Geschrieben von Tina73 am 16.02.2006, 20:02 Uhr |
Einschulung unserer Tochter verhindern
Hallo,
meine Tochter soll im Herbst eingeschult werden, obwohl sie erhebliche Sprachauffälligkeiten hat. Man hat bei ihr nicht festgestellt das sie eine Schwerhörigkeit, bedingt durch einen Erguß hinterm Trommelfell hat. Sie bekommt jetzt seit einem 3/4-Jahr Logopädie hat aber immer noch auditive Wahrnehmungsstörungen. Der Kiga und der Logopäde und wir sind der Meinung sie sollte besser auf eine Sprachförderschule. Der Antrag für diese Schule wird aber von der Regelgrundschule gestellt. Mein Problem ist aber das die Leitung der Schule diesen Antrag nicht stellen möchte. Die Schulleitung ist der Meinung, auf Sprachschulen würden nur Kinder gehen die sich gar nicht artikulieren können. Die Schuluntersuchung findet bei unserer Tochter aber erst Enden Mai statt, weil sie erst Ende Juni 6 Jahre alt wird.Vielleicht gibt es ja noch andere Wege und Möglichkeiten, von denen wir nichts wissen. Wir würden uns über Tipps und Ratschläge Freuen.Danke.
Re: Einschulung unserer Tochter verhindern
Antwort von *Aquilina* am 16.02.2006, 20:55 Uhr
Hallo,
habt ihr evtl. in einer nahegelegenen Klinik eine DBZ???
Dort kann man einen speziellen Test machen, um ggf. wenn dieser positiv im Sinne einer "Sprachbehinderung" ist, Anspruch auf die Einschulung auf einer Sprachheilschule hat.
Fragt mal euren Hausarzt und macht schnellstens einen Termin.
Bei uns klappte es mit der Sprachheilschule, fand es die richtige Entscheidung.
LG Cathy
Re: Einschulung unserer Tochter verhindern
Antwort von max am 17.02.2006, 9:04 Uhr
Lisa spricht auch sehr undeutlich, keine Ahnung warum. Sie hatte 1 Jahr Logo und geht jetzt normal in die 1. Klasse. Es ist schon viel besser geworden. Logo meinte, wenn sie die Buchstaben lernen kommt das von alleine. In der Schule kommt 2x/Woche noch eine Sprachlehrerin zu ihr und macht auch Übungen.
Sie wird Ende Juli 7.
Sind aber aus Ö und Sprachheilschulen gibt es nicht, nur Sonderschulen.
lg max
Re: Einschulung unserer Tochter verhindern
Antwort von sonnenwunder am 17.02.2006, 18:40 Uhr
Hallo
Mein Sohn hatte auch auditive Wahrnehmungstörungen, was ja zunächst erst mal gar nichts mit dem Hörvermögen zu tun hat, sondern mit der HörVERARBEITUNG im Gehirn.
Alle normalen Hörtests hat mein Sohn mit Bravour gemeistert, hat aber z.B in großen Runden im Kiga immer abgeschaltet und bei Störgeräuschen nichts mehr filtern können!
Mit sehr schlechten Werten im Februar 2005 hatten wir ganz schön Bauchweh, zumal er auch noch ein sehr junges Schulkind war (27.04.) und im Ergebnis nicht schulfähig.
Vorschule wurde genau zum Schuljahr 2005/2006 in NRW abgeschafft, ein weiteres Jahr Kiga auf Antrag wollten wir auch nicht (in einer Gruppe von 25 Kindern mit 12 Dreijährigen...).Also ist er eingeschult worden und wurde seit Schuljahresbeginn 4 h in Kleingruppen vom Vorschulpädagogen gefördert, teilweise auch im Unterricht.
In den letzten Wochen haben wir das Gefühl, er könnte es schaffen und das 1. Jahr nicht wiederholen.Aber bis Weihnachten war es schlimm.Er war schon arg überfördert.
Die auditiven Wahrnehmungsstörungen sind aber :WEG!!!!
Lukas hat Ergotherapie bekommen, 70 h über 1,5 Jahre verteilt.
Was die Flüssigkeit hinter dem Trommelfell angeht:das sollte und muß man operieren, damit das Ohr belüftet wird und Deine Tochter wieder richtig hört und dann wird sie alles recht schnell mit Hilfe des Logopäden aufhholen.Ich gehe daber davon aus, daß Du das alles so gemacht wurde und Du es nur nicht geschrieben hast.
In den Sprachförderschulen machen di Kinder das 1.Scjhuljahr in 2 Jahren und wechseln dann auf eine Regelgrundschule.In Jonas Klasse
ist jetzt zum 2.Schuljahr ein Junge dazugekommen, der einen auffälligen Sprachfehler hatte.Ich kannte ihn aus dem Kindergarten, der Sprachfehler war wirklich gravierend, jetzt spracht er normal.
Liebe Grüße
Sonja
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