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Geschrieben von adarat am 27.11.2007, 20:28 Uhr

Windpocken

Hallo,

mich würde mal interessieren ob euere Kinder schon die Windpocken hatten bzw ob sie geimpft wurden.

Wenn sie die Windpocken durchgemacht haben:

-Wo haben sie sich (vorraussichtlich)angesteckt?
-Wie lange hat es gedauert? (Ansteckungsdauer bei Geschwistern?)
-Wie verlief die Krankheit? (Viele oder eher weniger Pocken?)

Meine Töchter hatten sie noch nicht. Bin etwas unsicher, da wir Besuch erwarten, die sich möglicherweise angesteckt haben.

Soll ich deshalb das Treffen absagen?!? Die Mädels haben sie auch nicht in der Krippe und auch nicht im Kiga bekommen- zumindest bis jetzt.

Ich danke Euch jetzt schon für die Antworten. Ich hoffe es werden viele.

Liebe Grüße
adarat

 
16 Antworten:

Re: Windpocken

Antwort von Ebba am 27.11.2007, 21:02 Uhr

Unsere Tochter hat die Windpocken mit fast vier Jahren bekommen und im im Kindergarten angesteckt.
Wie lange die Windpocken gedauert haben weiß ich gar nicht mehr so genau, ich glaube es hat etwa 1 Wochegedauert, bis das letzte Pöckchen ausgetrocknet war. Der Verlauf war sehr mild, nur wenige Pocken und krank hat sie sich gar nicht gefühlt.

Liebe Grüße
Ebba

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Re: Windpocken

Antwort von glückskugel am 27.11.2007, 21:54 Uhr

Huhu,

meine Mädels hatten sie mit 2 bzw. 5. Die Kleine aus der Krippe und die Große dann von der Kleinen. Die Kleine hat fast gar nix gemerkt davon, hatte auch nicht so viele Pickelchen. Die Große hat ziemlich gelitten und hatte auch viel mehr Punkte. Allerdings leidet sie immer sehr bei allen Krankheiten, kommt da ganz nach mir. Insgesamt lässt sich aber wohl schon sagen, dass Windpocken bei älteren Kindern heftiger verlaufen.

Ansteckend sind die 1-2 Tage vor dem ersten Pickelchen bis zum Verkrusten des letzten. Die ersten Pickelchen kommen etwa 10-20 Tage nach der Ansteckung.

Ganz ehrlich: Ich würde an Deiner Stelle die Verabredung nicht absagen. Besser stecken sie sich jetzt an als später irgendwo. Ich bin jetzt kein Verfechter von "Windpocken-Parties" oder sowas. Aber sein Kind gezielt davon fernhalten ist doch auch Quatsch. Dann lieber impfen (was ich aber bei Windpocken für überflüssig halte; muss aber natürlich jeder selbst entscheiden).

LG,
Stefanie

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Re: Windpocken

Antwort von Philli am 27.11.2007, 22:02 Uhr

Hallo!
Hier ne Kurzform von "unserer" Windpockengeschichte: Als ich mit meiner Tochter schwanger war (36. Woche) bekam mein Sohn Windpocken. Er war knapp 3. Die Krankheit verlief bei ihm völlig normal, ca. eine Woche ne Menge Pöckchen die juckten aber ansonsten ging es ihm gut. Meine Eltern waren überzeugt das ich als Kind die W. hatte! Ein paar Tage nachdem bei Niklas alles weg war ging es mir SO SCHLECHT wie noch nie vorher in meinem Leben, ich konnte nicht mehr kriechen, ehrlich! Einen Tag später kamen die Pocken. Dann sollte die Geburt herausgeschoben werden, ich hab Wehenhemmer bekommen, wenn meine Ma nicht hier gewesen wäre, keine Ahnung wie ich die Zeit überlebt hätte. Natürlich haben die Wehenhemmer nix genutzt, mitten in der höchsten Infektionsphase, hoch Fieber bekam ich dann Juliana.
Sie wurde mir sofort weggenommen, ich kam in ein Isolationszimmer, unter der Geburt wurde ich behandelt wie eine Aussätzige! 5 Stunden später bekam ich mein Kind wieder, wir haben danach noch 12 Tage in dieser Isolationshaft verbracht. Mir ging es zwar sofort nach der Entbindung wieder besser, aber mein Baby mußte ein Medikament intravenös verabreicht bekommen, 4 Infusionen täglich jeweils eine Stunde lang. Die Venen waren viel zu zart um das auszuhalten, sie mußte täglich neu gestochen werden, am Fuß, an der Hand, am Kopf am Hals... Und ich immer dabei weil sie sie ja nicht aus meinem Zimmer nehmen konnten.

