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Geschrieben von Fredda am 27.08.2013, 13:27 Uhr

Ach Mensch, mein Onkel...

er ist im Juni 89 geworden und war bis Anfang des Jahres sehr fit, immer viel gelaufen, interessiert an allem, wir schreiben uns seit vielen, vielen Jahren immer (viel zu Themen aus Wissenschaft, Literatur, Politik, ...). Seit einigen Jahren hat er Hörgeräte, die mittlerweile nicht mehr viel helfen. Anfang des Jahres hat man eine Lungenfibrose festgestellt, die stagniert jetzt aber, heißt, er hat micht mehr so viel Luft und Energie wie vorher, kommt aber gut zurecht damit. Er beobachtet sein Altern auch eher philosophisch-interessiert, ist keiner, der auch nur ein bißchen jammert. Nun kam heute ein Brief, in dem er schreibt, er sieht alles wie durch Nebel, bekommt Spritzen IN die Augen, und ich lese raus, er macht sich Sorgen, was ist, wenn er nicht mehr lesen kann - und ICH mache mir auch Sorgen. Er ist so tapfer und so ein wunderbarer Mensch und ich sitze hier echt ganz down rum, wenn ich mir vorstelle, er hört UND sieht vielleicht bald nichts mehr. WIe schrecklich. Und wie halte ich denn dann Kontakt mit ihm? (Wir wohnen ca. 600 km auseinander.)

Mein Vater (also sein Schwager) besucht ihn in den nächsten Tagen (er ist dort in der Gegend) und kann dann hoffentlich berichten, was genau mit den Augen ist...

Er schreibt auch, wenn alles gut geht, ist der 90. Geburtstag vielleicht noch drin, aber viel mehr bestimmt nicht.

Sorry, sinnloses Posting aber grad das Aktuellste hier...

 
7 Antworten:

Re: Ach Mensch, mein Onkel...

Antwort von Feuerpferdchen am 27.08.2013, 13:34 Uhr

ist das vielleicht das hier?
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/sehen/makuladegeneration_aid_111026.html

dann wird das doch wieder....

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Re: Ach Mensch, mein Onkel...

Antwort von Reni+Lena am 27.08.2013, 14:46 Uhr

es tut mir sehr leid für deinen onkel.
Hier war es so ähnlich beim Schwiegervater. Er ist mit 86 letztes weihnachten gestorben.
War ein fitter, kluger Herr. Aber als er sein Hörvermögen (blöderweise durch einen Böllerschuß beim Schützenfest) verloren hat und auch durch Hörgeräte keine Besserung eintrat mit der er für sich zufrieden sein konnte hat er einfach aufgegeben. für ihn war Kommunikation, Musik und Geselligkeit einfach alles. Er fühlte sich ausgegrenzt und fand das leben nicht mehr lebenswert.
Innerhalb von einem Jahr ist er dann gestorben....

ich wünsch deinem Onkel alles gute für seine Augen..vielleicht helfen die Spritzen ja.
Ansonsten kannst du ihm vielleicht die briefe auf Diktiergerät sprechen. Evtl versteht er das mit Kopfhörern ja ausreichen gut.

Lg reni

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Re: Ach Mensch, mein Onkel...

Antwort von MM am 27.08.2013, 15:09 Uhr

Das tut mir sehr leid, hört sich traurig an!!! :-(

Vielleicht wird es ja doch noch besser, ich drücke ihm die Daumen!

Und ansonsten gibt es vielleicht noch andere Möglichkeiten der Kommunikation...? Ich denke das wäre schon wichtig, dass ihr Mittel und Wege sucht und findet, euren Kontakt so aufrecht zu erhalten - aber das schafft ihr bestimmt!

Mein Vater ist auch ziemlich schwerhörig (boykottiert leider Hörgeräte - anderes Thema), aber z.B. Skypen mit Kopfhörern klappt recht gut...

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Re: Ach Mensch, mein Onkel...

Antwort von Fredda am 27.08.2013, 15:32 Uhr

Danke... Die Hoffnung liegt schon bei den Augen, die Ohren sind ziemlich katastrophal, telefonieren geht trotz speziellem Telefon fast nicht mehr.

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Hm, aha... :-/

Antwort von MM am 27.08.2013, 16:02 Uhr

... aber vielleicht ist/wird es mit den Augen ja doch nicht so schlimm. Du erfährst ja wahrscheinlich bald, was genau Sache ist - oder? Dann wird es hoffentlich einfacher, Mittel und Wege zu suchen, weil man weiss, womit man es zu tun hat... Alles Gute!!!

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Re: Ach Mensch, mein Onkel...

Antwort von Alexa1978 am 27.08.2013, 16:27 Uhr

Ich finde es auch sehr traurig - ja fast erschreckend - wenn man im Geiste noch sehr fit ist, aber quasi zusehen muss, wie der eigene Körper langsam und kontinuierlich abbaut.

Solange noch keine endgültige Diagnose feststeht, würde ich optimistisch bleiben.

Alles Gute!

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Re: Ach Mensch, mein Onkel...

Antwort von Sakra am 28.08.2013, 7:16 Uhr

ich drücke die daumen, dass es doch noch eine kleinen hoffnungsschimmer gibt.
haltet die ohren steif!!!

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