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Geschrieben von Benedikte am 23.09.2018, 9:06 Uhr

Umfrage-Zustand der Wohnungen Eurer auswärts wohnenden Kinder und Eure Raktionen

mal aus gegebenem Anlass:

wie sehen denn die Wohnungen Eurer auswärts wohnenden Kinder aus und wie geht Ihr damit um????

Ich frage deshalb, weil meine beiden älteren Söhne nie groß Sinn für Sauberkeit und Ordnung hatten.
Der eine hat sich einen reinlichen und ordentlichen Mitbewohner gesucht, da sind Küche und Bad so, dass ich alles ohne Vorsichtsmaßnahmen nutze, mich auch auf die Toilette setze, mir Kaffeebecher befüllt anreichen lasse ( also die nicht erst auf Sauberkeit kontrolliere) usw. Das Zimmer meines Sohnes ist chaotisch.

Der andere wohnt alleine, und alleine die Tatsache, dass er kaum da ist, rettet die Hütte. Da wird das Bettzeug nie gewechselt, Geschirr grob gereinigt wenn nichts mehr zur Nutzung da ist usw.

Wir stehen einerseits auf dem Standpunkt, dass die Jungen erwachsen sind und wir nicht mehr dafür verantwortlich, andererseits finde ich es schrecklich, gerade den Zweiten in so einer Hütte zu sehen. Da KANN man sich doch nicht wohlfühlen. Und es ist eh eine so große Herausforderung für die, alleine zu wohnen, auf eigenen Füssen. Voraussetzung dafür ist meines Erachtens eine schöne Wohnung.

Was macht Ihr also? Wie sieht es bei Euren aus?

Benedikte

 
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Antwort von Ellert am 23.09.2018, 11:32 Uhr

und die sind erstaunlich reinlich und penibel.
Man kann sich überall staublos hinsetzen und die tatsache dass die Große nun einen Welpen hat macht die Wohnung noch sauberer, es darf ja nichts rumliegen, der würde alles erwischen und zerlegen

dagmar

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Re: Umfrage-Zustand der Wohnungen Eurer auswärts wohnenden Kinder und Eure Raktionen

Antwort von momworking am 23.09.2018, 13:14 Uhr

Huhu,
meine Älteste wohnt ja noch bei mir.
ABER: Ihr Zimmer ist (vorsichtig ausgedrückt) etwas "speziell" in Sachen Ordnung.

Sie beklagt sich, ihr Zimmer sei zu klein, da könne sie auch gar nicht Ordnung halten. Nunja, ihr letztes Zimmer war nach dem WoZi das größte der Wohnung und da sah es auch nicht besser aus, ich habe mich nur noch mehr geärgert, dass Madame das zweitgrößte Zimmer so verkramt.

In den Gemeinschaftsräumen (Bad, Küche, WoZi) achte ich penibel darauf, dass es dort ordentlich bleibt, da verstehe ich kein Pardon. Gab schon recht unschöne Auseinandersetzungen deshalb, aber ich sehe wirklich nicht ein, dass ich ihr hinterher räume.

Wie das werden wird, wenn sie auszieht? *schulterzuck* dann ist das nicht mehr mein Problem. SIE muss dann in einer WG lernen, dass man sich in einer Gemeinschaft organisieren muss.
Und wenn sie alleine wohnt? *nochmehrschulterzuck* ich denke, dass sie das irgendwann schon in den Griff bekommen wird.

Zuversichtliche Grüße!

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Re: Umfrage-Zustand der Wohnungen Eurer auswärts wohnenden Kinder und Eure Raktionen

Antwort von pauline-maus am 23.09.2018, 13:34 Uhr

solange töchterlein daheim whnt , erwarte ich ordnung , so das alle sich wohlfühlen.
hat sie mal eigenen wohnraum , ist es mir egal....meine mutter redet mi auch nicht rein in meine hyper pingelichkeit

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Re: Umfrage-Zustand der Wohnungen Eurer auswärts wohnenden Kinder und Eure Raktionen

Antwort von lisi3 am 23.09.2018, 13:49 Uhr

Danke Benedikte, dass du von dem Zustand der Wohnungen deiner Kinder berichtest.

Mit fällt ein Stein vom Herzen, ich bin nicht die einzige mit chaotischem Nachwuchs .
Meine Jungs wohnen zwar noch zu Hause, aber wenn ich ihre Zimmer sehe ...

Was ich dagegen tue? Keine Ahnung, sie sind erwachsen. Vielleicht kommt es noch mit der Ordnung, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Oder sie werden Messis und tun sich mit deinen zu einer WG zusammen .

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Re: Umfrage-Zustand der Wohnungen Eurer auswärts wohnenden Kinder und Eure Raktionen

Antwort von kravallie am 23.09.2018, 14:05 Uhr

ich war bis jetzt erst einmal in der wg meiner tochter und da war es sehr ordentlich.
sie wohnen zu siebt in einem haus, da müssen schon alle anpacken und es gibt einen putzplan.
zuhause war sie sehr unordentlich, das hat sich aber gewandelt.


wenn er eh nie da ist, dann ist wohnung nicht wichtig.
war bei mir in meiner flugamselzeit genauso.
ich würde mich da nicht einmischen und auch auf (kontroll)besuche verzichten.

