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Geschrieben von pauline-maus am 25.06.2019, 22:51 Uhr

Bezug nehmend

Auf :

Ich wünsche dir, auch allen Müttern und allen Eltern Erfolg bei ihrer Arbeit neue Menschen in das weitere Leben zu begleiten.

Das ist wirklich Arbeit.

Ist das wirklich Arbeit für euch?

Für mich nicht, es ist eher bereichernd, ein Kind ( oder auch mehr) zu haben und groß zu ziehen.
Ein Abenteuer, welches mir nur Perrspektiven in der Erwachsenenwelt gezeigt und aufleben lassen hat(was ich schon vergessen hatte)
Klar ist es nicht immer einfach und entspannt aber als Arbeit habe ich mein Kind nie gesehen, eher als einen neu erkannten teil von mir, der mich vollkommen ueberrannt und begeistert hat.
Nein ,mein Kind ist keine Arbeit ,sondern ein ausgefeilter Teil von mir, den ich solange begleite , wie es erwünscht ist.

 
5 Antworten:

Re: Bezug nehmend

Antwort von DK-Ursel am 25.06.2019, 23:30 Uhr

Hej Pauline!

Doch, das ist Arbeit, und so ernst habe ich das auch genommen.
Und genau wie mein Beruf, meine Arbeit bereichernd ist, lehrreich, neue Perspektiven eröffnend, mir neue Menschen, Lebenseinsichten und Freunden beschert hat, hat dieZeit mit meinen Kindern mir auch Arbeit, weniger schöne Stunden, Ärger, Kummer, Sorgen und Nöte gebracht. Genau wie mein Beruf und meine Arbeit.

Wohlgemerkt:
Die Kinder, das Leben mit ihnen, war nicht meine Arbeit.
Aber es war Arbeit.

Genauso bezeichne ich aber auch Kindergarten, Schule und anderes als Arbeit meiner Kinder - alles, woran sie ihr Herz hängen, wo sie sich enibringen und einen Teil von sich lassen müssen, ist Arbeit.
Alles, für was für uns engagieren und wofür wir brennen, ist Arbeit.
Das sage ich lieber so als daß ich es als Hobby oder nebenher-Sache bezeichne.
Ich liege aber auch im Clinch mit unserem Chorvorsitzenden, der den Chor nur als Entspannung und zum gemütlichen Beisammensein betrachtet, wohingegen ich - zum Glück mit vielen anderen Sängerinnen - im Erfolg unserer harten Arbeit an uns selbst Freude empfinden und eben den "Lohn derArbeit" genießen.
Alles von dem, was Du beschreibst, ist bei meinem Beruf oder bei meinen Kindern auch auch vorhanden gewesen, obwohl ich das durchaus auch als Arbeit bezeichne.

Und ja, ich habe auch für meine Kinder gearbeitet- das merke ich rein praktisch, seit sie ausgezogen sind:
ich wasche nur noch 1x die Woche, ich koche viel kleinere Mengen, ich mache seltener sauber und ich fahre nicht mehr mit unzähligen Menschen durch unzählige Stätten zu unzähligen Stätten unsägilchen Zeiten und immer in Eile...
Vieles davon habe ich gern gemacht, ebenso wie Katalogkarten schreiben, Bücher auscheiden oder jetzt Stundenvorbereiten - aber ich nenne es (auch - nicht nur ! ) Arbeit, auch wenn ich dabei lerne, lebe und Freude erfahre.

Gruß Ursel, DK

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Re: Bezug nehmend

Antwort von kravallie am 26.06.2019, 8:01 Uhr

doch, ich finde schon, dass das manchmal auch an arbeit grenzt. nicht negativ gesehen.
arbeit kann durchaus auch bereichernd sein, manchmal aber ein notwendiges übel, genau wie wenn du zum 17353.mal das gleiche zum kind sagst ....

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Re: Bezug nehmend

Antwort von pauline-maus am 26.06.2019, 9:46 Uhr

im falschen forum gelandet ...sorry

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Re: Bezug nehmend

Antwort von Silvia3 am 26.06.2019, 9:57 Uhr

Vielleicht ist es gar nicht das falsche Forum, denn hier sind die Eltern, die die ErziehungARBEIT bereits größtenteils hinter sich gebracht haben und rückblickend antworten können.

Ich stimme meinen Vorrednerinnen zu, dass Kinder erziehen Arbeit ist, aber ich arbeite gerne

Im Ernst: Ja, ich finde, dass man hart arbeiten muss, um aus einem völlig hilflosen Bündel einen funktionierenden Menschen zu machen, der erfolgreich seinen Weg durchs Leben meistert. Dazu gehören viele Überstunden, endlose Kämpfe, Diskussionen, Sorgen, aber auch Freude und natürlich viel Liebe.

An manchen Tagen wäre ich lieber auf der Arbeit gewesen als mir den Krampf zuhause anzutun.

Nun sind meine Töchter (18 und 20) fast erwachsen, eine studiert bereits auswärts und die andere ist auf dem Weg dahin. Unsere Erziehungsarbeit ist fast abgeschlossen, es sind tolle Mädchen geworden, auf die wir stolz sind. Als Eltern können wir nun größtenteils in Rente gehen.

Silvia

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Re: Bezug nehmend

Antwort von DK-Ursel am 26.06.2019, 13:17 Uhr

Genauso, Silvia!

Es klingt ein bißchen bei Dir so, Pauline, als ob Arbeit negativ besetzt sei. Das finde ich schade (für Dich).
Das ist sie bei uns eben nicht, denn daraus kommt auch viel Befriedigung, Freude, Erfolg und Bestätigung.
Gerade auch von meiner Großen gehört, mit der ich nach einer gelungenen Prüfung immer lange telefonieren darf, während sie die 2 Std,. zurückfährt vom Prüfungsort:
"Ich lerne ja gerne".
Eben, sie stöhnt, sie jammert manchmal sogar, sie hat auch alles Recht dazu, denn sie arbeitet nebenher Vollzeit, und sicher auch nicht auf Sparflamme, Stichwort ruhige Kugel oder so, aber sie macht es gerne - es würde ihr etwas fehlen, wenn nicht...

Genau wie ich eben unserem Chormann versuche beizupuhlen,daß Anstrengung im Chor, Verbesserung im Hobby-Singen - mit anschließendem Erfolg auch Freude nud Spaß machen kann und eben nicht nur harte Maloche ist.
Sich reinhängen und irgendwann den (noch so kleinen) Erfolg sehen - das ist doch Arbeit mit bestem Vorzeichen!

Arbeit ist etwas Positives auch in meinem Leben, ich vermisse sie, wenn ich keine habe, daher ist das absolut nie herabwürdigend, wenn jemand meine Arbeit als Mutter als das bezeichnet, was sie rundum eben ist. ARBEIT!
Ganz ehrlich: Als Hobby gehe ich lieber - wenn auch: ambitiös - singen!!!

Gruß Ursel, DK

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