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Geschrieben von Benedikte am 14.05.2021, 13:51 Uhr

Nationaler Master oder internationaler???? Politik

Mein Lehrämtler will dem Lehrerdasein entsagen und auf seinen Bachelor (touch wood, noch ist die Arbeit nicht zurück) einen Politikmaster aufsatteln.

Er will das im Ausland machen, in Belgien. Die Uni hat für den Politikmaster zwei Angebote- einen ausschließlich englischen internationalen Lehrgang und einen nationalen, der zwar auch englische Kurs hat, aber vorwiegend flämisch ist.

Die Familie diskutiert derzeit, ob er besser den nationalen oder internationalen macht. Der Studiosus tendiert zum nationalen, ich vermute, daß er das macht, weil er die englische Sprachprüfung für den internationalen Master verschlafe hat und keinen Bock auf den Streß, das nachzuholen.

Ich finde, daß der internationale Master irgendwie breiter einsetzbar ist. Mein Mann meint, daß der nationale belgische Master und der deutsche Bachelor ihm ein gutes Einsatzgebiet in DEU,NLD und BEL ermöglichten.

Was meint Ihr? Ansonsten- ja, ich weiß, er ist erwachsen und entscheidet selber. Aber er fragt uns halt auch um Rat.

Benedikte

 
22 Antworten:

Re: Nationaler Master oder internationaler???? Politik

Antwort von tonib am 14.05.2021, 18:40 Uhr

Ganz klar den internationalen.

Ich hätte da auch mal eine Frage:

Edinburgh, Durham oder King´s College?
PPE, European Politics oder Politics & Philosopy?

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Re: Nationaler Master oder internationaler???? Politik

Antwort von Benedikte am 15.05.2021, 4:32 Uhr

oh, für britische Unis kann ich wenig sagen. King's College ist mir ein Begriff, andererseits wird das Studium in GB seit Brexit sauteuer und auch die Lebenshaltungskosten sind exorbitant.

Ansonsten- mir wäre Lehramt lieber gewesen weil es eine klare Berufsperspektive hat. Andererseits raten alle Lehrereltern, die ich kenne, ihrem Nachwuchs vom Lehramt ab weil man heute mehr streetworker ist. Diese ganzen Internationale Politik, europäische Politik, Politik allgemein , Philosophie Studiengänge halte ich für schwierig weil es so Unmassen von Absolventen gibt, die sich alle erst ihre Nischen suchen müssen. Jobs in internationalen Organisationen sind knapp.....Von daher-mit Economics PPE finde ich nicht schlecht ABER dann wiederum- wenn man einen besonders renommierten Studiengang aufweisen kann, hat auch das was für sich.

Benedikte

PS: Hast Du gelesen: https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/hoersaal/annalena-baerbocks-studium-in-london-master-ohne-bachelor-17336848.html

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Re: Nationaler Master oder internationaler???? Politik

Antwort von tonib am 16.05.2021, 8:53 Uhr

In Edinburgh macht man auch direkt einen Master, das dauert 4 Jahre. AB als Völkerrechtlerin zu bezeichnen, ist schon korrekt, aber irgendwie irreführend, weil man sich darunter eine Person vorstellt, die im Völkerrecht (als Professorin) tätig
ist. aber naja.
Ich bin mir nur nicht sicher, wofür diese Politik-Studiengänge am Ende gut sind. PPE ist ja ein anerkannter Studiengang, aber European Politics? Danach müsste man wohl etwas studieren, womit man dann arbeiten kann. Was schwebt denn Deinem Sohn konkret vor?

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Re: Nationaler Master oder internationaler???? Politik

Antwort von Benedikte am 16.05.2021, 18:20 Uhr

das ist ja auch meine Sorge- diese ganzen Studiengänge master international law, european law sind so unglaublich schick und überlaufen. Meiner will gerade ins Am des Aeussersten, was ich ihm ausreden will oder eben sonst so was in der Richtung, internationale Organisation. Meine Sorge ist, dass er in irgendeinem thinktank oder startup landet und dann sein Leben lang chic beschäftigt, aber prekär und unsicher arbeitet. Kommt der nächste Auftrag, Zuwendung usw......

