1. Schuljahr - Elternforum

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von Sveamaus  am 12.10.2012, 19:51 Uhr

Erst vor ein paar Tagen lobte die Lehrerin unseren Sohn übern Klee und nun???

Nun spricht sie davon, dass er in der Schule überfordert wäre.

Muss dazu sagen, dass Leon im Moment eine schwere Phase hat. Wenn er mal seinen Willen nicht bekommt oder es nicht so läuft, wie er es möchte, dann kann er schon recht unausstehlich werden.

Heute kam es dann in der Schule zum Eklat. So hat sich Leon noch nicht mal im Kindergarten verhalten. Ich weiß auch noch nicht 100% was da gewesen ist, weil mein Sohn mir nicht alles erzählt. Am Montag haben wir allerdings Gespräch in der Schule wegen dem Vorfall.

Er soll beim reinkommen ins Klassenzimmer zu schnell gelaufen sein und ist dann ausgerutscht und ist mit auf den Hinterkopf gefallen. Er hatte wohl auch geweint. Lt. meines Sohnes musste er daraufhin das Zimmer verlassen und vor der Tür warten. Er ist dann allerdings wohl weggegangen und daraufhin hat ihn wohl eine Lehrerin angesprochen. Dann soll er völlig ausgerastet sein, soll die Lehrerin geschlagen haben und Bilder von der Wand gerissen haben. So hat es die Lehrerin meinen Mann erzählt. Wie gesagt, die Einzelheiten werden wir wohl erst am Montag erfahren, denn unser Sohn kann sich nicht an alles erinnern.
Naja, die Lehrerin meinte auf jeden Fall zu meinem Mann, dass unser Sohn total überfordert sei. Komisch ist nur, dass es vor genau einer Woche genau anders herum hieß. Er wäre Leistungsmäßig im oberen Drittel. Auf einmal ist er überfordert, weil er einmal Unsinn gemacht haben soll.

So langsam beginne ich an dieser Schule echt zu zweifeln. Diese Schule hat schon keinen guten Ruf und irgendwie hab ich den Eindruck, dass sich dieser Ruf bestätigt. Der Rektor ist total unhöflich. Und die Lehrer dort sind auch nicht besser. Wir hatten mit seiner Lehrerin bis jetzt noch nie Probleme, aber ich lasse mir nicht sagen, dass unser Sohn überfordert ist, wegen dem einen Mal.

Werde am Montag berichten, wenn das Gespräch war, aber das beschäftigt mich echt. Hab mit Leon gesprochen und ihm versucht zu erklären, dass er sowas nicht machen darf. Aber selbst, wenn es hier zu Hause nicht nach seiner Nase läuft, kriegt er richtige Trotzanfälle.

Aber haben Trotzanfälle etwas mit Überforderung zu tun?

 
43 Antworten:

Re: Erst vor ein paar Tagen lobte die Lehrerin unseren Sohn übern Klee und nun???

Antwort von ansaluli am 12.10.2012, 20:14 Uhr

Hallo,

ich verstehe das nicht so ganz:

Sollte er als Strafe vor die Tür, weil er zu schnell gelaufen ist?? Befremdlich. Vielleicht hätte er sich besser hinlegen sollen, so was kann ja auch mit einer Gehirnerschütterung einhergehen.

Den folgenden Ausraster kann ich aber nicht als "Trotzanfall" werten. Wenn das so gewesen ist, wie du schreibst (Lehrerin schlagen, Bilder von der Wand reißen), dann ist es schon recht heftig, was er sich da geleistet hat...

LG
Anja

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Re: Erst vor ein paar Tagen lobte die Lehrerin unseren Sohn übern Klee und nun???

Antwort von Sveamaus am 12.10.2012, 20:16 Uhr

Ja, mag sein. Aber ich weiß ja nicht 100%ig was der Auslöser dafür gewesen ist.

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Re: Erst vor ein paar Tagen lobte die Lehrerin unseren Sohn übern Klee und nun???

Antwort von HeidiundPeter2 am 12.10.2012, 20:55 Uhr

Hallo.

Schwierig das Ganze. Denke bevor es kein richtiges Gespräch gegeben hat kann man das ganze schwer beurteilen.
Das mit vor die Tür schicken ist natürlich so nicht in Ordnung, wenn es denn so gelaufen ist wie dein Sohn es geschildert hat. Er hätte sich ja durchaus verletzen können bei dem Sturz.

Aber um das was dann vorgefallen ist bzw sein soll, muss man schon beide Augen zudrücken um es als "Trotzanfall" zu sehen. Ich meine er hat Bilder von den Wänden gerissen und eine Lehrkraft geschlagen!

Ich denke schon das es möglich ist das Kinder aus Überforderung trotzig reagieren können. Einfach deshalb weil sie vielleicht nicht wissen wie sie ihren " Frust " abbauen sollen.

Bin gespannt was du am Montag über das Gespräch berichtest.

Gruß Heidi

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Re: Erst vor ein paar Tagen lobte die Lehrerin unseren Sohn übern Klee und nun???

Antwort von gasti75 am 12.10.2012, 20:57 Uhr

Trotzanfälle können darauf hinweisen, das ein Kind erst mal verarbeiten muss was da alles auf einen einprasselt, nicht ein Hinweis auf Überforderung.

Das ist es nur, wenn dieses von dir beschriebene Verhalten andauert

Mein Zwerg war jetzt in der letzten Schulwoche vor den Ferien unausstehlich, jetzt ist er wieder der Alte, außer das er ein freches Mundwerk hat was ich vorher net kannte...

Laut Gesprächen mit anderen Mamas mit Kids im Alter der Unsrigen wohl recht normal, alle was kibbelig u vor allem Wiederworte ooooohne Ende


Seltsam find ich das er, nachdem er sich wehgetan hatte, den Raum verlassen müsste, da hätte ich Trösten sinnvoller gefunden

Wart erst mal ab was da Montag ans Licht kommt, denk mal das sich die Wogen glätten werden

gasti

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Re: Erst vor ein paar Tagen lobte die Lehrerin unseren Sohn übern Klee und nun???

Antwort von angelok82 am 12.10.2012, 21:11 Uhr

Ich würde auch erstmal das Gespräch abwarten.

kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass er nachdem er hingefallen ist, vor die Tür musste....(Kinder gleich in den ersten Wochen vor die Tür zu setzten finde ich eh daneben). Vielleich ist ja doch was anderes vorgefallen?

Das was dann geschehen sein sollte, würde ich auf gar keinen Umständen als "normalen" Trotzanfall werten! Bilder von der Wand reißen? Lehrerin schlagen? Das hört sich schon schlimm an.....vielleciht ist im Moment wirklich etwas zu viel für ihn?Vielleicht setzt er sich selbst unter Druck, vielleicht wird er gehänselt oder ausgegrenzt, dass er so aggressiv reagiert?

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Re: Erst vor ein paar Tagen lobte die Lehrerin unseren Sohn übern Klee und nun???

