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Geschrieben von Kira222 am 07.08.2023, 19:08 Uhr

Mein Sohn will sein Kind nicht

Hallo ihr Lieben,

mein 22jähriger Sohn hat mir vor wenigen Wochen gesagt, dass er ungeplant und vor allem ungewollt Vater wird. Die Beziehung mit seiner Freundin (6Jahre älter) besteht seit 1,5 Jahren. Beide leben rund 500 km voneinander entfernt und sehen sich etwa jedes zweite Wochenende. Sie will nicht zu ihm ziehen und er nicht zu ihr. Er fühlt sich dort nicht wohl, hat keinen Draht zu ihrer Familie und sie hat laut meinem Sohn kaum Freunde. Außerdem hat sie immer wieder depressive Phasen womit er überfordert ist. Er ist in seiner Heimatstadt fest verwurzelt mit einem großen Freundeskreis und hat hier seinen Traumjob und eine tolle Wohnung. Das sind die Hauptgründe weshalb er nicht zu ihr ziehen will und auch schon öfter kurz davor war die Beziehung zu beenden.

Mein Sohn hat mir klar zu verstehen gegeben, dass er die Beziehung jetzt wegen der Schwangerschaft beenden wird. Er hätte keinerlei väterliche Gefühle, er wolle niemals mit dem Kind etwas zu tun haben. Er würde Unterhalt zahlen und damit sei die Sache für ihn erledigt, nichts und niemand könne ihn davon abbringen. Er hätte jetzt schon Angst davor, dass sein Kind eines Tages als Erwachsener vor seiner Tür steht und seinen Papa kennenlernen will. Er will weiterhin Spaß mit seinen Kumpels haben, samstags zum Fußball gehen usw. Vor allen Dingen will er seinen Job nicht aufgeben. Durch seinen Job ist er auch zeitlich so eingespannt, dass er oft abends lange unterwegs ist oder auch häufig am Wochenende. Dann würde er sein Kind sowieso kaum sehen können, sagt er. Aber ganz davon ab - er will einfach kein Kind, fühlt sich zu jung, unreif, als Vater ungeeignet.

Ich habe mittlerweile eingesehen, dass man ihn nicht umstimmen kann. Ich werde Oma eines Enkelkindes, das ich wahrscheinlich niemals kennenlerne. Das nagt schon an mir. Wie soll ich damit umgehen? Ich weiss auch nicht wie ich mich der Freundin meines Sohnes gegenüber verhalten soll. Aufgrund der weiten Entfernung und der Tatsache, dass mein Sohn eine eigene Wohnung hat habe ich sie nur ab und zu mal gesehen - zu seinem Geburtstag, Weihnachten und sonst vielleicht noch 4 - 5 mal, meistens ist er zu ihr gefahren um gemeinsam Zeit zu verbringen. Soll ich Kontakt zu ihr aufnehmen? Oder falle ich damit meinem Sohn in den Rücken? Ich kann ihr kaum Hilfe anbieten, meinen Sohn kann ich nicht umstimmen und 500 km fahren um ihr später mal mit dem Baby zu helfen geht auch schlecht. Außerdem kennen wir uns wie gesagt kaum, warum sollte sie einer Fremden ihr Kind anvertrauen wo sie doch ihre eigene Familie in der Nähe hat. Im Grunde habe ich mir damit die Antworten schon selbst gegeben, es fühlt sich nur so falsch an einfach weiterzumachen als wäre nichts geschehen. Wie würdet ihr euch verhalten?

Liebe Grüße
Kira

 
96 Antworten:

Re: Mein Sohn will sein Kind nicht

Antwort von Ellert am 07.08.2023, 19:45 Uhr

Hallo Kira

welche Woche ist sie denn ? Ggf ändert sich etwas wenn er das Baby mal sieht und wenn es nur auf Fotos ist ? Wie steht das Mädel dazu ?

Einmischen würde ich mich nicht, Du kannst Argumente vorbringen
hast Du sicher schon gemacht und ich denke sehr wohl dass in 18 Jahren das Kind mal bei ihm vor der Tür steht und dann muss er dazu etwas sagen.
Seine Entscheidung, er ist erwachsen.....wobei 22 nicht so wirklich erwachsen ist dass er die Entscheidung nicht mal überdenkt später...
Deswegen die Beziehung zu beenden finde ich schräg - er hat da ja dazugetan, liebt er sie nichtmehr weil beide nicht genug verhütet haben ?

Ich würde ggf aber schon klar sagen dass Du das Kind gerne kennenlernen wollen würdest als Oma, das hat mit ihm nichts zu tun,
was spräche falls die Mutter das möchte denn dagegen ?
Aber wie gesagt, da hat die Mutter das Sagen, vielleicht freut sie sich ja wenn Du zumindest noch zum Kind Kontakt haben willst, muss ja nicht jeden Monat ein Besuch sein, aber ab und zu...

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Re: Mein Sohn will sein Kind nicht

Antwort von DaXXes am 07.08.2023, 20:41 Uhr

Puh, schwierig. Ich kann die Entscheidung deines Sohnes nachvollziehen. Mit 22 fühlen sich viele Jungs noch wie Teenager, das ist so, deshalb werden auch viele Männer erst mit Ende 20/Anfang 30 Vater. Das gilt es zu respektieren.
Kompliziert ist die Entfernung zu seiner Freundin, die ja offenbar ganz am anderen Ende der Republik wohnt. Wie kam die Bekanntschaft denn zustande, Internet, zufällig auf einem Festival getroffen…?
Dass du als Oma dein Enkelkind einmal sehen möchtest, ist logisch, halte ich aber aufgrund der Entfernung für schwierig umsetzbar. Außer, du lädst die beiden einmal zu dir nach Hause ein, wenn dein Sohn nicht da ist. Es liegt dann aber an der Freundin, ob sie überhaupt noch zur Oma kommen möchte, wenn der Vater kein Interesse hat.

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Re: Mein Sohn will sein Kind nicht

Antwort von Ichx4 am 08.08.2023, 8:54 Uhr

Ich habe keine Ahnung wie ich mich verhalten würde.
Ich kann Deinen Wunsch nachvollziehen, dass Du das Kind sehen möchtest.
Andererseits würde ich auch meinem Sohn nicht in den Rücken fallen wollen.
Möchte denn die Frau das Kind bekommen, oder ist es für sie auch ungeplant und sie entscheidet sich event. anders.
Ach man, kleine Kinder kleine Sorgen, große Kinder, große Sorgen.

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Re: Mein Sohn will sein Kind nicht

Antwort von pflaumenbaum am 08.08.2023, 9:35 Uhr

Ich finde, Omas haben auch Rechte und ein Kind kann nur davon profitieren, mehrere (vernünftige) erwachsene Bezugspersonen zu haben. Insofern würde ich der Mutter einen Brief schreiben und ihr meine Unterstützung anbieten. Wie genau die aussehen kann müsstet ihr dann klären. Sie wohnt ja vermutlich auch weit weg von dir, oder?

Ich finde nicht, dass du deinem Sohn in den Rücken fällst, denn sein Verhalten ist moralisch nicht in Ordnung. So sehe ich das zumindest.

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Re: Mein Sohn will sein Kind nicht

Antwort von bea+Michelle am 08.08.2023, 11:51 Uhr

Das ist ja toll, ein Kind machen und sich dann aus der Verantwortung ziehen.... so was liebe ich ja. Die Frau tut mir leid. Und ich hoffe, das das Kind irgendwann bei Ihm vor der Tür steht. (und von Verhütung hat er noch nie was gehört?)
So was Unreifes

Das tut mir auch leid für Dich

(Bei meinem Neffen war es die gleiche Alterskonstellation, als seine Freundin schwanger wurde. (sie waren da aber erst kurz zusammen gewesen) Nach anfänglichem Überlegen haben sie sich beide fürs Kind entschieden .)

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Re: Mein Sohn will sein Kind nicht

Antwort von bea+Michelle am 08.08.2023, 11:52 Uhr

Dann sollen die gefälligst ordentlich verhüten!

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Re: Warum moralisch nicht ok?

Antwort von suityourself am 08.08.2023, 11:54 Uhr

Sofern er sich ebenfalls um die Verhütung gekümmert hat, ist es ihm - finde ich - nicht vorzuwerfen, dass er nicht jetzt schon Vater werden möchte.
Das Argument "kann aber eben passieren und dann muss man dazu stehen" finde ich immer schräg.Denn das hieße ja auch für junge Menschen, dass sie eigentlich keinen Sex haben dürften, wenn sie nicht bereit sind, im Zweifel auch Eltern zu werden.

Wie gesagt: dabei setze ich aber voraus, er hat sich ebenfalls um Verhütung gekümmert und nicht nur der Freundin alles aufgedrückt, weil man zB auf zusätzliche Kondome keinen Bock hatte.

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Re: Woher weißt du, dass er das nicht getan hat? (owt)

Antwort von suityourself am 08.08.2023, 11:55 Uhr

owt

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Re: Mein Sohn will sein Kind nicht

Antwort von suityourself am 08.08.2023, 12:00 Uhr

Also dürfen Menschen nur Sex haben, wenn sie im Zweifel auch Eltern werden wollen?

Ich setze dabei voraus, dass er sich auch mit um die Verhütung gekümmert hat.
Und dann finde ich es legitim, sich nicht zu freuen und sein Leben ganz selbstverständlich komplett über den Haufen zu werfen.

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Re: Mein Sohn will sein Kind nicht

Antwort von Maca am 08.08.2023, 12:59 Uhr

“Also dürfen Menschen nur Sex haben, wenn sie im Zweifel auch Eltern werden wollen?“

Kondom plus Pille ist recht sicher.

