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Geschrieben von Mausezahn48 am 27.09.2019, 12:08 Uhr

Wann sind Eure Kinder ausgezogen?

Hallo, mein Sohn ist 17 und in der 12 Klasse. Gestern, als ich ihm frische Wäsche in sein Zimmer gelegt habe, wurde mir schlagartig bewusst, dass er ja bald ausziehen könnte. Das hat mich recht plötzlich getroffen. Den Gedanken hatte ich wohl erfolgreich verdrängt. Zwar wird es bei ihm sicher nicht sooooo schnell gehen, weil er nach dem Abi erst mal jobben und reisen möchte, aber besonders lange wird er nicht mehr bei uns wohnen. Das macht mich traurig. Wann sind Eure Kinder denn ausgezogen? Und wie war der Kontakt danach? Also kommen die noch regelmäßig zu Besuch? Oder besucht Ihr sie? Oder fahrt Ihr noch oder wieder zusammen in Urlaub? Und wie fühlt sich das an, wenn das Kind auszieht? Wie ging es Euch damit? Hab ehrlich gesagt schon einen ziemlichen Horror davor!

 
48 Antworten:

Re: Wann sind Eure Kinder ausgezogen?

Antwort von Jayjay am 27.09.2019, 14:08 Uhr

Oh, das Gefühl kenne ich. Das hatte ich, als meine Tochter mitten in der 11. war und es in der Schule einen "Marktplatz der Berufe" gab. Da dachte ich plötzlich: Ja, nur noch gut 16 Monate, dann ist sie 18, macht Abi - und dann? Vielleicht geht sie weg, vielleicht auch nicht etc. Ich hatte damit echt totale Probleme.
Aber irgendwie bin ich auch wieder drüber weggekommen. Das Kind ist jetzt 19 und "ein bisschen ausgezogen", d.h. sie hat eine Studentenbude knapp 100 km von uns entfernt. übers Wochenende ist sie eigentlich immer hier, da sie auch noch viele Freunde hier hat und ihr Fokus auf unserer Region liegt. In der vorlesungsfreien Zeit arbeitet sie hier in der Nähe (sie macht ein duales Studium), ist also dann komplett hier.
Abnabelung light haben wir also, für uns alle irgendwie perfekt.
In den Urlaub fahren wir noch zusammen, zumindest steht jetzt einer an. Und sie möchte auch weiterhin gerne mit uns in den Urlaub. Allerdings ist da auch noch ein Freund, mit dem sie auch in den Urlaub möchte... Mal gucken, wie das noch wird.

Kopf hoch, es wird schon. Ich glaube, es geht vielen irgendwann mal so. Und die meisten haben sich problemlos von ihren Kindern lösen können.

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Re: Wann sind Eure Kinder ausgezogen?

Antwort von Graupapagei3 am 27.09.2019, 14:21 Uhr

Meine beiden Großen sind nach dem Abi ausgezogen mit knapp 17, weil es hier keine Möglichkeit gibt zu studieren. Insofern war das alles schon lange vorher klar.

Traurig hat es mich nicht gemacht, ich habe mich gefreut, dass sie die Möglichkeit haben, das Wunschstudium zu machen, insbesondere bei Töchterlein war das ja mit Medizin vorher nicht sicher, da ja fraglich war ob und wo sie einen Studienplatz bekommt.

Der Große kam fast jedes Wochenende, es brauchte auch nur eine gute Stunde, Töchterlein hat 5h Fahrzeit und kommt nur zu Weihnachten und in den Semesterferien.

Der Große war 3 Monate in Shanghai, da haben wir ihn mit dem jüngeren Brüdern besucht, das fand er toll. Derzeit ist er bis Weihnachten in San Diego, dort war ich gerade bis vor 2 Tagen mit Töchterlein zu Besuch, weil sie nicht mit nach Shanghai könnte. Gemeinsamer Urlaub ist hier noch gern gesehen, wenn es halt terminlich passt.

Wir fahren auch mal zu Besuch, wenn es sich halt ergibt, also Kontakt gibt es reichlich. Ich finde es toll zu sehen, wie sie flügge werden und sich weiterentwickeln und sie freuen sich, wenn sie eben wieder ins vertraute Zuhause kommen.

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Re: Wann sind Eure Kinder ausgezogen?

Antwort von DK-Ursel am 27.09.2019, 16:01 Uhr

Hej!

Ich oute mal wieder, daß ich nie verstehen werde, wieso man davor Horror haben kann.
ich genieße mein Leben jetzt wieder ganz anders als vorher - und ich denke, das tut meinen Kindernauchgut: zu sehen, daß ich nicht dauernd auf ihren Anruf, ihreNachricht, ihren Besuch warte, sonden auch erst im Kalender nachschaue, wann es paßt mit einem Treffen.

Meine Große hat Abi gemacht, aber bereits vorher mit Freundin, die einen extrem langen Schulweg hatte (und deshalb u.a. auch of bei uns nächtigte) auszuziehen - leider haben sie damals, so um die 17, nur den 2. Platz beider Vergabe einer Kollegwohnung bekommen, das wurde also nichts.
Dann hat sie nachdem Abitur noch kurz hier gewohnt, mußte aber dann doch recht schnell extrem viel zwischen 3 Orten pendeln und zog dann ganz weg, jetzt so ca. 25km, also nicht dieWelt.
Die Jüngste war nach der 9., Kl. bereits für ein Jahr auf einer Efterskole, hier sehr populär für meist 1 Jahr, manchmal auch 2, wo die Jugendlichen sich während regulärer Sculzeit mit Unterricht dennoch eher auf einer Art Auszeit befinden, bevor sie mit iener Ausbildung oder Schule weitermachen.
Da kam sie an den Wochenenden selten,aber in den Ferien nach Hause.
Danach war sie volljährig und zog nach 1/2 Jahr in eine kl. Whg. in der Nähe, jetzt lebt sie auch ca. 25km von uns weg.

Unser Verhältnis ist gut, das bei der Jüngsten war ja sehr problematisch und hat sich gerade durch eine Distanz zwischen uns deutlich wieder angenähert. Als ie noch in unserem "Einkaufsort" wohnte, haben wir sie öfter gesehen ,da konnte ichs chnell mal bei ihr vorbeifahren auf demRückweg von der Arbeit oder so.

Auch mit der Großen verbindet uns viel - wir rennen uns aber nicht die Türen ein, weil jeder seinen Alltag hat und viel zu tun.
ich muß auch nicht täglich Nachricht von meinen Kindern haben. Sie sind erwachsene Menschen mit Recht auf ihr eigenes leben.
Meine Mutter hat mich auch inRuhe gelassen (jaja, es gab natürlich auch noch nicht alle die heutigen techn. Möglichkeiten, aber so war sie - und nur weil es die Technik heute gibt, muß ich sie ja nicht dauernd anwenden.)

Wir waren aber auch nie die Familie, die dauernd telefoniert "ich fahre jetzt los, wir sind angekommen" etc. --- weg ist erstmalweg und wenn was ist, wird gequatscht oder eine E-Mail geschrieben oder geskypt oder ...
Und jeder weiß, jeder kann sich immer kreuz und quer melden, wenn was ist.
Morgen fahren wir wieder zur Großen; sie und mein Mann müssen irgendwas bauen.
Wennsie mit einer Prüfung fertig ist, ruft die Große immer hier an auf dem Rückweg - da hat sie ausgiebig Zeit, alles zu erzählen. ...

