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Geschrieben von Ninakathii am 01.07.2020, 15:44 Uhr

Beziehung zu erwachsenen Kindern- Töchter & Söhne

Hallo an alle :)

Mich würde mal interessieren, wie so eure Beziehungen zu euren erwachsenen Kindern ist, und wo da Unterschiede zwischen Söhnen und Töchtern ist..
Ich habe beides und mache mir oft Gedanken, wie es später mal sein wird.
Während Müttern und Töchtern eine enge Beziehung "erlaubt" ist und es sogar als toll empfunden wird, scheint es bei Söhnen so zu sein daß die schnell als Muttersöhnchen abgestempelt werden, wenn eine gute enge Beziehung zur Mutter besteht?
Habt ihr diese Erfahrung auch gemacht?
Ist die Mutter-Tochter-Beziehung generell wirklich besser und enger, oder sieht es nur so aus weil mehr gleiche Interessen da sind?

Freue mich auf Diskussion und Erfahrungen :)

 
8 Antworten:

Re: Beziehung zu erwachsenen Kindern- Töchter & Söhne

Antwort von Tai am 01.07.2020, 17:22 Uhr

"A son ist your son till he gets him a wife, a daughter ist your daughter all the days of your life".

Obwohl es zwischen meiner ältesten Tochter und mir öfters Streit gibt und wir uns auf die Nerven gehen, glaube ich, dass die Bindung zwischen uns enger ist als die zu meinem Sohn. Sie hat mir auch schon immer viel mehr Intimes erzählt als ihr Bruder.
Der kommt zwar gerne und regelmäßig nach Hause, aber meist nur kurz. Ich gehe davon aus, dass er viel häufiger mit seiner Freundin bei deren Eltern ist.

Zwei meiner Freundinnen machen gerade die schmerzliche Erfahrung, dass die Familien der Söhne spätestens wenn Enkel da sind zur Familie der Frau hin tendieren. Und das, obwohl sie ein prima Verhältnis zu den Schwiegertöchtern haben.

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Re: Beziehung zu erwachsenen Kindern- Töchter & Söhne

Antwort von Lillipp am 01.07.2020, 17:44 Uhr

..genau deshalb bin ich ehrlich gesagt enttäuscht dass ich jetzt den 2. Sohn bekomme und keine Tochter..

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Re: Beziehung zu erwachsenen Kindern- Töchter & Söhne

Antwort von DaXXes am 01.07.2020, 19:41 Uhr

Andererseits bleiben Jungs ja in der Regel etwas länger im Elternhaus wohnen als die Töchter, die oft schon mit 20 ausziehen. Von daher wiederum könnte ich mir auch vorstellen, dass die Bindung zu den Eltern bei den Söhnen etwas enger ist.

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Re: Beziehung zu erwachsenen Kindern- Töchter & Söhne

Antwort von Emmi67 am 01.07.2020, 21:02 Uhr

Ich glaube, da gibt es keine feste Regel. Ich hatte z.B. zu der Oma väterlicherseits ein viel engeres Verhältnis. Sie hat mich in den ersten Jahren betreut und mein Vater hat seine Mutter einmal pro Woche besucht. Die anderen Großeltern wohnten weiter weg und wurden nur ein paar Mal im Jahr besucht. Zu meinen Söhnen habe ich bis jetzt ein enges Verhältnis, sie sind aber auch erst 20 und 23.

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Re: Beziehung zu erwachsenen Kindern- Töchter & Söhne

Antwort von Tai am 03.07.2020, 9:09 Uhr

Oder es ist die Bequemlichkeit und das Hotel Mama, weshalb Jungs oft später ausziehen...

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Re: Beziehung zu erwachsenen Kindern- Töchter & Söhne

Antwort von AndreaL am 03.07.2020, 11:08 Uhr

Hallo,

ich glaube, diese 'Regel' stammt aus vergangenen Zeiten, als Eltern vielleicht ihre Kinder unbewusst so erzogen haben... und andere Werte gelebt wurden.