Antwort von Mickie am 12.10.2012, 21:28 Uhr

Hm,

habe das ganze drei mal gelesen, sollte es wirklich sein, das er nach einem Sturz rausgeschickt wurde, dann dürfte seine Reaktion darauf mit weggehen, dann Lehrer angehen und "randalieren" schon damit zu tun haben, das er überhaupt nicht verstanden hat was ihm gerade in der Klasse wiederfahren ist.

In der Situation war er dann vermutlich wohl tatsächlich überfordert (was jetzt nicht sein Verhalten entschuldigen soll). Wenn man dann einfach bedenkt was die Kleinen in den ersten Wochen ohnehin alles zu verarbeiten haben, sind ihm dann wohl die Sicherungen durchgebrannt.

Ich würde mir auf jedenfall am Montag erstmal die Seite der Lehrer anhören und da jetzt Wochenende ist vielleicht auch nochmal in Ruhe mit dem Kleinen reden, wie es denn aus seiner Sicht am Montag war, ob ihn was frustriert hat etc. Ich würde ihm auch das Feedback geben, das es dafür jetzt keinen weiteren Ärger gibt, aber es doch besser wäre wenn Ihr als Eltern seine ganze Version kennt, als wenn sie am Montag am Ende nur die Version des Lehrers kennen.

Ich handhabe es hier immer so, Version meines Kindes, Version des Lehrers und selbst wenn ich erst die Version des Lehrers kenne, lass ich mir die Version meines Kindes erzählen und schliesse daraus mein persönliches Fazit.

Ich würde es aber nicht überbewerten, sondern erstmal als eine blöde Situation die geklärt werden sollte und danach beobachten ob ähnliches Verhalten weiter auftritt.

Gruss Mickie

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Naja...

Antwort von susip1 am 12.10.2012, 21:59 Uhr

....also wenn er wirklich rausgeschickt wurde, weil er weinte, als er hingefallen war, geht das ja schon mal gar nicht.......vielleicht war er deswegen einfach so wütend, dass er dann seine Wut rausgelassen hat....

Und schlagen, Bilder von der Wand reissen.....ich meine, vielleicht war es ja nicht so ganz dramatisch wie es geschildert wurde.....solche Storys sind meist ausbaufähig.....je nach Schilderung.....

Oder kennst Du Dein Kind so, dass es so reagiert? Ich meine, wenn es so wäre, würdest Du das doch irgendwie 'wissen' bzw. 'kennen'.....so ein Verhalten denke ich.....????

Lg

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sei ehrlich

Antwort von Miolilo am 13.10.2012, 9:42 Uhr

"Muss dazu sagen, dass Leon im Moment eine schwere Phase hat. Wenn er mal seinen Willen nicht bekommt oder es nicht so läuft, wie er es möchte, dann kann er schon recht unausstehlich werden."

"Aber selbst, wenn es hier zu Hause nicht nach seiner Nase läuft, kriegt er richtige Trotzanfälle."

"Dann soll er völlig ausgerastet sein, soll die Lehrerin geschlagen haben und Bilder von der Wand gerissen haben."

vs.

" weil er einmal Unsinn gemacht haben soll."


Sei doch mal ehrlich zu dir selber. Er hat mehr als nur Unsinn gemacht und offensichtlich mehr als einmal. Du schreibst selber, dass er schwierig ist in letzter Zeit, Trotzanfälle bekommen, wenn es nicht nach seinem Willen geht und trotzdem suchst du die Schuld an anderer Stelle:

"Schule hat schon keinen guten Ruf "
"Rektor ist total unhöflich. Und die Lehrer dort sind auch nicht besser. "

Geh offen in das Gespräch rein und sei vor allem ehrlich zu dir selber!!
Nur so kannst du deinem Sohn helfen!!!

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Re: Naja...

Antwort von Sveamaus am 13.10.2012, 9:54 Uhr

Ja er reagiert öfters so, wenn ich ihn z. B. was verbiete oder konsequent mit ihm umgehe. Er versucht dann durch so ein Verhalten, ob ich nicht doch weich werde.
Aber wie gesagt, das war die Version von meinem Sohn und mein Mann hatte mir da auch was zu erzählt. Und wenn ich meinem Kind glauben soll, dann wurde er wegen des Sturzes nach draußen geschickt, was ich auch sehr befremdlich finde. Ich habe gestern versucht mit meinem Sohn in Ruhe drüber zu sprechen und er hat es mir halt so erzählt.

Konnte die halbe Nacht nicht schlafen, weil immer darüber nachdenken musste. Das Gespräch am Montag ist auf jeden Fall unausweichlich. Bin schon gespannt auf die Version der Lehrer.

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Re: sei ehrlich

Antwort von Sveamaus am 13.10.2012, 9:59 Uhr

Naja, im Moment glaube ich erst mal meinem Sohn, wenn er mir erzählt, dass sie ihn nach einem Sturz auf den Kopf rausgeschickt haben. Aber natürlich warte ich auch die Version der Lehrer ab, denn es klingt auch alles so unvollständig.

Ich kenne den Rektor selbst noch aus der Schulzeit und das war schon immer ein Ekelpaket. Der sieht alles nur negativ und ich hoffe, dass er am Montag nicht dabei ist, denn der würde ihn glatt aus der 1. Klasse rausnehmen.

Mit dem einmal Unsinn machen meinte ich, dass er jetzt das 1. Mal in der Schule so ein Verhalten gezeigt hat.

Ja er ist zurzeit etwas trotzig und möchte austesten wie weit er gehen kann. Aber ich denke, jedes Kind versucht es von Zeit zu Zeit. Die Tochter meiner besten Freundin ist im Moment auch unausstehlich und sie ist auch jetzt zur Schule gekommen.

Naja, ich werde auf jeden Fall vom Gespräch am Montag berichten. Bin schon sehr gespannt auf die Version der Lehrer.

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Re: sei ehrlich

Antwort von Miolilo am 13.10.2012, 10:33 Uhr

"sie ihn nach einem Sturz auf den Kopf rausgeschickt haben. "

- "Geh mal kurz vor die Tür, ich komme gleich und wir holen ein Kühlpad"
- "Geh mal kurz vor die Tür, dann schließe ich dir den Nebenraum auf, da kannst du dich etwas hinlegen/ruhig hinsetzen"
- "Geh schon mal vor die Tür, ich schicke dir Schüler xy raus, dann geht ihr gemeinsam zum Büro und holt ein Kühlakku"

Vielleicht war er ja da schon wütend und ungehalten und sollte sich vor der Tür etwas beruhigen, vielleicht wollte die Lehrerin kurz darauf dazu kommen um den Hergang zu besprechen....

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Re: sei ehrlich

Antwort von fisch1010 am 13.10.2012, 13:50 Uhr

Also wenn mein Sohn in der Grundschule auf den Hinterkopf geknallt wäre, und die hätten mich nicht informiert das ich ihn abhole um zum Arzt zu gehen, wäre ich ausgeflippt.