Ich finde es perfekt - und ich denke, die Mädel auch.

Gruß Ursel, DK

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Re: Wann sind Eure Kinder ausgezogen?

Antwort von ursel7 am 27.09.2019, 16:54 Uhr

Meine ist vor 2 Wochen eine Woche nach ihrem 18. Geburtstag ausgezogen und für 1 Jahr ans andere Ende der Welt geflogen. Da sie danach studiert, wird sie auch nicht wieder hier einziehen. Ich find es ok, ich selbst (Mann auch) bin mit 16 fürs Abi auf ein Internat gegangen und war dann nur noch unregelmäßig daheim.

LG U.

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Re: Wann sind Eure Kinder ausgezogen?

Antwort von bea+Michelle am 27.09.2019, 18:31 Uhr

Die Große war 21, die Kleine(18) ist noch zu Hause.

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@Ursel7: was ist denn "ausziehen"

Antwort von desireekk am 27.09.2019, 21:05 Uhr

Hallo,

bei deinem Beitrag würde ich gerne verstehen was genau Du unter "ausziehen" verstehst?
Wo ist denn der Rest der Sachen? Immer noch im Zimmer im Haus? Das Kind kann ja nicht alles mit dem Flieger auf Reisen nehmen...

LG

D

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Re: Wann sind Eure Kinder ausgezogen?

Antwort von desireekk am 27.09.2019, 21:22 Uhr

Hm...

Wenn ich mir das Chaos im Zimmer meiner Kinder so anschaue bin ich NICHT böse oder traurig :-)

Davon ab:

Die Große hat studiert ca. 1 Std. entfernt, und jetzt ist sie ausgezogen, wieder eine Std. entfernt.
...und war sehr erstaunt, wie wir ihr den Inhalt ihres Zimmers in Kisten in den LKW gestellt haben :-)

Aber DAS ist für mich ausziehen: alles was das Kind hat und braucht in den eigenen 4 Wänden, nicht noch "einen Koffer bei Mutti" quasi.

Der Nächste ist jetzt 6 Stunden entfernt in einem Studentenappartment.
Aber für mich lebt er immer noch "hier" denn er hat eben NICHT _ALLES_ mitgenommen, sondern nur das rausselektiert was er dort für die Zeit jetzt erst mal braucht.

Ich mache schon Pläne für die zeit, wenn alle Kids hier raus sind: Dann will ich nämlich umziehen...

LG

D

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Re: Wann sind Eure Kinder ausgezogen?

Antwort von Benedikte am 28.09.2019, 5:55 Uhr

Meine drei Großen sind alle ziemlich direkt nach dem Abitur ausgezogen. Vor allem jetzt, bei meiner Tochter, finde ich das auch schrecklich, gefühlsmäßig. Vom Verstand sage ich mir immer, dass das so gut und richtig ist und eben ein natürlicher Abnabelungsprozess.

Aber wir leben im Ausland, und während die großen Jungen in einem europäischen Nachbarland Abi gemacht haben und an einer Uni studieren bzw studierten und anfangs oft am WE waren, leben wir jetzt einige Flugstunden entfernt, meine Tochter macht ein duales Studium und seitdem sie im Juni nach Deutschland ausgereist ist, war sie nicht mehr hier.

Kontakt ist zu allen gut, wir feiern Weihnachten zusammen und große Familienfeste, hier oder in Deutschland. Mein Arbeitgeber zahlt pro Kind zwei Flüge jährlich zu uns, wir selber fliegen ( nicht Greta sagen) alle zwei bis drei Monate und haben sehr viel Kontakt über unseren FamilienChat auf whatsapp.


Aber mir fällt es schwer- bei allen Vorteilen, die das ganze bietet. Weniger an Arbeit im Haushalt, Kochen usw. Gerade meine Tochter hat mir aber die letzten Jahre viel geholfen, alleine die Wohnung aufgeräumt, ihren stets hungrigen Bruder bekocht, mit dem Klamotten kaufen gegangen usw.

Ich kann Dich deshalb sehr gut verstehen. Aber wie oben erwähnt, ich murmel immer vor mich hin, dass es so sein muss


seufzzzz

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Re: Wann sind Eure Kinder ausgezogen?

Antwort von Juleika am 28.09.2019, 8:52 Uhr

Unser Ältester mit 24 , knapp nachdem wir für ihn ein zusätzliches Zimmer umgebaut hatten,weil seine jüngere Schwester kein richtiges eigenes Zimmer hatte.
Unser Mittlerer vor ein paar Wochen mit 26 ,hat aber auch noch viele Sachen hier und kommt einmal im Monat nach Hause ( hat ein Appartement vom Arbeitgeber gestellt)
Und unser Nesthäkchen (18) wird die nächsten 3 Jahre wohl noch hier wohnen.Sie studiert wohnortnah und pendelt.
LG

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Re: Wann sind Eure Kinder ausgezogen?

Antwort von Emmi67 am 28.09.2019, 11:00 Uhr

Ich habe Glück, mein Ältester ist nur innerhalb unseres Ortes umgezogen (wir hatten die Wohnung geerbt) und kommt immer mal wieder zum Abendessen vorbei und mein Mittlerer wohnt am Studienort, ist aber fast jedes Wochenende und die ganzen Semesterferien bei uns. Teilweise fahren wir auch noch zusammen in Urlaub. Schlimm war es für mich, als der Mittlere ein halbes Jahr in Australien war, da habe ich mir ständig Sorgen gemacht.

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Re: Wann sind Eure Kinder ausgezogen?

Antwort von Emmi67 am 28.09.2019, 11:10 Uhr

Ich verstehe dagegen nicht, was man da so anderes genießt, wenn "Kinder", die ja dann normalerweise schon erwachsen sind, ausziehen. Was kannst du denn jetzt machen, was du vorher nicht konntest? Mir fällt da gar nichts ein. Mehr Platz brauche ich nicht, Haushalt und Kochen muss ich so oder so machen (bzw. wenn ich keine Lust/Zeit zu kochen habe, bestellen wir was) und ausgehen kann ich doch auch jetzt, wann ich will. Ich liebe es auch, wenn alle zu Hause sind, dann ist es laut und lustig und ich habe Gesellschaft, wenn ich nachts lange aufbleibe. Mein Mann muss früh aufstehen und kann nicht so lange wach bleiben.

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Re: freude statt horror

Antwort von mams am 28.09.2019, 13:45 Uhr

mein sohn ist 17 und ich freue mich auf den tag, an dem er auszieht. ich habe ihn dann gut vorbereitet auf das leben und werde stolz auf ihn sein. ich werde freude verspüren für ihn und mich gleichzeitig auf meine neu gewonnene freiheit freuen. verstehe gar nicht, wieso das für jemanden horror ist.

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Nach deiner Definition....

Antwort von Graupapagei3 am 28.09.2019, 14:12 Uhr

Bin ich erst ausgezogen als meine Mama zu uns gezogen ist und wir ihre Wohnung aufgelöst haben. Ich hatte immer Sachen dort, Bilder an der Wand .... Es war bis zum letzten Besuch ein Stück nach Hause kommen.