Es war echt ein Alptraum. Sie ist gesund geblieben, andernfalls hätte Gehirnhautentzündung mit sämtlichen Folgen gedroht, Gott sei Dank ist ihr nichts passiert.
Aber diese Zeit werde ich NIE vergessen!

Deshalb würde ich eine Infektion im Kindesalter IMMER vorziehen als das die Gefahr besteht man bekommt es wenn man Erwachsen ist. Da ist die Krankheit nämlich grauenhaft.

Bei ihr war es übrigens so gefährlich weil sie eben noch ein Neugeborenes war, ab einem Jahr oder so ist es "nur" eine normale Kinderkrankheit.
Bei meiner Tochter weiß man übrigens nicht ob sie jetzt imun ist oder nicht, das werde ich bald mal testen lassen.

Ist man wenn man geimpft ist, auch für sein ganzes Leben imun gegen diese Krankheit? Wenn ja dann lass sie impfen, denn es soll wohl auch bei Kindern zu großen Komplikationen führen KÖNNEN wenn was schiefläuft.

LG
Isa

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Re: Windpocken

Antwort von dhana am 27.11.2007, 22:26 Uhr

Hallo,

ich hab 3 Kinder.
Mein Großer hat die Windpocken mit 3,5 Jahren aus dem Kindergarten mitgebracht und den 2. Sohn (damals 8 Monate) gleich mitangesteckt.
Der Kleine hat es ganz locker weggesteckt, ausser den Pusteln hat man gar nicht gemerkt, das der krank war. Dem Großen hat es schon ziemlich gejuckt. Aber das Schlimmste war wohl, das er für etwa 10 Tage nicht raus durfte und auch keine Freunde kommen durften.

Mein 3. Sohn war damals noch nicht auf der Welt - der hat sich dann mit 2 Jahren bei seinem Cousin angesteckt (noch bevor bei dem die Krankheit ausgebrochen war). Aber auch da war der Ablauf nicht dramatisch - Juckreiz klar, und grantig und mies drauf für ein paar Tage - aber wirklich krank ist was anderes.

Impfen haben wir bewust nicht gelassen - zum einen weil ich nicht garantieren kann, das meine Jungs später auffrischen und die Windpocken nicht als Erwachsene bekommen. Zum Anderen weil ich den Impfungen und den Langzeitfolgen eh schon skeptisch gegenüberstehe und die Begründung von der StKI - das der Volkswirtschaftliche Schaden der Windpocken zu hoch sind, wenn die Eltern bei den kranken Kindern zuhause bleiben müssen - ne, mit der Begründung bekommen meine Kinder die Impfung nicht.

Dhana

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Re: Windpocken

Antwort von KarinF am 27.11.2007, 23:27 Uhr

Windpocken kann man nicht ernsthaft aus dem Weg gehen. So manch älterer Mensch hat Gürtelrose (derselbe Erreger) und kann dadurch andere mit Windpocken anstecken.

Besser jetzt als später.

Meine Töchter hatte ich letztendlich impfen lassen da sie die Windpocken selbst bei Übernachtung eines Pockenkinder (bei uns zu Gast) nicht bekamen.

Ein Jahr später steckten sie sich dann doch an (mit 2 Wochen Abstand). Geringe Probleme, 4 Tage krank geschrieben. jetzt sind sie wohl "doppelt" immun - eben durch Impfung und durch Ansteckung.

Dei Imfpung schützt nicht vor der Ansteckung - aber die Kranheit verläuft deutlich schwächer und kürzer.

Servus
karin

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Re: Windpocken

Antwort von schneggal am 28.11.2007, 6:48 Uhr

also ich selber hatte die Windpocken erst mit 23 und auweia....kann man wirklich soooo krank sein!?! Ok....die wirklich heftigen Tage waren auch "nur" die erstn 3, aber die hatten es in sich!!