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Re: Umfrage-Zustand der Wohnungen Eurer auswärts wohnenden Kinder und Eure Raktionen

Antwort von dhana am 23.09.2018, 15:37 Uhr

Hallo,

mein 19jähriger wohnt zum Studium auswärts - bekommt allerdings von seinem Arbeitgeber nicht nur das Studium finanziert, sondern auch die Unterkunft (in WG´s) mit Putzhilfe gestellt.
Nachdem da 2x die Woche jemand kommt und das Zimmer wischt ect. ist zumindest der Boden immer soweit auch frei. Ich tippe mal sogar das ganze Zimmer immer in Ordnung, das wäre ihm sonst zu peinlich.
Zuhause geht sein Zimmer auch so lala... da sammeln sich zwar in den Ferien mal die Chipstüten oder so, aber bevor er wieder weg ist wird das Zimmer aufgeräumt.
Und Bettwäsche regelmässig frisch oder auch sauberes Geschirr ist ihm wirklich wichtig. Auch innerhalb der WG wird da eigentlich schon sehr darauf geachtet, das man das Bad sauber hinterlässt oder nichts im Kühlschrank verkommen lässt... sonst gibts ja Stunk mit den Kollegen.

Ich glaub allerdings wenn er da wirklich auf sich alleine gestellt wäre mit eigene Wohnung in die keiner reinkommt würde das anders aussehen.

Gruß Dhana

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Re: Umfrage-Zustand der Wohnungen Eurer auswärts wohnenden Kinder und Eure Raktionen

Antwort von Emmi67 am 23.09.2018, 16:00 Uhr

Bei meinem Ältesten war es richtig, richtig schlimm in den ersten Jahren. Da die Wohnung uns gehört und in der Nähe liegt, haben wir dann tatsächlich häufiger beim Aufräumen und Ausmisten geholfen. Teilweise haben wir 10 große Müllsäcke aus der Wohnung getragen....Aber angeblich fühlt er sich wohl !? Jetzt (nach 3 Jahren) ist es etwas besser geworden, da ist wohl auch die neue Freundin im Spiel, aber von sauber und ordentlich ist die Wohnung noch weit entfernt. Der Mittlere ist ganz anders, er bezieht jetzt ein Appartment in einem Wohnheim und er achtet schon jetzt total penibel darauf, dass ja nichts schmutzig wird. Seltsam, dass Geschwister so unterschiedlich sein können.

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Re: Umfrage-Zustand der Wohnungen Eurer auswärts wohnenden Kinder und Eure Raktionen

Antwort von Tai am 23.09.2018, 16:57 Uhr

Meine Tochter wohnte zuerst in einem kleinen Zimmer mit Kochnische und Bad.
In ihrer eigenen Wahrnehmung hielt sie alles komplett sauber und ordentlich.
Mich jedoch hat fast der Schlag getroffen, als ich sie mal besucht habe und ins Bad musste. Die Duschwanne war komplett verdreckt, und ebenso wie am Waschbecken war der Abfluss mit irgendwelchen Pads oder ähnlichem verstopft. Auch sah es sonst nicht unbedingt nach regelmäßigem Putzen aus.

Jetzt lebt sie in einer Zweier-WG, und angeblich putzt nur sie und ihr Mitbewohner so gut wie nie..... Ich war schon länger nicht mehr dort und weiß nicht, in welchen Zustand die Wohnung ist.
Aber ich halte mich da raus, soll sie in ihrem eigenen Dreck ersticken. Ich bin froh, dass ich die Kämpfe zuhause nicht mehr habe.

Mein Sohn ist erst vor ein paar Wochen ausgezogen und hält sein Zimmer bisher penibel ordentlich und sauber, ganz anders als daheim. Küche und Bad teilt er sich mit einer Mittzwanzigerin, ich denke, da würde er sich gar nicht trauen, alles verkommen zu lassen.

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Re: Umfrage-Zustand der Wohnungen Eurer auswärts wohnenden Kinder und Eure Raktionen

Antwort von Jayjay am 23.09.2018, 18:08 Uhr

Es steht uns noch bevor (morgen gibt es die Wohnung). Es wird eine Zweier-WG werden.
Bislang war es so, dass das Zimmer meiner Tochter mal leicht chaotisch, eher aber gut aufgeräumt war. Allerdings lässt sie gerne alles im gesamten Haus rumliegen. Selbst nach mehreren Hinweisen wird nichts weggeräumt. Und ich tippe, dass es in der künftigen Wohnung top aussehen wird, weil ihr niemand hinterher räumt und sie Chaos eigentlich nicht mag.

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das kann auch schnell anders werden

Antwort von Ellert am 23.09.2018, 18:50 Uhr

Meine Große daheim war der Chaosmacher
die eigene Wohnung ist das Gegenteil

dagmar

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Re: Umfrage-Zustand der Wohnungen Eurer auswärts wohnenden Kinder und Eure Raktionen

Antwort von Thiara82 am 23.09.2018, 20:33 Uhr

Hey!

Ich schreib mal aus der Sicht der Tochter!

Als ich noch bei meinen Eltern lebte, sah mein Zimmer aus, wie ein Handgranaten-Wurfstand. Es gibt Bilder davon, die dürfen NIE an die Öffentlichkeit gelangen.

Ich vertrat immer die Meinung, dass ich zu wenig Platz habe und es deshalb so chaotisch aussehen würde. Das wurde natürlich von meiner Mutter auch belächelt.