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Re: Wann sind Eure Kinder ausgezogen?

Antwort von Daffy am 28.09.2019, 15:11 Uhr

> ...und war sehr erstaunt, wie wir ihr den Inhalt ihres Zimmers in Kisten in den LKW gestellt haben :-)

Also da wäre ich auch erstaunt. Gut, bisher studieren die Kinder nur (und ich genieße die neugewonnene Freiheit) - aber ich kann mir nicht vorstellen, auf so eine Idee zu kommen. Wenn man das Zimmer braucht, muss ggf. umgeräumt werden - aber nach Bedarf und mit Ansage, nicht aus Prinzip. Ob Du das bei Deinen Söhnen auch so machst?

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Re: Wann sind Eure Kinder ausgezogen?

Antwort von mams am 28.09.2019, 15:28 Uhr

dann dient die gesellschaft eher dir, also dass DU nicht alleine bist. klar, dann fehlt einem was, wenn die kinder weg sind. ich "brauche" meine kinder nicht für meine gesellschaft. es ist schön, wenn sie da sind. aber ich genüge mir auch ohne sie. deshalb kann ich sie ganz gut ziehen lassen.

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Re: Wann sind Eure Kinder ausgezogen?

Antwort von Daffy am 28.09.2019, 15:35 Uhr

Beide nach dem Abitur, also zum Herbst. Besonders beim Kleinen war ich heilfroh; ich war maximal genervt, weil er, abgesehen von zwei Urlaubswochen, mit seinen Freunden regelmäßig die Nächte durchgemacht hat. In der Kleinkindzeit hab ich besser geschlafen. Jetzt ist endlich Schluß mit dem Lotterleben.
Der Große kam das erste Jahr sehr häufig an den Wochenenden, was m.E. an diesem bescheuerten neuen Wohnheimkonzept mit den WGs liegt - keine Gemeinschaft, dafür 1 bis 3 zugewürfelte Mitbewohner, bei denen man sich bzgl. Ruhe und Sauberkeit einigen kann oder auch nicht, als I-Tüpfelchen Kochecke direkt vor den Zimmertüren. Und ich hab ihm noch von der tollen Wohnheimzeit vorgeschwärmt (aber das war halt mit Flurgemeinschaft, Flursprecher, großem Aufenthaltsraum & Küche, einer guten Mischung aus Älteren und Frischlingen, Gesprächen (und Streitereien) beim Abendessen/Frühstück...)
Der Kleine wohnt weiter weg, ich schätze, es wird auf 1x im Monat hinauslaufen.
Es gibt komische Momente, z.B. wenn ich zum Mittagessen rufe und erst mal überlegen muss.
Aber ich hab hier Wanderkarten liegen und den ersten Flug gebucht

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Re: freude statt horror

Antwort von Jayjay am 28.09.2019, 16:44 Uhr

Die einen so, die anderen so. Jeder empfindet halt anders. Und da spielen dann sicherlich ganz viele Faktoren eine Rolle, warum gerade genau so empfindet.
Ganz früher habe ich mich immer drüber amüsiert, wenn Mütter schon heulten, weil das Kind in den Kiga kam. Ich hatte mich gefreut (später aber erst mal nicht mehr, weil das Kind partout nicht wollte, grrr!), weil das Kind jetzt wieder einen Schritt weiter war und weil ich 6 Stunden am Tag ohne Kind war. Oder bei der Einschulung bzw. beim Übertritt. Ich habe mich gefreut über den neuen Abschnitt. Und bis vor drei Jahren hatte ich mich wirklich über jeden einzelnen neuen Abschnitt gefreut.
Dann kamen mehrere kleine Faktoren (also nix Dramatisches, und vielleicht kamen auch die Hormone dazu) zusammen, die mich ohnehin schon empfindlicher machten. Und dann plötzlich der Gedanke an die Zeit nach dem Abi.
Viel ändert sich übrigens nicht, wenn sie nicht im Haus ist (also wenn sie in ihrem Studienort ist). Meine eigene Freiheit habe ich doch schon seit einigen Jahren, schließlich ist sie nicht ganz plötzlich ganz groß geworden. Ich habe meine Hobbys, denen ich mich nach wie vor widme (okay, ich habe noch eine weitere Aufgabe angenommen, was ich aber auch getan hätte, wenn das Kind erst 10 gewesen wäre). Mehr Platz im Haus brauche ich auch nicht.

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Re: Wann sind Eure Kinder ausgezogen?

Antwort von dhana am 28.09.2019, 17:22 Uhr

Hallo,

ausgezogen heisst doch nicht das das Verhältnis zum Kind weniger/schlechter wird.

Mein Großer ist mehr oder weniger mit 16J ausgezogen - hat die Berufsausbildung nach der Realschule 160km weit weg begonnen und ist dort in ein Ausbildungswohnheim gezogen. Er kam anfangs jedes Wochenende heim und die Ferien - zum Schluss hin wurde auch das weniger und meist nur noch jedes 2. Wochenende.
Inzwischen ist er 20J und studiert 300km weit weg - er kommt meist noch jedes 2. Wochenende nach Hause - wenn kein zusätzlicher Lehrgang ansteht auch in den Semesterferien.
Aber wir haben weiterhin viel Kontakt - Whatsapp oder Skype.
Die Beziehung ist sicher nicht schlechter geworden.

Meine Mutter hatte mal den Spruch, wen man loslässt, der hat die Freiheit wiederzukommen, wen man festhält, der will immer nur weiter weg.

Gruß Dhana

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Re: Wann sind Eure Kinder ausgezogen?

Antwort von bine+2kids am 28.09.2019, 20:06 Uhr

Beide mit 18 zur Ausbildung weg. Sohn kam in den Schulferien heim. Ist jetzt fertig und arbeitet, kommt aber jetzt ein paar Tage heim. Hat Urlaub.Tochter jetzt zum Studium weg. Wird auch so alle 6 Wochen kommen.
Für mich passt das.
Gruß Sabine

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Re: Wann sind Eure Kinder ausgezogen?

Antwort von Emmi67 am 28.09.2019, 21:27 Uhr

Ich kann gut alleine sein und ich lasse ja die Kinder auch ziehen. Trotzdem finde ich es, wie du ja selbst sagst, halt schön, wenn sie da sind. Deshalb verstehe ich eben nicht, warum man sich so auf den Auszug freuen kann. Welche Freiheiten gewinnt man denn?

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Oh ja, hab ich schon angekündigt!

Antwort von desireekk am 28.09.2019, 22:21 Uhr

Hallo

ich habe meinem Großen schon angekündigt dass "ausziehen" auch wirklich AUSZIEHEN bedeutet.
Nicht: Ich nehme mit was mir gefällt, um den Rest sollen sich die anderen kümmern".
Wer groß sein will, darf sich auch drum kümmern was weg soll und was nicht.

Wohlgemerkt: wir haben von der Großen noch ca. 10-15 Boxen und Müllsäcke voll von Zeug bei dem ihr Papa beschlossen hat dass er das behält
Aber mei, wenn er meint...

Der Tag der Wahrheit kommt, wenn wir in hoffentlich ca. 2 Jahren hier ausziehen und was anderes/besseres finden: Denn ICH hab kräftig ausgemistet als ich mein ganzes Leben (und das der Buben) in einen halben Container pressen musste... er muss sich dann durch 25 Jahre Kinderaufzucht kämpfen und aussortieren...