Im Zweifel entsteht daraus ein Leben, was dann kategorisch vom Vater abgelehnt wird.
Das ist grausam und prägt ein Kind lebenslang.

Aber klar, die süßen Jungs sollen sich ausprobieren und Spaß haben dürfen, ohne allzu viel Verantwortung zu übernehmen.
Mann will sich ja das eigene Leben nicht verderben lassen …..mit dem Leben der anderen ist man da natürlich nicht so zimperlich.

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Re: Mein Sohn will sein Kind nicht

Antwort von Maca am 08.08.2023, 13:12 Uhr

Ich halte dich zwar für einen Troll aber falls nicht:


Dein Kind verhält sich egoistisch und dem neuen Leben gegenüber absolut verantwortungslos.
Er hatte über 1,5 Jahre regelmäßig Sex mit einer psychisch labilen Frau und will sich jetzt vollständig vom Acker machen, um weiterhin Spaß mit seinen Kumpels zu haben.
Will ungebunden und frei bleiben.

Übernimm du einen Teil der Verantwortung und nimm Kontakt zur werdenden Mutter auf.

Du kannst niemandem in den Rücken fallen, für den Loyalität nicht existiert.

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Re: Mein Sohn will sein Kind nicht

Antwort von suityourself am 08.08.2023, 13:16 Uhr

Und die Mädels probieren sich nicht aus? Die planen alle ein, dass sie schwanger werden könnten? Das glaube ich nicht. Sie hätte dann ja ebenso sagen können, dass sie im Zweifel natürlich ein Kind möchte. Dann könnten beide eine Entscheidung für Sex mit demjenigen treffen oder eben davon Abstand nehmen.
Und nochmal: ich habe vorausgesetzt, dass er zusätzlich Kondome verwendet und dann ja wohl berechtigt sagen darf, dass er kein Kind wollte.

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Re: Mein Sohn will sein Kind nicht

Antwort von Maca am 08.08.2023, 13:25 Uhr

“Und die Mädels probieren sich nicht aus? Die planen alle ein, dass sie schwanger werden könnten?“

Frag das doch mal die phasenweise depressive Freundin, die bald alleine mit einem vaterlosen Kind klarkommen muss und ihm irgendwann erklären darf, warum Papi kein Interesse hat.
Die Optionen, die du für das Jüngelchen als angemessen empfindest, hat sie so leider nicht.

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Re: Mein Sohn will sein Kind nicht

Antwort von Kira222 am 08.08.2023, 14:03 Uhr

Ganz lieben Dank an diejenigen von euch, die mein Problem verstanden und sich dazu geäußert haben. Ihr habt mir wertvolle Denkanstöße und Ratschläge gegeben.

Falls ich Kontakt aufnehme würde ich das bestimmt nicht hinter dem Rücken meines Sohnes machen. Mir geht es auch nicht darum mich einzumischen, es beschäftigt mich einfach, dass ein Kind zur Welt kommt - mein Enkelkind und irgendwie ja auch ein Teil von mir, das ich wahrscheinlich niemals kennenlernen werde, wenn ich nicht die Initiative ergreife. Andererseits frage ich mich ob das aufgrund der großen Entfernung und der Tatsache, dass die Freundin meines Sohnes und ich uns nicht nahe stehen, überhaupt Sinn macht. Darum ging es in meinem Eröffnungspost.

Allen, die sich hier am Thema Verhütung und Verantwortung abarbeiten kann ich nur sagen, dass mein Sohn nicht zuletzt mit Hilfe einer Jugendberatungsstelle eine sehr besonnene Entscheidung getroffen hat. Mein Mann, die Geschwister und ich stehen 100 % hinter ihm. Seine Freundin hat sich für das Kind entschieden obwohl ihr frühzeitig klar war, dass sie dann alleinerziehend sein wird. Genauso hat mein Sohn das Recht zu entscheiden, was seiner Meinung nach für ihn und das Kind das beste ist. Verhütungspannen können passieren. Würde dasselbe meiner erwachsenen Tochter passieren, würde ich ihr auch nicht das Recht absprechen selbst zu entscheiden.

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Re: Mein Sohn will sein Kind nicht

Antwort von pflaumenbaum am 08.08.2023, 14:30 Uhr

Du meinst, sie hätte ja noch genug Zeit für eine Abtreibung gehabt, oder was?

Ich bin sicher nicht gegen Abtreibung, aber ich finde, dass die Rolle des Vaters und die der Mutter hier einfach unterschiedlich sind. Als zukünftiger Vater ist es viel leichter, sich für eine Abtreibung zu entscheiden als für eine Mutter, die diese aktiv bewältigen muss.

Insofern bleibe ich dabei: Ich finde das Handeln deines Sohnes moralisch nicht richtig.

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Re: Mein Sohn will sein Kind nicht

Antwort von Maca am 08.08.2023, 15:21 Uhr

Ich finde es schon problematisch, über so lange Zeit eine nicht klar definierte Beziehung zu einem psychisch labilen Menschen zu pflegen, wenn man vom Naturell eher Verantwortung scheut.
Du siehst ihn auch noch als Opfer, ER war damit überfordert.
Für den sexuellen Verkehr war es ok, das Resultat dieser Verbindung wird dann einfach besonnen abgelehnt.

Er ist 22, nicht 12.

Nimm keinen Kontakt auf, denn die Übernahme von Verantwortung wäre dafür eine notwendige Bedingung.

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Re: Mein Sohn will sein Kind nicht

Antwort von Ichx4 am 08.08.2023, 15:27 Uhr

Bekommst Du Dich auch wieder ein?

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theoretisch schon

Antwort von Ellert am 08.08.2023, 20:52 Uhr

man kann immer schwanger werden wenn was versagt, dass weiss man auch mit 22.
Er will es nicht, er will zahlen immerhin
schade aber lässt sich nicht ändern.
Traurig für das Kind wenn es mal kommt und fragt warum, aber ich finde dass er das alleine erklären muss.
Gut würd eich es nicht finden wenn es mein Kind wäre
aber geht Mutter eher nichts an.

Nur weil das Kind nicht zum Baby steht heisst das ja nicht dass die Oma und der Opa das nicht dürfen, mi Rücken fallen hat das nichts zu tun.
Nur frage ich mich ob die Mutter das möchte in Anbetracht der Sache jetzt

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was will denn die Mutter in Sachen Kontakt zu Dir ?

Antwort von Ellert am 08.08.2023, 20:57 Uhr

Ich finde das das nichts zu tun hat mit dem Sohn
da müsst Ihr zwei Frauen Euch einigen.
Für da Kind mag es total doof sein zu sagen der Vater will Dich nicht aber es ist ja ehrlich
aber wenn man sagt die Oma will Sich sehr wohl die sieht Dich nur dreimal im Jahr - weil sie so oft weg wohnt,
das wäre meine Lösung als Großmutter.
Klappt aber nur wenn die Mutter mitspielt

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Re: Mein Sohn will sein Kind nicht

Antwort von Silvia3 am 08.08.2023, 21:30 Uhr

Ich würde mich da komplett heraushalten und keinen Kontakt zu der Frau aufnehmen. Was ist, wenn die Frau in 2 Jahren einen neuen Partner hat, der das Kind vielleicht adoptiert? Willst du dann immer noch Rechte als Oma geltend machen? Aufgrund der großen Entfernung kannst du im Leben des Kindes nicht präsent sein. Ich würde versuchen, das Enkelkind auszublenden.

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Er will nicht? Oh too bad…

Antwort von desireekk am 08.08.2023, 23:53 Uhr

Hm…
2 Menschen hatten (einvernehmlich) Sex.
Daraus entstand ein Kind.

Der Vater entscheidet sich da praktisch komplett rauszunehmen (zahlt Unterhalt, fertig).

Die Mutter kann das nicht.
Entweder sie treibt ab, tötet ein Leben und muss damit die he eigenes Leben lang klarkommen.
Oder sie bekommt das Kind und muss auch damit ein Leben lang leben, sich danach richten, einschränken… und irgendwann den absenten Vater erklären/aushalten.

ICH hatte solche Gespräche mit meinen Söhnen (23 und 21) schon… „geht mich nix an“ ist in meinen Augen verantwortungslos und schäbig.
Jeder in dem Alter muss sich im Klaren über die Konsequenzen sein wenn man Sex hat. Da kam. Man verhüten wie man will… die 1%-ge Versagensrate ist bekannt und muss nun mal kalkuliert und bedacht werden.

Und ICH würde mit der werdenden Mutter in Kontakt treten. Mein Sohn ist erwachsen und trifft seine Entscheidung, ich treffe meine.
Ob und was über die Jahre sich entwickelt weiß man jetzt noch nicht, das wird man dann sehen.

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Re: Er will nicht? Oh too bad…

Antwort von Ichx4 am 09.08.2023, 5:52 Uhr

Sie tötet ein Leben wenn Sie abtreibt?
Altmodische Einstellung.
Ich kann bis heute mit dieser Entscheidung sehr gut leben und ich war Mitte 30.

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Re: Er will nicht? Oh too bad…

Antwort von Ellert am 09.08.2023, 6:21 Uhr

Ich sehe es auch als Leben an und das zu beenden ist töten,
moralisch und nicht rechtlich gesehen.
Auch darüber darf jeder denken wie er möchte

Es gibt Frauen die haben oft abgetrieben
die einen bereuen es, die anderen nicht
War aber nicht die Frage hier

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Re: Er will nicht? Oh too bad…

Antwort von linghoppe. am 09.08.2023, 7:43 Uhr

Kann die Frau gut vesthen , dass sie nicht abtreiben wollte, auch wenn dein Sohn nochts mit dem Kind zu tun haben will.

