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Geschrieben von Zwurzenmami am 03.09.2020, 11:34 Uhr

Arbeitslos

Hallo,

Tochter hat die schulische Ausbildung beendet und ist nun arbeitslos. Vorher hat sie 10 Monate gearbeitet. Einen Job hat sie abgelehnt, weil ihr die Firma suspekt war und mit ehrlich gesagt auch. die waren irgendwie so sprunghaft, telefonisch nicht erreichbar usw. Pendeln wäre erstmal kein Problem für sie gewesen ( Hannover -;Hamburg). Reicht es, wenn sie sich arbeitssuchend meldet oder muss sie noch was machen?

 
12 Antworten:

Re: Arbeitslos

Antwort von Silvia3 am 03.09.2020, 18:33 Uhr

Kommt darauf an, was ihre Intention ist. Sie KANN sich arbeitssuchend melden. Nach 10 Monaten hat sie noch keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld.

Silvia

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selbst suchen

Antwort von Ellert am 03.09.2020, 22:12 Uhr

huhu

ich weiss nicht ob man sich arbeitslos melden muss um die Krankenkasse bezahlt zu bekommen, wie alt ist die denn, lebt sie noch daheim oder braucht sie hartz ?
Ists ie so wählerisch oder der Job brotlos ?
Will sie was Anderes noch lernen ?
Evtl sich auch fremdbewerben und wenn es nur im Supermarkt an der Kasse ist, da wird eigentlich immer gesucht

dagmar

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Re: selbst suchen

Antwort von Zwurzenmami am 04.09.2020, 9:44 Uhr

Sie lebt zu Hause und schreibt jede Menge Bewerbungen. Sie braucht kein Alg, zwar fehlt jetzt das Kindergeld, aber wir werden deswegen nicht am Hungertuch nagen. Sie ist fast 22. Es geht ja auch nur darum, dass sie Krankenversichert ist

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ja,das Thema ist heikel

Antwort von Ellert am 04.09.2020, 10:11 Uhr

Ruf doch die Krankenkasse an und frage wie das bei anderen sonst läuft
selbst zahlen ist halt echt teuer.

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Re: selbst suchen

Antwort von dhana am 04.09.2020, 21:09 Uhr

Hallo,

setz dich direkt mit deiner Krankenkasse in Verbindung - bis 25J ohne eigenes Einkommen kann sie möglicherweise wieder in die Familienversicherung - wenn die Eltern gesetzlich versichert sind.

Ansonsten würde ich schon auch die Berufsberatung vom Arbeitsamt mit ins Boot holen, einfach um zu schauen welche Möglichkeiten gibt es die Phase der Arbeitslosigkeit zu überbrücken. Also auf jeden Fall Arbeitslos melden (auch wenn sie kein Geld bekommt, es gibt auch die Arbeitslos-Meldung ohne Bezug), machen Arbeitsämter nur nicht so gerne, denn dann fallen die Leute in die Arbeitslosenstatistik und haben auch Anspruch auf alle anderen Hilfe wie Weiterbildung, Wiedereingliederungsmassnahmen ect. - halt viel mehr Arbeit als ein Arbeitssuchend-Meldung.

Bei "nur" Arbeitssuchend machen die Arbeitsämter nicht viel - in der Regel gibts nur eine Freischaltung im Jobportal. Bei Status Arbeitslos muss nicht nur der Arbeitslose seinen Teil beitragen (wie Bewerbungen schreiben) sondern es gibt wirklich auch Hilfen an die Hand - die Bewerbungen werden z.B. gegengelesen und korrigiert, Tipps und Weiterbildungsmöglichkeiten angeboten....


Gruß Dhana

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Re: Arbeitslos

Antwort von pauline-maus am 04.09.2020, 21:24 Uhr

Auch wenn sie nicht zwingend Geld verdienen muss zum Überlebenden , wäre es mir wichtig,dass sie einfach im Fluss des Alltags mit einer Verpflichtung bleibt.
Also aufstehen, fertig machen , einer Tätigkeit nachgehen.
Was sie macht wäre mir fürs erste egal ,hauptsache sie macht.
Und meist merkt man dann,dass die Supermarktkase nicht dem entspricht, was man sich für die zukunft erträumt hat.
Trotzdem wuerde ich eine Pause in Form von Ferien akzeptieren, das ist OK.

P.s.Familienkasse ist moeglich

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Re: Arbeitslos

Antwort von Hexhex am 07.09.2020, 8:16 Uhr

Ich wollte noch einen Tipp zu den Bewerbungen geben. „Jede Menge“ Bewerbungen klingt nicht so gut. Es ist besser, nur wenige, aber sehr gute Bewerbungen zu schreiben. Eine gute Bewerbung macht viel Arbeit: Man muss über die Firma recherchieren, konkret auf sie Bezug nehmen im Anschreiben und überzeugend begründen, warum man gern genau dort arbeiten möchte. Man sollte vorher unbedingt dort anrufen und fragen, wer für Personalsachen zuständig ist, damit man denjenigen im Anschreiben persönlich anreden kann. Zu allgemeine Bewerbungen werden sofort weggeschmissen von den Personalern.