LG

D

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Re: Wann sind Eure Kinder ausgezogen?

Antwort von DK-Ursel am 29.09.2019, 10:35 Uhr

Hej Emmi!

Leben Deine kinder noch zuhause???
Dann ist es sicher schwer, sich vorzustellen, wie anders doch vieles ist.
Das ist wohl dasselbe, wie sich vorszustellen, wie sich ein Leben MIT Kind ändert, solange man noch keins hat.
Und es kommt natürlich auch darauf, an wieviel man in der Pflicht ist (odersich fühlt), solange die Kinder zuhause sind.
Wer da schon vorher eher sein eigenes Leben führt, führen kann, da merkt da sicher einen kleineren Unterschied als jemand, beid em das anders ist.

Ich muß nicht mehr mitten in der Nacht rumfahren und irgendwo meine Töchter abholen.
Ich habe unser Autio fast für mich allein und muß nicht mehr einen logistischen Plan für 4 aufstellen, die dauernd in verschiedene Richtungen zu verschiedenen Zeiten rasen.
Ich koche nur noch für zwei, wasche deutlich weniger, und doch, ich habe auch mehr Platz, ganz pragmatisch steht z.B. mein Bügelbrett, das ich vorher hin und her bugsierte, jetzt im Zimmer der einen Tochter, meine Mappen für Chor, Kurse und Lesekreis habe ich oben, undundund.

Wir können spontan beschließen, am Wochenende dies oder das zu machen - da ist kein Kalender, in dem zig Teenietermine stehen - und ja, sie waren abhängig davon, daß wir auch verfügbar waren bis zu einem gewissen Grad, wir wohnen auf dem Land, wo Öffenticher Nahverkehr ab 17.00 werkstags und an den Wochenenden sowieso ein absolutes Fremdwort ist.
Unser Tempo hat sich entschleunigt - und auch wenn ich den Trubel so genossen habe wie Du es beschreibst:
Jetzt genieße ich die Ruhe, MEIN Tempo -das manchmal auch hektisch, stressig, flott ist - aber eben MEINS.
.

Wie eben bereits in der Bibel steht: Es ist für alles seine Zeit.
Ich habe die Babyzeit genossen, aber auch die Jahre mit Schulkindern und streckenweise sogar mit Teenies --- aber jetzt bin ich wieder mein eigener Herr über mein Leben und das genieße ich.
Und ja, ich hätte natürlich NICHT mit meinen Kindern aufstehen und ihnen Frühstück und die Essensdose klarmachen müssen, wenn sie halb in der Nacht noch zum Bus eilen soltlen, um in die Schule zu kommen - DAS gehörte für mich aber dazu,solange sie zuhause waren.
Daß mir das heute fehlt, kann ich ehrlich nicht behaupten,
Ich hätte auch NEIN zu den vielen Überachtungen der Freundinnen sagen können, die streckenweise manchmal hierwohnten , aber das war ja auch schön, wie Du schon schreibst.
und doch finde ich es heute schön, das Haus und menie Zeit nur für meinen Mann und mich zu haben und nicht das Bad u.a. mit noch mehr Leuten zu teilen!

Men ganzer Lebensrhythmus hat sich umgedreht, incl. Job, seitdem ich nur noch für meinen Mann (bis zu einem gewissen Grad) und mich verantwortlich und zuständig bin.

Anfangs habe ich die Freundinnen noch vermißt,die man ja in der Tat noch weniger wiedersieht als die eigenen Kinder - das habe ich auch beim Auszug der Großen unserer "3. Tochter" gesagt: DICH vermisse ich jetzt schon mehr als XY., denn die kommt uns ja doch hin und wieder besuchen etc.", aber inzwischen hat sich alles gut eingespielt.

Und wen nich dann wie gestern die eine tochter besuche und bei ihr beköstigt werde, macht das auch Spaß - und ist herrlich, wenn danach jeder wieder in seinLeben zurückkehrt, dieTür zumacht und für sich ist.

Es ist ein neues, anderes Leben, aber es ist genauso schön wie das davor!

GrußUrsel, DK

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Desiree: Wann sind Eure Kinder ausgezogen?

Antwort von DK-Ursel am 29.09.2019, 10:40 Uhr

Deine Frage, was ist ausziehen, iszt in derTat gut.
Wir haben obenauch noch einige Möbel, Bücher etc. stehen, von beiden.
Und die jüngste, die von einer eigenenWohnung in eine WG gezogen ist, hat dan nauch schnellw ieder gewußt,wo sie den inzwischen auch angesammelten Kram für Haushalt und Co unterstellen kann .

Trotzdem sage ich natürlich: Sie sind ausgezogen, denn sie leben ihr eigenesLeben mit ihren eigenenTerminen, für die allein verantwortlich sind.
Wir teilen nicht mehr Bad und Küche und mehr, wir besuchen uns gegenseitig, und das ist richtig schön.

Gruß Ursel, DK

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Nochmal Desiree - aber auch Graupapgei: Oh ja, hab ich schon angekündigt!

Antwort von DK-Ursel am 29.09.2019, 11:35 Uhr

Wieso muß man einem erwachsenen Menschen, der das "Kind" ja schließlich ist und mit vollem Recht sein möchte (und meistens nicht erst mit dem Auszug) ankündigen, daß man jetzt auch sen Zimmer benutzt???
Meinen Töchtern war das klar, die hätten es auch kaum anders gewollt.
Obwohl sie, nur um dies karzustellen und bevor mein Ruf als Mutter völlig dahin ist, obwohl ihnen klar ist - auchd ies ohne daß wir das ankündigenm, daß sie hier immer einen Platz fänden, wenn es nötig wäre..
Aber wir leben nicht im Konjunktiv und auch nicht in der Vergangenheit oder einer vielleicht entreffenden Zukunft, wir leben jetzt.
Und da werden ganz pragmatisch wie vorher auch die Zimmer im Haus dafür genutzt, wie man sie brauchen kann - jetzt, und nicht früher oder evtl. mal später.

Meine Große erzählte mal, daß sie bei einer Runde mit den früheren Freundinnen darauf kamen, wer noch sein Zimmer bei den Eltern habe.
Ja, Zimmer ist da noch, aber alles leer, sagte die eine.
Ohje, sagte meine Tochter: Zimmer ist da noch, aber alles voll mit Mutters Sachen.

Wieso soll ich einem Menschen, der nicht mehr hier wohnt, woanders gemeldet ist und mit Sicherheit auch nicht mehr vorhat, (dauerhaft) sein Leben in meinem Haus zu verbringen, das Zimmer aufheben!
Erinnert ja eher an den Schrein für einen Verstorbene als an die Einsicht in die Tatsache, daß sich Leben,. auch das mit Kindern, doch pausenlos ändert.
Zuerst war es ein Kleinkindzimmer, dann eins für Schulkind, dann das für eine Teenietochter - und beim Auszug ist es wieder mein Bügelzimmer, mein Büro, mein Abstellraum...