Dann kam die erste eigene Wohnung, damit mehr Platz und es zog mit mir das Bewusstsein über die Verantwortung mit ein. Ich meine, es war immer recht ordentlich. Vielleicht mal staubig, aber nie dreckig.

Jetzt mit eigenem Haus kann ich auch ruhigen Gewissens unangemeldeten Besuch empfangen.

Lustigerweise war meine Schwester noch Zuhause wohnend das komplette Gegenteil von mir. Immer war alles sauber und aufgeräumt. Heute bin ich es, die sich (innerlich) die Haare rauft, wenn ich bei ihr zu Besuch bin

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Re: Umfrage-Zustand der Wohnungen Eurer auswärts wohnenden Kinder und Eure Raktionen

Antwort von desireekk am 24.09.2018, 2:31 Uhr

Ach mei… ich erinnere mich, dass meine Mutter bis ca. Mitte (Ende?) meiner 20er immer bei mir "klar Schiff" in meiner Wohnung machte (sie wohnte 300 km weit weg). Ich fand es super peinlich, genoss aber das Resultat :-)

Mein Großer zog ja gerade vor einer guten Woche aus (in ein 2-Bett-Zimmer in einem Studentenwohnheim). Ich kann also noch nix genaues berichten. ein einziges mal Facetime ließ mich zumindest leicht beruhigt zurück, als ich quasi in den Hintergrund "luhrte".

Aber viel Hoffnung habe ich da nicht ;-)

Noch schlimmer wird es mit meinem kleineren werden.... er mag es sicher ordentlich, schafft es aber einfach nicht, es überfordert ihn einfach Ordnung zu halten.

So sehr mich es nervt: ich lass beide machen. Nur dulde ich weder Schimmel noch Gestank der aus den Zimmern kommt.
Und das von ihnen alleine genutzte Bad MUSS vernünftig gereinigt werden.

Wenn meine Kinder in einem mir gehörenden Appartment wohnen würden, würde bei mir der Spaß da aufhören, wo es an den Wert meine sEigentums geht:
Z. B. nicht mehr zu reinigendes Bad, Schimmel wg. fehlendem Lüften, Flecken auf Teppich o. ä.
… da wäre ich SEHR spaßbefreit!

Und generell wäre ich mir nicht zu "schade" einfach hinzulangen, die Spülmaschine oder die Waschmaschine zu füllen bzw. mal kurz ungefragt durchzusaugen.
Ich sag immer: Ich bin die Mama, ich DARF nerven!

LG

D

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Re: Umfrage-Zustand der Wohnungen Eurer auswärts wohnenden Kinder und Eure Raktionen

Antwort von Graupapagei3 am 24.09.2018, 7:45 Uhr

Gutes Thema ....
Wenn er am Wochenende nach Hause kommt und dann wieder fährt, kann ich unterm Bett zusammengerollte Socken, Wasserflaschen und Teller einsammeln und frage mich regelmäßig, ob ich Putzfrau im Hotel bin ... Und das Thema Ordnung war schon immer sehr schwierig, da gab es mehr wie eine Diskussion in den letzten Jahren.

Sein kleines Einzimmerappartment in Berlin könnte auch aus einem schöner wohnen Katalog stammen, das ist immer sauber geputzt und alles befindet sich an seinem Platz. Das Kind macht selbst seine Wäsche (da fällt als Anzugträger doch einiges an) und witzigerweise regt er sich auf, wenn seine Geschwister da waren, dass er denen hinterherputzen muss. Ähm ja ... das kann nicht das Kind sein, welches hier am Wochenende nach Hause kommt.

Ich halte mich da völlig aus dem Thema raus. Ich habe ihm zum Einzug einen Korb mit den wichtigsten Putzmitteln hingestellt, die werden scheinbar benutzt.
Zu Hause, wo das Zimmer öfter aussag als wenn eine Bombe eingeschlagen hat, habe ich mir immer gesagt, dass ich ja nicht darin wohne.

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Kann es sein, dass du ihnen zu Hause alles abgenommen hast...?

Antwort von Jorinde17 am 24.09.2018, 9:59 Uhr

Ist nur so ein Verdacht: Aber die meisten Jungs, die nicht gut im Haushalt sind, mussten zu Hause kaum etwas machen. Und dann wundern sich die Mütter, dass sie das weder können, noch Lust dazu haben.

Ich muss sagen, ich selbst bin da sehr drastisch. Meine Kinder mussten vom Grundschulalter an zu Hause mithelfen und kleine Aufgaben übernehmen. Sie haben ihr Zimmer oft selbst gesaugt und sich ihr Bett selbst bezogen. Sie können putzen und ganz gut kochen, auch mein Sohn.

Ich glaube, viele Mütter lassen ihre kleinen Kinder, die so gern auch mal staubsaugen oder wischen wollen, nicht mithelfen, weil ihnen das Ergebnis nicht perfekt genug ist oder es nicht schnell genug geht. Und später haben die Kinder dann keinen Lust mehr. Jetzt jammern die Mütter ein bisschen, erledigen aber trotzdem alles selbst, statt die Kids in die Pflicht zu nehmen.

