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Geschrieben von Ellert am 13.08.2020, 11:05 Uhr

Studentenmütter vor...

Guten MOrgen,

die drei Goßen kamen immer ohne Fremdunterkunft aus...

Da Zwerg den NC nicht schafft ( Ablehnungen stehen noch aus aber selbst wenn er 1,1 wäre,das hat sie leider nicht) so dss sie sich auch bei privaten Unis beworben hat.
Wir haben ja einiges überlegt, Ausland oder was auch immer
sie soll studieren was sie möchte und nicht was gerade zu haben ist.
Also hat sie sich bei drei privaten Unis beworben, verfahren bei eienr ist abgeschlossen, da bekam sie überraschen und schnell eine Zusage,
Kosten treiben wir nun schon die Panik in die Augen, hilft aber nichts.
Wäre eine kleine Wunschhochschule, bietet das neue Konzept an das sie wollte, eigentlich perfekt aber sie müsste umziehen.

Nun meine doofe Frage-
wir müssten mit der Hochschule einen verbrindlichen Vertrag schliesen, haben dazu nur 10 Tage Zeit. die Privatunis in Berlin könnte man täglich ab hier erreichen aber die Vergabe steht aus, da zu pokern ist mir leider zu riskant -
Wohnheim gibt es keines, tgl pendeln zu weit.

Was bitte macht man denn wenn man keine Wohnung findet
das Thema haben ja alle Studenten die umzuehen müssen ?
Ich kann ja das Kind nicht in ein Hotelzimmer stecken, wer sollte das zahlen, wie habt Ihr das gemacht ?

Und die nächste doofe Frage
wie habt Ihr wirklich "teure" Studenten finanziert
ich habe mehr als Bauchschmerzen alle unsere Rücklagen dafür aufzubrauchen, Bafög gibt es keines...
Kapitalleben kündigen kommt nicht in Frage
müssten wir es finanzieren im dümmsten Fall könnte man es damit zurückzahlen, wir suchen gerade Ideen die wir noch nicht hatten.
Arbeiten lassen ist nicht die Frage, aber das macht im Leben nicht aus was sowas kostet
wäre eher Haushaltsgeld und Fahrkarten

dagmar

 
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Re: Studentenmütter vor...

Antwort von DK-Ursel am 13.08.2020, 11:43 Uhr

Hej!

Glückwunsch trotz allem, daß Ihr schon so weit seid!

Nun sind meine Erfahrungen ja ewig lange her und für Dtld. und die jetzige Situation kann ich nicht mitreden,aber ichhabe die ersten 14 Tage in der Juhe gelebt - das haben damals einige gemacht,weil etliche Zimmer auch erst im Monat NACH Semesterbeginn frei wurden, wenn die fertigen Absolventen wiederum für sich wußten, wie weitergeht und dann erst aus- = umzogen.
Damals war es ja ungleich schwerer, schon vor dem Studium 600km entfernt eine Behausung zu suchen - mal eben hinfahren ging (auch aus finanziellen Gründen gar nicht) - da passierte alles vor Ort..
Ansonsten jetzt schon anfangen zu suchen, evtl.auch geht auch eine WG?
Hierzulande kaufen betuchtere Eltern den Kindern auchöfter eine kleine Wohnung, die sie später wieder gut losschlagen können bzw. vermieten oder als Alterssitz miteinpalnen.

Zur zweiten Frage habe ich gar keinen Input, genau wie ich muß meine Toichter mit BafÖg auskommen, egal wie gering es eben ist. Hin und wieder eine fianzspritze oder eben mal ein Zuschuß zm Zahnarzt, aber mehr ist halt auch nei uns nicht drin.

Gruß Ursel, DK

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Es gibt nie nur einen einzigen Weg!

Antwort von Lillimax am 13.08.2020, 11:55 Uhr

Huhu,

ich hatte zu Deinem Posting einige Gedanken, die ich einfach mal aufschreibe, nur als Anstoß:

- "Kleine private Hochschulen" sind oft in der Branche nicht sehr anerkannt. Bist Du sicher, dass die Uni auch in Konkurrenz zu großen Hochschulen bestehen kann bei der späteren Jobsuche? Hat sie gute Bewertungen (und vor allem: viele)? Würden Menschen, die im Traumjob Deiner Tochter arbeiten, diese kleine Hochschule wirklich kennen...?

- Wenn der NC nicht reicht, kann man auch warten und in dieser Zeit eine Ausbildung machen (habe ich selbst so gemacht). Das prägt, bereichert und macht erwachsen. Mit Wartezeit bekommt man den gewünschten Platz dann oft doch noch, weil man mit jedem Warte-Semester heruntergerechnet wird. 20 Prozent aller Studienplätze werden nicht nach Notenschnitt, sondern nach Wartezeit vergeben, das ist jeder fünfte!

- Ich finde nicht, dass ein Kind automatisch auf eine private, teure Uni muss oder dass eine Ausbildung beliebig viel kosten darf. Meine Tochter zum Beispiel wollte zuerst Pilotin werden. Die großen Fluggesellschaften bilden aber seit einiger Zeit nicht mehr selbst aus, und ein Flugschein auf eigene Kosten kostet mal eben 70.000,- EUR. Die haben wir nicht bzw. möchten sie nicht dafür ausgeben. Deshalb kann sie ihren Traum eben nicht wahrmachen. Sie ist aber absolut happy im jetzigen Studiengang und vermisst den ursprünglichen Tagtraum auch nicht.

- Manchmal gibt es den gewünschten Studiengang (preiswerter) im Ausland, z. B. in den Niederlanden. Auch in weiteren Ländern gibt es internationale Unis, bei denen alle Studiengänge auf Englisch unterrichtet werden, so dass es egal ist, aus welchem Land man kommt. Vielleicht würde Deine Tochter dort fündig (zumindest mit einem ähnlichen Studiengang).

- Deine Tochter kann auch zunächst etwas Verwandtes studieren, und später dann auf ihren Wunschzweig umsteigen bzw. sich im Job darauf spezialisieren. Es gibt immer mehrere Wege zum Ziel. Die meisten Menschen, die den Traumjob Deiner Tochter haben, haben garantiert nicht an dieser kleinen Privat-Uni studiert, sondern sind anders in ihren Job gelangt.

- Wenn Teens im Netz recherchieren, sind das keine verlässlichen Infos. Sie glauben dann oft, es gebe nur diese eine, einzige Möglichkeit, ans Ziel zu gelangen, und das erzählen sie dann sehr nachdrücklich auch uns Eltern. Ein Branchenkenner würde das sicher ganz anders darstellen. Es wäre daher sinnvoll, mit jemandem zu sprechen, der schon in diesem Job ist. Man kann hierfür einfach über seinen Schatten springen und so jemanden anrufen, auch wenn er fremd ist. Sehr viele Menschen sind nett und nehmen sich ein paar Minuten Zeit, um einem interessierten Jugendlichen zu helfen! Da erfährt man ganz sicher ein paar wichtige Dinge, die man noch nicht wusste und auch nicht recherchieren kann.

Ich finde, bei Deinem Posting klingt durch, dass Ihr Eurer Tochter zwar am liebsten jeden Wunsch erfüllen würdet. Dass Ihr aber (zu Recht) nicht bereit seid, Eure Ersparnisse dafür zu opfern oder im Alltag sehr zurückzustecken finanziell. Das müsst Ihr auch nicht. Ich würde mir nicht einreden lassen, dass es nur einen einzigen Weg zu ihrem Ziel gibt, denn das ist ganz sicher nicht der Fall. Ich würde mit ihr gemeinsam recherchieren, wie Alternativen aussehen könnten und wirklich unbedingt selbst bei jemandem anrufen, der einem da mehr erzählen kann.