Natürlich haben sie auch noch Sachen da gelassen, so wie ich seinerzeit bei meiner Mutter.
Und wie oben erwähnt, hat die eine auch wieder viel bei uns abgeladen,weilsie es momentan weder braucht noch Platz dafür hat.
(Hätten wir den Platz nicht, wäre das alles eben woanders untergekommen.)
Aber daß ich ihr Zimemr und ihre Sachen zusammenräume, wegpacke, anders nutze, bedeutet ja nun auch nicht, daß ich sie mir aus dem Herzen reiße und so tue, als habe es sie nie gegeben.
Sie gibt es noch - aber anders:
So wie ich vorher eben auch das Baby losgelassen habe, weil sie jetzt ein KIGA-, ein Schulkind, ein Gymnasiast, ein Teenie wurde.
Man kann doch nicht dauernd in der Vergangenheit leben,weil die so schön war!
Man muß doch auch in der Gegenwart leben, damit die zu meinetwegen auch noch zu einer schönen Vergangenheit werden kann.
Und ich genieße --- ohne vorher gelitten zu haben, falls dies nun wieder jemand so ins andere Extrem interpretiert - aber ich genieße wirklich jeden Tag, wo ich nur noch Verantwortung für mein Leben habe, für meine Termine, für meinen Kühlschrank, ....
Das hat was. --- s.a. meine Anrwort an Emmi oben,die fragte, wieso sich soviel ändere.

Ich glaube, vorher denkt man manchmal auch, mit einem Kind gibt man gar nicht soviel aus, das läuft ja mit udn gehört dazu. Und wenn das Kind da ist udn man ehrlich ist, dann merkt man, da ßsich verd. ... viel geändetr hat: Nichts ist mehr wie früher, auch wenn man keinen Tanz ums heilige Kidn veranstaltet.
Und genauso ist es dann umgekehrt,wenn das kind wieder auszieht und sein eigenes Leben in die Hand nimmt.

Gruß Ursel, DK

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Re: Wann sind Eure Kinder ausgezogen? - Genau Mams!

Antwort von DK-Ursel am 29.09.2019, 13:16 Uhr

Mams - genau!

Ich habe zwar auch zu Teeniezeiten mein Leben wieder mehr für mich neu organisieren können,aber eben immermit viel mehr rücksichten als jetzt.
Und ich empfinde es als großen Vorteil für mich und meine Kinder, daß die sich keinen Kopf um mich und meinen Mann machen müssen, sondern lieber anfragen "wann habt ihr Zeit", statt dauernd anrufen, mailen, skypen, vorbeikommen zu müssen,weil die arme alte Mutter ihr Leben nur auf sie ausgerichtet hatte.
Genau weil das eben doch noch kürzer kam, genieße ich es jetzt, daß ich die Zeit für mich und mein Leben habe.
ich bin eben nicht nur Mutter, ich bin auch selber wer.
Und es tut Kindern auch noch zu Zeiten, wo sie noch zuhause wohnen, gut, wenn sie merken:
Das Leben einer Mutter besteht nicht nur nur aus der Sorge um und dem Sorgen für uns.
Gruß Ursel, DK
P.S.: Mir kam vorhin noch im Gespräch mit meinem Mannder Gedanke, daß es auch eine Falliterklärung an die eigene Erziehung und die eigenen Kinder ist, ihnen ihr Zimmer berzugsbereit stehen zu lassen: Zieh ruhig aus, letztendlich schaffst du es doch nicht - aber dann hast du hier dein Zuhause.
Was für ein Signal von Muttern!!!
Meine wissen ohne große Diskussionen, Ankündigungen undVersprechungen:
Hier haben sie jederzeit ein Dach über dem Kopf, aber dauerhaft will das keiner mehr unter 1 Dach! Und darum darf ein Zimmer auch dem jetzigen Leben angepaßt werden.
ich vertraue von Anfang an darauf, daß meine Kinder beim Auszug auch karkommen - größtenteils.
Dafür habe ich immerhin auch jahrelang "gearbeitet".

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Re: Oh ja, hab ich schon angekündigt!

Antwort von Daffy am 29.09.2019, 17:40 Uhr

'Angekündigt'

> Der Tag der Wahrheit kommt, wenn wir in hoffentlich ca. 2 Jahren hier ausziehen... er muss sich dann durch 25 Jahre Kinderaufzucht kämpfen und aussortieren...


Wenn die Motivation da ist, klappt das sicher

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Re: Wann sind Eure Kinder ausgezogen?

Antwort von Cata am 29.09.2019, 22:43 Uhr

Die Große ging halt mit 19 zum Studium. Ihr Zimmer blieb bei uns zuhause. Seit letztem Jahr haben wir ein neues Haus, und sie hat nun auch immer ein Zimmer dort, was sie eigentlich mit ihrer Schwester teilt, wenn die da ist. Sie bringt regelmäßig ihren Kater vorbei und lebt mit Hund beim Freund. Ein eigenes Apartment hat sie noch.

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Re: Wann sind Eure Kinder ausgezogen?

Antwort von Emmi67 am 30.09.2019, 0:16 Uhr

Na ja, zwei meiner drei Kinder sind schon ausgezogen, aber der Älteste wohnt im gleichen Ort und kommt immer mal wieder vorbei und der Mittlere kommt jedes Wochenende und ist in den Semesterferien hier. Mein Lebensrhythmus hat sich nicht sonderlich verändert bzw. ich habe auch ohne Kinder den gleichen Rhythmus. Vermutlich liegt das auch am Lebensstil- ich stehe morgens nicht auf und mache Butterbrotdosen, denn mein Mann muss sowieso um die Zeit zur Arbeit und übernimmt das daher. Aber spätestens ab 18 sehe ich uns da eh nicht mehr in der Pflicht. Ständige Übernachtungen von Freundinnen würden mich vermutlich tatsächlich nerven, gibt es bei uns aber extrem selten, meine Kinder haben danach scheinbar kein großes Bedürfnis. Fahrdienste werden auch immer seltener, je älter sie werden, da sie ja nun selbst Auto fahren können, der Mittlere geht sowieso nie aus. Spontan abends weggehen geht bei uns nur, wenn eins von den Kindern da ist, ansonsten müssten wir einen Hundesitter engagieren. Ich merke jedenfalls keine großartige positive Veränderung, wenn die beiden Großen weg sind.

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richtig ausgezogen ?

Antwort von Ellert am 30.09.2019, 6:38 Uhr

Unsere Große ist schon mit 19 richtig ausgezogen
also alles weg, melderechtlich abgemeldet
zusammen mit dem Freund als sie anfing dual zu studieren, hatte das Geld dazu,

Ser Rest wohnt noch zu Hause
aus finanziellen Gründen wobei es bei der nächsten Zeit wird.

Ausziehen ist für mich das freiwillige Verlassen des Elternhauses auf Dauer,
also nicht studieren und dann am WE zum Waschen und bekochen heimkommen.
Auch das selbst finanzieren des Ausziehens finde ich sehr wichtig
auf wirklich eigenen Beinen zu stehen

dagmar

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Re: Wann sind Eure Kinder ausgezogen?

Antwort von DK-Ursel am 30.09.2019, 9:46 Uhr

Hej!

