Über 18 ...

Über 18 ...

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Ellert am 11.10.2015, 12:04 Uhr

Die Kostgeld debatte....

Hallo Ihr

ich habe ja noch eine daheim die nach der schulischen Ausbildung nun einen ersten Job hat und vierstellig verdient.
(Die Große hat ausstudiert und wohnt nichtmehr daheim)

Ich kenne das von jeher so dass man daheim etwas "abgingt" da ja von Essen über Strom und Freizeit alles aus der Elterntasche fliesst und das Kindergeld ja nichtmehr kommt von Vater Staat.
Ich reede nunn icht von Ausbildungsgelhalt ondern von echtem Verdienst.

Heisse Diskussionen dann von Tochter , die eigentlich in einem Jahr ausziehen möchte,
dass sie ja dann GARNICHTSMEHR über hat.
( wie sie dann eine WG finanzieren wolle - dann kommt, dann ginge das schon)

Wir haltet Ihr das ?
Normal wie gesagt kenne ich das Abgeben in einer Höhe Kindergeld und man legt das Geld entweder aufs Sparbuch für die erste Wohnung der Kinder oder nimmt das davon für deren Unterhalt, eben so wie eine Familie das finanziell so kennt...

LG dagmar

 
37 Antworten:

Re: Die "Kostgeld" debatte....

Antwort von Mama mal 5 am 11.10.2015, 13:06 Uhr

Mein Sohn lernt nun nächstes Jahr Februar aus und ab da muß er auf eigenen Beinen stehen.
Ich möchte das er lernt was das Leben kostet und vorallem das er selbständig lernt auf eigenen Beinen zu stehen und für sich zu sorgen kann.
Bisher mußte er zu Hause nichts abgegeben und er konnte sich gut seinen Führerschein finanzieren und sich ein neues Auto leisten.
Letzters ist in meinen Augen Luxus aber es war OK für uns und wir haben geholfen.
Da sein Lehrgehalt recht hoch ist spart er monatlich einen festen Betrag wo er dann auch braucht wenn es in die erste eigene Wohnung geht.
Würde er dann noch zu Hause wohnen und gutes Geld verdienen nach der Ausbildung müßte er auf jeden Fall etwas zum Haushaltsgeld dazugeben denn ich sehe es ehrlich gesagt nicht ein das wir die Ausgaben haben und er von seinem Geld nur sein "Luxusleben" finanzieren muß.
Vg

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die "Kostgeld" debatte....

Antwort von iriselle am 11.10.2015, 13:10 Uhr

Hallo Dagmar,
wir haben 5 erwachsene Kinder, von denen 3 bereits ausgezogen sind. Nach der Ausbildng blieben sie nur noch 2-3 Monate zu Hause in denen sie nichts abgeben mussten. Die beiden anderen sind in der Ausbildung ( 800 Euro netto ) und im Annerkennungsjahr (1050 Euro )- beide brauchen nichts abzugeben.
Sollte ein Kind mit vollen Gehalt länger bei uns wohnen würde ich auch dafür plädieren, dass es einen Betrag abgibt. Allerdings finde ich es gut ,dass sie direkt nach der Ausbildung eine eigene Wohnung bezogen- zum Start bekamen sie von uns 5000 Euro.
VG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

In unserer Ecke kann man als Erzieher schwer alleine leben

Antwort von Ellert am 11.10.2015, 13:47 Uhr

Und unter 25 ausziehen ist auch so ne Sache,
der Sohn meines Kollegen musste daheim wieder einziehen als er arbeitslos wurde und das geld nicht reichte, unter 25 scheint das so zu sein....

Aber ich finde ausziehen sollten Kinder wenn sie das wollen und auch dauerhaft sicher finanzieren können in der Prbezeit würde ich das nie gut finden.
Mir gings eher darum ob sie was abgeben und wenn ja in welcher Höhe (Verdienst meiner 1250.- monatlich, Auto etc hat sie schon, da hat sie nur die Unterhaltskosten, hat sie bar bezahlt)
Versicherungen etc trägt sich natürlich selbst

dagmar

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: In unserer Ecke kann man als Erzieher schwer alleine leben

Antwort von Silvia3 am 11.10.2015, 13:57 Uhr

Bei 1250€ würde ich einen Beitrag zum Haushalt verlangen, schließlich isst sie bei Euch, nutzt Euren Strom/Wasser und die Wäsche machst Du wahrscheinlich auch. Da würde ich schon rein aus Erziehungsgründen 200-300€ Kostgeld verlangen. Ob Ihr das Geld dann wirklich für Euch verwendet oder auf ein Sparbuch für das Kind tut und Ihr dann später mal als Zuschuss zur ersten eigenen Wohnung wieder auszahlt, würde ich von Eurer wirtschaftlichen Lage abhängig machen. Wenn es bei Euch eng ist, selbst verwenden, wenn Ihr es nicht braucht, für das Kind sparen.