Meine Kinder haben die Pocken früh eingefangen, die Große (damals 2) brachte sie aus der Spielgruppe mit, die Kleine (1) nahm sie gleich mit. Allerdings waren sie auch bei meinen Kindern recht heftig, hohes Fieber für 3 Tage und vorallem waren sie derart verpustelt!! Bei der Großen haben sich 3 der Pusteln extremst entzündet, die jeweils 5Cent großen Narben sind auch heute noch sehr gut zu sehen und die Kleine hatte einfach wirklich sooooooooooooooo viele !! Wahnsinn....und vorallem überall, in den Augen, im Mund, im Po, in der Scheide und so weiter...das war eine Woche Qual, bis das endlich verkrustete.

Aber impfen würe ich trotzdem nie dagegen, außer das Kind hat wirklich eine schwerwiegende Vorerkrankung.

Ich würde den Besuch nur auf Vorahnung nicht absagen, mir aber auch nicht bewusst ein Kind mit Pocken nach Hause holen.

Also Pocken zu sehen = nein, nix zu sehen = ja!

lg schneggal

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Re: Windpocken

Antwort von paulita am 28.11.2007, 8:58 Uhr

Liebe Adarat
mein Großer hatte die Windpocken mit 5, aus dem Kindergarten mitgebracht. Ich war damals schwanger, mir ging es blendend (hatte aber selbst Windpocken als Kind). Beim Sohnemann verlief das Ganze recht mild. Am ersten Tag fühlte er sich schlapp, mehr aber auch nicht. Die Pocken selbst waren krass anzusehen - er hatte sie wirklich ÜBERALL (Genitalien, Haaransatz, Nase, Augen, hinter den Ohren, was weiß ich). Aber sie haben glücklicherweise kaum gejuckt und keine Narben hinterlassen. Das Ganze dauerte ca. 5 Tage, während der Zeit war er topfitt. Wir haben ihn die ersten Tage zuhause versteckt, nach ca. 3 Tagen sind wir aber wieder raus.
Es gibt bei Windpocken auch heftige Verläufe, aber üblicherweise ist es nicht besonders dramatisch.
Lg
Paula

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Re: Windpocken

Antwort von Nathalie B. am 28.11.2007, 9:34 Uhr

Unser Sohn hatte die eindpocken mit 2, angesteckt hat er sich im Kindergarten. Die Krankheit verlief sehr mild zwar mit vielen Pocken aber ohne schmerzen. Er hätte sogar ohne Fieber in die Krippe weitergehen dürfen, weil über 2/3 der Kinder sie sowieso hatten, haben wir aber nicht gemacht.
Mein Mann hat sich allerdings bei unserme Sohn angesteckt mit 38 Jahren und hat die ersten 4 Tagen ganz schlimm erlebt (überlebt!) dann ging es langsam besser.
LG
Nat

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Re: Windpocken

Antwort von simnik am 28.11.2007, 10:08 Uhr

das isz ja witzig

Mein Mann hatte sich auch bei Niklas angesteckt....obwohl er sie als Kind schon mal hatte. Es war wohl ein leicht mutierter virus.

Niklas hatte die Windpocken mit 4 ganz schlimm. Es war kaum eine Hautstelle, wo keine Pocke war.

Aber mein Mann war 3 Tage fast im Nirvana. Der Musste auch richtig fetter Medikamente gegen den Juckzeiz und Kopfschmerzen nehmen....er hat Neurodermitis

Ich würde ein Schulkind impfen lassen, damit die Krankheit milder anläuft.

Simone

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Re: Windpocken

Antwort von RenateK am 28.11.2007, 10:22 Uhr

Hallo,
unser Sohn ist jetzt 9, bei uns gehörte die Windpockenimpfung noch nicht zum Standardprogramm.
Er hat sie mit 5 bekommen, in der Kita angesteckt. Dort hatten von 15 Kindern in seiner Gruppe 13 die Windpocken innerhalb weniger Wochen, das ist also sehr ansteckend. Die beiden anderen hatten sie schon irgendwann vorher.
Es hat eine Woche gedauert, danach konnte er in die Kita und war überhaupt nicht schlimm, kaum jucken usw. Wärs mir aber damals angeboten worden, hätte ich ihn impfen lassen, die Woche Krankheit hätte ja nicht sein müssen.
Gruß, Renate

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Re: Windpocken

Antwort von Pebbie am 28.11.2007, 11:00 Uhr

Hallo !