Um Baerbock schwillt die Diskussion an. Ihre wikipedia Seite hat wohl seit Dienstag 50 Änderungen erfahren. Im Prinzip ist alles legal- sie hat in vier oder fünf Jahren in DEU das Grundstudium gemacht, Vordiplom, aber keinen Abschluss wie Magister oder Bachelor oder Diplom und DAMALS ist das Vordiplom als Zugang zum masterstudium akzeptiert worden. Wobei die zehn Monate wohl 20.000 Euro gekostet haben und sie den Master erhalten hat ohne Prüfungen, nur auf Teilnahme- so stand es in einem Leserbrief und dass ihr Master unter Akademikern den Rang eines Seepferdchens hat.

Pikant ist es deshalb WEIL sie ja immer den faktischen Dr. pjil. Habeck als Schweinebauern dargestellt hat, von sich selber aber sagte, sie "komme aus dem Völkerrecht". Das wird wohl sehr kritisch gesehen weil sie keinen einzigen Tag Jura studiert hat- was man bei Völkerrechtlern annimmt.

Wobei man halt sieht- man kann mit jedem master was werden, darauf kommts nicht an. Aber sagen will ich es doch- was wird mir Joschka Fischer sympathisch- der stand dazu, keinen Uni Abschluss zu haben.

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die ist der Knaller

Antwort von Ellert am 16.05.2021, 22:29 Uhr

Um Baerbock schwillt die Diskussion an. Ihre wikipedia Seite hat wohl seit Dienstag 50 Änderungen erfahren.
--

das verfolge ich auch mit Spannung was am Ende denn nun rauskommt.

Was schrecht Deinen denn eigentlich vom Lehramt ab ?
AA ist von vielen Leuten das Ziel, bei "uns" hats ja auch die Politikstudierten im Ministerium, fragt sich halt wieviele Stellen es da hat um die sich dann alle kloppen, wir haben das Beamtendenken mit Sicherheit und Zukunftm das wird bei ihm auch noch kommen.

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Lehrer gleich streetworker

Antwort von Benedikte am 17.05.2021, 5:14 Uhr

Mein Mann ist Lehrer und der Junge hat ja im Studium einige Pflichtpraktika ableisten müssen- wie seine Kommilitonen auch.

Und das ist halt Fakt- die Idee des Wissensvermittlers in erster Linie, Vermittler unserer Werte in zweiter Linie hat weitestgehend ausgedient. Du bist Streetworker, Sozialpädagoge, Familienhelfer, Psychotherapeut, Bürokrat und Dokumentator und hast einen geregelten Mehrfrontenkrieg zwischen Schuldirektion, Schulart, Eltern und Schülern. Im worst case. Mit teilweise übelstem Umgangston und einer Großpolitik, die immer mehr auf Schulen abwälzen will. Gesunde Ernährung, Finanzwissen, Umgang mit fake news, Stellung der Frau- alles soll die Schule regeln.

In der Summe etwas überspitzt-und auch abhängig von Schulart und Schulort. Das klassische Vorstadtgymnasium in Bayern anders als Gesamtschule Duisburg Marxloh.

Aber in der Tendenz-ein sehr zehrender Beruf.

warten wir es ab----- im worst case kann er Lehramt immer noch fertigmachen. Denn soviel steht fest........Lehrer wird man ohne Ende brauchen, gerade weil auch die Teilzeitquote hoch ist, die burnout Quote, die Zahl der Schüler steigt

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ich wollte kein Lehrer sein

Antwort von Ellert am 17.05.2021, 8:01 Uhr

aus den Gründen, Kind klein verweigerte ja auch diese Idee
Und wenn man so mitliest bzgl Kinder sind alle unfehlbar und Lehrre doof und wollen nur Kinder ärgern
mit Eltern von heiligen Kühen wollte ich mich auch nicht rumstreiten...

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genau

Antwort von Benedikte am 17.05.2021, 9:55 Uhr

heute gibt es keine schlechten oder dummen oder unwilligen Schüler mehr

nur noch schlechte Lehrer


Auch das natürlich überspitzt formuliert, aber mein Eindruck ist, dass Lehrer viel zu viel richten sollen, was anderswo versäumt wurde ohne aber größeren Einfluß zu haben.