Ein leben zu beenden , was unter dem Herzen heranwächst, ist für mich auch töten.

Du kannst doch Kontakt auf nehmen wenn du als Oma zum Kind stehen willst
solltest auch 100% hinter der Frau stehen..

Sie vestehen , das sie es bahelten will..

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Re: Er will nicht? Oh too bad…

Antwort von Ichx4 am 09.08.2023, 9:22 Uhr

Genau, vieles war hier nicht die Frage.
Die war nur, wie sie sich als potentielle Oma verhalten soll.

Wenn sie überhaupt die Oma ist.
Ich würde sowieso auf einen Vaterschaftstest bestehen.

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Re: Er will nicht? Oh too bad…

Antwort von dhana am 09.08.2023, 12:59 Uhr

Hallo,

ich habe auch Söhne in dem Alter und hab überlegt was ich tun würde.

Ansonsten bin ich bei Desireekk - ich hoffe das jedem meiner Söhnen bewust ist, das 100% Verhütung heisst kein Sex...

Die Frage war ja wie geht man als Oma/Großeltern damit um. Ich würde der (Ex-)Freundin meine Hilfe anbieten. Wie die dann auf Grund der Entfernung aussieht oder welche Hilfe für die werdende Mutter passt steht ja noch nicht fest. Wenn sie es möchte findet man eine Lösung.
Die Entfernung wäre für MICH kein unüberwindliches Hindernis. Wenn eines meiner Kinder so weit weg wäre und dort ein Kind bekommt, wäre ich ja auch als Großeltern jederzeit da.

Und ich hätte auch die Hoffnung, das mein Sohn sich da noch anders besinnt. Eine Partnerschaft kann man beenden, aber von einem Kind kann man sich nicht "scheiden" lassen - der Vater (Erzeuger) wird er bleiben.
Es geht ja noch Zeit ins Land bis das Baby überhaupt geboren wird. Ich denke für sehr viele Männer ist ein Kind in der (Früh-)Schwangerschaft wenig greifbar und reell - da ist das bisherige Leben sehr viel näher und "echter". Da muss man erst mal abwarten und sehen.
Wegducken und "geht mich nix an" würde ich bei meinem Sohn nicht unterstützen.

Gruß Dhana

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Re: Mein Sohn will sein Kind nicht

Antwort von Lena_1922 am 09.08.2023, 14:26 Uhr

Vielleicht paßt es besser ins "Oma-Forum".

Die Entscheidung deines Sohnes ist seine - das muss er mit sich ausmachen, das wird ihn die nächsten 20/25 Jahre viel Geld kosten und einen Einfluss auf viele Dinge seines Privatlebens haben.

Für dich als Oma - aus meiner Sicht einer alleinerziehenden Mutter - sei eine Oma - das kann wundervoll sein, wenn du zu Mutter & Kind eine Bindung aufbauen kannst - auch hier würde ich klar formulieren das dies nichts mit deinem Sohn zu tun hat.

Für Kinder - ohne perfektes Elternpaar - ist jeder weitere Verwandte eine Bereicherung und wenn es nur die Oma ist die einem im Quartal vorbeikommt und mit dem Lütten in den Zoo geht.

Ich würde gegenüber der Mutter klar formulieren das - egal wie es nun kommt - du eine Oma sein möchtest.

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Re: Mein Sohn will sein Kind nicht

Antwort von Kira222 am 09.08.2023, 15:46 Uhr

Danke nochmals für eure Antworten. Ich finde immer neue Gründe, die für und auch gegen Kontaktaufnahme sprechen. Wichtig fand ich den Einwand von Silvia3, dass ich vielleicht spätestens dann mal unerwünscht bin, wenn die Kindsmutter einen neuen Partner hat oder heiratet und der Ehemann ihr Kind adoptiert. So weit habe ich nicht gedacht und es wäre natürlich der Supergau, wenn ich dann mein Enkelkind aufgeben müsste. Wie sollte ich ihm das erklären? Die Freundin meines Sohnes ist außerdem keinem in unserer Familie gleichgültig und keiner hat sie um eine Abtreibung gebeten oder gar versucht, sie zu überreden!

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Re: Mein Sohn will sein Kind nicht

Antwort von Chaka! am 09.08.2023, 17:25 Uhr

Warum bist du automatisch unerwünscht, wenn die Frau einen neuen Partner hat? Das ist doch Blödsinn.
Das Kind hat nun mal dich als Oma. Im besten Fall bist du eine Oma, zu der es einen guten Draht hat und die ein Teil der Familie ist. Das kann doch bleiben.
Wenn dein Sohn sich entschließen würde, seine Vaterrolle auszufüllen und sich trotzdem trennt, dann bliebe er ja auch der Vater, wenn ein neuer Partner da wäre.

Ich würde auch Kontakt aufnehmen - und wäre über die Verantwortungslosigkeit meines Sohnes enttäuscht.

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Re: Mein Sohn will sein Kind nicht

Antwort von dhana am 09.08.2023, 18:01 Uhr

Hallo,

ich sehe nicht warum es ein Problem werden sollte, wenn es einen neuen Partner gibt oder sogar wenn er das Kind adoptieren sollte.
Ich gehe mal davon aus, das du dich als Oma nicht in die Ehe/Partnerschaft einmischen würdest.
Und ich denk auch für ein Kind das adoptiert wurde ist es wichtig, die Möglichkeit zu haben auch seine Wurzeln kennen zu lernen.

Gruß Dhana

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Re: Mein Sohn will sein Kind nicht

Antwort von Sue_Ellen am 09.08.2023, 19:28 Uhr

Ich bin bei silvia3 und würde mich zunächst raushalten, das sind ungelegte eier.
Die junge frau hat sich bewusst für das kind entschieden und wird es ganz wunderbar ohne eh uninteressierten vater großziehen.
Das geht ganz wunderbar, ob sie eine räumlich weit entfernte oma teilhaben lassen will, wird sie dann auch entscheiden.

Ich wollte es nicht, heisst aber nichts.

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Re: Mein Sohn will sein Kind nicht

Antwort von Lena_1922 am 10.08.2023, 11:10 Uhr

Sowas hab ich auch noch nie erlebt - eine Oma ist eine Oma - egal ob neuer Partner und welcher Status im der Geburtsurkunde steht.

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Ich stimme Pflaumenbaum zu...

Antwort von MM am 10.08.2023, 14:17 Uhr

... und das mit dem Brief ist m.E. keine schlechte Idee.
Sie kann ihn in Ruhe lesen, ist nicht in Zugzwang, gleich zu reagieren... und so kann es sein, dass sie durchaus Kontakt haben möchte zur Oma ihre Kindes.

Das ist kein "In den Rücken fallen". Man darf Kontakt haben, zu wem man mochte. Und das ist ja nicht einfach irgendjemand, sondern das Enkelkind und seine Mama.

Und mal ganz generell:
Wenn er Spaß mit seinen Kumpels haben will usw. und sich nicht der Vaterrolle gewachsen fühlt, hätte er strenggenommen keine Beziehung haben sollen, die logischerweis e- wie das heute normal ist - auch Sex beinhaltet, und somit - trotz Verhütung - zu einer Schwangerschaft führen KANN! Und dann abzuhauen, weil er ja eigentlich noch "Teenie" sein will, ist... nicht so toll.

Ich hab meinen Jungs immer gesagt, dass es in einer Beziehung mit allem "Drum und Dran" gut ist, immer dran zu denken, dass sie schwanger werden kann (keine Verhütung ist 100%) und dass es darum wünschenswert und im eigenen Interesse wäre, nur mit jemanden zusammenzusein, mit der man sich "schlimmstenfalls" auch vorstellen kann, eine Familie zu gründen. Denn passieren kann es nun mal... Auch wenn es evtl. zu früh passiert, wenn es eigentlich noch nicht passt.... OK das kann man irgendwie schaffen... aber SIE muss die Richtige sein. Nach Möglichkeit... ;-))

Bisher weiss ich nicht, ob sie sich danach richten (werden), sie sind 19 und 17. Aber Ernstnehmen tun sie Beziehungen glaub ich schon und einfach nur mal mit einer was haben, nur um sagen zu können, " Ich hab ne Freundin", finden sie nicht gut.

Warum hat er überhaupt eine 6 Jahre ältere Freundin, wenn er doch noch so teenagerhaft ungebunden leben will? Das passt irgendwie nicht so ganz zusammen...

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Ich finde es ebenfalls moralisch nicht so toll...

Antwort von MM am 10.08.2023, 14:25 Uhr

... und ja, "eigentlich" hiesse es konsequenterweise, dass man, wenn man Elternwerden kategorisch ausschliessen will, (noch) keinen Sex haben sollte.

Es ist ja noch nicht allzulange her, dass das so war. Denn die Trennung von Sex und Familiengründung ist ja nunmal irgendiwe "künstlich", eigentlich gehört beides zusammen und auch die perfekteste Verhütungsmethode ist nicht 100%.

Von daher, zu deinem Zitat
"Denn das hieße ja auch für junge Menschen, dass sie eigentlich keinen Sex haben dürften, wenn sie nicht bereit sind, im Zweifel auch Eltern zu werden." Ja, eigentlich schon.

Oder zumindest nicht Sex mit jemandem haben, mit dem man sich das auf gar keinen Fall vorstellen kann.

Noch nicht - OK. Aber gar nicht? Schwierig... Es sollte schon irgendwie "der/die Richtige" sein, auch wenn man mit Familie noch warten will. Finde ich...