Silvia

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ich hatte die Höhe Kindergeld im Kopf

Antwort von Ellert am 11.10.2015, 14:49 Uhr

quasi das was weggefallen ist und bisher auch reichte
dann liege ich damit nicht falsch...

Einen Teil davon würde sie ja wiederbekommen ( muss man ja nicht sagen)
sie behauptet sie kenne keinen der vom Geld was abgeben müsse...

dagmar

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

eure Kinder habens aber gut

Antwort von Larissa81 am 11.10.2015, 15:23 Uhr

ich musste selbst in der Ausbildung abgeben, 50 Euro.
Hatte davon dann noch 350 über und davon noch Sprit und Steuer bezahlt.
Vor Ausbildung gabs 50 Euro Taschengeld im Monat und auch das hat gereicht.

Nach der Ausbildung hatte ich knapp 1000 und hätte auch da abgeben müssen wäre ich nicht ausgezogen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auch Kindergeld gehört rechtlich NICHT dem Kind...

Antwort von Windpferdchen am 11.10.2015, 17:21 Uhr

Ich finde auch, Deine Tochter sollte etwas abgeben, aber nicht viel. Das ist schon okay, setz' Dich da ruhig durch! Ich finde sogar, Du darfst das Kostgeld ruhig für die laufenden Kosten behalten und musst es nicht für sie anlegen. Ich würde den Beitrag zur Familienkasse aber auf etwa 100 EUR begrenzen.

Übrigens gehört auch das Kindergeld rechtlich nicht dem Kind, trotz des Namens. Es ist für die Eltern als Unterstützung für die laufenden Kosten mit Kind gedacht!

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auch Kindergeld gehört rechtlich NICHT dem Kind...doch ab 18!

Antwort von Nichtneu1 am 11.10.2015, 18:01 Uhr

Mein Großer hat im dualen Studium ca. 1000€ für sich.
Das Kindergeld bekomme ich. Außerdem zahle ich 75 € für seine Bausparverträge. Er zahlt mir mittlerweile 225 € im Monat zusätzlich. Dafür fahren wir einen Neuwagen, der SEINEM Wunsch entspricht - 100€ Mehrkosten für mich. D.h. ich habe das Kindergeld und 50 € von ihm.
Er spart monatlich zusätzlich 80/50/10/25€ und hat eine Unfallversicherung 15€. Der Rest gehört ihm.
Allerdings geht er auch mal einkaufen und will von mir das Geld nicht zurück.


Wir haben beide ein recht entspanntes Verhältnis untereinander und auch zum Geld. Es findet nur eine "ungefähr-Abrechnung" statt. Das läuft aber nur, weil er auch weiß, was es kostet. Seine Freundinnen werden hier auch verköstigt - 3-4 Tage wöchentlich.

Also für mich, hängt Kostgeld von vielen Umständen ab. Wäre seine Einstellung anders (er behält alles für sich usw.) dann würde ich auch Kostgeld erwarten.

Ach so, das Kindergeld steht ab 18 den Kindern zu. OB man dann davon eine Beteiligung fordert, ist wieder Privatsache. Aber theoretisch kann das Kind der Familienkasse mitteilen, dass zukünftig das Kindergeld auf das eigene Konto gezahlt wird.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

das stimmt so nicht

Antwort von Ellert am 11.10.2015, 20:03 Uhr

wenn die Kinder das Kindergeld bekommen müssen sie das Leben zahlen
also bekommen Kindergeld und geben Dir Miete und Essensgeld ab.
Wieso sollten Kinder das Kindergeld bekommen und Du fütterst sie durch ?
Wenn sie ausziehen mit 18 geht es klar an sie aber nicht wenn die daheim von Dir leben

1000.- duales - wow, meine Große hatte gerade maöl 600 - 700.- am Ende
und das Kindergeld, sie wohnte da ja schon mit dem Freund zusammen
Versicherungen wie Unfall lief auch noch über uns, Bücher etc


dagmar

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die "Kostgeld" debatte....