LG

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die Alternative fällt ersatzlos weg

Antwort von Ellert am 13.08.2020, 12:01 Uhr

"Hierzulande kaufen betuchtere Eltern den Kindern auchöfter eine kleine Wohnung,"

Wir müssen was anmieten, so preiswert es geht
Ob Studentenwohnheim mit eigenem Zimmer und Bad ( In Potsdam gibt es sowas mit möblierten Zimmern und eingebauter Küche) aber sowas scheint es da nicht zu geben
Juhe gibt es nicht.

Ich habe so gerade das Beamtendenken
unterschreibe ich den Vertrag und finde kein Zimmer bin ich aufgeschmissen
suche ich erst ein Zimmer und brauche ne Weile ist der Studienplatz weg...
ich dachte erst naiv da will keienr hin, ans Ende der Welt, leider ist es doch nicht so
und es muss auch mit dem Rad die Uni erreichbar sein oder mit dem Bus
15km auswärts nutzt auch nichts

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ganz so ist es nicht

Antwort von Ellert am 13.08.2020, 12:07 Uhr

Wir haben uns ja alle informiert un ds seit einer Weile -
ich habe im Umfeld einen Amtsarzt der uns auch zu dem Weg geraten hat
war nicht das Tochterkind welches das unbedingt will.

Erst eine Ausbildung kommt nicht in Frage weil diese artverwandt nicht existiert
und schiebt das Ganze auch nur raus, Kind würde älter aber WIR würden älter und wenn mein Mann in Rente ist können wir das garnichtmehr bezuschussen mit meinem Gehalt alleine.
Sie soll es JETZT durchziehen, dann steht sie auf eigenen Füßen und wir sind diese "Sorge" los.
Verschenken würden wir das Geld auch nicht, die Studienkosten wird sie uns dann wiedergeben müssen, alles andere wäre unfair gegenüber den Geschwistern.
Die Frage ist eher wie statt ob

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Re: Studentenmütter vor...

Antwort von Streuselchen am 13.08.2020, 12:15 Uhr

Hallo Dagmar,

ich unterschreibe voll bei Lillimax.

Bei mir dauert es noch etwas bis das älteste Kind "so weit" ist, aber Gedanken machen wir uns jetzt schon.

Weiß deine Tochter in welche finanziellen Engpässe sie euch bringt?
Ich finde es ja total lieb von euch als Eltern, dass ihr so helfen wollt.
Solche Eltern wünscht sich sicher jeder!

Aber es kann doch auch nicht sein, dass dadurch eine ganze Familie in "Schieflage" gerät. Wir kennen jetzt zwar nicht die ganzen Hintergründe, aber auf mich wirkt es gelinde gesagt sehr unbedacht, unüberlegt und auch egoistisch von deiner Tochter.
Da fände ich es auch ungerecht gegenüber euren anderen Kindern, die vielleicht deutlich günstiger studiert haben.
Das ist jetzt mein Eindruck(!) - ich will euch nicht auf die Füße treten.

Wie lange besteht dieser Studienwunsch denn schon?
Ihr könnt ja einschätzen, ob es der Tochter damit ernst ist.

Dann da gebe ich meiner Vorschreiberin recht: Es kommt vielfach nicht nur darauf an, was du studiert hast und mit welchen Noten, sondern auch WO. Einige Unis haben einen Ruf wie Donnerhall und bekannte und anerkannte Professoren - da ist ein Abschluss von einer solchen Uni schon die halbe Miete (eigene Erfahrung).
Kann eure private Uni da wirklich mithalten?

Schaut auch mal nach Unis in den Niederlanden. Da studieren viele junge Leute aus Deutschland.

Entscheidungen unter Druck sind selten gut.
Es gibt doch an den Unis auch Studienberatungen oder die Studentenvertretungen. Einfach da auch mal das Gespräch suchen und überlegen.

Notfalls auch mal überlegen, wie die Tochter ein Jahr überbrücken könnte damit sie keine Lücke im Lebenslauf hat. Und das Jahr dann aber nutzen und intensiv sich erkundigen und planen wie das mit dem Studium was werden kann.

LG
Streuselchen

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die Frage war ganz anders

Antwort von Ellert am 13.08.2020, 12:40 Uhr

die Frage wie und warum haben wir ja lange schon geklärt, seit sie die Idee hatte und das sind schon seit der Oberstufe die Pläne als klar war dass sie die 1,0/1,1 nicht schafft.
Arbeistamt schon im Boot, Tests etc
Auch das Ausland ist nicht kostenfrei (und ich rede nun auch nicht von 100.000 € )
auch da braucht man eine Unterkunft etc
Dass sie die Studenkosten zurückzahlen muss ist auch abgesprochen, anders wäre es nicht gerecht.

Mir ging es rein um die Frage wie das mit Wohnen koordinieren oder andere ( gibt ja auch Kinder die in München studieren, was auch kein Schnäppchen zu wohnen ist) geregelt haben.

Ich habe dual studiert und mein Mann hat mich da schon finanziell unterstützt, Freiburg war auch kein Schnäppchen zum Wohnen.
Kind groß hat auch dual studiert brauchte dann ausser Kindergeld nichtsmehr und mal ein paar Bücher, die hätte auch pendeln können.
Kind mittel hat daheim gewohnt zur kostenpflichtigen schulischen Ausbildung.

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Re: Studentenmütter vor...

Antwort von desireekk am 13.08.2020, 13:28 Uhr

Ich habe einen Studienplatz zugewiesen bekommen damals... ich sag nur ZVS...

Und dann eben gesucht. Und ca. 8 Tage vor Beginn hatte ich ein Zimmer zur Untermiete.

Also:
Erst Uni unterschreiben, dann Wohn-Platz suchen.

Ich habe für diesen Herbst ein Zimmer für meinen Sohn gefunden per FB-Elterngruppe der Uni.

Fahrt hin, hängt Zettel im Supermarkt und Uni aus, schaut auf FB & Co.
Zwiebelt die Uni selbst VOR der Unterschrift und fragt nach Wohn-Netzwerk. Bei sowas kann ich echt lästig sein!

Aber wie quasi immer: es wird schon schiefgehen...

LG, ich schreibe noch PN

D

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Re: Studentenmütter vor...

Antwort von sun1024 am 13.08.2020, 14:03 Uhr

Hallo Dagmar,

dass man nicht ad hoc ein Zimmer findet, kann leider immer passieren. Unsere Älteste hat in den Niederlanden angefangen zu studieren, hat aber, obwohl sie es schon Monate vorher wusste, kein Zimmer gefunden. Die Knappheit war da z.T. noch schlimmer als in Deutschland, und dort werden Besichtigungstermine oft spontan gemacht, so dass meine Tochter meist gar nicht so schnell anreisen konnte.

Wir haben für sie dann über Airbnb übergangsweise für die ersten anderthalb Monate des Studiums ein Zimmer gemietet. Das war zwar teuer, aber die Alternative wäre dann nur noch das große Familienzelt auf dem Campingplatz gewesen (war auch schon in Diskussion).
Das Airbnb-Zimmer war zwar schweineteuer, aber dadurch, dass sie vor Ort war, konnte sie nicht nur studieren (nicht unwichtig ;)), sondern auch den Wohnungsmarkt viel direkter mitbekommen. Darüber hat sie dann ein Zimmer gefunden.

Sowas in der Art kann also ein Fallback sein, wenn es mit der Zimmersuche länger dauert.

Was die Finanzierung angeht: wenn es kein Bafög gibt, zahlen wir ohne Diskussion das an Unterhalt, was die Düsseldorfer Tabelle vorgibt. Darüber hinaus ist dann jeweils Abstimmungssache - ich würde mindestens einen Nebenjob erwarten, um zu den Kosten beizutragen.

LG sun

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Re: Studentenmütter vor...