Ich kann mich ja irren. Deswegen sage ich es ausdrücklich allgemein und nicht auf Dich bezogen (!): Ich find‘s nervig, dass manche Mütter ihre Söhne immer noch so erziehen, dass sie weder putzen noch bügeln oder kochen können - und dass die dann ihren WG-Bewohnern, die nicht so paschamäßig drauf sind (oder auch ihren Freundinnen) zur Last fallen.

LG

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Sehe ich nicht so ....

Antwort von Graupapagei3 am 24.09.2018, 10:26 Uhr

ich bin der Meinung, dass das eine absolute Typfrage ist. Mein Großer hat zu Hause fast nichts gemacht (ok eigenes Zimmer saubermachen ist hier Pflicht) , er hat sich immer von mir bekochen lassen und auch gerne die Brötchen schmieren. Wäsche hat er nicht einmal gewaschen ...

Jetzt hat er eine blitzblanke Bude, kocht öfter mit Freunden zusammen frisch und macht seine Wäsche, weil er die Hemden nicht durch die Gegend transportieren möchte.

Sein kleiner Bruder ist 12 und kocht sich jetzt schon regelmäßig was, wenn er mittags kommt, putzt mehrfach die Woche sein Zimmer , die Vögel, das Aquarium ... hilft gerne und viel, fragt immer, ob er was tun kann ...

Bruder, 14 macht nichts, es sei denn er wird gezwungen. Der wird auch mal eine Chaosbude haben und es wird ihn nicht besonders stören ...

Und nein ich erziehe ich nicht unterschiedlich ...

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Re: Umfrage-Zustand der Wohnungen Eurer auswärts wohnenden Kinder und Eure Raktionen

Antwort von DK-Ursel am 24.09.2018, 11:24 Uhr

Hej!

Schon die Zimmer meiner Töchter gingen mich deutlich weniger an als mein Wohnzimmer oder meine Küche.
Die Wohnungen meiner Kinder sind deren Sache.
ich hätte mich doch auch bekreuzigt, wenn meine Mutter bei jedem Besuch ihre Ordnung und ihren Plan reingebracht hätte!
Wie hättet Ihr es in demselben Alter gern von Muttern gehabt???
Und wannsind bei Euchdie kinder wirklich selbständig von der leine?
Sie ziehen aus, aber nicht mal ihre Wohnung dürfen sie selbst so haben, wie sie wollen?

Gruß Ursel, DK

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Genau, die Mütter sind schuld

Antwort von Strudelteigteilchen am 24.09.2018, 11:25 Uhr

An allem! Immer! Ohne Ausnahme!

KindGroß war daheim ganz schön gschlampert, in der WG (außer ihr nur männliche IT-Nerds, zum größten Teil mittelordentlich und mittelfleißig) klappt es jetzt plötzlich ganz gut. Bei KindKlein sehe ich dunkelgrau - andererseits, beim großen Kind kam auch irgendwann die Erkenntnis. Ich hoffe also....

Übrigens habe auch ich mich verändert, was den Ordnungssinn angeht, seit ich vor 30 Jahren zu Hause auszog. Ich hatte Chaos-Phasen und ordentliche Phasen. Okay, einen Putzfimmel hatte ich wirklich noch nie, dennoch war die Schwankungsbreite recht groß. Alleine deswegen glaube ich nicht daran, daß man mit korrekter Erziehung jedweden Dreck verhindert.

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Re: Umfrage-Zustand der Wohnungen Eurer auswärts wohnenden Kinder und Eure Raktionen

Antwort von Maxikid am 24.09.2018, 11:44 Uhr

Mein Mann war schon immer ein Chaot. Als ich das erste Mal damals seine Wohnung betreten wollte, musste ich rückwärts raus- ging nur leider nicht, ich klebte am Holzfußboden fest....

Ich war auch eine Chaotin, aber meine Bude sah immer ganz ordentlich aus.....nicht klinisch rein, aber ordentlich.

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Re: Kann es sein, dass du ihnen zu Hause alles abgenommen hast...?

Antwort von lisi3 am 24.09.2018, 14:12 Uhr

Wenn es unsere Schuld ist, dass unsere Söhne unordentlich sind, ist es dann auch unser Verdienst, dass sie Abitur gemacht haben, ständig ehrenamtlich, gemeinnützige Arbeit, neben ihrer Ausbildung machen, ...?
Dann fühlen wir uns vielleicht nicht als komplette Erziehungsversager .

Im Haushalt sind meine Herren prinzipiell fit, sie können Waschmaschine und Trockner bedienen, kochen, mehr oder weniger gut bügeln und putzen. Wenn alle arbeiten bzw zur Schule gehen, werden Haushalt - und Gartenarbeit aufgeteilt. Sie können diese Dinge schon, nur ob sie es deshalb auch wichtig finden, dass ihre Zimmer nicht wie bei Flodders aussehen, das ist eine andere Frage.

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Mein Prinzchen

Antwort von Tai am 24.09.2018, 14:54 Uhr

Mein Prinzchen hat im Laufe der Jahre jegliche Lust verloren, der Prinzenmutter spielerisch beim Putzen und Aufräumen zu helfen, obwohl das Jahre gut geklappt hat.
Der eigene Thronsaal wurde nur geputzt, wenn Besuch kam.

Natürlich habe ich da komplett versagt und nun müssen es andere richten....

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Nette Theorie Jorinde...

Antwort von desireekk am 24.09.2018, 16:04 Uhr

Leider so in der Praxis nicht zu validieren.