Wichtig ist auch, die Bewerbung unbedingt gegenlesen zu lassen von jemandem, der sehr gut Rechtschreibung und Kommaregeln kann, damit kein einziger Fehler drin steckt. Auch fehlerhafte Bewerbungen landen im Papierkorb.

Eine gute, sehr individuell an die Firma angepasste Bewerbung hat wirklich Chancen, weil generell fast überall Personal gesucht wird. Also lieber weniger Anschreiben losschicken, aber qualitativ dann richtig gute.

Für die Übergangszeit würde ich auf einem Zwischenjob bestehen, da bin ich streng. Zu Hause gegammelt wird nicht. Ich finde es in diesem Alter wichtig, dass die Twens einen geregelten Tagesablauf haben. Sie sind jung und strotzen vor Energie, die muss kanalisiert werden. Außerdem frustriert es unendlich, nur zu Hause abzuhängen, während alle anderen Freunde und Bekannten hinaus ins Leben gehen. Die „Gammler“ sind nach meiner Beobachtung alle wirklich depri. Meine eigene Tochter hat zeitweise bei Edeka und bei C&A gearbeitet, was sogar Spaß gemacht hat, weil sie total nette Kollegen hatte.

LG

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Die Frage ist immer, wird der beruf gesucht - was hat man denn gelernt ?

Antwort von Ellert am 07.09.2020, 8:22 Uhr

huhu

im Prinzip stimmt das mit den guten Bewerbungen aber es gibt auch Stellen da wird genommen wer gerade kommt weil eben kaum einer kommt, da nimmt man dann auch mal die mit den weniger guten Bewerbungen.

Da oben ja von weiter weg-Stelle gesprochen wurde gehe ich davon aus dass es ein spezieller Job ist und es nicht so leiucht ist etwas zu finden.
Aber es macht auch keinen guten Eindruck wenn Leute ellenlang Löcher im Lebenslauf haben, gerade die Jungen, aber ich lese nicht raus dass das Kind ellenlang schon nichts hat - nur Mut, das wird schon !

dagmar

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Re: Die Frage ist immer, wird der beruf gesucht - was hat man denn gelernt ?

Antwort von DK-Ursel am 07.09.2020, 10:42 Uhr

Hej!

Vertrauen ist am wichtigsten - in das Kind und seine Fähigkeiten, aber auch in die Zukunft - das wird sicher noch ! Da stimme ich Ellert zu.

Was gesucht wird, ändert sich ja immer wieder, danach zu gehen, ist eh ein kurzfristiges Kriterium und dann steht man mit einer Ausbildung da, die einem keinen Spaß gemacht hat und deren "wirtschaftliche" Vorteile gerade auch verändert sind... Mist.
Daher habe ich IMMER geraten, nach Neigung zu gehen.
Was man mit dem Herzen macht, macht man gut - und dann kommt man irgendwie auch immer weiter.

und was sind Löcher im Lebenslauf?
Solange man versucht, aus diesen Löchern was zu machen, Erfahrungen zusammeln, und das geht auch in branchenfremden Jobs, solange zeigt man immerhin ,daß man sich nicht unterkriegen läßt, daß man vielseitig und flexibel ist - und man SAMMELT ja auch Erfahrungen und neue Richtungen.

Also, nicht verzweifeln, jeder Abschluß ist auch eine neue Chance, für jede Tür, die zugeht,. gibt es auch irgendwie wieder eine (oder sogar mehrere), die aufgehen.

Gruß Ursel, DK

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Löcher

Antwort von Ellert am 07.09.2020, 11:44 Uhr

Löcher im Lebenslauf sind die Teiten in denen man halt nichts vorweisen kann,
also daheim rumsitzt, gerade als junger Mensch kommt das nicht gut an da der Markt für irgendwas immer da ist.
ich hsage das nicht im Bezug auf den Fall jetzt
aber wenn Leute sich bewerben die 23 Jahre daheim waren weil der interessante Job nicht vor der Haustüre war werden die Bewerbungen auch schnell weggelegt.
Auch ein Unterschied ob das mit 25 passiert oder mit 55, denn der Ältere hats einfach schwerer.

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Re: Löcher

Antwort von DK-Ursel am 07.09.2020, 12:05 Uhr

Ja, das hast Du Recht!
Ich unterschreibe.

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klassische Bewerbungen auf eine Stelle im erlernten Beruf, sind ...

Antwort von Alexa1978 am 08.09.2020, 8:46 Uhr

... jetzt einmal nicht so aufwändig, wie Motivationsschreiben, wo es explizit darum geht, warum gerade DIESES Unternehmen.

Als zukünftiger AG sind mir Lücken, die ehrlich begründet werden können lieber, als viele Aushilfsjobs, die mit dem gesuchten Beruf so gar nichts zu tun haben. Die Annahme des erst besten Job-Angebots wirkt verzweifelt.

Wir reden hier von einem jungen Erwachsenen, der in der Regel noch keine Familie zu ernähren hat.

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