Bei uns sind die Kinder immer mit einem Klassenkameraden, bei kleinen Blessuren, zum Hausmeister und haben einen Coolpack bekommen. Bei schlimmeren Sachen, wie oben beschrieben, wurden wir angerufen.
Einmal musste mein Sohn ins KH, da ich ca. eine halbe Stunde gebraucht habe, wurde er vorab ins KH und ich bin hinterher. Aber ein Kind das auf den Hinterkopf gefallen ist, nur rauszuschicken und ohne das es abgeholt wird, das geht gar nicht. Da stände ich aber bei dem Direktor in der Tür.

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Re: sei ehrlich

Antwort von HeidiundPeter2 am 13.10.2012, 14:25 Uhr

Hallo.

Ich nochmal, du schreibst in deinem Ausgangspost ja das dein Mann mit der Lehrerin gesprochen hat. Die wird doch nicht nur gesagt haben das er total überfordert wäre. War es diese Lehrerin die ihn nachdem Sturz angeblich vor die Tür gestellt hat?
Die hätte euch doch dann auch schon gestern sagen müssen / können was den die genaue Ursache des Ganzen war?!
Weißt du schon mit wem das Gespräch am Montag sein wird?

Gruß Heidi

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Re: sei ehrlich

Antwort von Sveamaus am 13.10.2012, 15:23 Uhr

Ich weiß rein gar nichts. Hab aber vorhin noch mal in Ruhe mit meinem Mann und meinem Sohn gesprochen.

Mehr dazu unter diesem Posting

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So, hier die Version von meinem Mann bzw. meinem Sohn (von heute)

Antwort von Sveamaus am 13.10.2012, 15:37 Uhr

So, hab mir heute noch mal die Mühe gemacht mich mit meinem Mann und meinem Sohn hingesetzt und habe nachgefragt was genau vorgefallen ist. Hier die Schilderung, die ich jetzt von Mann und Sohn habe:

Mein Sohn ist beim Reingehen wohl gerannt und ausgerutscht, mit dem Kopf gegen einen Stuhl gefallen. Er hat geweint und es hat wohl auch sehr wehgetan. Die Lehrerin hat ihn einfach nur ermahnt. So, dann durften sich alle Kinder in seiner Klasse etwas aussuchen, was sie spielen möchten, NUR mein Sohn durfte es nicht, weil er ja gerannt ist (was sie ja angeblich nicht sollten) und ausgerutscht ist. Darüber war mein Sohn sehr sauer (er hat ein sehr ausgeprägtes Gerechtigkeitsbewusstsein). Er hat sich wohl nicht richtig verhalten. Daraufhin hat die Lehrerin ihn rausgeschickt und wohl auch gesagt, dass sie uns benachrichtigen wird, damit wir ihn früher abholen. Er wollte aber nicht nach Hause und so ist er vor der Tür abgehauen. Eine Lehrerin hat ihn erwischt und mit ihm geschimpft. Er war wohl frech zu ihr und daraufhin hat sie ebenfalls gedroht die Eltern (also uns) anzurufen, damit wir ihn nach Hause holen. Daraufhin wurde Leon eben so wütend, dass er die Lehrerin gehauen hat und Bilder von der Wand gerissen hat (er wollte nicht nach Hause). Die Lehrerin hat sich meinem Mann gegenüber so tierisch aufgeregt, wie es angehen kann, dass ein Kind so heftig reagiert, das wäre ja nicht normal . Leon hat sich allerdings dann auch bei der Klassenlehrerin und bei der anderen Lehrerin entschuldigt, aber die Klassenlehrerin hat trotzdem weiter geschimpft und geflucht.
Also wenn das wirklich soo gewesen ist, dann haben die Lehrer ein klein wenig selbst schuld. Leon ist sehr sensibel und wenn er etwas nicht gleich nachvollziehen kann und er sich ungerecht behandelt fühlt, dann sagt er es auch gleich (was ich auch richtig finde, besser als wenn er es einfach mit sich machen lässt). Die Lehrerin hätte ihn gleich beiseite nehmen müssen und im ruhigem Ton einfach nur erklären müssen, WARUM die anderen sich was zum Spielen aussuchen durften und er nicht. Wenn ich meinem Sohn etwas an den Kopf poltere, reagiert er auch so, wie in der Schule. Rede ich aber ruhig mit ihm und erkläre es ihm, dann reagiert er auch ganz anders. Hätte sie ihm das vernünftig erklärt, wäre es nicht zu dieser Situation gekommen.
Klar werde ich mir am Montag noch die Version der Lehrer anhören, aber werde auch anbringen, dass sie mit Leon nicht einfach mit Zuckerbrot und Peitsche vorgehen können. Leon ist wirklich total sensibel und er möchte etwas dann auch verstehen, warum er dieses und jenes nicht darf. Und wenn er ne plausible Erklärung dafür bekommt, dann akzeptiert er es auch, und zwar ohne Widerworte.

Trotz allem, werde ich am Montag auch fragen, warum sie ihn für den Sturz auch noch bestrafen wollte, denn sowas klingt für mich total unlogisch

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Re: So, hier die Version von meinem Mann bzw. meinem Sohn (von heute)

Antwort von Häsle am 13.10.2012, 16:30 Uhr

Naja, wenn meine Tochter beim Rennen oder Rumhampeln stürzt, obwohl sie weiß, dass sie das nicht machen darf, dann kann es schon sein, dass sie noch zuätzlich Ärger bekommt. Was Anderes wäre es bei einer schlimmen Verletzung, da muss man sich natürlich erstmal um die Versorgung kümmern.

Wenn meiner Tochter eine Regel bekannt ist, kommt sie oft gar nicht erst heulend an, wenn sie sich deswegen wehgetan hat. Sie kapiert dann schon selber, dass die "Verletzung" (meistens bleibt ja nicht mal eine Beule oder ein Kratzer) selbstverschuldet ist. Diese Einsicht bedarf aber einer gewissen Reife (die viele Erwachsene noch nicht haben). Ob ein Erstklässler schon so weit sein muss, weiß ich nicht. Dafür fehlen mir die Vergleichsmöglichkeiten.

Wenn ich mich ungerecht behandelt fühle, kann ich auch laut werden. Die Strafe im o.g. Fall war aber eigentlich gerecht, bzw. nachvollziehbar. Wer Regeln missachtet, wird bestraft, bzw. nicht belohnt wie die Kinder, die sich daran halten.
Die Lehrerin hat ja nicht den Sturz bestraft, sondern das (schon vorher verbotene) Rennen. Wenn dein Sohn diese Regel kennt, dann müsste er auch die Konsequenz verstehen (über den Sinn und Zweck ließe sich dennoch streiten). Was hat sie denn zu ihm gesagt? "Du darfst dir kein Spielzeug nehmen, weil du gerannt bist."?

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Re: So, hier die Version von meinem Mann bzw. meinem Sohn (von heute)

Antwort von Sveamaus am 13.10.2012, 16:40 Uhr

Ich weiß nicht, was die Lehrerin genau zu ihm gesagt hat. Leon hat mir nur erzählt, dass er sich nichts zum Spielen aussuchen durfte, aber die anderen, weil er gestürzt ist.

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Re: So, hier die Version von meinem Mann bzw. meinem Sohn (von heute)

Antwort von HeidiundPeter2 am 13.10.2012, 17:05 Uhr

Das dein Sohn sich nichts zum Spielen aussuchen durfte weil er gestürzt ist, kann ich mir nicht vorstellen. Wohl eher weil er gerannt ist und das eigentlich verboten ist.