Antwort von Oxana3101 am 12.10.2015, 11:51 Uhr

Hallo Ellert,

ich bin nun 29 und wohnte etwas länger bei meinen Eltern. Meine Eltern hatten das auch so gemacht dass wir (mein Bruder) und ich ihnen was abgeben mussten, als wir ausgelernt haben und eine feste Arbeit hatten. Das halte ich auch für richtig. Warum sollten die Eltern den für drei Erwachsene zahlen? Wenn ich eine feste Arbeit habe dann ist es selbstverständlich dass ich meinen Eltern auch was gebe.
Meine Eltern hatten aber auch den Vorschlag gemacht, dass wir nichts abgeben müssen unter der Bedienung dass wir mind. die Hälfte unseres Gehaltes auf unser Sparbuch legen damit wir später etwas Angespartes haben und nicht das komplette Geld für Partys oder sonstiges verpulvern. Wäre das auch eine Alternative?

Ansonsten könntest du deiner Tochter auch sagen, da sie ja jetzt ihr eigenes Geld verdient, dass sie für ihre Lebensmittel selber aufkommt. Ihr bekommt ja kein Kindergeld mehr für sie, müsst also aus der eigenen Tasche bezahlen und das ist nicht gerade günstig. Während sie dann schön ihr Geld bei sich hat, könnt ihr euch weniger leisten weil ihr Mehrkosten habt. Das geht natürlich absolut nicht.
Und da sie ja ausziehen möchte, könnte sie so schon mal beginnen sich ihr Geld aufzuteilen. Den ihre WG-Mitbewohner werden ja auch nicht für sie bezahlen sondern sie für sich selber.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die "Kostgeld" debatte....

Antwort von Oxana3101 am 12.10.2015, 11:56 Uhr

Habe noch vergessen zu erwähnen.
Ich hatte meinen Eltern Geld abgegeben. Mein Bruder war schon vor mir ausgezogen. Also hatten wir die Miete auf drei Personen geteilt. Die Miete betrug 900 Euro monatlich, also hatte ich 300 Euro von mir dazu gegeben. Dafür haben sie nichts extra für das Essen genommen. Mir blieb dann monatlich noch 900 Euro übrig und da hatte ich die Hälfte immer noch zur Seite gelegt und habe versucht mit dem Rest auszukommen.
Und das klappte super.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die "Kostgeld" debatte....

Antwort von Emmi67 am 12.10.2015, 13:07 Uhr

Meine Kinder studieren ja- aber wenn sie arbeiten würden, müssten sie mir einen Betrag in Höhe des Kindergeldes geben, sonst könnten wir das nicht finanzieren.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Und ich dachte schon wir haben völlig veraltete Ansichten

Antwort von Ellert am 12.10.2015, 15:00 Uhr

ich sehe das auch so,
1/5 Hausabtrag soll sie ja nicht abgeben aber ich denke mit
200.-quasi Kindergeld ist sie gut dabei und lernt schonmal was alles Geld kostet
Wohnraum wächst genausowenig auf Bäumen wie Gas und Strom,
Essen schon aber man darfs nicht einfach pflücken
gerade wenn ich sehe wie verschwenderisch die mit resourcen umgehen, ich sag nur drei Handtücher pro Duschen, Heizung an und Tür auf, Fernseher läuft auch umsonst *grummel*

Unter 600.- wird sie nie mals in einer WG mit Miete und Essen auskommen, daher hätte sie im Vergleich zu dem dann immer noch Massen an Geld über !

dagmar

dagmar

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die "Kostgeld" debatte....

Antwort von Pabelu am 12.10.2015, 22:40 Uhr

Also bei 1250,00 € netto finde ich sehr wohl, dass sie einen Teil
Abgeben sollte.
(Ob Ihr das Geld selber nutzt, oder ihr gebt wenn sie wirklich auszieht...
So haben es meine Eltern gemacht)
Was würde denn eine Zimmer-Warmmiete in einer WG kosten?
Hör Dich mal um. Dieses Betrag würde ich von Ihr nehmen.

Aber erst mit 25 ausziehen? Bei Studium oder Ausbildung?

