Geschrieben von Sandra mit Anna&Sarah am 27.11.2007, 10:31 Uhr |
Problem
Hallo zusammen,
mein Tochter, seit 2 ½ Monaten in der Schule sollte von gestern auf heute 4 Zeilen eines bayerischen Gedichts lernen. Leider bin ich z.Zt. auf einer Schulung und mein Mann kommt auch erst gg. 17.30Uhr heim. Desweiteren sind wir nicht aus Bayern und sie tut sich damit sehr hart. Heute muss sie für morgen dann noch die restlichen 4 Zeilen lernen.
Ist das normal? 8 Zeilen eines bayersichen Gedichts (wenn man nicht bayerisch spricht) innerhalb von 2 Tagen lernen zu müssen in der ersten Klasse.
Nach der Schule werden die Kinder übrigens von meinen fast 80-jährigen Großeltern betreut, von denen kann ich das nicht mehr erwarten, dass sie es mit ihr lernen.
Muss ich jetzt aufhören zu arbeiten? Eine Hausaufgabenbetrueuung gibt es bei uns leider nicht!
Wie ist das bei Euch?
LG,
Sandra
Re: Problem
Antwort von Hofi2 am 27.11.2007, 10:34 Uhr
Also Annika mußte noch nix auswendig lernen und bayrisch könnte sie (als Hessin) natürlich auch nicht.
Ich würde der Lehrerin oder dem Lehrer eine Notiz schreiben, daß sie sich mit dem Bayrischen sehr schwer tut und ob man da nicht ein Auge zudrücken kann.
Sollte doch möglich sein.
Nicole
Re: Problem
Antwort von Sandr@1974 am 27.11.2007, 11:43 Uhr
Hallo Sandra,
mein Sohn ist seit 3 Monaten in der Schule und er musste bisher einmal ein ganz kleines Gedicht auswendig lernen (4 Zeilen). Allerdings in hochdeutsch.
Wir wohnen in Brandenburg und hier berlinern alle. Aber in der Schule wird schon hochdeutsch gesprochen und auch die Gedichte werden in hochdeutsch gelernt.
Würde ich auch nicht schön finden, wenn die Kinder berlinerisch sprechen würden in der Schule. Aber das mag in anderen Teilen Deutschlands anders sein.
Ich würde auch mit der Lehrerin sprechen, ob sie da mal ne Ausnahme machen kann, weil Deine Tochter eben kein oder wenig bayrisch kann.
LG Sandra
Re: Problem
Antwort von TineS am 27.11.2007, 12:01 Uhr
also wir sind aus bayern und letztes jahr haben sie auch ein bayrisches GEdicht gelernt. Ich find das auch gar nicht schlimm.
Meine Kinder reden ansonsten - aufgrund logo und frühförderung - nur hochdeutsch, da find ich das eher klasse, das sie in der Schule mal was bayrisches lernen.
Im übrigen haben unsere in der 1. Klasse ganz oft was auswendig lernen. Gerade u weihnachten haben sie letztes jahr ungeäfhr 8 Lieder gelernt und 3 gedichte.
gruß
tine
Re: Problem
Antwort von +emfut+ am 27.11.2007, 13:48 Uhr
Pack doch Deine Wut dahin, wo sie hingehört: Eine angemessene Kinderbetreuung ist nicht existent. So sind sie halt, die Bayern *tiefseufz*.
Das Gedicht an sich ist ja wohl nicht so das Problem. Wenn Du nachmittags mit dem Kind zu Hause wärst, wäre das zu schaffen. Es wäre auch zu schaffen, wenn das Kind in einen ordentlichen Hort ginge.
Ich mußte mir schon wortwörtlich anhören, daß Kinder, deren Mütter ganztags berufstätig sind, halt einfach nicht auf's Gymnasium gehören. Denn ohne Hilfe nachmittags ist das nicht zu schaffen, und das sei gut so.
Ach ja!
Vielleicht hilft es, der Lehrerin die Situation zu erklären.
Aber mittelfristig würde ich für eine angemessene Kinderbetreuung kämpfen.
Gruß,
Elisabeth.
Re: Problem
Antwort von Melly77 am 27.11.2007, 16:52 Uhr
Nico hat gemeinsam mit der Klasse ein 8-zeiliges gedicht gelernt, allerdings vormittags. Vom Lernpensum her ist es in dem Alter auf jeden Fall zu schaffen, ich glaube, bei euch ist der Dialekt das größte Problem. An deiner Stelle würde ich einfach mal persönlich mit der Lehrerin sprechen oder anrufen.
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