Siehste - nun kommt also quasi raus, daß Du einerseits die Pflichten, die andere Mütter sich auferlegen, übernehmen, gerne machen - wie auch immer - schon deligiert hast (morgens mit den Jugendlichen frühstücken, ihnen die Tagesdose klarmachen etc.), - was ist mit Wäsche, machen die Deine kInder selbst, bei Euch oder bei sich? - andererseits Deine Kinder zwar teilw. ausgezogen sind, aber dennoch dauernd bei Euch sind - UND der Übernachtungsbesuch, Freunde etc. fand seltenst statt.
Das ist wie bei einem Großstadtmenschen, der eben auch weniger Fahrerei hat, wei ldie Kinder ab einem gewissen Alter den Bus, die U-Bahn etc. nehmen - hier ist sogar der Freund aus der gemeinsamen Klasse meilenweit entfernt, weil die Einzugebiete so groß sind.
Genauso wenig kann unsereiner aber außer einem Buch lesen/Film sehen viel Hobby haben, zumindest wenn es mit anderen zusammen geht, weil eben auch das j.w.d. liegt.
Und dann ist die Logistik schon eine andere und spürbar vereinfacht,wenn sich nur noch 2 das Auto teilen,d ie oft sogar dieselben Ziele haben.

Heißt: Es kommt eben immer darauf an, wie man mit Kindern lebt, udn auch wenn ich meine verhältnismäßig betüdelt habe, haben sie eben natürlich ihren Raum beansprucht, ausgefüllt und wir haben ihnen den gerne gegeben.
Nun fällt das weg - wäre ja komisch,wenn da kein Unterschied wäre, daß 2 Personen ausgezogen sind.
Würde für mich eher heißen, daß vorher keiner mit dem anderen zu tun hatte - und selbst dann merkt man ja, daß / ob man zu viert oder zweit ist. (Spätestens, wenn das Bad öfter besetzt ist )

Du hast mich übrigens mißverstanden:
Mich hat der Übernachtungsbesucht NICHT genervt, und es ist trotzdem schön, das Bad nur noch mit meinem Mann zu teilen, morgens zu wissen, wieviele wir abends bei Tisch sind und den Kühlschrank seltener auffüllen zu müssen.
Mich haben auch die Fahrerei, die Hektik, weil man sich1 Auto für 4 Termine teilen mußte, mich haben der Umtrieb, die vielen Diskussionen, mehr Dreck und mehr Wäsche, Geschirr, ... nicht genervt, aber es ist auch ohne all das sehr schön.
Ich bin auch froh, daß ich die vielen kleineren Katastrophen nicht mehr mitbekommen - wir sind bei den großen dabei, das reicht .

Wie schon jemand schrieb, gleitet man natürlich nicht von rund-um-Betreuung ins kinderlose Dasein, wenn sie heranwachsen, brauchen sie uns ja in der Tat immer weniger bzw. anders.Da ist durchaus schon Zeit für Hobbys.
Und trotzdem ist es ein Unterschied, wenn die Kinder ihren eigenen Lebensmittelpunkt woanders - und womöglich auch mit jemand anderem - haben und eben nicht mehr pausenlos auf der Matte stehen, nicht mehr täglich versorgt werden müssen und man auf ihre Termine - selbst wenn sie selbst fahren, ist es nur 1 Auto, das dann für die anderen weg ist!!! - keine Rücksichten mehr nehmen muß, sonden auch spontan länger wegbleiben kann mit dem eigenen Auto oder einfach losfahren...
Und daß ich jetzt 2 Zimmer mehr habe, finde ich auch toll.

Ich finde allerdings, daß man Kindern keinen Gefallen tut, wenn man ihnen vermittelt, sie seien der(einzige) Lebensmittelpunkt, den es für einen gibt.
Und ich halte diesen Horror darüber, daß sie ausziehen, den einige immer wieder äußern, auch eher für eine Angst davor, was man dann mit seinem eigenen Leben anfangen könnte, müßte...
ichglaube,wenn man da bereits MIT Kindern im Haus einen gewissen Schwerpunkt verlagert hat, fällt der Abschied von diesem Leben mit Kindern leichter.
Ich heule ja auch der Baby-, Kleinkind-Schulzeit nicht so hinterher! Das alles sind Phasen auch in meinem Leben - und jeder Abschied öffnet ja neueTüren, auf die ich mich freue und gespannt bin.
Immerhin sind die Kinder ja nicht gestorben,sondern tun das, auf das wir sie jahrelang vorbeitet haben (wenn wir gute Eltern waren): sie leben ihre eigenes Leben, übernehmen Verantwortung für sich (und andere) und sind/werden endgültig erwachsen.
genau wie wie damals.

Gruß Ursel,DK

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Re: Wann sind Eure Kinder ausgezogen?

Antwort von 2auseinemholz am 30.09.2019, 11:23 Uhr

Hallo!

Nach Deiner Definition bin ich noch nicht einmal ausgezogen bei der Aussiedlung aus dem Osten …. ich bin nur mit einem Koffer vor 35 Jahren weg und nur noch zu Besuch (noch nicht einmal im Elternhaus) vor 10 Jahren dort gewesen.
Ich bin auch noch nicht ausgezogen aus meinem 2. Elternhaus, obwohl ich schon seit 20 Jahren verheiratet bin und ein Haus meins nennen kann und ich maximal 2x jährlich "zuhause" bin.

Überall habe ich Hinterlassenschaften zurückgelassen, die ich mehr oder weniger "brauche", aber auch andere nicht gestört haben.

Bei mir ist "Ausziehen" nur minimal mit "Koffer wegräumen" verbunden aber viel mit "Unabhängigkeit des Alltags" verbunden.
In diesem Sinne ist der Auszug meines Großen eher bald, er plant mit einem Studium im Ausland und dass er dann während des Studiums und der ersten Berufserfahrungen nicht unbedingt komplett "sesshaft" wird, also ihm eher prekäre Wohnsituationen bevorstehen ist selbstredend. Ihn auf "Reisen" ihn mit dem kompletten Inventar (bspw. inkl. Lego, Bücher, Schulranzen, Mobiliar, …) zu schicken, muss nicht sein. Sein Zeug kann solange gelagert werden bis er zerfällt / nicht gebraucht wird oder eben wirklich Verwendung findet. Trotzdem würde ich es als "Auszug" betrachten, weil er seinen Alltag komplett unabhängig von unserem verleben wird.

Stufenweise ist der Alltag auch jetzt schon recht unabhängig voneinander, deswegen gehe ich davon aus, dass der "Auszug" nicht wie ein Zäsur einschlagen wird und eher ein weiteres Kapitelchen der Abnabelung. Ich sehe dem sehr gelassen entgegen.

LG, 2.

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Re: Wann sind Eure Kinder ausgezogen?

Antwort von Leena am 30.09.2019, 13:02 Uhr

Meine Große ist mit 18 ausgezogen und mit ihrem Freund, mittlerweile Ehemann zusammen gezogen.

Peu á peu haben wir ihr ihr Zeug mitgegeben oder in Absprache Sachen entsorgt, nur eine Kleiderstange steht jetzt noch hier - Kind2 ist direkt in das frei gewordene Zimmer von Kind1 gezogen, das alte Zimmer von Kind2 nutze ich jetzt als Arbeitszimmer und es dient auch als Gästezimmer.