Bin ja echt gespannt was am Montag rauskommt.

Du schreibst er hat sich WOHL schlecht verhalten und es sei ANGEBLICH verboten zu rennen. Findest du das Verhalten gegenüber der Lehrerin das er sie geschlagen hat und die Bilder von der Wand gerissen etwa normal?

Wenn dein Sohn ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsbewusstsein hat, denke ich kennt er doch auch die Regeln und was es nach sich zieht wenn man diese Regeln nicht einhält, meinst du nicht?

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Erklärungen

Antwort von Miolilo am 13.10.2012, 17:15 Uhr

"wie es angehen kann, dass ein Kind so heftig reagiert, das wäre ja nicht normal "

Entschuldige, für dich ist das Gespräch über das Fehlverhalten deines Sohnen ein ? Er hat eine Lehrerin gehauen und Bilder von der Wand zu gerissen.
Und mit einem Gerechtigkeitssinn kann man das auch nicht erklären...

"Und wenn er ne plausible Erklärung dafür bekommt, dann akzeptiert er es auch, und zwar ohne Widerworte. "

Die Regel "Wir rennen nicht im Schulhaus" und eine Konsequenz bei Nichtbeachtung muss nicht jedes Mal plausibel erklärt werden, die sollte man als Erstklässler auch so verstehen. Vor allem ohne die von dir geschilderte Reaktion...

Zudem hörte sich das mit dem "ohne Widerworte" in deinem Ausgangspost noch ganz anders an... "Aber selbst, wenn es hier zu Hause nicht nach seiner Nase läuft, kriegt er richtige Trotzanfälle."

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Re: Erklärungen

Antwort von Sveamaus am 13.10.2012, 18:33 Uhr

Jaa das stimmt. Er reagiert zu Hause auch oft so, weil ich als Mutter auch nicht alles richtig mache und manchmal gleich sehr heftig reagiere. Erst neulich hat mein Sohn die Waschmaschine im Waschgang unterbrochen, die nasse Wäsche rausgeholt und in den Trockner gelegt. Blöd nur, dass der ganze Boden nass war und er den Trockner einfach nur angemacht hat und kein Programm eingestellt hatte, sodass es mördermäßig piepte.

Er wollte seine Wäsche selbst waschen und was mache ich? Ich mache ihm eine riesengroße Szene, wie er es wagen kann einfach so an die Waschmaschine zu gehen. Erst ne Bekannte hatte mich drauf hingewiesen, dass der Grundgedanke nicht verkehrt war. Ich habe mich hinterher auch bei ihm entschuldigt und es ihm in Ruhe nochmals erklärt. Und dann war es für uns beide erledigt und er war auch nicht mehr sauer auf mich.

Meine Güte, ich mache doch auch nicht alles richtig und es kann schon mal sein, dass er trotzig reagiert, weil ich nicht richtig reagiert habe.

Keine Ahnung. Werde jetzt am Montag das Gespräch abwarten. Ich finde nur, dass man nicht gleich von Überforderung sprechen sollte, weil er einmal etwas falsch gemacht hat.

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Re: Erklärungen

Antwort von MamaMalZwei am 13.10.2012, 19:22 Uhr

Hallo, kann es sein dass Dein Sohn in der Familie total gleichberechtigt ist? Klingt jetzt doof, aber ich denke, dann ist es kein Wunder, dass er so reagiert....
Er ist der Partner seiner Eltern und die können ihm nur dann Vorschriften machen, wenn er das auch einsieht, d.h. wenn man ihm etwas lang und breit erklärt hat.
Manche Dinge sind aber ein "No go" und da muss man einschreiten, ohne viel zu erklären. (Es gab da mal so ein Beispiel mit einem KIGA-Kind, das dessen Mutter nackedei auf den Kindersitz setzte, weil es heute nix anziehen wollte. Dumm nur, dass die Dame mit dem Fahrrad unterwegs war.)
Die Geschichte mit der Waschmaschine erinnert mich daran...Es ist ja schön, dass er helfen will, aber wenn er denn hilft, muss er wissen, was er macht. D.h. Hilfe von ihm nur dann, wenn er vorher eine Einweisung in das Gerät bekommen hat. Das wäre die erste Regel gewesen, die ich für ihn aufgestellt hätte.
Da ich bei einer Überschwemmung im Badezimmer ähnlich reagiert hätte wie Du hätte ich mich auch nicht unbedingt entschuldigt, sondern ihm einen Lappen in die Hand gedrückt und ihn erst mal 10 Minuten wischen lassen (Kinder lernen aus den Folgen). Erst danach hätte ich die Sauerei weggemacht.
Mein Sohn war als kleiner Junge ähnlich spontan und hitzköpfig wie Deiner. Er ist mittlerweile 16 und ich glaube nicht, dass es ihm geschadet hat, dass ich so klar und direkt war. Gib deinem Leon Orientierung, dann regeln sich solche Sachen von selbst. LG

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Re: Erklärungen

Antwort von Häsle am 13.10.2012, 19:40 Uhr

Die Bemerkung mit der Überforderung würde ich hier nicht unbedingt im Zusammenhang mit seinen schulischen Leistungen sehen. Dass die Leistungen so gut sind, ist ja schon mal super. Überfordert sind Kinder aber mMn am Anfang der 1. Klasse eher mit dem ganzen Drumherum. Der Lernstoff ist ja wirklich noch recht einfach. Aber alles Andere ist halt auch noch Neuland. Neue Regeln, neue Kameraden, (vermeintlich) strenge Lehrer usw. Auch davon kann man erstmal überfordert sein.

Meine Tochter ist aus einem tollen Kindergarten (25 Kinder pro Gruppe, 2 Erzieherinnen; insgesamt knapp 100 Kinder) in eine relativ große Grundschule (vierzügig, 23 Schüler pro Klasse, ca. 400 Grundschüler und 100 Gymnasiasten) gekommen. Das sind ganz andere Dimensionen, und kein Lehrer hat ständig Zeit zum Händchenhalten. Das muss(te) sie auch erstmal verdauen, obwohl es bei ihr eigentlich keinerlei Befürchtungen gab.

Das Gespräch bringt euch bestimmt weiter. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es nur diesen einen Vorfall gab. Der hat vielleicht nur das Fass zum Überlaufen gebracht.

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Re: So, hier die Version von meinem Mann bzw. meinem Sohn (von heute)

Antwort von ansaluli am 13.10.2012, 19:59 Uhr

Hallo,

"Also wenn das wirklich soo gewesen ist, dann haben die Lehrer ein klein wenig selbst schuld."

Das nennt man Schuldverschiebung.

Es mag sein, dass dein Sohn sich ungerecht behandelt gefühlt hat, trotzdem gelten in der Schule Regeln, die er einzuhalten hat. Sensibel oder nicht, gerechtfertigt oder nicht, sein Verhalten war daneben. Mag sein, dass die Lehrerin anders und pädagogisch sensibler hätte reagieren können/sollen (die Strafe fürs Rennen war ja schon der Sturz selbst, der ihm evtl. eine Lehre sein wird), Lehrer sind aber auch nur Menschen und vielleicht ist dein Sohn auch schon 20-mal wegen des Rennens ermahnt worden.

