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Geschrieben von DK-Ursel am 12.04.2020, 19:45 Uhr

Ausgangsbeschränkung Solidarität in der Partnerschaft

Hej!

man könnte natürlich kurz schreiben: Ja, er ist unsolidarisch. Er sollte zuhause bleiben.

Aber ich glaube, Du mischst recht viel in ein Gefühl.
Die eine Sache ist, daß Du ihm ein wenig - und sogar nachvollziehbar - neidest, daß er arbeiten gehen - und sogar ein Feierabendbierchen - trinken kann, während Du allein mit den Kindern in Quarantäne sitzt.
Das andere ist die Trennung von allem,was für Dich wichtig ist: Menschen, aber auch Gepflogenheiten an Ostern plus die Sorge um den zuk. KIGA der Tochter vor dem Schulanfang.

Die letzteren Dionge kann Dein Mann nicht ändern, ob er zuhause bleibt oder nicht.
Nun sagt der Volksmund zwar auch, geteiltes Leid sei halbes Leid, aber ich denke, generell solltet Ihr doch Zeit genung (gehabt) haben,dieses Leid zu teilen. Wem nützt es, nützt es jemandem überhaupt, sich darüber an- und auszujammern?
Brauchst Du das?
Wiozu?

Den Neid müßtest Du selbst bekämpfen. Könnt Ihr drüber reden, wie er Dir helfen kann - ohne auf zuviel zu verzichten? Wie Du vielleicht in gelockerten Zeiten mal Freizeit bekommst? Jetzt, mit dem Fahrrad und evtl. ja sogar auf Abstand mit einer Freundin/Bekannten zusammen radelst, während er nach der Arbeit die kinder hat?

ich würde raten zu überlegen:
Was hilft Dir in der jetzigen Situation?
Hilft es dir wirklich, sein Leben auch noch schwer zu machen?
Oder könntest Du, könntet Ihr Alternativen suchen ,die wirklich Euch beiden was bringen?

Setz da an! Neid vergiftet und ändert genau gar nichts, im Gegenteil wird eine saure Miene ihn erst recht zu den Freunden jagen.
Freu Dich lieber mit ihm und laß ihn dann mal Vorschläge machen, wie er Dir helfen kann.
Keine Anklagen - gemeinsame Absprachen, das bringt meistens mehr, in diesen Zeiten
Sucht realistisch, was möglich ist - ohne Euch gegenseitig zu beschuldigen und zu verletzen. Ihr müßt oder wollt noch viel Zeit miteinander verbringen, vergiftet sie nicht.

Was die Mehr-Bierchen angeht: Neigt er prinzipiell dazu - dann habt Ihr ein anderes problem.
Ansonsten sollte ihm doch eine klare Absprache möglich sein. Er ist erwachsen und Du bist nicht senie Mutter, die ihn erziehen muß.


Gruß Ursel, DK

 
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