Ich war Alleinerziehend, mit einem Job 100 km weit weg. Daraus folgt, dass meine Buben schon recht früh verstanden haben wie man einkauft, sich selbst versorgt, wo der Bus fährt etc.

... und trotzdem: ihre Zimmer sehen aus wie S...
Sie können/ müssen die Küche aufräumen, das Haus saugen, die Spülmaschine befüllen und ausräumen, kochen sich wenn sie Hunger haben auch was, wissen wie man die Waschmaschine/Trockner bedient und wenden es auch an.
Aber alles nur auf MINIMAL-Maß bzw, nach massiver Ansage/Drohung wenn sie den eigenen Nutzen nicht sehen.
Sprich: wenn ihnen die Klamotten ausgehen kann "man " auch nachts um 12 noch waschen. Aber sicher nicht nach der Schule, weil ich darum bitte...

Beim Großen wurde es so mit gut 16 besser als er den Führerschein hatte (wir leben in den USA) und es liebte mit dem Auto rumfahren zu dürfen, da hat er dann auch gerne mal kurze Besorgungen übernommen ohne ohrbetäubendes Protestgeheul. Mit Ordnung und Reinlichkeit hat das aber nix zu tun. Da ist er eben mehr der "kreative Typ" *hust*.
Sein kleinerer Bruder ist "noch kreativer"...

Also: können täten sie es wenn sie denn wollten, weil sie mussten

Grus

D

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Re: Umfrage-Zustand der Wohnungen Eurer auswärts wohnenden Kinder und Eure Raktionen

Antwort von desireekk am 24.09.2018, 16:08 Uhr

Naja Ursel,

"leben wie sie wollen" oder manchmal auch wie sie können.
Manche Menschen KÖNNEN einfach nicht gut Ordnung halten.
insbesondere solche die in die Richtung AD(H)S gehen /tendieren.
Das überfordert einfach manchmal das Ordnung halten.

Meine Mutter hat sich bei mir "eingemischt" und in dem Moment hab ich gek....
Aber hinterher fand ich es doch ganz nett wenn alles so schön sauber war und ICH es nicht machen musste :-)
Wir werden sehen wie es läuft wenn es die erste echte eigene Bude ist.

Aber wie gesagt: wenn es MEINE Bude ist (also mein Eigentum) die mein Sprössling verkommen lässt und das an den Wert meines Eigentums geht, da wäre ich dann ganz schnell ganz spaßbefreit!

Gruss

D

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ja-in meinem Fall stimmt das

Antwort von Benedikte am 24.09.2018, 20:02 Uhr

Ja, bei mir stimmt das. Wir haben meist beide voll gearbeitet und dann eine Putzfrau gehabt. Mit dem ältesten hatte ich sogar mal einen Disput weil sein Zimmer wie Sau aussah, der sagte, darauf angesprochen, völlig ungerührt "Wofür habe ich eigentlich eine Putzfrau?".

aber mit vier Kindern, gerade kkleinen, zweimal voll arbeiten, ist hochanstrengend. Wir hatten nur wenige regeln, auf deren Einhaltung ich geachtet habe-wir gehen in die Schule und bringen gute Leisdtungen (zumindest strengen wir uns an und machen mit), wir hauen uns nicht und pflegen halbwegs ziviliserten Umgang und wir achten auf Zahnpflege.

Alles andere war nice to have, habe ich aber nicht erzwungen.

Und ein schönes Zuahsue schätzen wir alle, Sohn zwei fällt es nicht auf.

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Re: Umfrage-Zustand der Wohnungen Eurer auswärts wohnenden Kinder und Eure Raktionen

Antwort von Bookworm am 24.09.2018, 20:28 Uhr

raushalten!

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Re: Umfrage-Zustand der Wohnungen Eurer auswärts wohnenden Kinder und Eure Raktionen

Antwort von DK-Ursel am 25.09.2018, 10:43 Uhr

Desiree, stimmt - manche Menschen können nicht MEINE Ordnung halten - die übrigens längst nichit die meiner einen Tochter ist, deren Zimmer zuhause jedoch ... lassen wir das.
MEINE Ordnung, die miener Mutter, einer Töchter, meines Nachbarn ist nicht die der anderen.
ICH muß nur bei mir leben und mich wohlfühlen, wie sich andere bei sich fühlen, ist deren Problem,aber auch deren Freude, und die schreibe ich ihnen nicht vor.

Ich bekomme hier oft zu hören, ich könnte nicht loslassen, und stimmt, manches organisiere ich auch noch (mit), aber nicht,wie es im Zimmer, Bad oder der Küche meiner erwachsenen Kinder aussieht.
DA dürfen sie sich, wenn sie sich unwohl in ihre rUnordnung fühlten, so es die so gäbe, daß ich bekümmert wäre, gern hilfesuchend auch an mich wenden - aber mir hat sogar maleine sehr gute Bekannte, die beruflich auch als Psychologin in Familien arbeitet, gesagt, sie würde sich hüten (und müsse sich manchmal sehr beherrschen), bei ihrer damals bereits erwachsenen unordentlicheren Tochter aufzuräumen, ungefragt die Wäsche zu machen etc.
Sie wußte auch, daß dies - auch ohne daß man sich das manchmal bewußt macht -, als Kritik an der Haushaltsführung.dem Lebensstil auffgefaßt werden klönnte. (Nichtmal das schaffst du; gut daß ich jetzt da bin; laß mal, ich kann das sicher besser ...--- meniGott,wiesieht das denn heiraus! --- Muß man gar nichtsagen - nurseine eigeneOrdnung in dieSchränke udn aufdenFußboden bringen --- schon kann das so durchaus (zu Recht) so ausgelegt werden.)
ich weiß, daß es in einer anderen Familie genauso war - und ich finde, man darf sich als Mutter auch mal fragen, wie grenzüberschreitend man auch in bester Absicht sein darf!
Von übergriffigen (Schwieger-)Müttern lesen wirhier genug.
Und wo fähngt das an undwo hörtes auf??