Andererseits sind die Berufschancen exzellent. Mann meiner Freundin, in den Achtzigern im Überhang gewesen und gleich umgeschult, ist mit Anfang 60 doch noch Lehrer geworden-in einer Gesamtschule in einem Brennpunkt im Ruhrgebiet. Ich höre immer fasziniert zu und gratuliere mir, nicht Lehrerin geworden zu sein. Weswegen ich den Jungen verstehe......

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Re: Nationaler Master oder internationaler???? Politik

Antwort von tonib am 17.05.2021, 10:56 Uhr

Völkerrechtlerin - das sehe ich auch ein wenig kritisch. Aber zu sagen: "ich komme aus dem Völkerrecht" ja woher denn sonst mit dem Abschluss? Alles sehr feine Unterschiede, die von außen niemand versteht.

Ich kann ehrlich gesagt nicht glauben, dass ein LLM von der LSE nicht ernst genommen wird. Es ist sehr schwer, dort angenommen zu werden - vermutlich hat ihre Nebentätigkeit dabei geholfen, aber sei es drum, so etwas wird eben auch mitberücksichtigt. Ich halte sie auch durchaus für klug.

Nochmal zum Sohn: AA finde ich super, was spricht aus Deiner Sicht dagegen: außer, dass man das vermutlich nicht so planen kann? Aber wenn man erstmal da ist?

Lehrer haben wir auch ein paar in der Verwandtschaft, die sind eigentlich recht zufrieden, haben aber auch ihre Nischen gefunden - Privatschulen und altsprachliche Gymnasien; das ist natürlich etwas ganz anderes, obwohl die Eltern dort wohl auch nicht uneingeschränkt angenehm sind. Aber das streetworker Element fällt weg.

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Re: Nationaler Master oder internationaler???? Politik

Antwort von Benedikte am 18.05.2021, 5:11 Uhr

Diplomatie- highly overrated. heute zu guten Teilen überflüssig. Europa bspw.- da werden wichtige Entscheidungen in Brüssel getroffen durch die Gremien der Staats-und Regierungschefs, wozu dann noch bilaterale Botschaften in EU Staaten. Bißchen public diplomacy, konsularische Sachen- da können die Leute auch nach DEU reisen, heute zumutbar, dafür mußt Du kein teures Personal vorhalten.

Zu viele K****länder, wo Du um Leben, Gesundheit, Sicherheit fürchten mußt. Bagdad oder Kabul auf einem compound leben und alle paar Wochen ausgeflogen werden-nee.

Rotation alle paar Jahre- völlig familienfeindlich, verliert soziale Bindungen ganz schnell. Beklopptenrate unter Schülern steigt allgemein, von "third culture kids", also welchen, die durch die Welt tingeln ohne zuhause, noch viel stärker.

Generalisten- Prinzip-Universaldilettanten. Bist jedem Fachministerium unterlegen und heute ist duch die modernen Massenkommunikationsmittel jedes Ministerium selbst auswärts tätig.

Von daher- in manchen Ländern Präsenz zeigen, bißchen Beobachtung vor Ort der Zustände in kritischen Ländern ( aber jetzt nicht Luxemburg oder Dänemark) die "Stabilisierer", " Demokratisierer", Hu Hi ok ( Hu-Hi ist humanitäre Hilfe)- aber für Außenwirtschaftsförderung hast Du die AHKs vor Ort, für Kultur die GI und DAAD.

Kurz- unterm Strich-für mich nicht attraktiv. Wobei- ab einem gewissen Alter ist man ja nur noch beratend gefragt, die Brut ist da ja selber verantwortlich. Wenn sie nicht hören wollen......

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Re: Nationaler Master oder internationaler???? Politik

Antwort von Kleine Fee am 18.05.2021, 17:49 Uhr

Von außen betrachtet überwiegen für mich auch die negativen Seiten beim diplomatischen Dienst. Gerade der soziale Aspekt scheint mir besonders schwierig.

Insgesamt sind die Beharrungskräfte im öffentlichen Dienst recht hoch. Und Volljuristen stellen eher Volljuristen ein als internationale (Politik-) Abschlüsse. Der enorme Personalaufwuchs, der in den letzten Jahren eine Chance für diese anderen Abschlüsse war, weil der Juristenmarkt leergefegt war, wird nun auch sein Ende haben.