Unser Kinderarzt hat uns die Empfehlung gegeben unseren Sohn impfen zu lassen, wenn er in die Schule kommt und die Pocken bis dahin noch nicht hatte. So haben wir das auch gemacht und direkt die 2,5 jährige Schwester mit impfen lassen.
Die Verläufe sind so unterschiedlich, das ist wirklich heftig. Unser Nachbarsjunge, der froh war das Lucas mit ihm spielen konnte weil er geeimoft ist, war eine Woche lang topfit und hatte wenige Pocken. EIn anderes Kind aus dem bekanntenkreis hat sehr gelitten.
Ich hatte die Windpocken mit 21 Jahren und war 4 Wochen schwer krank. Mit Pocken unter anderem im Mund...ich sage nur igitt......


Di Inkubationszeit sind 14 Tage- 21 Tage, und sind schon einige Tage vorher ansteckend bevor sie beim Überträger selbst ausbrechen. Deswegen also auch nicht berechenbar.
Die Ansteckungsgefahr ist wohl sehr hoch, wenn ein Windpockenktankes Kind auf dem Balkon im 3. Stock steht und unten geht jemand vorbei der es noch nicht hatte, kann man sich wohl anstecken...

LG Ute

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Re: Windpocken

Antwort von Pemmaus am 28.11.2007, 11:22 Uhr

-Wo haben sie sich (vorraussichtlich)angesteckt?
Am allerersten Tag in der Kinderkrippe mit 1 1/4 Jahr.

-Wie lange hat es gedauert? (Ansteckungsdauer bei Geschwistern?)
Auf den Tag genau 3 Wochen bis zum Ausbruch.

-Wie verlief die Krankheit? (Viele oder eher weniger Pocken?)
Hatte ganz schön viele Pocken. Unangenehm waren wohl die in der Scheide. Aber als die weg waren, war das Kind wie immer. Ich glaube alles in allem hat so 2 oder 3 Wochen gedauert.

LG
Pem

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Re: Windpocken

Antwort von sylv am 28.11.2007, 12:51 Uhr

habe jetzt nicht die berichte gelesen, bei uns war es so:

die große hat sich voraussichtlich im kiga angesteckt - wie lange sie den virus in sich hatte (keine ahnung)
die pusteln fingen langsam an u. wir haben sogar noch einen windpockenparty damit geschmissen (an der party selber hat man noch nichts gemerkt, aber am nächsten morgen...ohje),wo sich kein kind angesteckt hat, obwohl viele noch keine windpocken hatten.
bin dann mit der großen zum arzt u. hab direkt den kleinen mitgeholt. der arzt hat gemeint, spätestens in zwei wochen wüsste ich ob der kleine sich angesteckt hätt. leider hat uns das nicht gepasst u. wir haben ihn impfen lassen um die windpocken zu verhinden (grund: uroma wurde 100 jahre in zwei wochen).
der kleine hat nichts bekommen, die große hatte kaum pusteln u. sie hat sich pudel wohl gefühlt. nur bevor die pusteln rauskamen war sie schlab u. müde.
der kleine hat hohes fieber vom impfen bekommen und somit hatte ich beide zuhause.
habe dann noch rund gerufen um die mütter zu informieren, aber die vorsorge war ja dann umsonst.

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Re: Windpocken

Antwort von vesna am 28.11.2007, 13:50 Uhr

Unsere kids (7 und 4 Jahre ) hatten sich im Kiga(?) angesteckt. Der Grosse hatte sie mit knapp 5, der Kleine vor einem halben Jahr.

War natürlich nicht schön, aber verlief absolut unkompliziert.

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Re: Windpocken

Antwort von bine+2kids am 29.11.2007, 6:59 Uhr

Ich habe jetzt nicht alles gelesen. Aber meine Tochte hat sich eine Osteomyelitis als Komplikation zugezogen. Wir waren dann 3 Wochen im Krankenhaus und ich bin so froh, dass alles ausgeheilt ist (wahrscheinlich). Ich würde heute Impfen lassen.
Gruss Sabine

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Re: Windpocken

Antwort von ninalein am 08.12.2007, 12:31 Uhr

meine hatte mehrmals Kontakt mit Windpocken Kindern,keine Windpockenparty oder so,aber ich bin den geplanten verabredungen nicht aus dem weg gegangen wenn Freunde die Windpocken hatten,bekommen hat Sie die Windpocken erst mit 5 Jahren da hatten die Kinder in unserem Bekannten und Verwandten Kreis Ihre schon fast um 1,5 Jahre hinter sich!

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