Antwort von 3wildehühner am 13.08.2020, 15:42 Uhr

Meine Tochter studiert ein Fach, welches über die ZVS vergeben wurde.
Ihr NC war eigentlich auch zu schlecht, aber nach einem Wartesemester erhielt sie die Zusage an einer renommierten Uni.

Bei vielen Studiengängen, die nicht über die ZVS laufen, gibt es eine Quote an Studienplätzen, die auch bei “zu schlechtem” NC vergeben werden.

Hat deine Tochter sich denn schon an den Universitäten beworben?

Ich persönlich bin der Meinung, dass Eltern sich nicht für den erwachsenen Nachwuchs verschulden sollten.
Dass ihr den Lebensunterhalt bezahlt, ist klar, aber eine teure Privatuni muss vom Studierenden selber finanziert werden.
Deine Tochter könnte vor Aufnahme des Studiums und am Wochenende während des Studiums arbeiten oder einen Studienkredit aufnehmen.

Dass sie den NC nicht schafft, ist nicht eure Schuld.
Der war ja scheinbar bekannt.

Um welches Fach geht es? Psychologie?

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Re: Studentenmütter vor...

Antwort von Silvia3 am 13.08.2020, 15:46 Uhr

Die Unterkunft ist doch ein nachrangiges Problem. Als erstes würde ich einen Studienplatz sichern, danach die Unterkunft. Es findet sich immer etwas, es hat noch kein Student dauerhaft auf der Straße schlafen müssen. Sollte sie in Berlin einen Studienplatz bekommen, dann muss sie die ersten Wochen vielleicht 2x2 Stunden pendeln (ggf. per Auto, wenn es nicht anders geht), aber das wäre doch nur vorübergehend.

Normalerweise sortiert sich die Situation am Anfang des Semesters ein. Es gibt immer die Möglichkeit, irgendwie mittels Airbnb, kleines Hotel, Studentenwohnheim, Couch einer Mitstudentin, Gästezimmer der Tante eines Kollegen usw. wenigstens mal für 3-4 Wochen unterzukommen, bis sie etwas Dauerhaftes gefunden hat.

Ich selbst habe in München studiert und erinnere mich, dass ich zuerst in eine Jugendherberge gegangen bin, mir von dort ein WG-Zimmer gesucht habe (wo ich nur 6 Wochen bleiben konnte, weil die eigentliche Besitzerin auswärts ein Praktikum gemacht hat) und in dieser Zeit ein Apartment (45 Minuten außerhalb) gefunden habe. Das alles in der Zeit bevor es Internet gab und komplett ohne Hilfe meiner Eltern, die 700 km entfernt wohnten.
In der WG-Zeit habe ich auch noch eine Kommilitonin einige Tage auf einer Matratze in meinem Zimmer übernachten lassen, bis die etwas Besseres gefunden hatte.

Deine Tochter wird sicher etwas finden, aber es macht Sinn, erst den Studienort zu kennen. Andere Studenten sind in einer ähnlichen Situation, sie werden sich zusammentun und es wird sich alles in Wohlgefallen auflösen.

Silvia

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Re: Studentenmütter vor...

Antwort von Tai am 13.08.2020, 18:06 Uhr

Meine Kinder haben sich selbst um ihre Unterkünfte am Studienort gekümmert.

Bei meinem Sohn war es relativ einfach, denn in Hochschulnähe gibt es eine private Wohnheimanlage mit Zweierappartements. Vielleicht gibt es so etwas an der Uni deiner Tochter ja auch.

Meine Tochter hat zuerst in einem Katholischen Mädchenwohnheim gewohnt, wo vorwiegend minderjährige Mütter untergebracht und betreut werden. Sie hat da einfach mal angefragt, ob noch ein Zimmer frei ist.
Zu ihrem Glück konnte sie nach einem Semester als Zwischenmieterin in ein zentraleres Studentenwohnheim ziehen, wo sie mit noch mehr Glück dann tatsächlich bleiben konnte. Auch sie hat das dann während ihres Auslandssemesters wieder zwischenvermietet, und die Studentin hangelt sich wohl schon von Semester zu Semester so durch.

Oft gibt es auch im Internet private Gruppen der Unis, wo möglicherweise auch Zimmer von scheidenden Studenten angeboten werden. Oder sonstige Anzeigen.

Wir haben aktuell zwei auswärts studierende Kinder zu finanzieren, bald womöglich drei.
Bafög gibt es keines, sie erhalten von uns jedoch in etwa den Bafög-Satz (und immer wieder Zuschüsse für Bücher, Schuhe, Zahnbehandlung, Urlaub usw.).
Das Appartement meines Sohnes ist deutlich teurer als das seiner Schwester, aber da muss er selbst damit haushalten.
Unser Unterhalt reicht für das Notwendige.
Beide Studenten jobben nebenher, meine Tochter deutlich mehr als mein Sohn. Sie finanziert sich dadurch eben ihren Luxus, vor zwei Jahren etwa vier Wochen durch Thailand.

Von vornherein klar war, dass wir keine Privatuni bezahlen würden. Da gibt es viele, die auch clever werben, und nicht wenige Mitabiturienten gehen auf eine.
Auch in die Niederlande sind einige gegangen, gerade auch zum Psycholgiestudium. Was ich aber mitbekommen habe, ist das dort auch ein sehr teures Vergnügen..

Doch auch so müssen wir uns für die studierenden Kinder einschränken.
Mehrmals im Jahr in den Urlaub fahren ist nicht drin, und nachdem unsere Familienkutsche tausende von Euro an Reparaturen verschlungen hat, um dann doch nicht mehr zu fahren, arrangieren wir uns mit einem Auto.. Und auch sonst leben wir eher bescheiden....

Zur Entscheidung, ob ihr nun den Vertrag unterschreiben solltet oder nicht, kann ich nichts sagen.

PS: Glück gehört auch dazu. Ich habe vor Ewigkeiten zweimal in gefragten Universitätsstädten im Süden etwas gefunden, einmal eher bescheiden, aber als junger Mensch geht das doch.

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Re: Studentenmütter vor...

Antwort von lejaki am 13.08.2020, 18:08 Uhr

Zur Wohnungssituation:

Mein Studiengang wird über die ZVS zugeteilt. 3 Wochen vor Beginn gab es erst Zusagen damals. Alle anderen Unis waren eher und dementsprechend nicht mehr viel übrig auf dem Wohnungsmarkt.

Hatte mich beworben auf die beiden Studentenwohnheime, WG Zimmer und kleine 1 Zimmer Wohnungen.
Kurz vor Beginn endlich ein WG Zimmer gefunden ziemlich weit vom Schuß (40 Minuten Fahrt mit den Öffis).

Andere sind anfangs täglich gependelt teils bis 2h pro Strecke.

Andere haben was zur Zwischenmiete gefunden für einige Wochen wenn der Student im Praktikum woanders war usw.

Und einige Studenten vergeben auch einen Not-Schlafplatz in ihrer WG übergangsweise.

Heutzutage ist man ja über Facebookgruppen der Uni, Semesterverteiler ect gut vernetzt. Damals ging es alles noch über Zeitungsanzeigen und das schwarze Brett vor Ort.

Im Laufe des ersten Semesters hat dann eigentlich jeder das passende für sich zum Wohnen gefunden und teils haben sich WGs neu gefunden. Ich bin auch zum 2. Semester umgezogen uninahe in eine eigene kleine Wohnung (die genausoviel wie mein Zimmer gekostet hatte)

MonteursWohnungen/Zimmer, Jugendherberge ect wäre ja auch
noch eine Möglichkeit.

Erstmal keine großen Ansprüche stellen. Hauptsache man findet für den Anfang ein sauberes und bezahlbares Bett/Zimmer. Der Rest findet sich dann im Laufe des 1. Semesters.


