Ich kann dich schon verstehen...

Bei uns wird auch die Einschulung immer richtig schön gefeiert. Dieses Mal bei meinem Sohn wird es zwangsläufig etwas schlichter ausfallen (habe ein kleines Baby und fange selbst wieder an zu arbeiten) und trotzdem wird es eine Feier geben.

Bei meiner Tochter war es auch eher *ähm* durchwachsen und auch bei anderen Feiern habe ich schon solche Erfahrungen sammeln dürfen.
Daher gibt es von mir in alle Richtungen klare Ansagen: So wird's gemacht, fettisch!
Zwar lässt sich dann mein Schwiegervater auch vor versammelter Mannschaft darüber aus, was hier (in diesem f*** Dorf) üblich ist und was nicht, aber da pelle ich mir mittlerweile lächelnd ein Ei drauf und pflege zu erwidern: "Ist doch schön, dass ich mit meiner Art zu leben deinen Horizont erweitern kann."

Insofern mein Tipp: Plan alles so wie DU es haben möchtest, mach klare Ansagen und ärgere dich nicht über Leute, die auf dem Ohr taub sind.

Moritzchens eine Patentante fliegt einen Tag vor seiner Einschulung in Urlaub. Überflüssig zu erwähnen, dass sie allein stehend ist und keine anderen Verpflichtungen bzgl. Urlaub gehabt hätte.
So what, sie bringt sich um einen schönen Tag...

Und die Schwägerinsprüche? Hm, ich pflege immer zu meinen kinderlosen Schwestern zu sagen: "Ich freue mich schon, wenn ich euren Kindern in spe das Schlagzeug ins Kinderzimmer stellen werde." denn oft merken kinderlose Menschen gar nicht, wenn sie mit den Kindern über die Stränge schlagen oder sich merkwürdig benehmen.

Bzgl. der Zuckertüte habe ich klare Absprachen mit der befüllenden Patentante getroffen, an die sie sich streng gehalten hat. Was sonst noch an Geschenken kommt ist mir schnurz.

VlG und viel Gelassenheit,
Annette