Ich bin mit 21 Ausgezogen, im letzten Ausbildungsjahr.
Nach Abi in Ausbildung, kaufmännischer Beruf.
Hatte aber eine gute Ausbildungsvergütung. (950,00 €)
Die Eltern meines Freundes haben ihr Haus verkauft und sind
300 km weg gezogen und ihr Sohn in Ausbildung wurde
netterweise zurückgelassen.
So sind wir viel eher aus- und zusammen gezogen.
Mit meiner, seiner AV und unserem Kindergeld.
Das haben wir ja beide in der Ausbildung noch bekommen.
War alles zusammen nicht viel. Brauchten ja auch zwei Autos um zur Arbeit zu kommen. Große Sprünge konnten wir nicht machen.
War keine teure Wohnung. Ging aber.
Haben keine teuren Möbel gehabt, auch gebraucht, ...
Zusammen haben wir dann unseren heutigen Lebensstandard erarbeitet...
(Haus, Kinder, Tiere, ... ;-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die "Kostgeld" debatte....

Antwort von Christine70 am 13.10.2015, 7:15 Uhr

Tochter bekommt nur bafög, ist ein kleiner betrag, davon zahlt sie ihre Fahrkarte. sie macht zwar gerade den führerschein, aber auto wird sie sich noch keines leisten können, solange sie noch zur schule geht. deshalb bekomme ich auch noch das kindergeld für sie.

Sohn groß hat ausgelernt, verdient eine schöne vierstellige summe und zahlt mir freiwillig so viel geld, was ich kindergeld bekommen hatte. verlangen würde ich nix, er zahlt es aus freien stücken.

als ich damals in ausbildung war, mußte ich die HÄLFTE zuhause abgeben, das fand ich immer ungerecht. mir blieb fast nix mehr übrig, da ich auch ein auto hatte und meinen sprit usw selber bezahlte. ich hatte zwar eine gute ausbildunsvergütung, aber dennoch fand ich es viel zu viel, was meine mutter verlangte :(

mein mann mußte damals auch monatlich einen festen betrag abgeben, aber das wurde auf einem sepraten konto angespart und wir bekamen das geld dann zur hochzeit. war eine schöne summe damals und wir hatten uns sehr drüber gefreut.

so unterschiedlich kann das sein.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: das stimmt so nicht

Antwort von Christine70 am 13.10.2015, 7:19 Uhr

stimmt, solange sie zuhause wohnen, gehört das kindergeld den eltern.
Ziehen sie aus und bestreiten selber ihren unterhalt, dann steht es ihnen zu.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Was mir aber auch wichtig wäre...

Antwort von desireekk am 13.10.2015, 15:22 Uhr

Hallo,

also auch bei mir müssten die Kinder etwas abgeben, wenn sie einen gute Ausbildunbgsvergütung oder gar schon ausgelernt hätten.

ABER:
Mindestens genauso wichtig wäre mir die Mithilfe/Mitarbeit im Haushalt und drumherum.
Denn von einem erwachsenen Menschen erwarte ich auch, dass er "sieht" was in einer Gemeinschaft zu tun ist, oder eben feste Aufgaben übernimmt und die Verantwortung dafür trägt.
Ob nun 2x die Woche das Abendessen kochen, die Wäsche waschen, oder oder... Da würde ich verstärkt darauf bestehen, mehr noch als bei den minderj. Kindern.
Erwachsen sein geht auch mit Verantwortung einher, nicht nur finanziell.

Gruss

Désirée

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Was mir aber auch wichtig wäre...

Antwort von lisi3 am 13.10.2015, 17:25 Uhr

Stimmt, das sehe ich auch so. Ob ich es dann schaffe das durchzusetzen und an den Mann zu bringen, sehe ich dann in zwei Wochen. Aber Erwachsen-sein besteht nicht nur aus Rechten, sondern als Erwachsener hat man auch gewisse Pflichten.
Wenn meine Kinder jemals verdienen sollten, in ferner Zukunft (z.Z. noch Schule, dann evt. Studium), würde ich von ihnen auch Kostgeld nehmen. Ob wir das dann für sie sparen können, oder ob es mit in den Haushalt fließen muss, wird die Zeit zeigen.
Soviel zur Theorie, ich bin gespannt, was die Praxis bringt:-).

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

da kann ich mich nicht beschweren

Antwort von Ellert am 13.10.2015, 18:15 Uhr

Sie nimmt mir oft Ellert ab oder geht mit dem Hund
kochen mach ich ehrlich lieber selber
aber mal backen tut sie oder auch Wäsche weg etc

Sie macht oft mehr als mein Gatte bzw sie macht es weil sie es sieht
was ich von meinem Herrn nicht behaupten kann - so mal nebenbei

dagmar

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: da kann ich mich nicht beschweren

Antwort von lisi3 am 13.10.2015, 19:12 Uhr

Habe meinem Sohn vorhin meine Pläne erörtert. Der meinte: "Kein Problem, wir machen so ähnlich weiter wie bisher. Wir machen Teamwork, Papa und ich (Sohn) sind das Team, du machst die Work."
Ich scheine bei uns in der Familie noch etwas Erziehungsarbeit leisten zu müssen .

