mi am 26.11.2017, 21:13 Uhr

Ich bin mal zu Berufsfachschulzeiten eine Weile eine Strecke von etwa 150km (aus Gekdmangel) getrampt. War durchaus interessant und abenteuerlich - bis ein unschönes Erlebnis mich dazu gebracht hat, nie wieder per Anhalter zu fahren!!!
Seitdem habe ich auch niemanden mehr mitgenommem.

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Re: Trampen...

Antwort von sun1024 am 26.11.2017, 23:24 Uhr

Ich bin als Kind/Jugendliche mit meinen Eltern getrampt. Als "Twen" bin ich viel getrampt - erst nur mindestens zu zweit, seit einem halben Jahr in Irland aufm Land auch alleine.
Zuletzt bin ich mit meinem Mann getrampt und dann, seitdem ich Kinder habe, 19 Jahre nicht mehr - bis vor einem Monat in Frankreich, als ich drei Stunden auf den nächsten Bus hätte warten müssen.

Mitgenommen habe ich/haben wir auch Tramper, aber als 5-köpfige Familie ist unser Auto meistens eher voll.

Ich habe spannende, super nette und seltsame Lifts gehabt. Unangenehme noch nicht. Trotzdem verstehe ich, dass es ein mulmiges Gefühl sein kann.

LG sun

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Re: Trampen...

Antwort von stella_die_erste am 27.11.2017, 13:38 Uhr

Ich nehme keine Fremden mit. Ausnahmslos.

Ob ich Trampen würde, käme auf die Situation an. In der Not sicher. Kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, was da vorher passiert sein müsste..
Aber auch dann würde ich als Frau nur bei Frauen oder älteren Paaren/Familien einsteigen und sicher NIE bei einem oder mehreren Männern.

Als überzeugter Tramper würde ich mir den Ausweis zeigen lassen (zwecks Namen) und das Kennzeichen vorher mitsamt dem Hinweis, dass ich bei diesem Menschen im Auto sitze, an eine Person meines Vertrauens schicken. So könnte man zumindest nachvollziehen, was passiert ist, wenn jemand vermisst wird..

Ich wundere mich auch immer wieder, wie naiv und gutgläubig manche Menschen sind.

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Re: Trampen...

Antwort von DK-Ursel am 27.11.2017, 16:42 Uhr

"Ich wundere mich auch immer wieder, wie naiv und gutgläubig manche Menschen sind."

Auf eine Art ist mir das immer noch lieber als wenn man jedem hilfsbereiten Menschen nur noch mißtraut.
Nur so aus Jux den Daumen in den Wind, das durften meine Töchter nie und das habe ich auch nie getan.
Aber daß ihnen bei einem Schneesturm, unerwarteten Wolkenbruch oder ähnlichem gleich auch noch ein Vergewaltiger übern Weg läuft _ das Risiko ist mir denn doch geringer als daß sie eben gar nicht nach Hause oder anderen schaden nehmen.
Phantasie, was passieren könnte, damit man in eine solche Notlage kommt, brauchst Du übrigens gar nicht - es haben doch genügend geschrieben, in welchen Ausnahmesituationen sie das bereits gemacht haben.

Gruß Ursel, DK

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Re: Trampen...

Antwort von Maxikid am 27.11.2017, 17:27 Uhr

Nein, würde niemanden mitnehmen und ich bin auch nie zu jemanden ins Auto gestiegen....auf die Idee kam ich nie. Und ich bin früher nach der Disco sehr lange Wege zu Fuß nach Hause gegangen. Bei jedem Wetter....zu mir ins Viertel für damals kein Nachtbus. LG maxikid

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Re: Trampen...

Antwort von stella_die_erste am 28.11.2017, 10:32 Uhr

Ein Wolkenbruch ist nicht tödlich, da wird man halt dann nass.

Und unser Kind hat ein Handy dabei und genügend Geld fürs Taxi.
Außerdem kann es uns JEDERZEIT anrufen, völlig gleich wann oder in welcher Situation, das haben wir schon vor Jahren geklärt. Oder jemand anderen seines Vertrauens.
Es muss nicht trampen und weiß das auch. Nicht mal bei Schneesturm (der auch nicht tödlich ist, sondern schlicht unangenehm-mal abgesehen davon, dass man Winterkleidung anhat, wenn sowas zu erwarten ist) oder anderen unangenehmen Wetterlagen.
Als wenn das Wetter ein Grund wäre, zu irgendeinem Fremden ins Auto zu steigen.
So ein Blödsinn!

Und mit "naiv und gutgläubig" meinte ich nicht die Teenies der Eltern hier, sondern die Leute, die das quasi als Hobby betreiben oder als billige Art, zu reisen, nutzen.
Es stehen hier oft genug einzelne Mädchen/Frauen an der Autobahnauffahrt mit Schildchen in der Hand. Die meine ich.

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Re: Trampen...

Antwort von tonib am 28.11.2017, 10:55 Uhr

Ich kenne es auch nur so ("egal, wo du bist, wir holen dich ab oder zahlen dir ein Taxi").

Auf Mallorca sind wir häufiger nach Wanderungen gestrandet, weil der einzige Bus zurück in die Zivilisation schon voll war - da sind wir schon per Anhalter gefahren oder haben Leute, meist ältere Paare, denen es ebenso ging, mitgenommen. Das ist aber irgendwie eine andere Situation.

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