1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Pia78 am 27.11.2006, 11:29 Uhr

frühe Einschulung

Hallo,
gibts hier auch Mamis, deren Kinder schon mit 5,5 Jahren eingeschult wurden?? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Würdet ihr es wieder tun?

LG PIA

 
7 Antworten:

Re: frühe Einschulung

Antwort von Graupapagei3 am 27.11.2006, 13:58 Uhr

Nicht ganz so früh. Mark wurde Anfang August eingeschult und dann am 23.11. 6 Jahre alt. Er ist dann auch noch gesprungen und jetzt mit gerade 7 Jahren in der 3.Klasse. Es läuft alles super, wir würden es sofort wieder tun.

ABER: Es sollte schon wirklich alles stimmen nicht nur das Kognitive. Wir haben auch die Erfahrung gemacht, dass von diesen jungen Kindern oft noch mehr verlangt wird. Zudem wird jedes Problem erstmal auf das Alter geschoben. Damit muss ein Kind dann klarkommen!!!

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Re: frühe Einschulung

Antwort von jokasilemi am 27.11.2006, 14:18 Uhr

hallo, meine tochter wurde in dem altern eingeschult (dez. wurde sie dann 6)

sie konnte vorhaer schon lesen und schreiben, etwas rechnen, sozialverhalten stimmte auch. kiga und amtsschularzt rieten zur einschulung. hauptgrund für uns war aber: sie wollte unbedingt selbst in die schule, kiga war langweilig.

mittlerweile ist sie in der 2. klasse und alles läuft super. für sie und uns war es genau die richtige entscheidung.

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Re: frühe Einschulung

Antwort von 3_wilde_Räuber am 27.11.2006, 15:11 Uhr

Mein Sohn ist in diesem Sommer mit 5,5 Jahren in die Schule gekommen.
Er wird in 2 Wochen 6 Jahre alt (sagt aber auch jetzt schon das er 6 ist, da alle anderen Klassenkameraden bereits 6/bzw. 7 sind - das stört ihn doch sehr....)

Ich war bis zur definitiven Schul-Anmeldung, (aufgrund eines Umzuges in ein anderes Bundesland) 1 Woche vor Einschulungsfeier, hin und hergerissen.
Es hätte ja niemand bemerkt, wenn wir ihn nicht direkt angemeldet hätten (die Kann-Kind Tests fanden schließlich in einem anderen Bundesland statt)...

Fazit heute:

Er kommt sehr gut mit und ist im Ganzen - von Natur aus - mind. 1 Jahr weiter.
Er ist so groß wie seine 7 Jährigen Freunde, hat dieselben Interessen, ist unerschrocken, sehr clever etc pp...
Ich freue mich darüber das er tolle Freunde gefunden hat, ich bin begeistert von der Schule, der Klassenlehrerin und dem ganzen Engagement.
Und es tut gut, um kurz nach 13Uhr von meinem Sohn zu hören das es toll war in der Schule - und ich freue mich für ihn, wenn ich sehe, wie er mehr und mehr Wörter (besonders die, die er in seiner Umgebung findet) liest.

ABER:

Ich denke auch manchmal es wäre besser gewesen, ihn noch ein Jahr zu Hause zu lassen. Ganz besonders wenn er morgens wieder einmal sagt, daß er nict zur Schule gehen möchte :(...
Aber das liegt größtenteils daran, daß er vorher nicht im KiGa war und ich statt dessen immer viel mit den 3 Jungs unterwegs war...und wir das alle sehr genossen haben.
Nun sind seine 2 jüngeren Brüder (4 und fast3) immer zu Hause und *nur er* muß die Alltagsroutine erledigen/ hat keine so freie Tagesgestaltung mehr...
Manchmal schimpft er darüber, daß er gehen muß und seine Brüder zu Hause sind.

Aber für ein gewohntes Kindergartenkind gibt es diesen Aspekt natürlich so nicht.

Ein anderer Punkt ist das Thema *Auseinandersetzungen*.
Ich bin negativ überrascht, wie viele Streiterein und Probleme es von Anfang an unter den Kindern gab (besonders unter den Mädchen der Klasse).
Es ist eine deutliche Schulhof-Rangelei vorhanden mit viel getrete, Cliquenbildung, Bedrohung und Beschimpfungen :(
(Wir wohnen in Hamburg - allerdings an und für sich keine Problemgegend)

In dieser Hinsicht denke ich oft: DAS hätte ich meinem Sohn gerne ein weiteres Jahr erspart.
Auf dem unübersichtlichen Schulhof ist nur 1(!!) Pausenaufsicht und so werden Erstklässler bereits von Mitschülern (aber auch von Älteren!) drangsaliert.
Mein Sohn ist da recht unempfindlich und gehört auch gott sei dank nicht zu den Opfern - aber mir rutscht das Herz manchmal in die Hose angesichts der Streiterein die ich als *abholende Mutter* so manches Mal mitbekomme :(((