Natürlich solltest du das Gespräch am Montag abwarten und dir die Version der Lehrerin anhören und evtl. erklären, warum dein Sohn aus deiner Sicht so reagiert hat. Trotzdem muss er wissen, dass sein Verhalten gar nicht geht und dass auch der Grundgedanke (ungerecht behandelt worden zu sein) ein solches Verhalten nicht rechtfertigt, auch nicht, wenn man sehr sensibel ist oder ein besonderes Gerechtigkeitsempfinden hat.

Zudem sehe ich auch einen großen Unterschied darin, ob ein Kind zu Hause bzw. den Eltern gegenüber trotzig reagiert oder fremden Personen gegenüber.

LG
Anja

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Re: So, hier die Version von meinem Mann bzw. meinem Sohn (von heute)

Antwort von Mickie am 13.10.2012, 21:11 Uhr

Hi,

okay die neue Variante zeigt ja schonmal ein anderes Bild als die erste.

Sofern ich es richtig verstanden habe, ist dein Kind ja nun rausgeschickt worden wegen einem Fehlverhalten (welches in unserer Schule ständig angemahnt wird) und hat die Konsequenz erklärt bekommen, das nun die Eltern benachrichtigt werden.

Statt nun also diese Grenzziehung der Lehrerin zu akzeptieren, hat dein Kind gegen die nächste Regel verstossen, nämlich vor der Tür stehen zu bleiben und ist abgehauen und wurde eben wieder erwischt mit entsprechender Konsequenzandrohung. Anstatt nun die neue Grenze zu respektieren ist er endgültig ausgerastet (so mein Verständnis jetzt)

Wenn meiner sich obiges Verhalten geleistet hätte, hätte es hier ein längeres Gespräch gegeben, auch darüber das das miteinander leben seine Regeln hat.

Interessant finde ich, wie du die Schuld hin zu den Lehrern schiebst, Sensibilität und Gerechtikkeitssinn deines Kindes hervorhebst. Für mich hätte ein Sensibles Kind erkannt das er eine Grenze überschritten hat und jetzt besser mal sich an die Regeln hält und sich zunächst einfach mal entschuldigt.

Ein Kind was einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn hat, zerstört normalerweise keine Gegenstände da es selber als ungerecht empfinden würde, wenn ein anderer es mit seinen Sachen machen würde.

Deine spätere Beschreibung über die Waschmaschine und Trockner und deine Reaktion passt dann wiederum zum Verhalten deines Kindes. Zumindest wenn ich mal davon ausgehe das er wie alle Kinder das Verhalten seiner Eltern imitiert. Er erlebt zu Hause gelegentliche impulsive Ausbrüche und nutzt diese selbst wenn er gerade wütend ist.

In sofern fehlt derzeit wohl eine gewisse Impulskontrolle deinem Kind und das Verständnis wann ist es okay einfach mal seinen Frust rauszuschreien und wo sind dem auch Grenzen gesetzt.

Wenn ich jetzt mal davon ausgehe, das an einem Freitag sowohl Lehrer wie Schüler platt sind, dann war es da eine Entladung von allen Seiten einer aufgestauten Frustation.

Wenn ich jetzt am Montag das Gespräch hätte würde ich all diese Aspekte mit rein nehmen, nämlich auch mein Verhalten etc. und wäre dann auch sehr gefasst wenn man mir sagen würde, er hätte in der letzten Woche vielleicht sogar mehrere Impulsausbrüche gehabt.
Und nach Klärung der Situation an sich würde ich versuchen mit den Lehrern ruhig und besonnen zusammen zu arbeiten und wäre für Vorschläge offen.

Gruß Mickie

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zur schulfähigkeit gehört:

Antwort von biggi71 am 14.10.2012, 9:44 Uhr

mit frust angemessen umgehen und verbal reagieren zu können.
anscheinend hat er dieses noch nicht gelernt und bei bestimmten situationen kommt sein trotz, seine wut und sein ärger unangemessen zum vorschein.
egal wie diese geschichte ausgeht - also mutter würde ich spätestens JETZT reagieren und schauen wie man dieses (eventuell mit hilfe) in den griff bekommt. lehrer zu hauen, das bedeutet einen riesigen schritt in die falsche richtung.
alles gute

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Re: Muss zugeben ich wäre auch ausgerastet!

Antwort von Pampersmami am 14.10.2012, 10:39 Uhr

Zuhause, wenn ich erfahren würde, dass mein Sohn Erwachsene schlägt!

Und in der Schule würde ich mich wahrscheinlich in Grund und Boden schämen!

Mit der Waschmaschiene hattest Du ja noch Glück, und wenn Du nicht deinem Söhnchen mal erklärst, dass es Regeln gibt, die man einhalten muß, dann hoffe ich für Euch, dass er das Nächste mal sich nicht beim Essen kochen nützlich machen will!

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Re: Erst vor ein paar Tagen lobte die Lehrerin unseren Sohn übern Klee und nun???

Antwort von IngeA am 14.10.2012, 12:29 Uhr

Hallo,

irgendwas läuft da auf jeden Fall ganz gewaltig schief. Es ist deine Aufgabe, zusammen mit der Schule, den Grund und Lösungen zu finden.
Dieses Verhalten von deinem Sohn zeigt große Not. Es ist deinem Sohn nicht damit geholfen wenn jede Seite versucht die Schuld auf den anderen abzuwälzen oder das Verhalten zu bagatellisieren, egal auf welcher Seite.
Gehe also offen zu dem Gespräch, dein Kind ist sonst definitiv der Verlierer.

LG Inge

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Re: Machtverhältnisse

Antwort von Julie am 14.10.2012, 12:39 Uhr

Zitat aus deinem Beitrag:
"Jaa das stimmt. Er reagiert zu Hause auch oft so, weil ich als Mutter auch nicht alles richtig mache und manchmal gleich sehr heftig reagiere. Erst neulich hat mein Sohn die Waschmaschine im Waschgang unterbrochen, die nasse Wäsche rausgeholt und in den Trockner gelegt. Blöd nur, dass der ganze Boden nass war und er den Trockner einfach nur angemacht hat und kein Programm eingestellt hatte, sodass es mördermäßig piepte.

Er wollte seine Wäsche selbst waschen und was mache ich? Ich mache ihm eine riesengroße Szene, wie er es wagen kann einfach so an die Waschmaschine zu gehen. Erst ne Bekannte hatte mich drauf hingewiesen, dass der Grundgedanke nicht verkehrt war. Ich habe mich hinterher auch bei ihm entschuldigt und es ihm in Ruhe nochmals erklärt. Und dann war es für uns beide erledigt und er war auch nicht mehr sauer auf mich.

Meine Güte, ich mache doch auch nicht alles richtig und es kann schon mal sein, dass er trotzig reagiert, weil ich nicht richtig reagiert habe."