Zum AP - wie empfindet denn das seine Freundin? Ist sie total traurig, fertig, gebrochenes Herz...? Möchte sie mit ihm als Familie leben?
Oder hat sie ihn in der Beziehung evtl. nicht so wirklich "für voll genommen" (weil er 6 Jahre jünger und noch si teeniemässig drauf ist) und rechnet eh damit, das Kind allein aufzuziehen...?

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Desiree, volle Zustimmung...

Antwort von MM am 10.08.2023, 14:26 Uhr

... und du hast das treffend formuliert, finde ich.

Ich würde auch in Kontakt treten.

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Wieso altmodisch?

Antwort von MM am 10.08.2023, 14:28 Uhr

Ist halt eine Tatsache...

Wie man damit umgeht oder wie man damit leben kann oder nicht, ist nochmal eine andere Frage. Das ist je nach Situation und Umständen total unterschiedlich.

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Dhana, ja das stimmt...

Antwort von MM am 10.08.2023, 14:31 Uhr

... er kann sich noch anders besinnen, im Laufe der Zeit.

Auch ansonsten sehe ich es wie du. Die Entfernung muss kein Problem sein. Wäre es ja sonst auch nicht, wenn man als Großeltern die Enkel sehen will bzw. der jungen Familie ein bisschen helfen...

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Lena, das ist schön gesagt mit dem "Oma sein"!

Antwort von MM am 10.08.2023, 14:35 Uhr

Und ja stimmt, vielleicht sollte sie es wirklich so formulieren.

An die AP. Die Mutter konktaktieren und signalisieren, dass du gern die Oma im Leben des Kindes sein möchtest (die du ja auch real bist).

Unabhängig davon, was dein Sohn macht oder nicht macht

Wie sie sich das dann konkret gestaltet, wird man sehen...

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Ich finde dassauch Blödsinn - wieso solltest du automatisch unerwünscht sein...

Antwort von MM am 10.08.2023, 14:43 Uhr

... wenn die Freundin in Zukunft eventuell einen neuen Partner hat??

Notfalls bekommt dann das Kind noch eine weitere Oma (die Mutter des neuen Partners) hinzu. Das schadet ja nicht... ;-))

Aber da es dann ja dich schon von kleinauf als Omi hatte, ist doch eure Beziehung nicht dadurch gefährdet. Dass du Oma bist, bleibt genauso Fakt, wie dass dein Sohn Vater ist,

Faktisch ist dein Sohn Vater, du Oma. Nun geht es darum, ob ihr das auch real und emotional sein wollt.

Er entscheidet sich eigenständig - und hat sich zum momentanen Zeitpunkt dagegen entschieden, die Vaterrolle zu übernehmen. (Das kann sich auch noch ändern, wenn er reifer wird und ggf. in die Situation "hineinwächst"...)

Du entscheidest dich jetzt unabhängig von ihm, ob du die Omirolle übernehmen willst, Wenn ja, und die Mutter zustimmt, dann bist du Oma und bleibst es, egal was später passiert.

Das mit dem potentiellen neuen Partner wäre doch dasselbe, wenn dein Sohn jetzt mit ihr zusammenbliebe, sie sich aber später trennen würden, und sie - nochmal später - jemand anders kennenlernen würde. Auch dann wärst du Oma von Anfang an, und notfalls bekäme das Kind dann halt noch eine weitere Omi hinzu... ;-))

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Maca, deinen letzten Satz verstehe ich nicht...

Antwort von MM am 10.08.2023, 14:52 Uhr

... wieso soll die AP keinen Kontakt aufnehmen? Sie ist es doch nicht, die die Verantwortung scheut, oder...?

Ich würde da schon trennen zwischen ihrem Sohn und ihr. Er hat sich so entschieden, und sie entscheidet sich wie sie will. Und wenn sie Kontakt zu ihrem Enkelkind haben möchte, sollte sie die Mutter kontaktieren und ihr sagen, dass sie gerne Oma wäre - auch wenn sie weit entfernt wohnt.

Dem was du am Anfang schreibst, stimme ich zu.

So lange mit einer 6 Jahre äleren Frau mit psychischen Problemem zusammenzusein, wenn man eigentlich eher keine Veranwtortun übernehmen will, ist schon etwas seltsam. Für Sex war sie gut, für eine Beziehung und Familiengründung nicht...?

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Maca da hast du leider recht....

Antwort von MM am 10.08.2023, 14:56 Uhr

... und ich hoffe ja, dass der junge Mann vielleicht doch noch seine Meinung ändert und sie sich evtl. doch noch als Familie "zusammenraufen"... Manchmal dauert es einfach länger...

Das mit dem "Ausprobieren"... hm das ist halt generell problematisch... Eigentlich sollte man nur mit jemandem "probieren", mit dem man sich im Extremfall auch ein Kind vorstellen kann... Noch nicht jetzt meinetwegen, aber so generell schon... sonst wird es problematisch. Finde ich.

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Re: Ich finde dassauch Blödsinn - wieso solltest du automatisch unerwünscht sein...

Antwort von Ellert am 10.08.2023, 21:12 Uhr

ich kenne viele Kinder die aus solchen Gründen drei Großelternpaare haben !

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Du darfst eine eigene Rolle bei dieser Sache haben

Antwort von Astrid am 11.08.2023, 9:24 Uhr

Huhu,

ich kann dein Dilemma verstehen, das ist alles schwierig. Und Vereinfachungen funktionieren hier nicht mehr. Du schreibst z.B.: „Genauso hat mein Sohn das Recht zu entscheiden, was seiner Meinung nach für ihn und das Kind das beste ist.“ Da möchte ich gern widersprechen. Denn dein Sohn hat das Kind gezeugt und ist sein Vater. Er kann sich jetzt nur noch dafür entscheiden, seine Verantwortung nicht wahrzunehmen.

Das Mädel dagegen hat keine echte Entscheidung, ob sie sich ums Kind kümmern will oder nicht, sondern sie wird alles allein stemmen müssen. Es ist wie seit Jahrhunderten: Der Mann entscheidet, ob er zu seiner Verantwortung stehen und erwachsen sein will, die Frau hat diese Wahl nicht.

Dein Sohn ist dabei, den bequemen Weg zu wählen: Geht mich nix an, hab ich nix mit zu tun, will ich nicht, keine Lust, bin zu unreif, will lieber noch ein Kind sein, das einfach wegläuft. Das ist menschlich. Und natürlich kannst du das nicht ändern, du kannst ihm höchstens bei seinen Ängsten zuhören und ein bisschen daran appellieren, dass Kopf in den Sand-Stecken die Herausforderungen des Lebens nie lösen.

Was die Enkel-Sache angeht: Das Kind ist ein Nachkomme von dir, und doch, ich denke, du hast schon das Recht, es sehen zu wollen. Du fällst deinem Sohn auch nicht in den Rücken, nur weil du seine (verständliche, aber infantile) Strategie nicht teilst. Du kannst ihm freundlich und liebevoll sagen: Du, ich möchte mein Enkelkind auf jeden Fall kennenlernen. Du musst nicht dabei sein, aber ich möchte hier meinen eigenen Weg gehen.

Ich bin bei einer Vorrednerin: Dein Sohn wird dann vermutlich moppern. Aber er darf erleben, dass eine wirklich erwachsene Person anders reagiert als er, und als es bequem für ihn ist. Weil es nämlich richtig so ist. Du hast eine Rolle bei der ganzen Sache, und die darfst du so ausfüllen, wie du es für richtig hältst. Es kann sogar sein, dass du eine Brücke baust zum Enkelkind und zur Mutter, die auch dein Sohn dann irgendwann leichter mit beschreiten kann, als wenn es gar keine Verbindung gibt.

Verstehst du, was ich meine? Mach, was du richtig findest und lass dich hier von deinem Sohn auch nicht erpressen. Der bequeme Weg ist auch für ihn nicht automatisch der beste.

Alles Liebe für dich, und ich würde mich trauen, der Mutter den Kontakt zumindest anzubieten. Ruf sie an oder schreibe ihr und sage ihr, dass du dich freust, ein Enkelkind zu bekommen und gern auch seine Oma sein willst. Ich glaube, sie würde sich freuen.

LG

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Ich stimme Astrid zu...

Antwort von MM am 11.08.2023, 9:37 Uhr

... 100 %.

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Re: Ich stimme Astrid zu...

Antwort von bea+Michelle am 11.08.2023, 10:55 Uhr

Ich auch!

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Re: Ich stimme Astrid zu...

Antwort von linghoppe. am 11.08.2023, 12:19 Uhr

ich auch ,

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Re: Ich stimme Astrid zu...

Antwort von Ellert am 11.08.2023, 12:48 Uhr

Wir alle die Großmütter sind sehen die Aufgabe als lösgelöst vom Vater/Mutter-Sein
Und eine Oma zu haben ist für das Kind auch toll, egal wie oft es dieses sieht.

Ich hatte einen Kollegen in ähnlicher Situation,
Sohn sehr früh Vater geworden, da ging er noch zur Schule, Frau viel älter
Auch er hat später nur bezahlt, die Eltern hatten zum Enkel aber Kontakt

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wie oft kannst Du Oma sein?

Antwort von Caot am 11.08.2023, 18:19 Uhr

Du wohnst ebenfalls 500km weit weg! Wie würde da Oma-sein aussehen? Aktiv wohl eher nicht.
Meine Eltern wohnen noch etwas weiter weg, aktiv waren sie nicht beteiligt. Ich bin ehrlich…. sie waren Geldgeber. Am Leben meiner Kinder konnten sie nur teilnehmen weil ich sie mittels Standleitung übers Internet mit Daten versorgte. Und es gab Geld. Weihnachten, Geburtstage, Ostern …… und wenn wir sie 1xJahr besucht haben.