Wenn es finanziell so knapp wird wegen der Gebühren, soll sie sich eunen 450€/Job suchen und dazu verdienen um euch zu entlasten.
Ich habe damals deutlich weniger monatlich bekommen als der damalige Bafögsatz war (550€/Monat für Miete und Essen und was man so braucht plus StudienGebühren und Bücher extra - "mehr" konnten sich meine Eltern nicht leisten) und habe soweit es ging mit VollzeitStudium mit sehr viel Anwesenheitspflicht nebenbei noch einige Stunden gearbeitet und ja das geht - und ich habe mit einen der lern- und zeitintensivsten Studiengänge studiert und mich gefreut wenn ich in den Semesterferien nach Praktika und Prüfungen noch eine Woche so richtig frei hatte). Sonst wäre ich mit dem Geld nicht gut klar genommen (und das ist 20 Jahre her).

Ärgerlich wäre ja bloß wenn ihr da jetzt zusagt und dann bekommt sie doch noch einen Platz in Berlin. Aus dem anderen Vertrag kommt man dann wohl nicht mehr raus, oder?

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Re: Studentenmütter vor...

Antwort von einafets am 13.08.2020, 18:18 Uhr

Heftig... Ich hab ja noch keine Erfahrungen, bin aber auch gespannt wie das hier wird.
Tochter hat sich ja auf Freiburg eingeschossen. Bewerbung über das Studentenwerk läuft, aber ob da eine Zusage kommt - keine Ahnung.
Allerdings haben wir nicht das Problem der Privatuniversität mit den damit verbundenen Kosten.
Gibt es die Möglichkeit auf ein Stipendium?
Guckt mal hier:
https://www.arbeiterkind.de/studium-finanzieren
Wo möchte sie denn studieren?
Ich finde es ja toll, dass ihr ihren Wunsch ermöglichen wollt, aber um jeden Preis?
Ein oder zwei Wartesemester gehen absolut gar nicht?
Mit einem FSJ überbrücken? Oder doch in den Niederlanden studieren?

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Re: Studentenmütter vor...

Antwort von lilly1211 am 13.08.2020, 18:54 Uhr

Warum nimmt sie nicht selbst einen Kredit auf? Haben alle die ich kenne für studiengebühren an Privatunis gemacht.

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Re: Studentenmütter vor...

Antwort von lotte03_ am 13.08.2020, 20:56 Uhr

Über welchen Betrag reden wir hier eigentlich? Geht es nur um die Kosten für ein Zimmer oder kostet die Uni soviel (mehr als „normale“ Unis). Ich bin etwas verwundert, ich hatte dich und deinen Mann doch für äußerst solvent gehalten. Ich vermute, unsere Vermögenslage ist vergleichbar mit der euren. Ich Teilzeit ÖD, mein Mann Angestellter, eigenes Haus, 3 Kinder. 1 und 2 studieren außerhalb, Kind 3 ist Schüler. Die beiden Studierenden kosten und im Moment 1000€/Monat. Wohnung war bei beiden kein Problem. Sie haben sich um ihre Wohnungen beworben und gleich einen Gehaltsnachweis von uns beigefügt, da war das Ding sofort klar. Wie gesagt ich öD seit über 30 Jahren, er genauso lang in seiner Firma

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Off-topic - Silvia

Antwort von DK-Ursel am 13.08.2020, 20:58 Uhr

Kommt mir sehr bekannt vor

Übrigens als Ergänzung zu meinem wie angekündigt nicht allzu sachgemäßem Post oben:
Ich denke auch: Ist man erstmal vor Ort ((wie Silvia und ich waren), dann findet sich auch was.
D.h. aber eben auch: Man hat den Studienplatz sicher.
wen nihr genauw ißt,der solels sein, dann unterschreibt.

Beamtendenken in Studienjahren ist eh kontraproduktiv. Kann gut sein, dir als Mutter steht es zu, aber Den Kidn studietr, mit allen Unsicherheiten undAufregungen, die dazu gehören - Beamtin kann sie (evtl., wen nes zu mBeruf paßt) später immer noch sein.

Ich vergleich ganz sicher nichtAarhus mit München, aber auch ier isnd Wohnplätze, die auch noch bezahlbar sind, rar - und ich bekam dieKrise, alsTöchterleni hier ihre schöne kleine Whg. kündigte, ohne in Aarhus, wohin sie woltle, wasNeues zu haben. Trotzdem hatte sie rechtzeitig und in kürzester Zeit eine zentralgelengene WG aufgetan - manchmal steht man sich mit Bedenken auch selbstr im weg, und gerade junge Leute sollten das noch nicht so ausgeprägt praktizieren.
Mit Familie später kommt das "gesicherte Leben" früh genug.

Nur Mut, das klappt irgendwie - es geht immer weiter!

Alles GUte - Ursel, DK

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wir fahren Samstag mal hin und lassen alles auf uns wirken

Antwort von Ellert am 13.08.2020, 21:30 Uhr

leider hat Corona die ganzen schönen Tage der offenen Tür in reine Internetveranstaltungen umgewandelt
Dann kann man auch vor Ort Zettel mal aushängen wenn sie sagt "das ist es"

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in der Summe

Antwort von Ellert am 13.08.2020, 21:38 Uhr

dürften wir dann unter Euren beiden Studenten liegen, drum frag ich ja.
Was Studiengebühr ist weiss ich, Wohnungsmarkt noch nicht
Nebenkosten kann ich auch schwer abschätzen
aber das Kind ja noch viel weniger.
Aber 1000.- reichen im Leben nicht
Wir sind nicht arm, darum würde es auch gehen aber nicht so locker
man zahlt das Haus ab ( und da wäre unser Potential: bildet halt Rücklagen)

Ich sehe aktuell eher das Wohnproblem, es ist Mitte Ende August und Mitte Oktober gehts los - bei uns im Ort sind Wohnungen zT 6 Monate bis maximal 3 Monate auf dem Markt ehe man einziehen kann, sprich auch sofort weg.
Meine Töchter haben sehr lange nach Wohnraum gesucht der bezahlbar ist, hier bei uns kann man auch eine 3-Zimmerwohnung finden wenn man dafür 1200.- ausgeben mag, kalt, 1 Zimmer locker 500.-
alles auch schnell weg - vielleicht bin ich auch nur der Oberbedenkenträger der das Kind auf der Strasse sieht
da habenw ir noch Null Erfahrung und das beim letzten Kind

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Wie sieht es denn bei Immoscout oder Airbnb aus?

Antwort von einafets am 13.08.2020, 21:46 Uhr

Was für Preise werden da aufgerufenen?
Da müsstest du doch einen groben Überblick bekommen.
Oder mal bei FB nach einer Gruppe suchen "Wohnung gesucht in XY"
Zur Not mal unverbindlich bei einem Makler anfragen. Der kann dir bestimmt eine grobe Preiseinschätzung nennen.

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Re: wir fahren Samstag mal hin und lassen alles auf uns wirken

Antwort von desireekk am 13.08.2020, 23:01 Uhr

Hängt doch auch gleich mal Zettel auf.
Auch in der Klinik, in den Supermärkten, der Uni, etc.

Ich wäre auch nicht zu scheu den Dekan der Uni VOR Unterschrift anzurufen.

Die wollen Euer Geld und helfen auch i. d. R.
VOR der Unterschrift :-)

LG

D

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Re: Studentenmütter vor...

Antwort von Sabri am 13.08.2020, 23:08 Uhr

Hilfe! Ich dachte, das regelt das "Kind". Vielleicht bin ich naiv, aber ich habe damals diese Sachen (Studienplatzwahl, Uniwahl, Wohnungssuche, Umzug, Finanzierung...) ohne meine Eltern geregelt und gehe davon aus, dass meine Tochter dies bis auf Finanzierung (ich habe Bafög bekommen, das wird sie nicht) selber regelt. Sie ist volljährig, sie kann sich doch einschreiben und sich eine Unterkunft suchen.