Deshalb sage ich heute: Jedes Kind das eingeschult werden soll, muß unbedingt in Sachen Konflikte/ Durchsetzung etc pp fit sein!
(Natürlich wird auch an der Schule meines Sohnes dann innerhalb der Klassen das Gespräch gesucht und gemahnt und gemaßregelt... - aber auf dem Schulhof herrschen andere Gesetze)


Ich sage also heute: Zu 80% bin ich mit der Entscheidung zufrieden, zu 20% denke ich, eine spätere Einschulung wäre auch nicht schlecht(er) gewesen.

- Zumal heutzutage so gut gefördert wird, daß auch Kinder die weiter sind, auf ihre Kosten kommen (DAS wußte ich nämlich zuvor nicht)

Viele Grüße!
Svenja

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DAS IST ES!

Antwort von ny152 am 28.11.2006, 14:39 Uhr

was ich immer bedenke. der wind an grundschulen weht so rau, lehrer, oft überlastet, können sich nicht um einzelfälle kümmern, müssen den großen klassen (30 schüler keine seltenheit) gerecht werden, kinder mit 7 oder 8 schon unfassbar aggressiv und rabiat, markendruck, tv-konsum-druck, streitereien, ausgrenzungen usw. usw.

wer aus einer friedlichen und liebevollen familie kommt, kriegt den kulturschock schlechthin! das möchte ich meinem sohn, der sicher kognitiv fit ist, unbedingt ersparen. er soll noch ein jahr reifen, ruhig zu den älteren gehören - dann kommt er sicher gut klar. er ist aber auch klein und zart und seit jeher eher sensibel und zurückhaltend. also ein grund mehr, ihn noch zu hause zu lassen. bei einem kind, das sich überall durchsetzen kann, ist das vielleicht nicht so entscheidend.

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Re: DAS IST ES!

Antwort von KaMeKai am 28.11.2006, 15:36 Uhr

genau aus dem Grund habe ich mein Dezemberkind nicht mit 5 1/2 eingeschult und bin nun überzeugt, das richtige getan zu haben. Sie ist in der 3. Klasse und nicht mit Abstand die kleinste und läßt sich nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Lesen konnte sie lange vorher, aber darauf kommt es nicht an.

LG
Kathrin

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Re: frühe Einschulung

Antwort von riki- am 28.11.2006, 20:45 Uhr

Aus welchem Bundesland kommst du denn, d.h. wann ist bei euch der Stichtag? Davon hängt ja der Altersunterschied zu den Muss-Kindern ab.
Unsere Tochter wird im Februar 6 und hätte eigentlich im Sommer mit gerade 5,5 Jahren eingeschult werden sollen. Erzieherinnen und Kinderärztin waren auch dafür, Schuluntersuchung problemlos absolviert - wobei da die Ärztin gesagt hat, sie würde trotzdem abraten, weil die Kinder zwar in der Grundschule gut mitkommen, dann aber, wenn sie in die Pubertät kommen, Probleme mit dem Altersabstand zu den Klassenkameraden kriegen.
Dann kam ein beruflich bedingter Umzug von Berlin nach NRW dazwischen. Und wir haben uns dann doch gegen die Einschulung entschieden, v.a. weil der Altersunterschied in NRW viel größer gewesen wäre (in Berlin ist Stichtag der 31.12., da war sie nur 8 Wochen drüber, in NRW wären es fast 8 Monate über den Stichtag gewesen).
Ich zweifle aber zur Zeit, ob es richtig war. Sie kann inzwischen lesen, rechnet plus, minus und mal im Zahlenraum bis 20. Ich fürchte schon, dass sie sich nächstes Jahr langweilt, und hoffe nur auf einen aufmerksamen Lehrer, der sie entsprechend fördert. Leider können wir selbst nicht so viel in der Richtung bieten, da sie den ganzen Tag im Kindergarten (später Hort) ist und wir beide arbeiten.

Viele Grüße
Riki

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@riki

Antwort von Pia78 am 29.11.2006, 20:30 Uhr

Hallo,
wir wohnen in Ba-Wü und der Stichtag ist der 30.09.
Yannick ist im Januar geboren.

Klassenkameraden von ihm wären allerdings genau 1 Jahr älter als er. Das finde ich schon ein großer Unterschied; allerdings ist er genau mit den "älteren" auch schon immer befreundet.

Er ist sehr groß für sein Alter und sehr selbstbewusst; kann gleichzeitig aber auch ein Sensibelchen sein. Die Erzieherinnen raten eher ab, da er angeblich zu ehrgeizig wäre. Der Kinderarzt hat keine Bedenken...

LG PIA

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