Es stellt sich also daher für mich die Frage, wie würde deine Beziehung zum Enkel aussehen? Spontan dachte ich auch, nimm am Leben teil, schreib ihr einen Brief, aber wie soll das dann aktiv funktionieren?

Ich weiß es ehrlich gesagt nicht was Du tun solltest. Ich tendiere fast dahin zu sagen, dass Du Dich daraus halten solltest. Was ich mir aber nie nehmen lassen würde, das definitiv konkrete und sehr bestimmte Wort meinem Sohn gegenüber.

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500 km ist doch keine extreme Entfernung!?!

Antwort von MM am 11.08.2023, 23:37 Uhr

Ich meine, wenn es eine Entfernung ist, über die der Sohn und seine Freundin bis vor kurzem eine Paarbeziehung geführt haben, warum soll dann nicht genausogut auch eine Oma-Kind-Beziehung funktionieren?

Meine Eltern wohnten auch ähnlich weit weg und wir fuhren meist 2-3 x im Jahr hin, als die Kinder klein waren. Dort war es immer schön oft waren auch die Cousins da, die sie eigentlich nur dort sahen und zusammen spielen konnten. Plus Schwimmbad, Ausflüge usw. An die Zeit haben sie tolle Erinnerungen und auf keinen Fall war es eine nur auf Geld basierende Beziehung! Warum auch nur wg.500 km Entfernung?!

Auch kamen meine Eltern öfter mal zu uns.
Dazwischen Kontakt über Skype, und mal ein Päckchen zu Weihnachten oder Geburtstag, wenn es mal nicht klappte, sich direkt an dem Tag zu sehen...

Will sagen - die Entfernung muss kein grundsätzliches Hindernis sein. Wenn sich die Oma-Enkel-Beziehung gut entwickelt, kann das Kind ja evtl., wenn es mal größer ist, auch einen Teil der Ferien bei Oma verbringen oder so...

Es gibt Kinder, deren Großeltern noch viel weiter weg wohnen, und trotzdem ist es nicht nur eine "Geldbeziehung".

Das wird sich alles mit der Zeit ergeben. Jetzt geht es erstmal darum, dass die AP Interesse am Omasein bekundet und es ist zu hoffen, dass die junge Mama auch dafür ist... Wie sich das dann konkret gestaltet, wird man sehen.
Alles Gute!!

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Ich nicht....

Antwort von Sue_Ellen am 12.08.2023, 0:49 Uhr

....

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deine vs meine Erfahrung

Antwort von Caot am 12.08.2023, 8:32 Uhr

Es hat auch etwas mit Geld zu tun. 500 km hin und zurück, Suppe ich nicht mehr an einem Tag und meine Eltern auch nicht. Hotel, Benzin kostet!

Was bitte ist das für eine Oma-Beziehung wenn man sich 2 oder 3x Jahr sieht. Das hat mit Beziehung nullkommanull zu tun. Da freut man sich und bekommt Geld zugesteckt wenn die Großeltern wieder gehen. Auf keinem Konzert waren meine Eltern, auf keinem Schul-oder Kigaevent, nicht mal zur Einschulung oder den 18.Geburtstag, nicht weil sie nicht wollten, sondern weil eben immer etwas war.

Übrigens schrieb ich, nur durch mich und meine Intervention nahmen hier die Großeltern zumindest an der Entwicklung teil. Wenn ich das nicht gemacht hätte, hätten meine Eltern nichts erfahren. Es bleibt also auf so eine Entfernung lediglich die Hoffnung, dass die Ex-Freundin das Leben des Kindes teilt.

Ansonsten muss die Threaderstellerin selber überlegen wie genau das funktionieren kann und ob es so funktionieren kann wie sie es sich vorstellt.

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Re: Mein Sohn will sein Kind nicht

Antwort von Tini_79 am 12.08.2023, 12:55 Uhr

Vielleicht bin mit 44 noch zu jung, aber da kommen beim Lesen so gar keine Oma- Gefühle bei mir auf.

Auch die 500km (oder selbst wenn es nur 200 wären) - wie oft sieht man sich da? Doch vermutlich nichtmal jede Woche? D.h. die Oma- Enkel- Beziehung wird wahrscheinlich nicht sehr eng und innig. Und wenn es der Mutter eines Tages in den Sinn kommt, den Kontakt abzubrechen, dann wird sie auch damit durchkommen.

Ich würde mich raus halten, denke ich.

Dass der Sohn keine Verantwortung übernehmen will, ja, ohne Frage schwierig. Nur wie soll die aussehen? Ohne Umzug ist doch da gar nichts möglich, einen Vater, der einmal im Monat auftaucht und in der Pension übernachtet? Das wird doch keine Eltern- Kind- Beziehung. Und dass man für das Kind mit einer Frau, die man eh nicht liebt, nichts empfindet, ist ja nun nicht abwegig. Das ist für die Frau halt durch die Schwangerschaft eine andere Situation.

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Re: Mein Sohn will sein Kind nicht

Antwort von Kira222 am 12.08.2023, 13:46 Uhr

Danke nochmals für die Antworten aus den letzten Tagen. Ich selbst bin mit einer Oma in der Nähe und einer in der Ferne (sogar 600 km und damals fuhren die Autos viel langsamer als heute ) groß geworden. Ich kann nicht sagen, dass das Verhältnis zu meiner nah-Oma inniger gewesen wäre. Natürlich habe ich sie viel öfter gesehen und die andere vll 1-2 mal im Jahr. Dafür war sie dann längere Zeit bei uns oder wir bei ihr, so dass sie eigentlich genauso bzw. während der Besuche sogar noch intensiver an meinem Leben teilhaben konnte. Wir haben ansonsten telefoniert oder uns später auch geschrieben, heute kann man skypen usw. Da sehe ich eigentlich nicht das Problem. Für mich heisst Oma sein nicht, dass ich jede Woche einmal mit meinem Enkelkind auf den Spielplatz gehe. Nö, ich habe Interesse daran, wie es Mama und Kind geht, sie sind mir nicht gleichgültig und ich will auch nicht nur Geld und Geschenke schicken. Einfach signalisieren, dass ich für sie ansprechbar und da bin, sofern die Kindsmutter das wünscht und das ist eben die eigentliche Frage, ob sie das will bzw ob ich es überhaupt anbieten soll - habe mich da noch nicht entschieden ...

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Re: wie oft kannst Du Oma sein?

Antwort von zwergchen1984 am 12.08.2023, 13:46 Uhr

Funktioniert hier auch nicht. Meine Schwiegermutter hat keinerlei Bindung zu drei Enkelkindern, welche 500km weit weg wohnen. Wie auch?
Die Kinder sind 16, 15 und 8 Jahre alt, den jüngsten Enkel kennt sie vom Namen her und das wars auch schon. Keine Ahnung, was er an Interessen hat, wie er in der Schule ist, was er gerne isst ect.
Ebenso bei den beiden Großen.
Anrufen? Nur zum Geburtstag. Das war es dann auch schon. Schade, aber nicht zu ändern.

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Zwergchen, das liegt dann aber wohl nicht an der Entfernung....

Antwort von MM am 12.08.2023, 14:17 Uhr

... bzw. nicht nur oder vor allem!

Wenn beide Seiten den Kontakt halten wollen und sich darum bemühen, dann tun sie das auch, sogar über größere Entfernungen!
Gerade heute, wo man per Internet, Skype, Whatsapp, Teams etc. super kommunizieren kann, mit Video, ist es doch kein Problem! Nicht mehr wie früher mal, als Aulandstelefonatr teuer waren und man aufpassen musste, von Videogesprächen konnte man nur träumen...

Meine Großeltern wohnten auch über 500 km entfernt, und sogar in einem Land, aus dem es kompliziert war auszureisen, mit viel Bürokratie verbunden, die meine Mutter jedes Mal erledigen musste. Aber sie kamen jeden Sommer zu uns und wir Kinder freuten uns immer wie sonstwas schon im Vorhinein und dann, wenn sie da waren!!! Ich hab bis heute soooo schöne Erinnerungen daran - Ausflüge, Schwimmbad, Märchenstunde.... - und habe auch viel von ihnen gelernt...

Über das Jahr gab es Briefe, hin und wieder ein (kurzes, weil teures) Telefonat mit knacksender Telefonleitung, und Geschenke zu Weihnachten, ggf.Geburtstag (meiner fiel in die Zeit wo sie meist bei uns waren)...
Von uns gab es auch Päckchen sowie von meier Mutter angefertigte Weihnachtskarten mit einem aktuellen Foto von uns Kindern oder der ganzen Familie...

Also das war schon möglich, in Zeiten ohne Internet und mit Eisernem Vorhang!!! Warum dann nicht heute???
Wenn man will....

Ich denke das Problem ist im Fall der AP eher, dass es ja höchstwahrscheinlich keine "klassische" Omi-Kindbeziehung wird, sondern halt gepräg von diesen Umständen jetzt.
Also ob es irgendwann geht, das die Omi für länger zu Besuch kommt oder das Kind zu ihr muss sich erst zeigen... Aber man kann ja zumindest versuchen, die Grundlagen dafür zu legen, und dann mal sehen...

Aber ein grundsätzliches Hindernis muss die Entfernung nicht sein!!

(PS Es gibt doch nicht wenige Kinder, die in Mitteleuropa leben, aber die Großeltern zB aufgrund Migrationshintergrund in Südeuropa, sagen wir1500 km entfernt, also 3x so weit - und trotzdem gibt es eine Beziehung, man fährt im Sommer hin... usw.!)