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Re: Studentenmütter vor...

Antwort von 3wildehühner am 14.08.2020, 0:19 Uhr

Zum Thema Wohnungssuche:
Die Große hatte sechs Wochen für die Wohnungssuche, die Mittlere vier Wochen.
Bei der Großen war klar, dass es keine WG sein darf ( das widerspricht absolut ihrem Naturell), bei der Mittleren war es egal.
Die Mädels haben eigenständig Wohnungsanzeigen durchsucht; die Mittlere ist auch einer Facebookgruppe in dem - sehr begehrten- Studienort beigetreten.
Bei der Großen war es so, dass sie keine Anzeige fand, die sie ansprach.
Ich sah sie schon in unserem Wohnwagen im Winter campen. Doch dann gab es eine Anzeige: eine sehr günstige, zum größten Teil neu renovierte Wohnung am Stadtrand, aber mit den Öffentlichen nur 20 Minuten von der Uni weg. Sie hat dort angerufen und einen Besichtigungstermin bei der privaten Vermieterin vereinbart. Zu dem Termin bin ich mit ihr gemeinsam gefahren.
Es gab 25 geplante Besichtigungen, aber nach dem Gespräch mit uns, hat die Vermieterin allen anderen abgesagt und die Große bekam die Wohnung. Sie ist sehr glücklich dort!
Die Mittlere hatte das Problem, dass ihr Studienort sehr begehrt und Wohnraum knapp ist. Aber meine Tochter gar selber nach Anzeigen gesucht und sich auch in Wohnheimen vormerken lassen.
Einige Besichtigungen haben wir beide gemeinsam gemacht; die Wohnung, die sie dann ausgewählt hat ( wir hätten jede der besichtigten Wohnung men haben können-DANKE an Corona!), wegarbeitete sie aber mit ihrem Freund besichtigt.
Wieder ein privater Vermieter.
Die Wohnung ist Wohnort bedingt etwas teurer als die der Großen, allerdings kostet der Strom wesentlich weniger.
Trotzdem ist die Wohnung günstig. Ein WG Zimmer wäre tatsächlich teurer geworden.

Ich selber habe mir meine erste eigene Wohnung auch alleine ausgesucht.

Ich finde es wichtig, dass die jungen Erwachsenen das selber managen, denn wenn sie studieren und in der eigenen Wohnung weiter weg sind, müssen sie auch ihr Leben organisieren.

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Re: Studentenmütter vor...

Antwort von Graupapagei3 am 14.08.2020, 6:43 Uhr

Meine Tochter wollte Medizin studieren und hatte auch keine 1,0. Wir haben ihr klar gesagt, dass wir einen private Uni nicht finanzieren.

Man darf nicht vergessen, dass nur ein geringer Teil der Studienplätze über den NC vergeben wird, die Masse geht über die Auswahlverfahren der Hochschulen. Und im Auswahlverfahren der Hochschulen bekommt man den Platz durchaus auch wenn man eben nicht den NC erreicht hat. Das ist der Sinn solcher Auswahlverfahren. Je nach Uni sind die Kriterien da ganz individuell. d.h. man kann durch geschickte Vorauswahl der Universität die Chancen auf einen Studienplatz deutlich erhöhen.

Meine Tochter bekam den Studienplatz mit 1,2 Schnitt im ersten Anlauf, die Tochter einer Kollegin bekam ihren Studienplatz mit einem Schnitt von 1,5.

Insofern verstehe ich nicht, warum ihr euch gleich auf die Privatunis fixiert, aber das ist eure Entscheidung.

Zur Wohnungssuche:
Da Medizin über die ZVS läuft, kommen diese Zusagen erst, wenn alle anderen schon die Zusagen haben und die Zusagen im Auswahlverfahren kommen noch später. Letztendlich hatte meine Tochter vielleicht knapp 4 Wochen, um eine Wohnung zu suchen. Und das hat sie selbst getan. In dem Moment wo sie die Zusage hatte, hat sie die einschlägigen Portale durchstöbert und sich ans Telefon gehängt. Zur Besichtigung waren wir mit, sie war damals 16, insofern brauchte sie uns da noch. Ihr Vermieter hätte auch niemanden akzeptiert, wo die Eltern nicht mit zur Besichtigung kommen, egal wie alt der Student ist. Sie hat eine süße kleine 1,5 Zimmer Wohnung, billiger als die meisten angebotenen WG ZImmer. 25min Straßenbahn bis zur Uni, aber nur 10min Fußweg zum Uniklinikum, wo sie die meiste Zeit verbringen wird.

Finanziell ist es so, dass wir die Wohnung bezahlen + Nebenkosten. Im Monat bekommt sie 400 Euro + Bücher + Semestergebühren und damit kommt sie mehr als gut aus. Manchmal arbeitet sie im Klinikum, allerdings nicht dauerhaft, das ist nebenbei nicht zu schaffen, wenn man das Studium in der Regelstudienzeit absolvieren will. Und das hat oberste Priorität.

Ich finde, dass die Jungerwachsenen sich bitte selbst bemühen können. Ich stehe als Ratgeber zur Seite, aber machen mussten meine selbst. Mein Großer musste sich im dualen Studium Wohnungen in Berlin, Shanghai, San Diego und Frankfurt suchen. Und er hat das ganz alleine geschafft. Das hilft auch der Persönlichkeitsentwicklung.

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Re: Studentenmütter vor...

Antwort von Graupapagei3 am 14.08.2020, 6:45 Uhr

Das sind wir mal wieder auf einer Wellenlänge. Meine mussten auch selbst suchen. Ich erinnere mich noch genau an die Nachricht. " Mama ich habe einen Studienplatz!" Meine Antwort war :" Na dann such dir mal eine Wohnung!"

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Selbständigkeit

Antwort von Tai am 14.08.2020, 8:22 Uhr

Selbstverständlich regeln das die volljährigen "Kinder" auch heute noch selbst! Manche zumindest.
Wobei mir meine Tochter schon auch mal vorgeworfen hat, dass bei einer Zimmerbesichtigung alle Interessenten mit einem Elternteil aufgelaufen wären, nur sie nicht.
Vermutlich erwarten das die Vermieter tatsächlich.

Es hat sich heutzutage wohl doch vieles geändert.
Ich staune immer noch, dass wohl manche Unis Einführungstage für Eltern anbieten.
Die Helicopter-Eltern können halt schwer loslassen...

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Wohnheim?

Antwort von Jorinde17 am 14.08.2020, 8:31 Uhr

Huhu,

wieso kann sie nicht in ein Studentenwohnheim ziehen, wie es sie in jeder Universitätsstadt gibt? Die Zimmer sind heute richtig schön, bei uns sogar mit kleinem Balkon, mit Küchenzeile und Bad sowieso, WLAN, TV - alles da. Außerdem Gemeinschaftsräume mit mehreren Herden, Backöfen, Freizeiträumen, Musikzimmern usw. Und vor allem: sehr preiswert.

Ansonsten wäre da die Möglichkeit einer WG, auch das ist preiswert. Ich würde keine eigene Wohnung mit Luxusleben finanzieren.

LG

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Re: Wohnheim?

Antwort von Tai am 14.08.2020, 8:40 Uhr

In gefragten Universitätsstädten gibt es für Uni-Wohnheime meist deutlich mehr Bewerber als Wohnheimplätze. Oft muss man ein oder zwei Semester auf der Warteliste überstehen, um eine Zuteilung zu bekommen.

Vielleicht steht die kleine private Uni auch gar nicht in einer Universitätsstadt.
Und was ich nicht weiß, aber mich interessieren würde, bekommt man einen Wohnheimplatz vom Studentenwerk der Uni, wenn man gar nicht an einer staatlichen Uni studiert?