Sorry, klingt negativ. Dein Sohn wird seinen Weg schon machen. Aber ich beobachte die Studenfachwahl in meinem Umfeld nur noch mit Kopfschütteln. Beste Fächer im Abi Chemie und Physik und das Mädchen studiert irgendwas mit Kommunikation. Und sie wundert sich nun über die geringen Prüfungsanforderungen, wo sie doch Lernen und Pauken gewöhnt ist. Und nach diesem Muster ist sie nun bereits die Dritte, die ich kenne. Warum studiert sie nicht MINT, wenn ihr das liegt? Und warum studiert Dein Sohn nicht Jura, wenn er in den öffentlichen Dienst will? Solange Studieren nicht nur der Selbstfindung dient sondern der Vorbereitung auf eine Erwerbsarbeit, sollte der Gedanke, was man damit mal anfangen kann, bei der Studienwahl doch mitgedacht werden.

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Re: Nationaler Master oder internationaler???? Politik

Antwort von Benedikte am 19.05.2021, 7:33 Uhr

also, sein Ziel ist nicht direkt der Öffentliche Dienst, sondern das "Internationale". Und das wird halt verbindlich meist in Institutionen angeboten, Gebietskörperschaften, Verbänden, Kommunalbehörden, Instituten

Jura ging alleine deswegen nicht, weil die direkte Konkurrenz, sein nächstälterer Bruder, das mit recht respektablem Erfolg absolviert hat. Verstehe ich nicht, wirst Du nicht verstehen- aber das ging nicht, außerdem erfordert Jura einen gewissen Fleiß und Lerneinsatz- er war sein Leben lang Durchmogler, erst jetzt im Studium bessert sich das.

Diese praktischen Gedanken- wie kann mich der Job ernähren- sind für viele 17jährige halt fern. Das ist ja derzeit das Abialter. Habe ich ja auch gepredigt und war deshalb über den Lehrer froh- aber die "Kinder" müssen mit 70 min arbeiten, da darf man halt nicht mit 17 schon mit maximalen Kompromissen kommen.

Deine Analyse zu "was hippem, Kommunikation, Marketing usw"- teile ich VOLL. Beteilige mich deshalb auch nicht mehr an Diskussionen zum gender pay gap. Unsere Neffen haben Mathematik, Informatik und ähnliches studiert- fast vollständig frauenfreie Zonen währen die Leistungskurse durchaus noch eine Mädelsquote hatten.

Ich mach, was ich immer mache- meine Meinung freundlich äußern, Ratschläge geben, ansonsten den Spaß finanzieren für die Erstausbildung und jedem sagen, dass ich mit 25 katzig werde.

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Re: Nationaler Master oder internationaler???? Politik

Antwort von Astrid am 19.05.2021, 8:56 Uhr

Huhu,

die Frage ist ja, was er mit einem Master in Politik anfangen will, egal ob international oder nicht. Letztlich läuft das in den meisten Fällen auf ein Volontariat bei einer Zeitung oder einem Sender (um Redakteur zu werden) hinaus, oder auf ein Verlags-Volontariat. Für beides braucht man keinen internationalen Master, dafür aber unbedingt ein Praktikum beim entsprechenden Medium. Vielleicht sollte er sich also lieber auf so ein Praktikum konzentrieren.

Ich hab‘s übrigens auch so gemacht. Master in einem brotlosen Fach, dann Zeitungsvolontariat, Redakteurin.

LG

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Re: Nationaler Master oder internationaler???? Politik

Antwort von KKM am 19.05.2021, 11:14 Uhr

Unddas Lehramststudium abzuschließen und anschließend an deutschen Schulen im Ausland zu lehren ist keine Option?

Immerhin hat er dann Internationalität mit der Aussicht, sich die Schulen und Länder aussuchen zu können.

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Re: Nationaler Master oder internationaler???? Politik

Antwort von Benedikte am 19.05.2021, 13:46 Uhr

also, nein. Wohlversorgte ADLK, Auslandsdienstlehrkraft, kannst Du immer mal sein, aber die meiste Zeit bist Du im nationalen System. Und wenn Du FALK oder OK bist, also Frei Angeworbene Lehrkraft oder Ortslehrkraft ist das oft bescheiden und instabil, je nach Land. Durchaus akzeptabel in dem einen oder anderen- aber man kann darauf nicht setzen.

Ich lasse ihn jetzt einfach mal machen.