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Ja, biete es ihr bitte an....

Antwort von MM am 12.08.2023, 14:22 Uhr

... dwnn etwas Schlimmeres als dass sie Nein sagt, kann ja nicht passieren!

Aber wenn sie (gleich oder später) Ja sagt, ist es eine Chance, dass evtl. in Zukunft etwas Schönes dabei entstehen kann.

Und auch wenn sie selbst nicht weiß und sich erstmal nicht meldet - deine Kontaktdaten hat sie dann falls sie es sich anders überlegt.... und du musst dir nicht vorwerfen, dich nicht bemüht zu haben, Kontakt zu deinem Enkelkind zu suchen.

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Tini, du schreibst...

Antwort von MM am 12.08.2023, 14:31 Uhr

... "Und dass man für das Kind mit einer Frau, die man eh nicht liebt, nichts empfindet, ist ja nun nicht abwegig..."

Aber mit einer Frau, die man "eh nicht liebt" zusammensein und Sex haben" ist normal und OK??? Das hast du nicht gemeint, oder?

Aber das ist ja nun nicht der Punkt. Der Sohn hat sich entschieden, die Omi muss sich nun auch entscheiden, ob sie Kontakt haben und ihr Enkelkind kennenlernen möchte.

Wie intensiv und häufig so ein Kontakt dann sein kann/wird, wird sich zeigen mit der Zeit... das liegt ja dann an beiden Seiten, was sie dafür tun oder nicht.

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PS Auch sollte das Kind dich später kontaktieren...

Antwort von MM am 12.08.2023, 14:35 Uhr

... so kannst du ihm sagen/zeigen dass du von Anfang an Interesse hattest, als Oma da zu sein.

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die Kilometer setzen Grenzen

Antwort von Caot am 12.08.2023, 14:43 Uhr

allerdings rufen meine Eltern schon zu Geburtstagen an. Aber Hotel und Benzin, da sind bei einem Besuch locker 300 Euro drin ….. somit hat alles eine ganz natürliche Grenze.

Was ich also tun würde oder nicht sollte den konkreten Bedingungen vor Ort abhängen.

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Naja, es haben massenhaft Menschen Sex miteinander, die

Antwort von Tini_79 am 12.08.2023, 17:40 Uhr

sich nicht ansatzweise lieben, vielleicht manchmal nichtmal wirklich mögen. Und insbesondere Jüngere haben doch vermutlich mehr wechselnde Partner oder eben auch einfach mal eine Affäre, mit der man nicht gleich das ganze Leben plant.

Ich sage nicht, dass ich das super toll finde und für mich gut fänd, aber es ist halt so

Und wenn dem Mann dann gesagt wird, die Frau ist schwanger, hm, da sollen nun die großen Vatergefühle aufkommen?

Und mit der Oma, ja, ist sehr nett von ihr gedacht, aber ehrlich, es ist schon beschwerlich mit diesem Abstand und auch der emotionalen Entfernung. Sie kennt die Frau ja kaum. Ich denke, nur allein aufgrund der Abstammung wären bei mir keine Gefühle da, tut mir leid.

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Re: Naja, es haben massenhaft Menschen Sex miteinander, die

Antwort von Maxikid am 12.08.2023, 19:15 Uhr

Ich wäre nicht begeistert, wenn plötzlich eine Oma auftauchen würde. Nein, ich würde mich raushalten. Wenn man sich schon über Jahre kennt, ok. Ich wäre maximal angepieselt.LG

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Re: Zwergchen, das liegt dann aber wohl nicht an der Entfernung....

Antwort von zwergchen1984 am 12.08.2023, 19:26 Uhr

Meine Schwiegermutter hat mit Handys, Skype, Mails ect. nichts am Hut. Kann sie nicht mit um, sie weiß nicht wie. Erklärt haben alle es ihr mehrmals. Gezeigt, gemacht. Das ist für sie ein Buch mit 7 Siegeln.

Sie ist alleine, ohne Führerschein und kann nicht mal eben so hin. Mein Schwager aber auch nicht mit Frau, Kindern und Hund mal eben hier her. Geht nicht, es käme nur eine Ferienwohnung oder ähnliches in Frage. In den Ferien unbezahlbar.
Andersherum geht es auch nicht. Meine Schwiegermutter kann nicht hin, ein Hotelzimmer ist unerschwinglich. Dort übernachten geht auch nicht, die Wohnung ist beengt, es gibt kein Wohnzimmer, da schlafen mein Schwager und seine Frau.
Am Anfang haben sich noch beide Seiten bemüht. Das ließ dann nach.
Es funktioniert nicht immer so schön wie bei dir. Manchmal kollidieren die verschiedenen Leben miteinander und manchmal lernt Hans eben wirklich nicht mehr, was er als Hänschen schon nicht gelernt hat.

Immer davon ausgehen, das wird alles schon, man kann, man sollte, man macht einfach ist nicht immer so. Damals war auch eine andere Zeit.

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Re: Zwergchen, das liegt dann aber wohl nicht an der Entfernung....

Antwort von Maxikid am 12.08.2023, 21:49 Uhr

Meine Schwiegereltern würden ein Handy etc. nicht mal mit ner Kneifzange anfassen. Internet? Nie im Leben. LG

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Re: Du darfst eine eigene Rolle bei dieser Sache haben

Antwort von Chaka! am 12.08.2023, 23:49 Uhr

Daumen hoch
Super und Mut machend geschrieben

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Oma unter diesen Umständen

Antwort von Caot am 13.08.2023, 9:58 Uhr

zu sein, würde mir wohl auch schwer fallen. Zumal ich mir unter Omasein etwas total anderes vorstelle als @MM oder die Threaderstellerin selbst. Eine Beziehung kann nur durch Nähe entstehen. Man sieht sich 2 oder 3x im Jahr hat für mich nichts mit Omasein zu tun. Oma bin ich ja eh, weil das Kind vom Sohn ist.

Etwas schräg finde ich den Gedanken um mein Omasein betteln zu müssen. Auf Bilder und Nachrichten die mich teilhaben lassen am Leben des Enkelkindes warten zu müssen.

Ich tendiere auch dahin mich rauszuhalten. Aber wenn die Threaderstellerin das Bedürfnis nach Montakt hat dann soll sie es angehen. Zumindest kann sie so nie später zweifeln es nicht versucht zu haben.

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eine selten gesehene Oma ist besser als keine Oma oder ?

Antwort von Ellert am 13.08.2023, 12:07 Uhr

Ich finde was Du beschreibst liegt am Interesse und nicht an der Entfernung.
Meine Eltern interessieren sich für die Enkel trotz fast 800 km
klar sehen sie sich nicht so oft aber mit zunehmendem Alter kann man telefonieren etc
früher gabs kein whatsapp - gibt es alle und so sehen die sich auch - man kann schnell Fotos senden, Videos vom Kindergartenfest schicken etc

Es geht doch um das Kind an sich,
Papa will mich nicht
Oma will mich auch nicht ? Nee die will ja sehr wohl wie ich es rauslese.
Eine Woche im Jahr Intensivzeit sollte man irgendwie auch hinbekommen,
viel wichtiger als 10 Geschenkpakete im Jahr

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ehrlich ?

Antwort von Ellert am 13.08.2023, 12:10 Uhr

Wenn man seine Freundin trotz der Entfernung so oft sieht
macht man das nicht wegen Sex, das kann man näher sicher leichter haben.
Nichts empfinden vermute ich daher nicht

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Re: PS Auch sollte das Kind dich später kontaktieren...

Antwort von Ellert am 13.08.2023, 12:13 Uhr

Eben, so sehe ich es auch
anbieten, denn das alleine entscheidet jetzt die Mutter.
Will sie es ist das doch schön
wenn sie es nicht will hast Du es versucht und bereust es nicht rigendwann.

ich wäre auch nie sicher ob Dein Sohn nicht neben dem Zahlen ggf auch zumindest mal ein Foto möchte oder wissen wie es dem Kind geht
viele Dinge die man im ersten Shreck ganz ablehnt ändern sich doch nochmals.
Es gibt auch umgekehrt Väter die erst total dafür sind und nach 4 schlaflosen Nächten feststellen dass das Kind doch zu anstrengend ist fürs geplante Leben und dann nie wieder da sind- ggf nicht mal zahlen

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Re: eine selten gesehene Oma ist besser als keine Oma oder ?

Antwort von Caot am 13.08.2023, 13:14 Uhr

Ich verbinde mit Oma etwas anderes.

Zu der Entfernt-Oma die ich hatte (väterlicher Seits) hatte ich keine Beziehung. Und dabei war meine Beziehungs-Sache weniger vertrackt als in diesem Fall. Denn mein Vater war ja präsent. Wir besuchten Oma auch ab und zu. Sie waren immer zu Festen anwesend. Aber eine Beziehung hatte ich zu ihnen nicht.

Aber wenn man das so will? Bitte. Ich würde hadern. Definitiv. Aber vielleicht gelingt es.

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Re: Er will nicht? Oh too bad…

Antwort von DaXXes am 13.08.2023, 18:13 Uhr

Für mich gilt es erst dann als Leben, wenn ein Säugling tatsächlich geboren wurde und eigenständig lebt. Im Mutterleib ist es nichts anderes als ein Ableger von einem selbst, biologisch ein bisschen vergleichbar mit dem Ableger einer Erdbeerpflanze.
Natürlich entwickelt sich daraus Leben und man muss als Mutter gewissenhaft entscheiden, ob man dafür oder dagegen ist. Ich würde aber niemanden schief anschauen, wenn sich derjenige dagegen entschieden hat.