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solange Kind das alleine finanziert darf sie es gerne alleine regeln

Antwort von Ellert am 14.08.2020, 8:43 Uhr

solange das unser Geld ist das da ausgegeben wird rede ich da mit und zwar nicht sehr leise !
Hier in der Ecke würde kein Vermieter der Welt jemandem etwas vermieten das er nicht mit einem dicken gehaltsnachweis absichert
ein Student würde ohne Eltern keine Unterkunft bekommen.
Faszinierend wie das anderswo läuft
wäre ich Vermieter und könnte mir Mieter aussuchen würde ich es genauso machen

dagmar

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gelesen ?

Antwort von Ellert am 14.08.2020, 8:47 Uhr

es gibt kein Wohnheim
das ist ja eines der Probleme.

Was mich wundert, WG Zimmer ( sie hat ja auch schon gestöbert) sind zT teurer als Wohnungen, verstehe ich auch nicht, dachte imerm Miete wird bei sowas geteilt.
Nein, es soll auch keinLuxus werden
eine renovierte Altbau 2-Zimmerwohnung mit Einbauküche soll das nicht werden
eher Zimmer mit Kochgelegenheit...

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Es geht nicht um den Vertragsabschluss, sondern um die Wohnungssuche

Antwort von Tai am 14.08.2020, 9:08 Uhr

Meine Kinder haben ihre Wohnungssuche alleine in die Hand genommen.
Sie kannten ihr Budget und wären mir niemals mit einer zu teuren Unterkunft daher gekommen.

Zur Besichtigung im privaten Studentenwohnheim bin ich auf Wunsch meines Sohnes mitgegangen, und natürlich musste man bei Vertragsabschluss seine Liquidität nachweisen.

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Re: Studentenmütter vor...

Antwort von Strudelteigteilchen am 14.08.2020, 10:00 Uhr

Mein Kind hat sich komplett alleine gekümmert. Nachdem sie sich für das KIT in KA entschieden hatte, hat sie bei diversen Portalen nach Wohnungen und Zimmern gesucht, ist zweimal mit einer Freundin hingefahren und hatte schließlich ein akzeptables WG-Zimmer. Ich habe für den MV gebürgt, aber dafür mußte ich nicht hinfahren. Das Zimmer war nicht das Gelbe vom Ei und sie hat inzwischen ein anderes, in dem sie sich wohler fühlt, aber es war okay.

Sie hat für sich festgestellt, daß man gar nicht zu früh suchen sollte. Studentenzimmer werden meistens kurzfristig vermietet. Die ersten Zimmer, die in Frage kamen, hätte sie zwei bis drei Monate vor Einzug schon mieten und bezahlen müssen.

Die Tochter meines Freundes will auch Psychologie studieren und hatte eine Privatuni im Auge. Davon wurde ihr allseits abgeraten, auch von studierten Psychologen. Nachdem sie die Uni besichtigt hatte, war auch für sie das Thema durch, die Uni ist wohl irgendwo am Rand eines öden Kuhkaffs. Jetzt hat sie sich an zwei staatlichen Unis beworben und hofft auf irgendeinen Test, mit dem man am NC vorbeikommt. Alternativ kämen entweder Wirtschaftspsychologie oder Wartesemester in Frage.

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Selbst WG gründen?

Antwort von DK-Ursel am 14.08.2020, 10:15 Uhr

Hej!

Wieso dann nicht selbst eine Wohnung anmieten und an andere Studenten weiter?
Also selbst die WG aufmachen?
Hat meine Tochter letztendlich auch, als die beiden anderen auszogen und sie neue Roomies suchte.
Wenn IHR so verzweifelt seid, sind es andere auch - sie kann besser bestimmen, wer mit ihr wohnt und wer nicht und macht den Preis.

Aber laßt Euch evtl. beraten bei den Vertägen mit den anderen, Nichte brauchte dann doch die Hilfe unserer Juratochter, als sie plötzlich allein in der Wohnung stand...
Gegen sowas (u.a.) kann man sich absichern - tun die meisten nur leider erstmal nicht.

Gruß Ursel, DK

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Re: Studentenmütter vor...

Antwort von DK-Ursel am 14.08.2020, 10:21 Uhr

Genau!
Das meinte ich auch ein bißchen mi ersten Beitrag:
Wenn man erstmal kurzfristig eine Bleibe hat, sucht man leichter - und die fertigen Studenten geben ihr Zimmer oft erst auf, wen nsie eine Arbeit haben und dort dann richtig Wohnung etc. --- die bleiben ansonsten gern erstmal da, wo sie gelebt haben und ihr soziales Leben haben.
D.h. eben auch,daß anfangs viel "Doppelbelegung" vorhanden ist:
die alten fertigen Studenten, die erst noch Job und Wohnung anderswo suchen + die Neuen, die schon eindringen.

Vielleicht ist es gar nicht dumm, Töchterlein machen zu lassen - meine haben sich auch alles selbst gesucht und sind gut zurechtgekommen (ich hätte michaber auch bekreuzigt, für die Tochter mit adhoc gekündigterWhg, auch noch auf Suche gehen zu müssen!) - wir machen uns viel zu viel Erwachsenenkopf, vieles davon brauchen die jungen Leute doch gar nicht erst so viel, anderes lernen sie eben auch mal ausErfahrung.

Denn DU klingst,als suchst Du das perfekte Haus für viele Jahre - ich kenne und kannte viele, die nicht die ganze Zeit am selben Ort studierten, udn slebstw ennsie es taten, suchtensie sich da wieder mehr Passendes - also, Studentenleben ist doch gerade die Zeit, wo man noch kaum Verpflichtungen haben muß und tun und lassen kann, was man will - imVergleich zum Erwachsenenleben.
Laß sie - und schau eben evtl. bei Verträgen mal drauf.

Gruß Ursel, DK

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Re: Studentenmütter vor...

Antwort von Astrid18 am 14.08.2020, 10:22 Uhr

Mein Neffe hat an einer Privatuni studiert und einen Kredit für die Studiengebühren aufgenommen. Das würde über die Hochschule vermittelt und die Zinsen waren recht günstig

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Re: Studentenmütter vor...

Antwort von Salkinila am 14.08.2020, 11:16 Uhr

Ich habe leider keine Erfahrungen, da mein Sohn jetzt erst sein FSJ beginnt und erst nächstes Jahr anfängt zu studieren. Er will dual studieren und Beamter werden und bewirbt sich dafür in drei Bundesländern (wir wohnen an der Grenze zu zwei anderen). Er wird zwar dann auch eine Wohnung brauchen, aber die jeweiligen Hochschulen befinden sich in eher abgelegenen Gegenden und nicht in Großstädten, so dass ich da kein größeres Problem sehe.

Was ich aber gerade gelesen habe, ist, dass aufgrund der Coronasituation viele Wohnungen, die sonst an Studenten vermietet werden, leer stehen. Vor allem in Wohnheimen, aber nicht nur. Gerade ausländische Studenten bleiben vielfach weg, so dass es auf dem Wohnungsmarkt plötzlich ein viel größeres Angebot gibt. Wir wohnen im Rhein-Main-Gebiet, da findet sich normalerweise nicht so leicht eine Unterkunft, aber im Moment soll es wohl günstig sein (nur die Preise haben - noch - nicht nachgegeben....). Ist das bei euch so anders?

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meine hat sich auch bei den Saatlichen beworben, was mich da wundert

Antwort von Ellert am 14.08.2020, 12:01 Uhr

die wollen am Anfang nur die Durchschnittsabinote, sonst nichts
keine LKs wissen etc
Vor eine/zwei Jahren sind unsere bekannten auf die Suche gegangen, die hatte 1,3 als Abschluss und ein Jahr dann warten müssen, die kam dann nach 6 Monaten ins Semster über Hintertürchen rein.

