1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Thymian am 18.05.2012, 13:25 Uhr

@ susip1

Wenn Ihr das mit der Privatschule finanziell hinbekommt, dann ist das doch eine gute Lösung. Es gibt auch in Deutschland viele Kinder, die auf keine öffentliche Schule passen und die auf Privatschulen gehen. So rosig ist das hier also auch nicht. Eine Bekannte von mir fährt ihren Sohn jeden Tag in eine Privatschule. Sie fährt 1/2 Stunde hin und wieder 1/2 Stunde zurück, d. h. sie fährt jeden Tag 2 Stunden lang Auto, damit sie ihrem Sohn das ermöglichen kann.

 
10 Antworten:

Re: @mmh,

Antwort von biggi71 am 18.05.2012, 15:30 Uhr

bei uns in deutschland gibt es viele kinder die keine staatliche schule besuchen, weil die eltern es so wollen! ich würde jetzt ma gar nicht behaupten, das diese kinder nicht in regelschulen gepasst hätten!
nicht jede private schule nimmt kinder mit defiziten -
dafür haben wir hier förderschulen, sprachschulen, schulen von stiftungen... ... ...

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Re: @mmh,

Antwort von Pebbie am 18.05.2012, 15:44 Uhr

Gerade private Schulen haben das Privileg, sich ihre Schüler auszusuchen.
Mein Sohn wechselt nach 5 Jahren Sprachförderschule auf eine private Realschule ( auch wenn susip jetzt wieder sagt, das sie das nicht glaubt ) und wurde einem intensiven Testverfahren unterzogen. Diese Schule nimmt allerdings auch Schüler mit Sonderpädagogischen Förderbedarf, bei meinem Sohn ist der jetzt allerdings aufgehoben worden.

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Re: wieso sollte sie das nicht

Antwort von biggi71 am 18.05.2012, 16:04 Uhr

glauben?
es gibt hier tatsächlich kinder aus einer sprachförderschule, die aufs gymnasium gehen! und viele die die schule verlassen konnten und in eine regelschule umgeschult wurden.

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Ich glaube das alles.........

Antwort von susip1 am 18.05.2012, 16:19 Uhr

Natürlich glaub ich euch das und ich denke auch, dass das alles machbar ist, wenn eben die Kinder entsprechend gefördert werden UND nicht ausgesondert werden......

Es gibt z.B. in Vorarlberg Sprachheilklassen, die nach dem Regelschulplan lehren und auf 2 Jahre ausgelegt sind und danach die Kinder in die Regelschule zurückgeführt werden....

Sowas wäre was gewesen für uns....Hier haben wir das nicht...wir haben keine Sprachheilschulen oder Sprachheilklassen........es liegt einfach vieles im Argen denke ich.....


Ich hätte nix gegen entsprechende Förderung, Integration, Inklusion - ohne diesen Stempel, den man hier in Ö einfach oftmals das ganze Leben/Schullaufbahn nicht mehr losbekommt...........aber es ist nun mal so.......die Kinder sind abgestempelt, es steht ihm Zeugnis drinnen 'Sonderschule' auch wenn sie nur integrativ gehen und sie können keine normale Lehre machen, nur eine integrative...vorausgesetzt eine Firma nimmt jemanden.....

Wir haben eine Privatschule nun gefunden und die wird es werden, aufgenommen wird er auch, weil seine Defizite sind ja nicht von einer Art wie z.B. dass er Verhaltensstörungen hätte oder irgendwelche geistigen oder körperlichen Behinderungen, sondern er halt einfach noch eine gewisse Nachreifung da und dort braucht...und wenn eine Schule die Kinder dort abholt, wo sie stehen, dann ist das auch möglich, dass die Kinder noch nachreifen können und sie nicht überfordert werden und gleichzeitig sich dann entwickeln und die Lernziele erreichen können..........ABER das kann halt eine Regelschule nicht bieten, einfach weil dazu die Klasse zu voll ist, zuwenig Personal ist und halt ein Einheitsbrei herrscht - d.h. die Kinder müssen zur selben Zeit am selben Stand sein und wenn das ein Kind nicht hinbekommt, dann wird es ausgesondert........genauso werden aber auch die Kinder, die schneller sind, ausgebremst, weil die kriegen hier auch keine zusätzliche Begabtenförderung..........Nicht umsonst steht jeden Tag momentan was in der Zeitung über Bildungsreforum und und und.......außerdem steht Ö sowieso im Pisa Test ganz weit hinten..........und ich weiß auch warum..........