Und weil ICH weiß, wie sehr mich das aufregte, wenn es - zum Glück nie menie Mutter - aber Schwiegermutter und andere verwandte in bester Absicht für mich machen wollten, darum respektiere ich das auch bei anderen.
Was du nicht willst...

DU beurteilst doch gerade, was Ordnung und Unordnung ist.
Ich bin sicher, Deine Auffassung wird nicht von allen geteilt.
Unser musikalischer Dirgent, der nicht so wirkt,als gehe er als Chaot unter, verschwendet garantiert weniger Gedanken und Energie auf die Bude als meine Große Beide jedoch wirken weder unglücklich noch für das Leben verloren - wären es aber wohl, wenn man ihnen jeweils das Lebensgefühl incl. Ordnung des anderes aufdrücken woltle.
.
In anderem Zusammenhang habe ich gelernt, daß Glück unterschiedlich ist - von Mensch zu Mensch.
Meine Auffassung davon ist nicht die meiner Töchter - und selbst die zwei gleichen sich nicht darin.
Und irgendwo gehört zu diesem Glück und Lebensgefühl auch, daß man so lebt,wie man selber will und nicht wiie Mutter, die Schwester, "vernünftige Leute" es täten oder auch nur gut für einen fänden. AUCH darum zieht man doch aus.

Das gilt für Geldsachen, für Wohnungen, für Lebensrhythmen, Arbeit, Familienplanung und Lieblingsessen... jeder darf das für sich selbst bestimmen --- ob ich das nun mag oder nicht:
Das bedeutet, daß jemand erwachsen ist und sen Leben selber leben muß, kann und darf.
Und ebenso wenig wie ich bei meinen Nachbarn aufräume und putze, wenn ich dort bin und mich deren Stil stört, tue ich dies bei meinen Kindern.
Wieso sollte ich vor deren Privatsphäre und Art zu leben weniger Respekt haben als vor fast fremden Menschen nebenan?
ich erwarte dasselbe von anderen und wußte, es war Zeit für sie, auszuziehen und in eine eigene Küche zu bekommen,als meine Tochter anfing, mein Besteck umzuordnen.

Gruß Ursel, DK

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Re: Kann es sein, dass du ihnen zu Hause alles abgenommen hast...?

Antwort von kanja am 25.09.2018, 20:13 Uhr

Das ist wohl Typsache und nicht nur Erziehung.

Mein Sohn ist deutlich praktischer veranlagt, was Haushalt angeht, als meine Tochter.

Wenn ich Hilfe brauche, frage ich ihn. Also nix Prinzchen.

Du hast manchmal echt altmodische Rollenvorstellungen.

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Re: Umfrage-Zustand der Wohnungen Eurer auswärts wohnenden Kinder und Eure Raktionen

Antwort von Strudelteigteilchen am 26.09.2018, 9:31 Uhr

Nun ja, wenn der Zustand der Wohnung gesundheitsgefährend ist, dann ist ja wohl irgendwann mal ein Punkt erreicht, wo man sich zu recht Sorgen macht. Außerdem gehst Du davon aus, daß jeder in der Lage ist, einen Zustand herzustellen, den er als angenehm empfindet - bzw. um Hilfe bittet, wenn er dies nicht kann. Ich WEISS, daß das so einfach nicht ist.

Mir hat mal mein Vater stillschweigend geholfen, als ich im Chaos unterging. Ich bin ihm heute noch dankbar dafür. Hätte meine Mutter zum gleichen Zeitpunkt das gleiche getan, wäre ich ausgerastet. Wenn zwei das gleiche tun, ist es eben noch lange nicht dasselbe.

Wobei ich Hilfe von meiner Mutter inzwischen durchaus annehmen könnte - ich bin erwachsen geworden und nehme nicht mehr alles persönlich, meine Mutter ist gelassener geworden, wir haben uns beide verändert und unser Verhältnis zueinander auch. Leider ist es jetzt eher umgekehrt, ich reise alle paar Wochen zu meinen Eltern und bringe bissi Grund in deren Haushalt, weil meine Mutter überfordert ist seit ihrem Schlaganfall - und zwar interessanterweise nicht körperlich, sondern mit der Organisation der Ordnung - genau da liegt auch seit jeher mein Schwachpunkt. Meine Eltern hätten es niemals gewagt, mich um diese Hilfe zu bitten - ich tue es trotzdem und bin froh, daß sie das gut annehmen können, das habe ich mir schwerer vorgestellt.