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die "Kostgeld" debatte....

Antwort von Abb am 13.10.2015, 19:49 Uhr

Unser Großer hat seit er Einkommen erzielt (auch schon während der Ausbildung), immer etwas beigesteuert. Meistens in Höhe des Kindergeldes. Jetzt studiert er dual und wohnt im Wohnheim unter der Woche, da braucht er nichts mehr abgeben. In der Praxisphase will er das jedoch wieder machen und ich finde das in Ordnung. Ich selbst kenne es nicht anders.

LG
Susi

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die "Kostgeld" debatte....

Antwort von lejaki am 13.10.2015, 20:23 Uhr

Ich werde es später so handhaben bzw haben meine Eltern es auch so gehandhabt bei uns und das gefiel mir. Solange sie noch in Ausbildung/Studium sind Zuhause wohnen und ich noch Kindergeld bekomme für sie, müssen sie nichts abgeben. Sind sie aber fertig und haben einen richtigen festen Job, wollen aber noch nicht ausziehen, werde ich verlangen mir eine Summe in Höhe des vorherigen Kindergeldes monatlich zu zahlen. Ich sehe es nämlich nicht ein, daß sie dann lieber Zuhause bleiben, um möglichst viel Geld für sich zu haben, weil es Zuhause ja nichts kostet (kenne genug solcher Negativbeispiele).

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

so sind sie halt

Antwort von Ellert am 13.10.2015, 20:40 Uhr

unsere Männer...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

wobei ich da sagen muss

Antwort von Ellert am 13.10.2015, 20:45 Uhr

würde meine 2000.- verdienen oder die Mieten günstiger sein würde sie schon gerne ausziehen
meine Große zahlt in einer Einzimmerwohnung 500.- Miete ( teilt sie mit dem Freund)
das ist der preis eben für eine gute Gegend den man hier zahlt
Kind zwei nun sagt, sie woll lieber eine WG machen und hat mehr Wohnrum dann fürs selbe Geld, was ich gut verstehen kann.
Ne zweizimemrwohnung unter 700.- muss man nicht suchen
und wenn man nur 1200.- verdient und ja auch für Auto, Versicherungen, Lebensmittel etc Ausgaben hat bleibt zum Sparen nichtsmehr über.

Meine erste Wohnung hatte ich auch mit meinem Mann zusammen,
zum Studium, Miete geteilt, auch nur ne einzimmerwohnung, preiswerte Ikea Möbel,
in der zweiten Wohnung ( die hatte ein echtes Schlafzimemr) hatten wir lange keine Schränke, wenn ich meinen das heute erzähle dass wir Kellerregale hatten für die Klamotten, dasglauben dienicht.

Da ist es mir dann schon lieber wenn meine sagt, länger daheimbleiben, dann hast sie ansgepart für das alles als ausziehen und wie andere aus Ihrer Schule das machen und vieles nur auf Kredit kaufen.
Alleine was ne Küche heute kostet ist ja schon heftig
Aussteuer hat ja auch kaum einer noch heute, da wren wir damals echt froh das alles schon zu haben.

dagmar

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: wobei ich da sagen muss

Antwort von desireekk am 13.10.2015, 22:23 Uhr

Naja, ich versteh Dich schon, aber:
warum MUSS es denn eine komplette Küche sein?
Einen gebrauchten Herd und Kühlschrank findet man immer. Dazu noch ein paar gebrauchte Teile: fertig ist die Küche.

Ich habe mich von 12 qm Zimmer als Untermiete (allein) über
22 qm Zimmer Untermiete /WG (allein) und
1 ZKB 36 qm (zu zweit) in Großstadt zu
2 ZKB 50 qm (zu zweit) auf dem Land zu
120 qm 4ZKB auf dem Land "hochgearbeitet".
Danach dann 150 qm, 190 qm (Haus) und jetzt 240 qm (Haus)...

Meine letzte Küche (IKEA) in Deutschland war bis letztes Jahr in den meisten Teilen noch aus der ersten 2ZBK-Wohnung und damit aus 1992...