Ich finde die Vorstellung, dass irgendwann mal alle Kinder gut aus dem Haus sein könnten, eigentlich ganz attraktiv, nicht mehr für verhungerte Teenager große Mengen an Essen einkaufen, aber dann umsonst kochen, weil der Nachwuchs doch noch beim Dönerladen war - aber dafür dann nachts den Kühlschrank plündert, nicht mehr irgendwen irgendwann irgendwo hinfahren, …

Klar, wenn Kind2 auszieht, wird mir das auch schwerfallen, weil er ein sehr "nützliches Kind" ist, er putzt, er denkt mit, er sieht, was zu tun ist und was ansteht... mal gucken, wie sich seine beiden kleineren Brüder noch so entwickeln. Bei Kind4 habe ich noch Hoffnung. :-)

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Re: Wann sind Eure Kinder ausgezogen?

Antwort von lejaki am 30.09.2019, 14:48 Uhr

Meine Kinder wohnen noch Zuhause (fast 16, 14 und 10).

Dennoch sind ihre Zimmer bereits verplant für später, sobald sie ausziehen.

Ausziehen heißt für mich auch Möbel mitnehmen. Irgendwo mit muss man ja sein neues WG-Zimmer/Wohnung einrichten und nimmt doch seine Möbel erstmal mit und ergänzt gegebenfalls. Wer auszieht, nimmt bitte schön auch seine Sachen mit.

Zieht die Große aus, bekommt ihr Bruder ihr größeres Zimmer und wir ziehen von unserem 9qm Mini Schlafzimmer ins Jungszimmer (und reißen die Wand zwischen Wohn-und Schlafzimmer raus und vergrößern damit unser Wohnzimmer)

Zieht die Mittlere auch aus, wird das unser Schlafzimmer (da noch größer) und das Jungszimmer wird Gästezimmer. Zieht der Jüngste dann auch aus, wird aus dem 3. Zimmer ein Fitnessraum.

Kommt das erstausgezogene Kind zu Besuch, wird es also noch kein Gästezimmer geben. Aber unterm Spitzboden ist mein Büro und dort kann man auch ein Gästebett aufstellen.

Ich bin mit 19 zum Studium ausgezogen 180km weg. Mein Zimmer habe ich komplett leer geräumt, damit erst mein WG-Zimmer und kurz darauf meine eigene kleine Wohnung mit eingerichtet.
Mein Zimmer bekam meine Schwester.

Alle paar 6-8 Wochen bin ich mal für ein Wochenende zu Besuch gekommen, in den Semesterferien auch mal 1 Woche. Ein Bett zum Schlafen war immer für mich da Aber ohne eigenes Zimmer.

Aber generell fand mein Leben ab da zum größten Teil am Studienort statt und viel öfter als meine Eltern, habe ich meinen Freund (und jetzigen Mann) besucht bzw er mich.

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Na dann...

Antwort von desireekk am 30.09.2019, 16:08 Uhr

Nuja… DANN ist die Große noch nicht ausgezogen... :-)

Neulich ging ihr Auto kaputt... jetzt rate mal wer die Abschleppung, Weiterschleppung zur nächsten Werkstatt, Reparatur, Nachhalten bei der Werkstatt, Bezahlung der Rechnung (4 stellig...) übernommen hat...
Nicht zu reden davon dass wir ihr das Auto der kleinen Schwester für die Zwischenzeit zur Verfügung gestellt haben...

Wenn man es so misst, werden die Töchter meines Mannes NIE ausziehen...
Und ja, da ist mein Mann definitiv nicht unschuldig!

LG

D

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Re: Wann sind Eure Kinder ausgezogen?

Antwort von Bookworm am 30.09.2019, 17:38 Uhr

Bei MIR so wie bei Graupapagei. Als wir das Haus meiner Eltern auflösen mussten, war auch "MEIN" Zimmer mit dabei. Es wurde aber zwischendurch von meinen Kindern benutzt und natürlich auch von meinen Eltern. Es waren aber immer Sachen (Bilder) von mir noch dort.

Mein Großer ist mit 21 ausgezogen, er hat aber (ganz bewusst) immer noch ein Zimmer hier, in das er jederzeit zurückkommen kann.

ICH finde es wichtig, dass man bei den Eltern immer willkommen ist (so sich das denn räumlich einrichten lässt selbstverständlich), und grade in jungen Jahren, unverheirateter Weise und noch ohne eigene Kinder, zur Not "heimkommen" kann.
Im Moment brauchen wir das Zimmer vom Großen nicht, nur die Couch dient ab und zu als Gästebett.

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Re: Wann sind Eure Kinder ausgezogen?

Antwort von Graupapagei3 am 30.09.2019, 18:07 Uhr

Genauso sehe ich das auch. Meine Eltern haben mein Zimmer natürlich auch genutzt, wenn ich oder dann wir nicht da waren. Aber wenn wir zu Besuch kämen, dann war das mein und später unser Zimmer und auch die Enkelkinder haben es als ihr Zimmer empfunden. Und irgendwie passten wir alle rein und fühlten uns heimisch. Meine Eltern wohnten an der Ostsse und es war toll fast jederzeit spontan eine Ferien- oder Wochenendunterkunft zu haben. Ich hatte auch immer einen Schlüssel und war jederzeit wirklich willkommen.

Bei meinen Schwiegis ist das trotz viel mehr Platz völlig anders und meine Kinder haben sich da nie heimisch gefühlt.

Als der Große auszog übernahm der Kleine Zimmer und Möbel, da er sich vorher noch mit Nr.3 das Zimmer teilte. Der Große wohnt nun im Keller oder in Schwesterchens Zimmer, wenn er kommt oder mit kleinem Bruder in seinem alten Zimmer oder kleiner Bruder auch mit im Keller .... Die Ausgezogenen legen auch total viel Wert darauf, zu vertrauten Dingen zurückzukommen und das werde ich Ihnen auch nicht nehmen.

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Re: Wann sind Eure Kinder ausgezogen?

Antwort von Silvia3 am 30.09.2019, 22:06 Uhr

Die Große hat 3 Monate nach ihrem 18. Geburtstag ein Duales Studium in 250 km Entfernung aufgenommen. Ihr Auszug hat mich mehr mitgenommen, als ich das für möglich gehalten hätte. Es war ein echter Einschnitt, da klar war, dass sie wahrscheinlich nie wieder zurückkommen würde und unsere bisherige Kernfamilie damit quasi "aufgelöst" ist. Sie kommt ca. alle 6 Wochen zu Besuch, aber ihr Lebensmittelpunkt ist ganz klar ihr Studienort.

Der Auszug ist inzwischen mehr als 2 Jahre her und ich habe mich an diesen Zustand gewöhnt, bei Nr. 2 wird es mir wahrscheinlich leichter fallen.

Die Zimmer der Mädchen benötigen wir nicht, sie bleiben für sie erhalten.

Silvia

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Re: @Ursel7: was ist denn "ausziehen"

Antwort von ursel7 am 01.10.2019, 7:56 Uhr

Ihr Zimmer hat der Bruder übernommen, ebenso einen Großteil der Möbel (sein Zimmer wird zum Arbeitszimmer). Ihre restlichen Sachen lagern bei uns in einem Anbau. Da sie nach dem Ausland sehr wahrscheinlich in ein möbliertes Zimmer am Studienort gehen wird, braucht sie die dort vermutlich auch nicht. Aber das wollen wir erst abwarten. Ansonsten war nicht mehr so viel da. Ein paar Winterklamotten, die sie dort nicht braucht, aber vieles hatte sie vorher ausgemistet.