Ich finde es unglücklich dass sie staatlichen nun noch längere Bewerbungszeiten haben durch Corona, Semester wohl auch später beginnen sollen
auf etwas mit quasi Null Chancen zu hoffen möchte ich nicht.
Freundin möchte Tiermedizin studieren, hat 1,2 und hatte schon vor 2 Wochen glaube ich den großen Zulassungstest.

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Der Bund zahlt gut... schon den Anwärtern vierstellig

Antwort von Ellert am 14.08.2020, 12:05 Uhr

und viele haben dann auch Wohnheime, früher war das so.... ist das beim Land anders ?
Sohn einer Bekannten geht nun zur Polizei, auch da die FH in einer bezahlbaren Gegend
leider möchte meine nicht in die Richtung, ich wollte sie auchin Richtung Lehramt... auch das nein danke

dagmar

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Re: Studentenmütter vor...

Antwort von kravallie am 14.08.2020, 12:08 Uhr

mein Kind ist erst bei einer Au-pair "kollegin" untergekommen und hat sich dann selbst ein wg-zimmer gesucht.
ganz anfänglich ist sie 80km gependelt. das geht schon mal eine zeit lang.


(privatuni könnte ich im leben nicht finanzieren, aber das war ja nicht die frage!)

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sie soll mal schauen je nachdem was sie machen möchte

Antwort von Ellert am 14.08.2020, 12:10 Uhr

dass sie schaut welche Hochschule die neuen approbationskonformen Studiengänge überhaupt anbietet
dadurch sparen sich die Therapeuten diese spätere höllenteuren Zulassungssachen.
Da gibts ja nun diese Reform
meine hats ich da lange infornmiert auch wie bei Euch bei den Therapeuten,
sie hatten im Psychologie Leistungskurs Stundenten und Psychologen dazu Gast, da ändert sich jetzt was
(Detauls kenne ich auch nicht, da hat sich das Kind informiert)

An den staatlichen hat sich meine ja auch beworben, bisher Auskunft Plätze über NC und Wartesemester, hier scheinen keine Tests zu laufen wie bei Medizin oder Tiermedizin

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Pendel ist schwer, hab mal geschaut

Antwort von Ellert am 14.08.2020, 12:12 Uhr

hier kommt man nicht so früh weg dass man rechtzeitig da wäre

Schaun wir mal was die Zeit bringt
um die Ecke wäre mir auch lieber, da wären die Studienkosten geringer als in München eine WG( übertrieben gesagt)

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Re: sie soll mal schauen je nachdem was sie machen möchte

Antwort von Strudelteigteilchen am 14.08.2020, 14:13 Uhr

Ich weiß wirklich nicht, wie ihre Chancen auf einen Platz an einer staatlichen Uni stehen und welche Auswahlverfahren da jetzt noch ausstehen. Nicht mein Schratz, nicht meine Verantwortung. Wobei ich mich auch bei meinem eigenen Kind aus der Verantwortung rausgezogen habe, die war nur deutlich selbstständiger als die Tochter meines Freundes. Da scheint die Mutter alle Infornationen bezüglich der Studienoptionen rauszusuchen. Und ob die das letztlich beurteilen kann, weiß ich nicht.

Die Privatuni war irgendwo im Harz und ich stieg nur deswegen in das Thema ein, weil mein Freund den Spaß bezahlen sollte und mich um Rat fragte.

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Re: Pendel ist schwer, hab mal geschaut

Antwort von Juleika am 14.08.2020, 15:26 Uhr

Hier ist das nächste Semester weiterhin im Home-Studium mit nur Präsenzpflicht zu den Klausuren.Durch Corona haben hier auch schon viele Studenten ihre Wohnungen gekündigt und sind wieder nach Hause gezogen.Viele haben ja auch ihre Nebenjobs verloren und schaffen das finanziell nicht mehr.Das wird auch erst wieder schleppend anlaufen...
Meine Tochter hat dadurch eine 2er WG -Wohnung gefunden,die sie dann mit einer Freundin angemietet hat,obwohl sie die eigentlich noch nicht wirklich dringend bräuchte.
Die neuen Erstsemsester fangen erst im November an und wollen nicht jetzt schon Miete zahlen.Darum war für unsere Tochter jetzt die beste Zeit zum zugreifen.
Unser Sohn hätte vor kurzem für 3 Monate eine Wohnung in Berlin gebraucht,das war schwierig,wäre aber machbar gewesen.Bei Ebay-Kleinzeigen gibt es die Rubrik unter Immobilien,Wohnen auf Zeit/WG´s ,- vielleicht findet ihr dort für eure Tochter was?
Unser Sohn hat dann doch über den Arbeitgeber ein Appartement bekommen,aber über Kleinanzeigen hätte er dann auch eine Bleibe gefunden.
Ich drücke euch die Daumen !
Achso,Sohn2 hatte damals auch die Qual der Wahl.Er hatte die Zusage für ein Studium ,was aber nicht seine erste Wahl war.Er war schon eingeschrieben,als er Im Nachrückverfahren den Studienplatz für sein Erste-Wahl-Fach bekam. Er hat sich dann in kurzerhand wieder ausgeschrieben und an der anderen Uni eingeschrieben ,ohne Probleme.Vielleicht solltet ihr da bei der privaten Uni gucken,wie lange man zurücktreten kann?
LG

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Re: Studentenmütter vor...

Antwort von Mehtab am 14.08.2020, 17:19 Uhr

Meine Freundin hat einmal bei Kolping gearbeitet. Die vermieten auch an junge Menschen, ich weiß aber nicht, was das dort kostet.

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Re: Es geht nicht um den Vertragsabschluss, sondern um die Wohnungssuche

Antwort von Graupapagei3 am 14.08.2020, 17:22 Uhr

Mein Sohn hat das damals auch alles alleine geregelt bekommen, war sogar noch U18. Wir haben nur Kopien der Gehaltsnachweise geliefert und den Mietvertrag unterschrieben. Und der kam sogar mit der Post. War sowohl in Frankfurt als auch Berlin so.

Töchterleins Vermieter will Eltern beim Besichtigungstermin, weil er der Meinung ist, dass sich auch ein Student mit Nebenjob kaum selbst finanzieren kann.

Es ist also ganz unterschiedlich. Allerdings hatte auch Töchterlein die Besichtigung selbst ausgemacht, wir sind nur mitgefahren.

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Re: Der Bund zahlt gut... schon den Anwärtern vierstellig

Antwort von Salkinila am 14.08.2020, 17:29 Uhr

Bundesbehörden interessieren meinen Sohn nicht so, da er dann ja im gesamten Bundesgebiet eingesetzt werden könnte und er lieber hier in der Region bleiben will. Die Länder bezahlen auch vierstellig, aber da gibt es Unterschiede - BW zahlt z.B. gut 400 Euro mehr im Monat als RLP, wo wir wohnen.

Die Länder haben keine Wohnheime, zumindest nicht RLP, Hessen und BW. Aber die Hochschule für Verwaltung in RLP ist in Mayen, da findet sich auf jeden Fall was. Für Hessen allerdings ist sie in Wiesbaden (= hochpreisig), aber da könnte er fahren.

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Re: Studentenmütter vor...

Antwort von testSH12345 am 14.08.2020, 18:16 Uhr

Schon mal an Studieren über die Bundeswehr nachgedacht?
zum einen muss man da nichts zahlen sodern bekommt Geld.
sie braucht auch kein Zimmer sie kann in der Kaserne wohnen.
Und der NC ist auch kein so großes problem mehr.

oder ein duales Studium / Werkstudent ist auch eine Möglichkeit,
die den fianziellen Aspekt lösen würde. Gibt es halt leider nicht in allen Bereichen.

oder ein Studentkredit, das sind geförderte kredite, unabhängig vom einkommen, und kombinierbar mit bafög, aber nicht davon abhängig.
https://www.stern.de/vergleich/kredit/studenten/

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Re: Studentenmütter vor...