Ich denke, es gibt einfach kein "richtig" oder "falsch". Wie (ungefragte) Hilfe empfunden wird, hängt von wahnsinnig vielen Faktoren ab. Mit ein wenig Fingerspitzengefühl sollte man wohl erkennen, wo die Grenze ist, und diese einhalten - und vielleicht ist es hin und wieder auch notwendig und auf lange Sicht richtig, diese Grenze kurzzeitig zu überschreiten. Man muß nicht immer nur Wohlverhalten üben gegenüber den Kindern. Das gilt für erwachsene Kinder genauso wie für kleinere.

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Danke STT!

Antwort von desireekk am 26.09.2018, 18:29 Uhr

Genauso sehe ich das auch, spart mir viel tippen :-)

Nochmal kurz:
zwischen Ordnung halten WOLLEN und Ordnung halten KÖNNEN kann eine ganze Welt liegen.

Meine Ordnung ist sicher WEIT unter dem, was "viele" unter Ordnung oder "ordentlich" verstehen, und ich stimme Ursel zu, dass man da sein eigenes Mass nicht zwingend anderen aufstülpen darf/kann.
Aber ich sehe schon, dass meine Kinder (ähnlich wie STT) mich fürchterlich übergriffig finden werden... und doch die Ordnung hinterher genießen...

VG

D

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Re: Umfrage-Zustand der Wohnungen Eurer auswärts wohnenden Kinder und Eure Raktionen

Antwort von Emmi67 am 27.09.2018, 9:59 Uhr

Ich sehe schon einen Unterschied zwischen Unordentlichkeit und im Chaos versinken. Wenn die Wohnung des Kindes zu einem Messiehaushalt mutiert, man den Flur nicht mehr durchqueren kann, weil er bis oben hin zugemüllt ist und es an einigen Ecken schon anfängt zu leben....., dann ist es vielleicht doch an der Zeit, mal einzugreifen. Mein Sohn war durchaus erfreut, wenn wir ihm geholfen haben- denn anfangs war er nur zu bequem, aber dann ist es ihm so über den Kopf gewachsen, dass er nicht mehr wusste, wo er anfangen sollte. Und nein, er wollte die Wohnung natürlich nicht so haben, wer lebt schon gern auf einer Müllhalde.

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Re: Kann es sein...? Wenn es so einfach wäre!

Antwort von dhana am 27.09.2018, 17:28 Uhr

Hallo,

also ich kann nicht bestätigen, das das irgendwas mit Erziehung zu tun hat.

Mein Großer hat immer gerne im Haushalt geholfen - er kann kochen, wenn er in den Semesterferien zuhause ist, übernimmt er auch komplett das Abendessen für die ganze Familie und macht auch wirklich viel im Haushalt.
ABER er hat keinerlei Intresse das auch zu machen wenn er alleine in seiner Bude ist - da gibts Fertigpizza zu essen, oder Mikrowellenessen und fürs Zimmer stellt sein Arbeitgeber zum Glück eine Putzfrau. Aber im Großen und Ganzen ist er sehr ordentlich, aber faul.

Mein Mittlerer ist sogar ein sehr begabter Hobbykoch, alles was handwerklich anfällt gefällt ihm und von Rasenmähen bis Reparaturarbeiten ist er immer da wenn nötig. Im Haushalt helfen kein Thema. Allerdings sieht sein Zimmer aus als wäre eine Bombe eingeschlagen - von Computerteilen, Elektroschrott bis Klamotten und vergammeltes Essen - alles einmal querbeet verteilt und nur wenn ich ihn zwinge wird wenigsten Geschirr und Essen weggeräumt und die Klamotten zum Waschen gebracht. Aber können tut er alles, ich denke mal nicht, das er später mal ein Problem haben wir alleine - es sei den ihm ist es egal wie er hausst.. dagegen kann ich aber auch nix machen.

Und dann ist da mein Jüngster - der weigert sich strikt auch nur einen Kochlöffel anzufassen - wenn er muss, dann mit 2 linken Daumen stellt er sich so lange dämlich an bis sich irgendwer erbarmt... Er ist jetzt 14J und schafft es nicht einen Sparschäler zu benutzen...
Er sagt auch heute schon, er sucht sich jemand der das später für ihn erledigt... grummel... nein eindeutig nicht meine Erziehung, aber er schafft es wirklich heute schon immer jemand zu finden der Arbeiten für ihn erledigt. Seufz, ja ich hoffe er bekommt mal eine taffe Freundin/Frau die ihm da auch mal einen Vogel zeigt.. aber ich fürchte der findet eine die es für ihn macht...

Mit Erziehung hat das echt nichts zu tun - ich versuche beim Jüngsten schon seit Jahren da gegen zu steuern - und laufe damit voll ins Leere.
Vorbild vom Papa kann es auch echt nicht sein - mein Mann macht sehr viel im Haushalt und es war immer schon Teamwork.

Gruß Dhana

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Re: Umfrage-Zustand der Wohnungen Eurer auswärts wohnenden Kinder und Eure Raktionen

Antwort von DK-Ursel am 27.09.2018, 22:13 Uhr

Kein Mensch, jedenfalls ich nicht, hat/habe je von "nur Wohlverhalten üben" gesprochen.
Immer diese Extreme!!!
Aber wenn ich mir durchlese, wieviele sich über Mütter und Schwiegermütter aufregen, die in bester Absicht jungen Familien unter die Arme greifen, und was denen teilw. geraten wird, dann passen alle Antworten im umgekerhten Fall jedenfalls nicht.
Ist man /Scjwieger-)Tochter/Sohn, darf man sich das verbitten - und zwar heftigst, wenn man in allen Foren hier liest.
Ist man aber Schwieger- bzw. vor allem Mutter, darf man schalten und walten und mütterliche Soprge ausrufen.