Was ich putzigerweise manchmal sehe, ist, dass Mütter mit Tochter und Sohn sich gerne auf ihre Töchter 'stürzen'. Während ich z.B. meinen Sohn (wohnt mit Freund in einer WG, 30 Minuten entfernt) oft sehe oder auch mal in seiner Wohnung bin, kommt die andere Mutter nie und postet auf ihrem WA-Status Bilderchen von sich und der Tochter beim Reiten. Da muss frau sich dann auch nicht wundern, wenn der Sohn dann später die enge Bindung einer möglichen Partnerin zu ihrer Mutter passieren und gewähren lässt.

Ich sehe daher einer Familie meines Sohnes mit Freuden entgegen.

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Re: Beziehung zu erwachsenen Kindern- Töchter & Söhne

Antwort von desireekk am 04.07.2020, 20:26 Uhr

Ich bin nicht nicht ganz so weit.

Fie Kinder sind
w1,24
m1,20
m2,18
w2,17

W1 meldet sich beim Vater (nicht meine Tochter) ab und an mal (alle paar Wochen), wohnt eine gute Stunde von hier weg, meistens wenn sie was braucht am Auto, er (Papa) arbeitet 15 min von ihr weg. ICH muss ihn ab un dzu ermuntern sie mal anzurufen damit sie was zusammen essen gehen oder so.

m1 und m2 sind derzeit hier bei uns Zuhause, m1 war aber auch schon für einige Zeit im Studentenwohnheim (seit Corona wieder Zuhause). Meistens muss ich anrufen zum ratschen, aber meistens haben wir dann ganz gutes Geplausche. m2 und ich haben ihn auch schon "einfach so" mal besucht (600 km weit weg) über's Wochenende.

bei m2 sehe ich eher den Kommunikationsabbruch. Er versucht jetzt schon uns so wenig wie möglich zu erzählen, weil er SEIN Ding machen will. Ich fürchte das wird sich auch später durchziehen. Zumal er ganz sicher sher weit weg wohnen wird in Zukunft, da er zum Militär geht.

w2 ist GANZ anders. Sie telefoniert mit Papa (nicht meine Tochter) JEDEN Tag wenn sie nicht bei uns ist, ratscht ganz gern, ist sehr familiär eingestellt. Wobei sie auch sehr an Muttern hängt, mal sehen wie das in ca. 2 Jahren aussieht wenn sie in der Uni ist :-)

LG

D

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Re: Beziehung zu erwachsenen Kindern- Töchter & Söhne

Antwort von Hase67 am 05.07.2020, 11:33 Uhr

Ich kann eigentlich auch noch nicht ganz mitreden, weil bisher nur meine Tochter (20) ausgezogen ist - sie lebt am anderen Ende der Republik, und wir telefonieren so alle 8 bis 10 Tage mal abseits von "praktischen" Dingen, für die sie mich manchmal braucht. Mehr Berührungspunkte im Hinblick auf Interessen, Grundpersönlichkeit und Gefühlswelt hatte und habe ich aber schon immer mit meinem Sohn. Der ist jetzt 16 und nabelt sich natürlich pubertätsbedingt auch von mir ab, aber wir sind uns einfach deutlich ähnlicher. Deshalb bin ich gespannt, wie es mal wird, wenn beide aus dem Haus sind. Ich bin selbst aber auch kein "Familientier", ich habe keine sehr enge Verbindung zum Rest meiner Herkunftsfamilie, mit meinem Bruder habe ich eher losen Kontakt (obwohl wir uns sehr mögen und uns auch sehr gut verstehen, wenn wir uns sehen), zu meinen Eltern hatte ich ein ziemlich belastetes Verhältnis (sind beide tot), meine Tante und Kusine sehe ich alle Jubeljahre mal, wenn ein großes Fest ansteht.

Mal sehen, wie es sich mit den Kindern entwickelt. Einen engeren Kontakt, als ich ihn zu meinen Eltern hatte, würde ich mir schon wünschen, aber ich würde auch nichts erzwingen wollen, was sich nicht von selbst ergibt.

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