Lg

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@bigi

Antwort von dhana am 18.05.2012, 16:52 Uhr

Hallo,

das würde ich an deiner Stelle jetzt mal nicht behaupten, wir sind momentan auch soweit, unser Kind auf eine Privatschule zu schicken, weil es keine geeignete Schule (staatliche Schule) für ihn gibt - das schlimme - diese Privatschule hat nicht genügend Plätze um alle Kinder die angemeldet sind aufnehmen zu können - wir müssen also immer noch zittern ob es klappt.

Und in Bayern gibt es ab nächstem Jahr eben keine Sprachheilschulen oder Förderschulen für verschiedene Probleme mehr - die wurden im Januar für nächstes Schuljahr abgeschafft. Nennt sich dann Inklusion - jetzt sollen einfach mal alle Kinder an den Regelschulen unterrichtet werden - nur dafür sind die Lehrer dort gar nicht ausgebildet, die Klassen zu groß und die Regelschule hat auch kein Intressen an Integrativ oder Cooperationsklassen.
Sprachheilschule gibt es nicht mehr - zuständig ist jetzt das Sonderpädagogische Förderzentrum - seither Förderschule Lernen - und die sagen, eigentlich können sie unseren Sohn nicht nehmen, der wäre bei ihnen unterfordert - er bräuchte ja beschulung nach Regelschulplan aber in deutlich kleineren Klassen....

Unsere Hoffnung ist derzeit wirklich eine Privatschule, auch wenn teuer wird für uns - aber die Lehrer haben hier auch keinen anderen Vorschlag - und wir haben mit allen regelmässig Kontakt.

Lg Dhana

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.......wie das in bayern ist

Antwort von biggi71 am 18.05.2012, 22:30 Uhr

kann ich tatsächlich nicht sagen-hier ist es so (noch??).ich arbeite in den bereich und habe selber eine tochter auf einer nicht staatlichen schule (gänzlich ohne probleme).

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ich tausche

Antwort von biggi71 am 18.05.2012, 22:33 Uhr

ein m gegen ein n bei bereich :-))

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@ Biggi71

Antwort von Thymian am 19.05.2012, 6:34 Uhr

Schwierig wird es dann, wenn ein Kind z. B. LRS oder Dyskalkulie hat. Eine andere mir bekannte Familie hat 2 Kinder mit Dyskalkulie. Sie haben in Mathe so große Probleme, dass sie eigentlich auf die Hauptschule gehen müssten, und wahrscheinlich wäre das auch noch zu schwierig für sie. Insgesamt gesehen, sind sie aber für die Hautpschule zu gut. Also schicken die Eltern ihre Kinder jetzt auf eine Montessori-Schule. Dort können sie "anders" lernen. Was für einen Schulabschluss sie letztenendes machen, wird man sehen, aber sie haben jetzt erst einmal Spaß am Lernen. Dafür fahren sie übrigens mit dem Bus und mit dem Zug und sind über eine Stunde unterwegs, und das, obwohl sie in einer Kleinstadt wohnen, also nicht auf dem platten Land.

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Nachtrag

Antwort von Thymian am 19.05.2012, 8:11 Uhr

Mir fiel inzwischen ein, dass meine Beispiele nicht zum Problem von susip1 passen, weil es dabei ja um Kinder geht, die schon älter sind. Sorry.

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Re: @ ja leider

Antwort von biggi71 am 19.05.2012, 11:24 Uhr

ist es ja wohl noch bundeslandabhängig, wie mit "diesen" kindern und deren leistungen umgegangen wird.
ich streite nicht ab, das es kinder mit schwierigkeiten auf privaten schulen gibt. aber es ist immer noch ein großteil vertreten, deren eltern es einfach nur so wünschen (teilweise gerade wegen integrationsklassen, förderschüler.... in regelschulen). mh, vielleicht auch stark privatschulabhängig???

lg

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