Euer Sohn hat dich / euch ganz schön im Griff - und jetzt hat ein Erwachsener (die zufällig vorbeikommende Lehrerin) einmal NICHT so reagiert, wie er es von dir gewohnt war - und da flippt er völlig aus.

Nicht falsch verstehen:
Ich bin auch dafür, den Kindern zu erklären, warum es bestimmte Regeln gibt - aber ich kann die Einhaltung der Regel nicht davon abhängig machen, ob meinem Kind die Erklärung genehm war.....
ZUsammenleben funktioniert so nicht....

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Re: Erst vor ein paar Tagen lobte die Lehrerin unseren Sohn übern Klee und nun???

Antwort von volleybab am 14.10.2012, 16:33 Uhr

Hallo!
Ich bin selbst Lehrerin in einer 1.Klasse und weiß, wie schwierig es manchmal ist, auf alle Kinder einzugehen und immer gerecht zu sein. Ich denke, es gibt immer Gründe dafür, warum Kinder so reagieren (hab selbst ne sehr impulsive Tochter mit Trotzanfällen)- nur ist es in der Schule sehr schwierig, damit umzugehen. Allerdings würde ich sagen, es ist vielleicht eher unglücklich, ein Kind alleine vor die Tür zu schicken, zwecks Aufsichtspflicht (oder war die Tür noch offen?). Aber es hilft nichts, Schuldige am Verhalten deines Sohne zu suchen, vielmehr müsstet ihr gemeinsam überlegen, wie damit umzugehen ist- das geht aber nur in einem ruhigen Gespräch. Versuch, deine Seite darzustellen, auch dass du weißt, dass dein Sohn schwierig sein kann und bitte um konstruktive Zusammenarbeit, vielleicht um eine Lachgesichtsammlung im Postheft mit der gutes Verhalten gewürdigt wird und schlechtes Verhalten auch als solches benannt werden darf. Wenn das mit Kindern abgesprochen ist, sind sie meiner Erfahrung nach sehr selbstkritisch aber auch motiviert, Lachgesichter zu sammeln.

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Er hat eine Lehrerin geschlagen???

Antwort von Sailor am 14.10.2012, 18:40 Uhr

Aggressives Verhalten ist durch nichts zu rechtfertigen! Man schlägt keine anderen Menschen, und schon gar keine Autoritätspersonen, die es nur gut meinen, die einen Bildungsauftrag haben und die für Ordnung, Sicherheit und geregelte Abläufe verantwortlich sind und deren Anweisungen daher auf jeden Fall zu befolgen sind..


" Aber selbst, wenn es hier zu Hause nicht nach seiner Nase läuft, kriegt er richtige Trotzanfälle."

Das ist kein altersgemäßes Verhalten! Absolut nicht! Die Trotzphase (inkl. solcher ungezügelter Wutausbrüche) liegt irgendwo zwischen dem 2. und 3. Lebensjahr. Dein Sohn ist offensichtlich schwer verhaltensgestört und du merkst es noch nichtmal, bzw. willst es nicht wahrhaben und suchst die Schuld für sein inakzeptables Verhalten bei anderen - nur nicht bei deinem Sohn oder deinem Erziehungsversagen..

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Re: Er hat eine Lehrerin geschlagen???

Antwort von mama.frosch am 14.10.2012, 21:57 Uhr

sicher besteht da handlungsbedarf, auch in form von hinterleuchtung der innerfamiliären machtverhältnisse - aber "schwer verhaltensgestört" ist nun wirklich zu hoch gegriffen.

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Re: Er hat eine Lehrerin geschlagen???

Antwort von ansaluli am 15.10.2012, 8:46 Uhr

Hallo,

"schwer verhaltensgestört" finde ich auch übertrieben. Und nur, weil die Trotzphase rein wissenschaftlich auf ein bestimmtes Alter festgelegt ist, heißt das ja nicht, dass Kinder sich danach total im Griff haben (müssen), man muss sich nur das Verhalten mancher Erwachsenen ansehen, um festzustellen, dass Wut und Trotz uns ewig begleitet, den einen mehr, den anderen weniger.

Es gibt eben Kinder, die vom Charakter her sehr impulsiv sind, eine niedrige Frustrationstoleranz haben und ihre Gefühle nicht so leicht kontrollieren können wie andere, das ist nicht immer eine Frage der Erziehung. Man muss diese Gefühle akzeptieren, aber eben nicht jedes Verhalten durchgehen lassen.

LG
Anja

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Re: Er hat eine Lehrerin geschlagen???

Antwort von IngeA am 15.10.2012, 9:17 Uhr

Hallo,

mag mag von Waldorf halten was man möchte, aber in der Waldorfpädagogik wird diese "Trotzphase" mit 6-7 Jahren beschrieben. Da braucht man einfach mal ins Vorschulforum zu gehen oder eben die doch sehr vielen Einträge im 1.-Klass-Forum à la: Mein Kind ist auf ein mal widerspenstig etc.
Die einen reagieren heftiger, die anderen weniger heftig, aber diese Trotzphase ist normal.

LG Inge

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Re: Er hat eine Lehrerin geschlagen???

Antwort von HeidiundPeter2 am 15.10.2012, 10:49 Uhr

Hallo.

Eine "Trotzphase" hat meine 7 jährige auch noch manchmal so mit Rumgezicke und bockig sein, aber nicht dieses aggressive Verhalten mit andere schlagen und Sachen zerstören! Das hat doch nichts mit einer Trotzphase zu tun, nicht in diesem Alter.

Schwer verhaltensgestört halte ich jetzt auch für übertrieben aber das ganze als normal abzutun ist auch nicht richtig. Es sollte der Sache schon auf den Grund gegangen werden und auch geschaut werden wo zuhause in der Familie der "Fehler" liegen kann und nicht die ganze Schuld an der Sache der Schule bzw der Lehrerin in die Schuhe geschoben werden.

Gruß Heidi

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So hier die Version der Schule

Antwort von Sveamaus am 15.10.2012, 11:34 Uhr

Mal vorab: Nein Leon ist nicht verhaltensgestört. Er hat Probleme mit seinem Sozialverhalten. Deshalb war er auch schon Integrationskind im Kindergarten.