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Re: Zwergchen, das liegt dann aber wohl nicht an der Entfernung....

Antwort von zwergchen1984 am 13.08.2023, 19:59 Uhr

Schwiegermutter ist da ähnlich. Internet hat sie, sie hat auch Facebook. Nutzt sie aber nicht. Kommt sie nicht mit zurecht.
Ihr schnurloses Festnetztelefon liegt IMMER auf der Station. Alle 2 Jahre braucht sie ein neues, die Akkus sind hinüber. Sie versteht nicht, dass der Grund das Dauerladen ist. Sie hat ein Tablet bekommen(warum auch immer) und klar hängt es nur am Stromkabel.
Technik ist ihr suspekt.

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Re: eine selten gesehene Oma ist besser als keine Oma oder ?

Antwort von zwergchen1984 am 13.08.2023, 20:08 Uhr

Es liegt auch am "Geht nicht". Keiner von uns kann die 5 samt Hund für eine Woche aufnehmen. Ferienwohnung ist unbezahlbar in den Ferien, dazu der Sprit.
Schwiegermutter kann nicht hin, Bahnfahren kann sie nicht, da wäre sie verloren.
Es ist irgendwann einfach eingeschlafen, wobei beide Parteien erwarten, daß der jeweils andere sich bemüht. Schade, ist aber so.

Man sollte das immer im Blick haben. Ich weiß, dass es anderswo hervorragend funktioniert, Kinder und Großeltern eine tolle Beziehung haben. Trotz 500km Entfernung.

Letztendlich wird bei der AP die Zeit zeigen, ob es klappt. Wichtig finde ich aber auch zu hören, dass es aus unterschiedlichen Gründen nicht möglich ist, eine Beziehung aufzubauen.

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Re: Nicht zu viele künstliche Hindernisse schaffen...

Antwort von Mijou am 14.08.2023, 11:03 Uhr

Hallo,

ich finde das Spekulieren, ob die Entfernung für eine Oma nicht zu groß ist, ob die Kindsmutter das überhaupt will, ob du anrufen solltest oder lieber nicht anrufen solltest und was alles geschehen oder nicht geschehen könnte, völlig müßig. Diese ganze Bedenkenträgerei führt letztendlich zu nichts, außer dass man sich im Zweifel dann doch nicht meldet.

Ich würde nicht versuchen, das Leben oder die Reaktionen anderer vorwegzunehmen, denn das geht nicht. Sondern ich würde die junge Frau anrufen und schauen, wie die Resonsanz ist. Ruhig noch heute. Fertig.

Hinterher bist du klüger und hast wirkliche Fakten, authentische Infos und Reaktionen – und keine bloß ausgedachten Vermutungen. Und vielleicht eröffnet sich ja ein schöner Weg.

LG

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Mijou, genau...

Antwort von MM am 14.08.2023, 12:34 Uhr

...so sehe ich es auch. Dieses Spekulieren, was warum evt, nicht ginge oder schwierig wäre, bringt ja nichts.

Am besten heute noch anrufen oder schreiben... und dann sieht man weiter, je nach der Reaktion.

Brief oder eMail schreiben finde ich evtl. besser insofern, als dass die junge Frau nicht gezwungen ist, gleich zu reagieren, nicht unter "Druck/"Zugzwang gerät. Andererseits ist Anrufen spontaner und schneller...

Ich würde das machen, bei dem ich ein besseres Gefühl habe (bzw. je nachdem welche Kontaktangeben ich überhaupt habe), aber es nicht mehr aufschieben!

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Maxikid, im Ernst? Wie alt sind die denn?

Antwort von MM am 14.08.2023, 21:49 Uhr

Die Schwiegereltern meine ich.

Also dass sogar ein Handy (was ja wirklich jeder hat, grad auch Senioren, um immer notfalls anrufen zu können) abgelehnt wird, finde ich sehr ungewohnt und kenn ich nur von sehr Alten (über 90 oder so)...

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Dass sie FB etc.nicht nutzen, versteh ich noch...

Antwort von MM am 14.08.2023, 21:58 Uhr

... oder alle möglichen Apps... aber auch das Handy, als stinknormales Telefon???
Muss ja kein Smartphone sein...

Aber OK, Leute sind eben sehr unterschiedlich.

Als unsere Kinder klein waren, haben wir mit meinen Eltern oft per Skype telefoniert, ansonsten eMail. Da waren sie so Ende 60, Anfang 70.

Jetzt würde meine Mutter das nicht mehr schaffen, wg. Gedächtnisproblemen usw. - aber normales Handy schon, halt nur zum Telefonieren.

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Re: Maxikid, im Ernst? Wie alt sind die denn?

Antwort von Maxikid am 15.08.2023, 6:58 Uhr

Schwiegermutter ist 84…Ja sie fast kein Handy an. Und immer nur am Sonntag in der Früh ruft sie alle Familienmitglieder an. Seit ich sie kenne. Ja, die Menschen sind sehr unterschiedlich und haben halt such ihre Eigenarten. LG

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Re: Mein Sohn will sein Kind nicht

Antwort von 3wildehühner am 15.08.2023, 13:37 Uhr

Melde dich bei der zukünftigen Mutter, biete ihr Hilfe und Unterstützung an.
Bedränge sie aber nicht, sondern sage ihr, dass sie sich jederzeit bei dir melden kann, wenn sie das mag und dass dich das freuen würde.

Für ein Kind ist es sehr wichtig, die eigenen Wurzeln zu kennen.

Ich selber hatte einen Vater, der ins Ausland abgehauen ist und sich nie mehr gemeldet hat.
Auch bei seinen Eltern nicht.
Diese haben den Kontakt zu mir und meinem Bruder gesucht und ich hatte zeitlebens eine sehr gute und innige Beziehung zu ihnen, konnte meine Uroma kennenlernen und meine Tante und meinen Onkel und auch noch andere Familienmitglieder.
Ich war mit Oma und Opa und auch meiner Tante in Urlaub.
Meine Mutter hat später neu geheiratet und meine Halbgeschwister wurden von Oma und Opa behandelt wie eigene Enkelkinder.
Das war wunderschön!

Ich bin meiner Mutter sehr dankbar, dass sie mir das alles ermöglicht hat.

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Re: Mein Sohn will sein Kind nicht

Antwort von Dani89w am 15.08.2023, 22:00 Uhr

Ganz ehrlich: Wer unverhüteten Sex hat,muss mit einer Schwangerschaft rechnen.

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Re: Mein Sohn will sein Kind nicht

Antwort von kirshinka am 16.08.2023, 8:20 Uhr

Liebe AP
Vergiss die ganzen moralinsauren Bemerkungen hier im Forum.
Natürlich darf Mann - und frau auch - Sex haben nach Belieben und auch unverbindlich! Pille UND Kondom sind in der Regel sehr sehr sicher! Oder Diaphragma und Spermizidcreme - es gibt ja viele Möglichkeiten die ganz gut funktionieren! Und wenn was offensichtlich schief ging, dann gibt’s auch die Pille danach! Und andere Möglichkeiten wenn man partout keine Kinder möchte.

Mein Verdacht ist ja eher, dass aufgrund der depressiven Episoden was schief ging mit der Konsequenz der Verhütung. Und das wäre auch das, was mir hierbei am meisten sorgen machen würde - ihre Erkrankung.
Ist sie in Behandlung dafür?

Ich kann den Jungen verstehen. Und die Frau auch. Warum darf sie das Kind nicht alleine großziehen? Vielleicht war das der Plan von Anfang an?
Der Sohn will seiner Verantwortung in Form von Unterhalt nachkommen und vielleicht ändert er mal seine Meinung zum Kinder haben.

Ich würde als Oma einen Brief schreiben - und das auch mit meinem Sohn so kommunizieren und dann abwarten, was sich entwickelt und wie sich die Mutter des Kindes entscheidet.

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Re: Mein Sohn will sein Kind nicht

Antwort von kirshinka am 16.08.2023, 8:22 Uhr

Die süßen Mädchen dürfen das doch auch!
Es gibt die Pille danach und es gibt andere Möglichkeiten.
Warum unterstellst du, dass nur Jungs Sex wollen???? So ein letztjahrhundriger Blödsinn.

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Re: Mein Sohn will sein Kind nicht

Antwort von kirshinka am 16.08.2023, 8:24 Uhr

Natürlich hat sie die!
In unserer Zeit muss niemand ein Kind bekommen, die das partout nicht möchte!!!!!

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Re: Mein Sohn will sein Kind nicht

Antwort von kirshinka am 16.08.2023, 8:27 Uhr

Meine Güte - was busted für eine moralinsauere …..

Heutzutage muss keine Frau ein Kind bekommen, wenn sie dies nicht möchte!

Und niemand muss in einer Beziehung bleiben, die er sie nicht möchte - im Übrigen gibt’s genügend Typen, die nicht mal Unterhalt zahlen - obwohl sie jahrelang verheiratet waren.

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Re: Er will nicht? Oh too bad…

Antwort von kirshinka am 16.08.2023, 8:32 Uhr

Dass wir uns mal einig sind…
Eine Abtreibung ist nicht per Se immer belastend - sie ist auch befreiend!
Informiert euch doch mal über Biologie.

Ich habe eine freundin, die war zweimal in der misslichen Lage - ihr geht es bis heute sehr gut mit der Entscheidung. Ein Kind kam dann, als es passte!

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Re: Er will nicht? Oh too bad…

Antwort von kirshinka am 16.08.2023, 8:33 Uhr

Das kind wächst nicht „unter dem Herzen“…
So ein Quatsch

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Re: deine vs meine Erfahrung

Antwort von kirshinka am 16.08.2023, 8:39 Uhr

Meine Mutter wohnte 700km weit weg und es war eine wunderbare Oma Enkelin Beziehung!
Der Zug macht 500km in 4 Stunden!