Bis eine Wohnung bei einem Kind wirklich gesundheitsgefährdend ist, ist es wohl ein längerer Weg - und letztendlich auch selten der Normalfall.
Beiallem Respekt denke ich doch - egal wie genetisch, trotzig, individuell odetc. die Kinder anders /re(agieren als wir, irgendwo habensie ja bei uns gelebt und wissenw,as "halbwegs normale" Lebensumstände sind.
Da vertraue ich auch - und wie ich immerhin zuerst skeptisch, wei ldazu aufgefordert, dann aber zu Recht, wie sich zeigte - auf die Grundlagen,die vermittelt wurden, auch wenn dann vieles anders gemacht wird - und nicht immer zu meinem Glück, Wohlbefinden, Seelenfrieden oder auch nur nach meinem Geschmack.
ich kenne inziwschen ja etliche junger Leute (um mal zu untertreiben) und habe keins gesundheistgefährdet gesehen in der eigenen Behausung.
Wohl aber eben von chaotisch, unordentlich über andereOrdnung bis hin zu pendibel aufgeräumt.
Eben: Normal unterschiedlich wie Menschen eben sind.
Und da halte ich mich zurück, denn ich bin nicht (mehr) der "Stützpdagoge/Erieher" meiner erwachsenen Kinder.
Sollte ich in der tat bemerken,daß mein Kind diese eine Ausnahme von den Regeln ist und im eigenen Dreck verkommt, dann würde ich wohl eingreifen, aber wie gesagt, das habe ich noch nie erlebt - auch nicht im Freundes- und Bekanntenkreis oder dem unserer Kinder.
Ist also wohl eher die Ausnahme, die wir doch hier nicht diskutieren, oder?

Gruß Ursel, DK

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Re: Umfrage-Zustand der Wohnungen Eurer auswärts wohnenden Kinder und Eure Raktionen

Antwort von Strudelteigteilchen am 28.09.2018, 14:36 Uhr

Das "gesundheitsgefährdend" war eine Nebenbeibemerkung. Im Grunde geht es um einen Zustand, in dem sich der Bewohner nicht mehr wohl fühlt.

Und es geht darum, daß Menschen unterschiedlich sind und unterschiedliche Dinge können. Der eine fühlt sich im Chaos wohl - der andere nicht. Aber nicht jeder, der ein Chaos zu Hause hat, hat das, weil er sich so wohlfühlt. Manche haben das auch, weil sie an der Ordnung scheitern. Und dann schaue ich als Mutter nicht zu, sondern ich greife ein. Natürlich kann es sein, daß das Kind sich das verbittet - das darf das Kind. Es dann trotzdem wieder zu tun, wäre in der Tat unangebracht. Aber wenn das Kind stillschweigend akzeptiert, würde ich annehmen, daß meine Hilfe okay war - und bei Bedarf erneut helfen. Deswegen würde ich natürlich auch jedem raten, sich eine solche Aktion zu verbitten, wenn man sie nicht möchte - was aber nicht heißt, daß ich die Aktion als solche unangebracht finde.

Weißt Du, ich mag dieses Grundsätzliche nicht. Ich kann mit meiner Tochter prima aneinanderrasseln, da fliegen die Teller. Aber sie weiß, daß ich nie etwas tue, um sie zu ärgern - auch wenn manche Dinge sie dann doch ärgern. Ich kann also was tun, weil ich das so meine, und sie kann das dann gut oder doof oder wasauchimmer finden, vielleicht bekommen wir uns darüber auch in die Haare, aber das gehört doch genau so zum Leben dazu. Wir werden uns darüber nicht spinnefeind, und wir halten unsere Lösung auch nicht für der Weisheit letzten Schluß - nicht mal für uns, denn was letzte Woche ganz fürchterlich doof war, kann schon übernächste Woche eine gute Idee sein. Oder umgekehrt. Dauernde Harmonie, weil man die Wünsche des anderen antizipiert und lieber nichts macht als das Falsche, halte ich für gruselig, das ist nicht meins. Da halte ich lieber auch mal einen Konflikt aus. Wichtig ist doch nur, daß man draus lernt.

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Re: Umfrage-Zustand der Wohnungen Eurer auswärts wohnenden Kinder und Eure Raktionen

Antwort von MamaMalZwei am 04.10.2018, 16:38 Uhr

Hallo, mein "Lieblingsthema"
Tochter wohnte drei Jahre in einer WG des Studentenwerks und schickte immer wieder Bilder von dem Chaos in Küche und Bad. Die Mitstudenten machten wohl Zielwerfen mit den Hackfleisch- und Pizzatüten in den gelben Sack. Wer nicht traf, räumte auch nicht weg. Berge weise lagen die daneben. Ein Fest für Kakerlaken! Wenn ich mal da war, räumte ich auf.
Der Freund, bei dem sie jetzt wohnt, hat Ordnung und Sauberkeit auch nicht erfunden, aber da hat das Chaos wenigstens einen Verursacher den man identifizieren kann.
Da sie nur zu zweit sind, geht es einigermaßen.
LG

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