Die Lehrer schildern den Fall so: Leon hatte sich vorab beim Reinkommen in das Klassenzimmer den Kopf am Stuhl angehauen und hatte fürchterlich geweint. Die Lehrerin hat direkt mit ihm geschimpft. Ab dann war er ständig abwesend mit seinen Gedanken. Die Lehrerin hatte wohl der ganzen Klasse mehrfach gesagt, auf welcher Seite im Arbeitsheft sie arbeiten sollen. Beim Rumgehen hat die Lehrerin bemerkt, dass er auf der falschen Seite arbeitete. Da ist ihr der Geduldsfaden gerissen und sie hat mit ihm geschimpft. Der war daraufhin so sauer, dass er sein Schreibetui in die Ecke pfefferte. Die Lehrerin bat ihn, das Etui wieder aufzuheben. Er weigerte sich. Irgendwann war er so bockig, dass er seinen Schulranzen nahm und ihn ebenfalls in die Ecke pfefferte. Daraufhin schimpften beide Lehrerinnen (es sind manchmal 2 Lehrerinnen im Unterricht zugegen) mit ihm. Die eine Lehrerin wollte daraufhin, dass er für 5 Minuten nach draußen geht. Das wollte er nicht, also hat er sich auf den Boden geschmissen. Die Lehrerin wollte ihn hochheben, daraufhin hat er wild um sich geschlagen und hat die Lehrerin getroffen. Dann packte die Lehrerin ihn an den Händen und schliff ihn so aus dem Klassenzimmer heraus. Draußen auf dem Flur ist er dann aufgestanden und einfach abgehauen. Die Lehrerin hinterher und beim Rausgehen hat er die Pinn-Nadeln von bereits hängenden Bildern im Flur rausgerissen (es waren also keine Bilder, sondern nur die Nadeln, die er runtergerissen hat). Sie haben ihm mehrfach gedroht, dass er Ärger bekommt und so schaukelte es sich immer mehr hoch. Statt, dass die was unternommen haben, um ihn wieder runterzukriegen, haben sie ihn immer mehr und mehr hochgepusht, sodass er sich richtig reinsteigerte. Naja, wenn er sich bis 2 Wochen nach den Herbstferien nicht bessert, wollen sie ihn in den Schulkindergarten zurückstecken und genau davor hat Leon immer wieder Angst. Und auch seine ehemalige Erzieherin meinte, er wäre im Schulkindergarten nicht gut aufgehoben, weil vom Kopf her weiß er das alles. Es ist nur sein Sozialverhalten, was ihm immer mal wieder im Weg steht. Wir sind jetzt am Überlegen, weil er sich ja immer wieder spüren muss, damit er weiß, dass er etwas falsch gemacht hat. Wir sind deshalb am Überlegen, ihn beim Selbstverteidigungskurs anzumelden, damit er lernt, seine persönlichen Grenzen zu lernen. Es wurde auch der Vorschlag gemacht ihn in die Nachmittagsbetreuung zu geben. Werden das beim Jugendamt zwar beantragen, aber sollten die Leon wirklich (und die machen es sich echt einfach, indem sie sich so nämlich schwieriger Kinder gerne entledigen) in den Schulkindergarten zurückstecken und er bekommt diese Nachmittagsbetreuung, werde ich zusehen, dass er zum nächsten Schuljahr auch in die Schule geht, wo es eine Nachmittagsbetreuung gibt. Dann hole ich mein Kind dort raus und werde alles dransetzen, dass auch mein 2. Sohn in diese Schule nicht mehr geht

So das wars. Und nun werde ich mich auch nicht mehr äußern, denn irgendwann muss auch mal Schluss sein. Mein Sohn hat sich nicht richtig verhalten, aber ständig hier drauf herumreiten muss auch nicht sein. Ihr kennt ihn nicht und könnt ihn schlecht einschätzen. Aber dass er hier als verhaltensgestört betitelt wird ist echt eine Frechheit. Mein Sohn hat von Anfang an immer wieder kämpfen müssen. Als Baby mit nen Reflux, dann der Verdacht auf Leukämie, dann seine Thalassämie, dann die ständigen Anfeindungen und Gleichgültigkeiten von seinem Opa und seiner Oma. Dann war er vom Alter zurück, konnte mit 3 Jahren kaum reden geschweige denn sich altersgerecht verhalten. Dann hat er durch jede Menge Förderung alles wieder aufgeholt, nur eben das mit dem Sozialverhalten, ist noch sein Steckenpferd. Er ist so ein toller Junge und jeder, auch die Lehrer sehen nur, was er nicht kann. Was er aber alles kann, das sieht keiner. Die Lehrer haben nur davon geredet was er falsch macht. Da spricht uns die Lehrerin an, dass es sie stört wie Leon sein Brot ißt (er ist immer erst das Innere und lässt die Ränder liegen). Das würde ja krümmeln und wäre ja eklig anzuschauen und die anderen Kinder würden das ja auch irgendwann nicht mehr toll finden. Sein Verhalten war nicht ok am Freitag, aber sich an solchen harmlosen Sachen wie, sein Essverhalten zu brüskieren finde ich echt schlimm, denn im Vergleich zu seinem Verhalten am Freitag ist das doch wohl wirklich nichts schlimmes.

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Nun ist es an dir verantwortungsbewusst zu handeln: Helfe deinem Sohn

Antwort von Miolilo am 15.10.2012, 11:49 Uhr

Du wirfst nun alles in einen Topf.

Vom Reflux als Baby über den Opa und die Oma, der Thalassämie bis hin zum Bespiel der Lehrerin warum er möglicherweise auch Ablehnung seitens der Mitschüler (Brot essen) erfahren könnte.

Das alles sollte doch für dich ein riesengroßer Hinweis/Hilfeschrei deines Kindes sein da mal einen Fachmann zu kontaktieren statt schmollend mit "Er ist so ein toller Junge und jeder, auch die Lehrer sehen nur, was er nicht kann. Was er aber alles kann, das sieht keiner." und "ich hole ihn dort aus der Schule raus" zu reagieren.

Helfe deinem Sohn!!

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Re: Nun ist es an dir verantwortungsbewusst zu handeln: Helfe deinem Sohn

Antwort von HeidiundPeter2 am 15.10.2012, 13:12 Uhr

Ich geb Miolilo recht. Du mischt nun alles durcheinander.
Sehe es als Hilfeschrei deines Sohnes das er eure Hilfe und die eines Fachmannes/ Fachfrau braucht!
Wenn du gleich von Anfang an geschrieben hättest das er Schwierigkeiten/ Probleme mit seinem Sozialverhalten hat, wäre es vielleicht auch nicht dazu gekommen das manche deinen Sohn als verhaltensgestört ansehen!

Willst du ihn dann auch aus der nächsten Schule nehmen wenn es dort nicht so läuft wie ihr euch das vorstellt?
Wenn er schon aufgrund seiner Probleme mit dem Sozialverhalten ein I-Kind im Kindergarten war, was habt ihr seitdem unternommen um ihm zu helfen? Vielleicht wäre auch ein Integrationshelfer eine Möglichkeit euren Sohn in der Schule zu unterstützen!

Meine Tochter hatte auch so ihre Probleme. Sie hat eine Entwicklungsverzögerung ( die inzwischen so gut wie ausgeglichen ist ) auch sie hat bis 3 Jahre kaum ein Wort gesprochen. Als sie 2 1/ 2 war wurde mir gesagt ich soll mir nicht viele Hoffnungen machen das aus ihr was wird. Das SPZ hat sie als geistig behindert eingestuft.

Wenn man ein besonderes Kind hat, hat man es nicht leicht aber die "Besonderheit" allein sollte nicht dauernd dafür herhalten müssen um das Kind in Watte zu packen und alles was es tut schön zu reden!

Auch wenn du das jetzt wieder als Angriff siehst würde ich mal einen Kinder und Jugendpsychiater aufsuchen und nein da gehen nicht nur "verrückte" Kinder hin. Die kennen sich mit solchen Sachen wie Störungen des Sozialverhaltens und den daraus resultierenden Problemen aus. Es gibt die auch die Möglichkeit einer Verhaltenstherapie.
Jetzt hast du den Ball in der Hand. Nutze es und hilf deinem Sohn!