So generell finde ich, dass für mich das Argument "wenig Geld" nicht wirklich sticht. Dann muss man eben auch mal seine Ansprüche runterschrauben.
Klar, das kann natürlich eben bedeuten, dass der Anspruch alleine zu leben gegen "ich lebe noch bei Mama/Papa" getauscht werden muss. oder eben "ich gehe lieber weg/ich hab lieber ein Auto" aufgegeben werden muss.

Und ganz ehrlich: wenn mir mein erwachsenes und voll verdienendes Kind Zuhause "auf den Geist" geht (oder meine Lebensplanung sich ändert), dann wird es freundlich in die rauhe Welt geschickt und muss eben zur Not eben auch in Untermiete irgendwo anfangen...

LG

Désirée

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die "Kostgeld" debatte....

Antwort von mf4 am 13.10.2015, 23:54 Uhr

Meine Großen wohnten in der Ausbildung noch zu Hause und mussten nichts abgeben. Ich hatte das Kindergeld und dieses floss mit ins Wirtschaftsgeld ein.
Mehr abgeben wäre aber definitiv nicht abgelehnt worden. Sie wussten ich biete gern Hotel Mama aber allein mit den Kindern hatte ich Geld nie im Überfluss.
Das Lehrlingsgehalt war mehr als genug für einen jungen Menschen, der sich noch nicht selbst versorgen muss und sollte für sie ein Grundstein sein für den späteren Auszug.
Für die 1. eigene Wohnung, Führerschein o.ä, konnte ich definitiv keine Scheine locker machen und das wussten sie.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: das stimmt so nicht

Antwort von mf4 am 13.10.2015, 23:59 Uhr

So schaut``s aus... so lange sie zu Hause wohnen ist es nicht einmal möglich das KG auf ein eigenes Konto abzuzweigen, da nicht dem Kind sondern den Eltern das KG zusteht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die "Kostgeld" debatte....

Antwort von Mehtab am 14.10.2015, 9:57 Uhr

Hallo,

bei uns war es komplett unbekannt, etwas zu Hause abzugeben, obwohl meine Eltern sehr wenig Geld hatten. Nun ja, ich bin gleich nach der Ausbildung mit 17 zu Hause ausgezogen, habe aber noch lange mein Zimmer zu Hause gehabt und meine Geschwister haben bis zur Hochzeit zu Hause gewohnt. Sie sind dann gleich in die Häuser, die sie gebaut hatten, eingezogen. Ich weiß noch, als sich meine Freundin damals beschwerte, dass sie zu Hause etwas abgeben hätte sollen, und meinte, dass es so etwas nirgends als bei ihnen geben würde. Soviel ich weiß, hat sie nie etwas zu Hause abgegeben.

Ich glaube, ich würde nichts verlangen, solange deine Tochter ihr Einkommen nicht verschwendet, denn 1200 Euro sind wirklich nicht so viel. Wenn sie ihr Geld zum Teil spart, wieso soll man ihr dann noch Geld abnehmen, nachdem sie sogar noch schön im Haushalt mithilft. Mir ist das zu Hause Geld abgeben ganz fremd und suspekt, obwohl ich natürlich schon den Gedankengang verstehe, dass plötzlich 184,00 Euro wegfallen, aber dafür brauchst du ihr ja auch gar kein Geld mehr zu geben. Ich behalte, ehrlich gesagt, auch das Kindergeld für mich, aber dafür zahle ich halt auch alles, was so anfällt, und das ist nicht wenig. Ich denke, wenn meine Tochter einmal ihr eigenes Geld verdient und ihre Kleidung, Kurse, Hobbies ... selbst bezahlt, und ich dafür kein Kindergeld mehr bekomme, dann müßte es eigentlich auch noch reichen, ohne dass sie einen Beitrag zur Haushaltskasse leistet.

Ich bin da irgendwie ganz anders geprägt als alle anderen.

Viele Grüße

Mehtab

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die "Kostgeld" debatte....