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Ich finde die Situation halt auch bescheiden

Antwort von Ellert am 20.05.2021, 8:29 Uhr

die Kinder müssen mit so einer Entscheidung leben und egal was man reinredet, es ist am Ende doch die Elternschuld wenn man sie in eine Ecke gedrängt hat die sie eigentlich nicht wollten und sie weinen der verlorenen Chance nach, oder ?

Dass er mit dem Brunder nicht konkurrieren will kann ich sogar verstehen, würden meine hier auch niemals machen.

Ich würde einfach signalisieren dass der Geldtopf endlich ist und Du keinen 30-Jährigen Studenden oder Arbeitslosen dann durchfütterst. Er kennt die Argumente und muss sich alleine entscheiden
er kennt die Nachteile und Vorteile Eurer Berufe, da ist er ja nicht fachfremd.

Alles nichts gegen meine Mittlere die auswandern wollte um in Ägypten Tauchlehrer zu werden - aber ob die aktuelle Wahl nun besser ist weiss ich auch nicht, gestern ist übrigens wohl das Visum genehmigt worden, ich harre der Dinge die da kommen. Dann lass Deinen lieber studieren was er will

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Re: Nationaler Master oder internationaler???? Politik

Antwort von tonib am 20.05.2021, 12:45 Uhr

Würdest Du das heute jungen Leuten empfehlen?

Mein Kind möchte gerne in die Unternehmensberatung - da werden auch mal brotlose Master genommen, aber wer nicht (nachgewiesen) rechnen kann, hat ein Problem.

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Re: Nationaler Master oder internationaler???? Politik

Antwort von Bookworm am 21.05.2021, 9:18 Uhr

International und die "Kinder" sind ja in einem Alter, wo sie wissen sollten, welcher Beruf IHNEN Freude und Erfüllung bietet

Geld und Pension ist nicht alles!!

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Re: Nationaler Master oder internationaler???? Politik

Antwort von pflaumenbaum am 21.05.2021, 18:35 Uhr

Also ich würde auf jeden Fall niemandem empfehlen, Unternehmensberater zu werden.

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Re: Nationaler Master oder internationaler???? Politik

Antwort von tonib am 21.05.2021, 18:41 Uhr

warum nicht?

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Re: Nationaler Master oder internationaler???? Politik

Antwort von pflaumenbaum am 21.05.2021, 19:27 Uhr

Für mich ist das ein neoliberaler Pseudoberuf. Können die was? Die haben ihre Schablonen mit denen sie arbeiten und die sie dann auf alles anwenden. Da ist doch viel heiße Luft und Bullshitbingo dahinter, aber keine wirkliche Ahnung von Unternehmensführung. Die lernt man nämlich nicht nur in einem Studium, sondern in dem man ein Unternehmen führt. Insofern, Unternehmensberater, ja, kann man machen, aber irgendwie wäre es doch sinnvoll, erstmal in einem Unternehmen zu arbeiten. Ich sag nur "Toni Erdmann".

Das andere, ich denke, es ist schon wichtig, sich erst einmal für ein Fach zu interessieren. Wenn man in die Unternehmensberatung will ist das halt meistens BWL. Ein Studium - ok, das sage ich jetzt als Wissenschaftlerin - ist aber eben nicht nur eine Berufsausbildung. Da geht es auch um persönliche Weiterentwicklung, Bildung, analytisches Denken, Logik, Argumentation. Daher würde ich immer einen wissenschaftlichen Studiengang empfehlen, zumindest bei einem einigermaßen begabten Menschen. Und das ist BWL für mich nicht, eben auch nicht an der Uni - sorry, aber ich weiß ungefähr was die in der BWL machen. Das ist in dem SInne keine Disziplin mit einer eigenen Methodik, sondern ein anwendungsorientiertes Fach.

Am vielversprechendsten ist meiner Meinung die Informatik. Wenn man das noch mit einem geisteswissenschaftlichen Fach (Wirtschaft, Sozial, Human) verbindet, ist das sicher einerseits gut für die persönliche Weiterentwicklung, andererseits vorteilhaft für die Jobsuche.

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Re: Nationaler Master oder internationaler???? Politik

Antwort von tonib am 24.05.2021, 21:36 Uhr

Da denkst Du aber ganz schön in Klischees, wenn Du erstmal an Toni Erdmann denkst.

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