LG

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Re: Wann sind Eure Kinder ausgezogen?

Antwort von Trini am 01.10.2019, 10:20 Uhr

Unsere Söhne (22 und 19) wohnen noch zu hause.

Für mich ist die Definition von "ausziehen" aber auch:
- das Zimmer ist leer
und
- der Lebensunterhalt wird selbst verdient
oder
- Kind hat eine eigene "Familie" (auch wenn es noch in Ausbildung ist)

Von all dem sind wir noch weit entfernt.

Trini

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Hier anders

Antwort von Trini am 01.10.2019, 11:29 Uhr

Meine Eltern hatten (Mietwohnung) noch ein paar Kisten von mir auf dem Dachboden, dei bei der Haus-Reko dann zu meinen Schwiegereltern und dann in unsere Garage verbracht wurden.
Mein Zimmer wurde SOFORT zum Wohnzimmer umgebaut. Das ist bei einer Dreizimmerwohnug aber auch anders als bei einem Haus.

Trini

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Re: Nochmal Desiree - aber auch Graupapgei: Oh ja, hab ich schon angekündigt!

Antwort von Emmi67 am 01.10.2019, 13:58 Uhr

Bei uns ist es so, dass z.B. mein Mittlerer an den Wochenenden und Semesterferien bei uns wohnt. Sein Studentenzimmer war teilmöbliert (Bett/Schrank/Schreibtisch vorhanden, Küche und Bad sowieso), deshalb hat er keine Möbel mitgenommen. Die beiden älteren wohnten auf dem Speicher, den Platz brauchen wir sowieso nicht für andere Dinge. Ich hatte noch sehr lange mein Zimmer bei meinen Eltern und war ziemlich beleidigt, als meine Mutter da was umdekoriert hat. Ich nenne es auch heute noch mein Zimmer- auch wenn da nur noch mein altes Bett und mein Kleiderschrank drin sind. Mittlerweile wohnt darin die Pflegerin meiner Mutter, deshalb mussten die meisten Sachen auf den Speicher.

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ja, als meine auszog haben wir das Zimmer renoviert, geräumt und als Büro gemacht

Antwort von Ellert am 02.10.2019, 19:03 Uhr

da steht zwar ein Gästebett drin aber es ist nichtmehr das Zimmer unserer Großen.

Zieht Nummer zwei aus werden wir das genauso machen
natürlich können Kinder wieder heimkommen,
keine Frage, aber dann müsste man wirklich wieder alles ummodeln

dagmar

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Zustimmung jayjay

Antwort von Benedikte am 03.10.2019, 8:09 Uhr

warum mir das etwas zu schaffen macht, kann ich auch nicht genau sagen. Vielleicht, weil wieder ein Lebensabschnitt unwiderruflich zuende geht.....

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Horror? War es bei dir damals denn so schlimm?

Antwort von Laufente123 am 03.10.2019, 15:57 Uhr

Ich frage mich gerade wie das damals bei Dir war.

Du bist ausgezogen und seitdem hast du fast keinen Kontakt mehr zu deinen Eltern?
Und jetzt hast du Angst dass es Dir genauso ergeben wird wie Deinen Eltern?

Oder warum hast du Horror?

Variante zwei: Du bist alleinerziehend ohne Partner und hast Angst vor der Einsamkeit?

Variante drei: Du hast zwar einen Partner, aber eigentlich ist er nicht wirklich da?

Variante vier: du bist Vollzeithausfrau ohne Ehrenamt, ohne Hobbies und Deine Kinderen waren Deine Lebensaufgabe?

Variante fünf (meine Schwiegermutter z.B.): Ist Variante vier zugl. schwerer Depression

Bei Zwei-Fünf liegt aber Handlunsbedarf auf Deiner Seite vor.
Bei Eins eigentlich auch, das müsste augearbeitet werden.

Wo siehst du dich?
Ich freue mich für jeden nächsten Schritt, den die Kinder gehen.

Ich erinnere mich noch daran, wie aufregend es damals für mich war: eigene Wege gehen, eigener Haushalt, Kühlschrank leer, keine saubere Wäsche weil keine Lust zum Waschen gehabt, Bewerbungsgespräche, Zimmer gesucht und gekündigt, neue Unterkunft gesucht -- aber ich war alleine dafür zuständig. Super geil.

Ich freue mich, dass meine Kinder auch solche Erfahrungen machen dürfen. Und freue mich mit Ihnen, denn auch meine 19 jährige scheint es ähnlich super geil zu finden wie ich damals.

Und was mache ich derweil? Arbeiten, Hobbies, Sport, Ehrenamt, Freunde treffen, Spielkreise organisieren. Und sollte ich irgendwann weniger arbeiten können dürfen, dann würde ich noch mehr Ehrenamt machen oder den hiesigen Theaterkreis fragen ob sie neue Mithelfer brauchen.

Mein Credo: Niemand ist für mein Lebensglück zuständig außer ich selber! Nicht mein Partner, nicht meine Kinder, nicht meine Eltern, nicht mein Chef. Nur ich allein bin zuständig.

Ja, es ist erst mal ungewohnt, wenn man nicht mehr im Hamsterrad läuft und plötzlich Zeit hat und sie selber füllen muss. Kann man aber lernen.

So, jetzt lese ich mal was die anderen so schreiben
Aber das mit dem Horror kann ich so nicht nachvollziehen.


Nur Mut!
Nutze die Zeit und die neue Lebensphase. Auch diese Lebensphase nach den Kindern ist super! So viele neue Möglichkeiten!

LG
Laufente

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Warum antwortet Mausezahn nicht? Ein Troll? Das ist unhöflich?

Antwort von Laufente123 am 03.10.2019, 15:59 Uhr

o.T.

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Re: Wann sind Eure Kinder ausgezogen?

Antwort von Jari am 03.10.2019, 16:34 Uhr

Hallo,

meine ist jetzt zum Semesterbeginn ausgezogen. Wir haben kurz vor knapp doch noch eine bezahlbare Wohnung gefunden und sie ist mit Sack und Pack umgezogen. Mal sehen, ich denke das es klappen wird. Vielleicht nicht alles nach unseren Maßstäben, aber das wird schon. Ich freue mich wirklich für sie, dass sie nun in den neuen Lebensabschnitt starten kann. Und wenn was ist, weiß sie, wie sie uns erreichen kann. Dann werden wir bestimmt nicht nein sagen, wenn wir helfen können.
Sie wird sich an ihrem Unistandort nun sicher einen neuen kleinen Freundeskreis aufbauen und dann sind wir schon gar nicht mehr so wichtig.

LG Janet

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der mausezahn ist....

Antwort von kravallie am 19.10.2019, 8:35 Uhr

....nebst dem erwachsenwerden der kinder noch mit einem dritten kind beschäftigt:
ihrem gatten, der sich scheinbar zurückentwickelt.
scheint aktuelle zu sein. da kann man einen beitrag im unterforum schon mal vergessen....

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Meine beiden Großen sind beide heuer ausgezogen

Antwort von KH am 19.10.2019, 18:52 Uhr

Im April der noch 19-Jährige (Studium) und im Juli das gerade 18_Jährige (Ausbildung).

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