Antwort von kravallie am 14.10.2015, 10:13 Uhr

ich habe in meiner ausbildung sehr wenig bekommen (hofa) und mußte nichts abgeben, dafür aber auto selbst unterhalten. kindergeld war damals lächerlich.
als ich mit 22 die erste feste anstellung hatte, hat mir meine mama ein neues auto finanziert und ich habe dann insgesamt 1000dm monatlich an sie bezahlt (700dm auto und 300dm wohnen). mit 25 bin ich ausgezogen.

ich denke, hoffe und wünsche mir, daß sich meine kinder mit der ersten festanstellung eine eigene wohnung leisten können. bei einer ausbildung müsste man mal sehen, wieviel es ist, ob man da noch was "verlangen" kann.
wenn kind1 hier studieren würde, müsste sie nichts abgeben, sondern sollte zusehen, daß sie schnellstmöglich ohne arbeiten zu müssen das studium durchzieht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

das geht auch nicht, wenn sie nicht mehr zuhause wohnen und man 2 und mehr kinder hat

Antwort von kravallie am 14.10.2015, 13:37 Uhr

gerade den bescheid erhalten.
kindergeld kann nur gesamt auf ein konto gezahlt werden.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

sehe ich wie desireekk

Antwort von lejaki am 14.10.2015, 16:16 Uhr

Man muß auch echt mal an seinen Ansprüchen schrauben.

Neue Küche? Hätte ich in unserem Haus damals auch gerne gehabt nach dem Einzug. Ich habe lange gesucht und meine Traumküche in gebraucht gefunden.

Angefangen habe ich mit 19 als Student mit 16qm Keller WG Zimmer eingerichtet mit meinen Kinderzimmermöbeln von Zuhause

Dann mit 20 eine eigene 1 Zimmer Wohnung 35qm, mit den alten Möbeln eingezogen und mir das erste Mal ein "neues" gebrauchtes größeres Sofa gekauft.

Dann mit 22 die erste 2 Zimmer Wohnung, 50qm mit meinem Freund (jetzt Mann und Papa meiner drei Kinder)zusammen, eingerichtet mit unserer beiden Möbeln

Dann mit 23 erstes Kind bekommen und das erste Haus (110qm) gekauft, aber mit unseren vorhanden alten Möbeln bezogen, später noch eine "neue" gebrauchte Küche gekauft, neu war nicht drin.

Inzwischen mehrere Jahre später, 3 Kinder, das zweite größere Haus (165qm) gekauft und alles schön neu eingerichtet.

Das ist doch normal, daß man sich anfangs nicht viel leisten kann, wenn man auszieht. Dann nimmt man die Möbel mit, die man noch im Kinderzimmer hat, guckt was noch fehlt und kauft sich das Fehlende zur Not gebraucht und als Küche reichen auch erstmal Kühlschrank und Herd und Arbeitsplatte mit Regalen drunter. Und wenn dann erstmal kein eigenes Auto drin ist (voraus gesetzt, man hat gute öffentliceh verkehrsanbidung), dann ist das doch auch kein Drama.

Muß man sich bei Auszug direkt gleich alles leisten können?

Ich konnte damals, als ich/wir noch echt wenig Geld zur Verfügung hatten, besser haushalten als jetzt, wo einfach mehr Kohle vorhanden ist. Wenn man mit wenig klar kommen muß, schafft man das auch.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

die Phase haben wir durch

Antwort von Ellert am 14.10.2015, 21:47 Uhr

die ersten zwei durch Ausbildung und Studium durch.
Auch in der Mindestzeit, nichts zu mäkeln.
Ausbildung mussten wir zahlen, Erzieher ist hier drei Jahre schulisch und die Schule kostete
nichtmal beim Praktikum hat sie verdient,
musste mit 40.- Taschengeld auskommen, auch mal gemeckert, das gehört dazu

In zwei Jahren hat sich das Thema erledigt
spätestens mit 25, vorher darf man Kinder nichtmal rauswerfen hat mir mal ein Jurist erzählt

dagmar

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

muss es schon

Antwort von Ellert am 17.10.2015, 14:37 Uhr

Also wenn jemand keine Not hat auszuziehen dann spart er sich die 2 Monate die Miete ein und kauft sich davon ne günstige Küche, ich preche nicht von einer für 10.000 aber eine Küche ist für uns zB auch der Mittelpunkt i dem man sich vir aufhält, hat bei mir deutlich merh Stellenwert als zB ein Schlafzimmer oder Wohnzimmer !

Der Sachverhalt ist ja nicht der dass jemand ausziehen muss weil er in einer fremden Stadt studiert und kein Geld hat sondern dass er sich flügge geworden das erste Nest baut.
Ich würde im Leben nie einziehen oder einen Herd kaufen mit schwarzen Herdplatten zB und lieber etwas sparen und mit ein Induktionsfeld leisten.
Wobei ich rede hier nicht vom kaufen auf Pump sondern ansparen und ggf gebraucht schauen,
meine wird auch Ihr Zimmer mitnehmen,
plant die WG mit der Kindergarten-Busenfreundin, die aber noch zwei Lehrjahre hat und erst dann wird es soweit sein.