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Re: So hier die Version der Schule

Antwort von Pebbie am 15.10.2012, 13:43 Uhr

Zieh´ Deine rosarote Brille aus und stelle Dich doch mal der Realität:

die Lehrer sind mit diesem verhaltensauffälligen Kind überfordert. Ob es Dir nun gefällt oder nicht. Und es ist keinesfalls nur Aufgabe der Schule "schwierigen" Kindern gerecht zu werden. Wahrscheinlich hast Du bei der Schulanmeldung so einiges verschwiegen....
Ich finde es erstaunlich, das er ohne Integrationshelfer in eine Regelschule geht. Andere Kinder mit diesen Äuffälligkeiten gehen auf Förderschulen.

Da ich selber ein Förderschulkind hatte denke ich, das ich mein Kind vielleicht etwas realistischer gesehen habe als Du.

Dennoch wünsche ich natürlich Deinem Sohn alles Gute und Dir ein bisschen mehr Einsicht.

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Re: So hier die Version der Schule

Antwort von MamaMalZwei am 15.10.2012, 21:48 Uhr

Hallo, ich habe mir fast so was gedacht, Deinen Leon kann man mit meinem Lemmi in diesem Alter vergleichen. Auch der sprach fast nicht mit 3 Jahren und hatte so diverse Baustellen. Auch er war I-Kind im KIGA und danach zwei Jahre auf der Förderschule, Schwerpunkt Sprache.
Gerade Kinder mit Schwierigkeiten im sensomotorischen Bereich brauchen Eltern, die ganz genau wissen, wie sie mit ihrem Kind umgehen müssen und die Kinder ihrerseits ganz feste Regeln, die immer gleich sind. Wenn jetzt in der Klasse zu viele Kinder sind oder es zu wuselig ist, sie was nicht mitgekriegt haben, dann wird es diesen Kindern oft zu viel und sie reagieren so wie Dein Leon - mit einem Overload.
Deshalb würde ich, wenn Du Wert darauf legst dass er an der Schule bleibt, mit offenen Karten spielen. Kriegt er Ergo? Wenn ja, die Ergotherapeutin mitnehmen in die Schule, Aufklärung betreiben.
Bei Überlastungssituationen mit ihm vereinbaren, wie er reagieren wird. An der GS von Lemmi war es so, dass er kurz rausgehen durfte, sich abreagieren und dann wieder reinkommen (aber beim Rausgehen die Tür offen lassen, damit die Aufsicht gewährt ist).
Damit ist er ganz gut gefahren, auch wenn die anderen Kinder ihn schief anguckten. Ich würde vielleicht auch sehen, einen Einzelfallhelfer zu kriegen, damit die Überlastung bereits im Vorfeld erkannt und aufgefangen wird. LG

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Re: So, hier die Version von meinem Mann bzw. meinem Sohn (von heute)

Antwort von Princess01 am 16.10.2012, 20:39 Uhr

Naja, aber er weiß doch warum er nicht aussuchen durfte weil er gerannt ist. Das reicht doch als Erklärung.
Bedenke, die Kinder sind in der Schule nicht im Kindergarten und es gibt nicht nur dein Kind.
Es ist doch keine Entschuldigung das er halt sensibel ist etc. Ein Kind sollte so derart nicht ausrasten.
Du bist auf der Seite deines Sohnes, klar, aber ich sehe an sich keinen Fehler bei den Lehrern und wie gesagt, in der Schule ist Schluß mit süßem Zureden, da gibts ne Ansage und die haben die Kinder zu befolgen und die Lehrer bzw Hortner können auch mal sehr laut werden.
Sieh es als Erfahrung und vielleicht lernt er daraus nächstes mal einfach den Anpfiff hin zu nehmen.

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Re: So hier die Version der Schule

Antwort von Princess01 am 16.10.2012, 20:46 Uhr

Ja, aber genau da liegt das Problem, "der arme Junge"... Mein Sohn hat auch viel durchgemacht, hat ADHS und eine Wahrnehmungsstörung. Er ist an sich auch lieb, kann aber je nach Tagesform auch anders.
Wichtig ist, egal was das Kind hat, es ist kein Freibrief und es stört eben die Klasse. Mein Sohn singt manchmal einfach ganz laut, macht Geräusche. Wenn es zu derb wird dann sagt sie Lehrerin auch was und wenns nicht fruchtet muss er eben kurz raus.
Er macht das an sich um sich zu regulieren, aber sie kann es ja beim ihm schlecht dulden und bei anderen nicht. Sie weiß schon warum er so ist, dennoch muss sie mam Ende gerecht bleiben.
Wie gesagt, jetzt sind sie in der Schule und da läuft alles etwas anders(muss es ja auch, denn die anderen Kinder wollen ja auch in Ruhe lernen etc).

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Re: Erst vor ein paar Tagen lobte die Lehrerin unseren Sohn übern Klee und nun???

Antwort von Geisterfinger am 18.10.2012, 11:23 Uhr

Ich sehen da nicht so einen großen WIderspruch:

Man kann doch intellektuell/leistungsmäßig im oberen Drittel sein, aber dennoch emotional/sozial überfordert. Ausrasten ist doch irgendwie ein Zeichen, dass es alles etwas viel für ein Kind ist.

Außerdem kann Loben ja auch ein Instrument sein. Nicht dass das Lob nicht echt wäre, aber gezieltes Loben so nach dem Motto sooo (!) ist es gut. Oder er braucht die BEstätigung.

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Re: So hier die Version der Schule

Antwort von Geisterfinger am 18.10.2012, 11:48 Uhr

ENtschuldige, wenn ich nochmal antworte,aber du hast das Thema ja hier eingestellt und dann bekommt man eben auch mal Antworten ;-)

Mich erinnern die Beschreibungen sehr an einen Jungen, den ich kenne.
Er geht jetzt (und ein anderer auch, den ich über 2 Ecken kenne) zu einem Antiaggressionstraining. Das soll ganz gut sein. Vielleicht gibt es bei Euch aj auch einen Jugendpsychologen der sowas anbietet (zB auch für Kinder mit ADHS oder Hochbegabung, was ja beides nicht der Fall bei Euch sein muss).

Das Schlimme ist ja, dass Kinder meist so reagieren, weil sie sich ungerecht behandelt fühlen oder ausgeschlossen und dass ihr Verhalten dann dazu führt, dass es eigentlich noch schlimmer wird. Insofern müssen sie das irgendwie in den Griff kirgen. Und das zurückstufen in den KiGa (ist er Kannkind?) ist dann eher nochmal ein traumatisches Erlebnis, dass er nicht rein passt. Wenn dein Kind schon I-Kind ist, dann waren die sich doch bewusst, das es nicht ganz leicht mit ihm wird. Ggf kann man auch eine Betreuungsperson beantragen, die sich dann um ihn kümmert und früh unterstützt, wenn sich ein "Anfall" ankündigt.

Viel Glück dabei!

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