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Re: Mein Sohn will sein Kind nicht

Antwort von Kira222 am 16.08.2023, 9:17 Uhr

Lieben Dank für deine Antwort.

Verhütungspannen können passieren,
da braucht sich keiner zu schämen. Über moralinsaure Kommentare lese ich einfach hinweg, da wurde offenbar nicht verstanden worum es mir geht.

Ich kann auch beide Beteiligten verstehen, aber natürlich steht mir mein Sohn viel näher und ich möchte das gute Verhältnis zu ihm keinesfalls beschädigen.

Du hast die depressiven Phasen angesprochen und damit m. E. den Kern der Sache getroffen. Ja, die junge Frau ist in Behandlung und bekommt bei Bedarf Medikamente, die aber wiederum zu Stimmungsschwankungen führen. Mein Sohn empfindet sie dann als empathielos, ja fast schon gefühlskalt. Er ist damit überfordert und kann sich deshalb absolut nicht vorstellen, dass es gemeinsam mit Kind funktionieren würde. Der Hauptgrund ist aber, dass er einfach keinerlei väterliche Gefühle hat. Er hat ihr das auch frühzeitig direkt zu Beginn der Schwangerschaft ehrlich und unmissverständlich gesagt (übrigens auch schon bevor sie schwanger geworden ist).

Unsere Familie steht komplett hinter meinem Sohn. Er ist hier privat und beruflich fest verwurzelt und steht auf eigenen Füßen. Wir würden niemals erwarten, dass er das alles für eine ungewisse Zukunft aufgibt.

Ich tendiere auch dazu einen Brief zu schreiben und meine Teilhabe anzubieten - dann kann die Kindsmutter in Ruhe überdenken, ob und in welcher Form sie sich das vorstellen kann. Mit meinem Sohn werde ich das aber auf jeden Fall vorher besprechen.

Ich danke dir hier nochmals stellvertretend für alle, die sich mit meinem Problem auseinandergesetzt haben

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Re: Mein Sohn will sein Kind nicht

Antwort von bea+Michelle am 16.08.2023, 9:53 Uhr

"Mein Sohn empfindet sie dann als empathielos, ja fast schon gefühlskalt. "

Dann hätte er ja auch schon eher Schluss machen können und nicht jetzt in der Schwangerschaft ...

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Re: Er will nicht? Oh too bad…

Antwort von Maxikid am 16.08.2023, 11:01 Uhr

mich hat das auch nie belastet. LG

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Re: Mein Sohn will sein Kind nicht

Antwort von Ellert am 16.08.2023, 17:17 Uhr

mit Krankheiten zurecht zu kommen kann schwierig sein.

Ich würde auch nicht erwarten dass er zu Ihr zieht,
aber das Kind nicht mal sehen zu wollen finde ich eben schräg, es ist Seines
er zahlt, aber wirklich nie was über seine Entwicklung wissen wollen ?
Väterliche Gefühle entstehen icht mit einem Schwangerschaftstest und daher kann sich da auch noch etwas ändern.
Eine Frau zu verlassen weil man nicht miteinander mehr kann ist ja verständlich
aber weil sie schwanger wurde mit seinem Zutun ? Klar passieren Verhütungspannen
auch Condome reissen, Pille danach kann auch schiefgehen

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Re: Mein Sohn will sein Kind nicht

Antwort von Chaka! am 16.08.2023, 22:40 Uhr

Ja, sehe ich auch so.

Sie haben sich beide GEMEINSAM in diese ungünstige Situation manövriert. Die Folgen sind für die eine Person „schwerwiegender“ (ob sie sich nun für oder gegen das Kind entscheiden würde). Die andere Person unterstützt aber nicht wirklich (ausschließlich Geld reicht einfach nicht) und zieht sich ganz raus. Das ist in meinen Augen unfair und verantwortungslos. Vor allem weil der Grund ist: zu jung, mit den Freunden noch feiern wollen. Möchte SIE vielleicht auch…

Wünschenswert wäre, wenn er den Tatsachen ins Gesicht sieht und seinen Mann steht. Dafür wirkt er aber noch zu unreif.

Und: Vielleicht geht’s ihr ja tatsächlich besser ohne ihn .

Nichtsdestotrotz: Als zukünftige Oma würde ich versuchen, den Kontakt zur KM zu bewahren.

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Was soll daran "moralinsauer" sein, wenn man auf Fakten verweist??

Antwort von MM am 17.08.2023, 7:16 Uhr

Nämlich dass bei Sex, trotz heutiger guter Verhütungsmethoden, eine Schwangerschaft entstehen kann und dann beide Verantwortung dafür tragen?!

Gut, im vorliegenden Fall kann es wirklich sein, dass es der Frau ohne den unreifen Mann letztendlich besser geht...(Und er will wenigstens zahlen.)

Aber als alleinerziehende Mama kann sie in Zukunft umso mehr eine Oma gebrauchen, die Interesse an ihrem Enkel zeigt.

Zu den Depressionen und Medikation - ja das hab ich auch gedacht, dass da u.U. ein Problem bestehen kann....
Aber es ist m.E. schon seltsam, wenn man 1,5 Jahre eine Beziehung, sogar über 500 km Entfernung führt, wo es ihm offenbar nicht so viel ausgemacht hat, aber dann Schluss macht wg. Schwangerschaft...

( Das zu hinterfragen ist auch "moralinsauer" oder was? )

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Re: Mein Sohn will sein Kind nicht

Antwort von Maca am 18.08.2023, 0:29 Uhr

“Er hat ihr das auch frühzeitig direkt zu Beginn der Schwangerschaft ehrlich und unmissverständlich gesagt (übrigens auch schon bevor sie schwanger geworden ist).“

Bei seinem potenten Schwänzchen ist das ja leider nicht angekommen.

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Re: Mein Sohn will sein Kind nicht

Antwort von Maca am 18.08.2023, 1:14 Uhr

“Verhütungspannen können passieren,
da braucht sich keiner zu schämen.“

Nein, niemand braucht sich für irgendetwas zu schämen, was unbeabsichtigt passiert.

Dein Sohn entscheidet sich aber bewusst, das erwartete Kind ohne jeden Kontakt zum Vater aufwachsen zu lassen und ich weiß nicht, ob eine Oma, die „voll dahinter steht“ ihrem Job gerecht werden kann.
Es geht nicht darum, dass dein Sohn sein Leben nicht aufgeben will, um mit einer seelisch labilen Frau und Kind zusammenzuleben.
Dass er das nicht will, ist seine Entscheidung und von niemandem zu beurteilen.
Aber dem Nachwuchs kategorisch jeden Kontakt zu verwehren, weil man darauf keinen Bock hat und sich nicht damit belasten will, betrifft nicht nur ihn und seine Partnerin, sondern ein potentielles Kind, was nicht darum gebeten hat, gezeugt zu werden und was nichts verbrochen hat, um mit väterlicher Ignoranz betraft zu werden.

Vielleicht lässt die Kindsmutter dich erstmal eine gewisse Bindung zu dem süßen kleinen Fratz aufbauen, um dir dann, wenn sie weiß, dass es schmerzen wird, mit einem abrupten Kontaktabbruch zu spiegeln wie ätzend dein Sohn sich verhält.

Depressive können so unberechenbar und nachtragend sein……

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Maca, das wäre natürlich krass...

Antwort von MM am 19.08.2023, 9:48 Uhr

...wenn die Kindsmutter sich irgendwann so "rächt" (stellvertretend an der Mutter statt am Sohn).

ABER das ist ja kein Grund, nicht zu versuchen, Oma zu sein und eine Beziehung zum Enkelkind aufzubauen. Natürlich kann das ihm nicht den Papa ersetzen, aber auch Omi kann eine wichtige Bezugsperson sein.

Und sollte es zu so etwas Extremen kommen wie Kontaktabbruch, so wäre bis dahin aber schon eine gewisse Bindung entstanden, und auf die kann man aufbauen. Briefkontakt oder das Kind kontaktiert die Oma später, wenn es selbständiger ist...
Und wenn es weiß, dass die Oma es nicht im Stich lassen würde, riskiert die Mutter, dass sich das Ganze gegen sie wendet (also ihr Kind ihr dann Vorwürfe macht, die Oma rausgeekelt zu haben)... und es ist die Frage, ob ihr die "Rache" an Ex und seiner Mutter wert ist, dass ihr Kind sich von ihr entfremdet...

OK man weiß nie, was alles in Zukunft passieren kann. Aber einen Kontakt herzustellen und zu erhalten, solange es geht, ist m.E. die beste Basis damit sich die Dinge in Zukunft auch zum Guten wenden können ....

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Re: Was soll daran "moralinsauer" sein, wenn man auf Fakten verweist??

Antwort von kirshinka am 23.08.2023, 8:39 Uhr

Du hast aber nicht nur Fakten benannt, sondern verurteilt, was das Zeug hält! Unterstellt, er hätte nicht verhütet, unterstellt, Frauen wären immer die Opfer (da die ja nie einfach nur Sex haben möchten), vorausgesetzt dass die Schwangerschaft selbstverständlich ausgetragen werden muss, etc.
Du weißt nicht, wie es zu der Schwangerschaft kam!
Am Ende ist die Entscheidung für oder gegen ein Kind doch alleine die der Frau in dieser Situation!
Mir als Vater - und Oma - wäre beispielsweise ja sehr daran gelegen, dass das arme Kind nicht allein bei einer depressiven Mutter aufwachsen muss…

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