Ich finde es viel vernünftiger sowas zu planen als Knall auf Fall auszuziehen udn dann nach einem Jahr zurückzukommen weil es nicht hingehauen hat.

dagmar

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die "Kostgeld" debatte....

Antwort von Sommersturm86 am 19.10.2015, 10:41 Uhr

Also wenn mein Kind fertig mit Ausbildung ist und selbst Geld verdient würde ich auch anteilig Strom etc berechnen. Außer ich hätte Millionen auf dem Konto. :D
wahlweise kann sie ja auch ausziehen. Würde es ggf mal vorrechnen wie teuer eine eigene Wohnung/WG ist und dass vergleichen mit dem, was ixh verlange. ^^

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Kostenbeteiligung - Geld anlegen

Antwort von Ulli am 20.10.2015, 13:00 Uhr

Wenn das Kind Geld verdient, sollte es einen Teil als "Kostgeld" oder wie auch immer du es nennen magst, abgeben, finde ich. Falls Ihr das finanziell nicht braucht, würde ich das Geld für das Kind anlegen. Aber im Grunde ist es doch normal, dass man auch vom Ausbildungsgehalt sein Leben finanziert. Das Glück zu Hause zu wohnen, ist ja schön, aber darauf sollte man nicht seine Finanzplanung bauen.
Und wenn dann jemand schon richtig verdient, muss er oder sie sich doch rechtzeitig darauf einstellen, mit dem eigenen Geld auszukommen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Kostenbeteiligung - Geld anlegen

Antwort von Nichtneu1 am 01.11.2015, 19:35 Uhr

Meiner verdient ca. 1000 € im dualen Studium. Wohnt zu Hause.
Er gibt ab:
SEIN Kindergeld - behalte ich
100 € für die Aufstockung des Autos - er wollte einen besseren mit mehr PS
Er hat aber abgeschlossen:
Berufsunfähigkeit und zusätzl KV 100 € Riester und 2 Bausparverträge 100 € außerdem mehrere Sparpläne = 450 € im Monat

Er tankt und geht zwischendurch einkaufen und zahlt dies von seinem Geld. Oft lädt er mich ein (Essen oder Konzert), ihm ist schon klar, dass er preiswert lebt.

Ich gehe Teilzeit arbeiten und brauche das Kindergeld. Wenn dies wegfällt, zahlt er es - kein Problem. Zieht er aus, muss ich mal sehen, ob ich umziehen muss.
Wann hat er noch mal so viel Geld für sich allein zur Verfügung? Ich brauche es nicht und gönne es ihm. Bin mir aber sicher, dass er mit Geld umgehen kann. D.h. in der Situation, ausgezogen zu sein und für alles allein verantwortlich, kommt er klar.


Früher habe ich mir auch vorgestellt, er gibt x€ ab und ich spare es für ihn. Für mich ist unsere Wahl günstiger.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die "Kostgeld" debatte....

Antwort von Apydia am 20.11.2015, 21:37 Uhr

Hi,

bei uns zu Hause galt ganz klar die Regel, dass der der was verdient auch was abgeben muss. Ich habe schon in der dualen Ausbildung 300-350€ Kostgeld abgegeben, erst als ich einen Großteil der Woche bei meinen Schwiegereltern gewohnt habe, wollte meine Mutter weniger haben, damit ich mich bei denen beteilige.
Es ging sogar noch weiter, ich durfte das Familienauto benutzen, aber es gab ein Fahrtenbuch und ich mußte für jeden Kilometer den ich gefahren bin was bezahlen, deutlich mehr als nur das Benzingeld. Ich bin dann direkt nach dem Studium ausgezogen, und habe mein erstes eigenes Gehalt in die eigene Wohnung gesteckt.

Auch wenn es bei uns noch eine Weile hin ist, Ich finde wer verdient muss abgeben, es kann doch nicht sein dass ich Kinder die ausgelernt haben und einen Job haben noch durchfüttern muss. Es geht ja nicht nur um die Miete und das Essen. Ich rede jetzt nicht von ein paar Monaten, aber irgendwann ist Schluß, oder man lebt in einer Gemeinschaft wo jeder was beiträgt.

Gruß Apydia

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.