Antwort von Hase67 am 14.08.2020, 18:43 Uhr

Hallo Dagmar,

ich habe jetzt nur so ein bisschen quergelesen, nicht alles, aber:
- Es ist Mitte Augst, sie hat noch zwei (!) Monate Zeit, um ein Zimmer zu suchen, da findet sich was. WG-Zimmer (was ich ihr empfehlen würde) finden sich immer eher kurzfristig.
- Sie soll erst mal selbst die Lage vor Ort sondieren, ich würde nicht gleich mit ihr fahren. Es klingt zwar, als ob das keine richtige "Uni-Stadt" ist, aber sie soll mal bei der Uni anfragen, wie sie die Zimmersuche vor Ort am besten gestaltet.
- Mit Eltern auflaufen kann sie ja immer noch, wenn sie sieht, dass es ohne schwierig wird. Eine Vorstellung bei einer WG mit Eltern ist aber eher schräg

Und: Für mich klingt es ein bisschen so, dass dich die unerwarteten Studiengebühren jetzt so stressen, dass du das mit der Zimmersuche zu einem größeren Problem machst, als es das ist. Selbst die Ex-Mitschüler meiner Tochter, die in Münster, Heidelberg, Tübingen und Konstanz Studienplätze hatten (alles überfüllte Unistädte, alle extrem hohe Mieten) haben etwas Bezahlbares noch vor Studienbeginn gefunden.

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sowas ist oft Streitthema dann

Antwort von Ellert am 14.08.2020, 19:27 Uhr

Getrennte Eltern, Mutter sucht was raus und der Ex soll es zahlen

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Re: Studentenmütter vor...

Antwort von Julia+Christopher am 14.08.2020, 20:51 Uhr

Mein Sohn hat sich über wg-gesucht.de sein WG Zimmer selber gesucht. Im ersten Semester ein klitzekleines möbliertes für ein Semester zur Zwischenmiete. Seit dem zweiten Semester hat er ein Zimmer in einer WG im Wohnheim.

Eine teure Privatuni stand nie zur Diskussion. In Deutschland gibt es aus meiner Sicht genügend Angebote an staatlichen Unis. Außerdem sind mir viele der Privatunis mit ihren Pseudo-Abschlüssen suspekt.

Auch bei Psychologie gibt es dir Möglichkeit ohne 1,0 Abi einen Studienplatz zu bekommen.

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Re: Studentenmütter vor...

Antwort von Ellert am 14.08.2020, 21:42 Uhr

Auch bei Psychologie gibt es dir Möglichkeit ohne 1,0 Abi einen Studienplatz zu bekommen.
---
Stimmt, die Tochter einer Bekannten will das über die Fernuni machen
steht hier nicht zur Diskussion
wusste aber bis gestern nichtmal dass das geht

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Re: Studentenmütter vor...

Antwort von Silvia3 am 14.08.2020, 22:32 Uhr

Noch ein Tipp, falls ihr das nötige Kleingeld habt. Die Tochter von Freunden brauchte eine Studentenbude in Berlin. Wie das heute so üblich ist, hat Papa eine schöne Bewerbungsmappe mit allen erforderlichen Unterlagen erstellt und hat auf’s Deckblatt geschrieben, dass er die Miete für 2 Jahre im Voraus zahlt. Töchtern hat sofort ihre Wunschwohnung bekommen.

Silvia

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Re: Studentenmütter vor...

Antwort von Silvia3 am 14.08.2020, 22:36 Uhr

Eine Mitschülerin meiner Großen hat mit 1,7 einen Studienplatz für Psychologie in Dublin bekommen. Ist allerdings drei Jahre her und ich weiß nicht, wie es dort mit Studiengebühren aussieht.

Silvia

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Re: Selbständigkeit

Antwort von Sabri am 15.08.2020, 0:34 Uhr

"Ich staune immer noch, dass wohl manche Unis Einführungstage für Eltern anbieten."

Krass!

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Re: Studentenmütter vor...

Antwort von 3wildehühner am 15.08.2020, 1:15 Uhr

An der Fernuni Hagen kann man nur “normale” Psychologie studieren- da ist der NC aber nirgendwo bei 1,0!
Nur “klinische Psychologie” hat einen so hohen NC.
Ich hoffe doch, dass diese von euch präferierte Privatuni auch wirklich klinische Psychologie anbietet!

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meine ist kein Offizier - die würde eher Seiltänzer

Antwort von Ellert am 15.08.2020, 10:03 Uhr

leider
unser OFArzt wollte sie auch schon überreden in Richtung Psychiatrie und beim Bund studieren
aber mein Kind ist alles nur kein Soldat - leider
ich hätte sie mir gut vorstellen können später mal in den Traumazentren aber halt nicht als Soldat, da hats ja auch Zivile - sie will ich Richtung Kinder- und Jugendtherapeut, daher auch in den neuen Studiengang

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Kinder und Jugend?

Antwort von einafets am 15.08.2020, 10:10 Uhr

Hattest du nicht immer geschrieben, dass sie nix mit Kindern machen will?

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Re: meine ist kein Offizier - die würde eher Seiltänzer

Antwort von 3wildehühner am 15.08.2020, 10:31 Uhr

Von welchem “neuen Studiengang” ist hier denn die Rede?
Will sie far nicht “klassisch” Psychologie studieren?
Da meine Jüngste auch in diese Richtung interessiert ist, würde mich das sehr interessieren!

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Re: meine ist kein Offizier - die würde eher Seiltänzer

Antwort von 3wildehühner am 15.08.2020, 10:40 Uhr

Ich kenne es noch so:
Man studiert Psychologie oder Pädagogik inklusive Diplom/ Master und danach macht man dann die teure Zusatzqualifikation zum Kinder- und Jugendpsychotherapeuten meist berufsbegleitend.
Kann man das jetzt direkt studieren?

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Re: Studentenmütter vor...

Antwort von pauline-maus am 15.08.2020, 15:06 Uhr

ich darf mal klugscheißen ,da töchterlein erst 13 ist und das ganze nur in meinem kof geplant wird.
solange es nebenbei abfällt, kreine sicherheiten oder rücklagen angreift, unterstütze ich gerne weiter nach de schule.
sollte mein geld nicht reichen oder ich dann wirklich unterm limit leben müßte, muss sich kind alternativen suche

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Re: Nach dem Psychotherapie-Studium folgt aber noch die PiA-Zeit

Antwort von cube am 15.08.2020, 17:52 Uhr

oder?
Sie hat dann zwar nach dem ab 01.09.2020 in Kraft tretenden Gesetzes mit dem Master auch die Approbation - aber danach folgt ja noch eine Zeit, in der sie PiA sind.
Erst danach kann sie sich in´s Arztregister eintragen lassen und mit den Kassen abrechnen.
Das geht jetzt insgesamt zwar alles schneller als vorher und die PiA-Zeit wird auch nun vergütet - aber nach dem Master ist sie meines Wissens nach noch nicht durch und kann Kinder und Jugendlich behandeln.
Ohne PiA darf sie glaube ich nur in Lehre/Forschung/Diagnostik und Privatsektor (HR etc).

Übrigens haben diverse Unis, die den Studiengang anbieten einen NC, der sogar bis 2,1 geht. Allerdings müsste man dann in den Osten oder zB das Ruhrgebiet ziehen.


Ich würde aber auch sagen, sie soll sich eben selbst auch ein bisschen kümmern - zB Anzeige bei ebay-Kleinanzeige selber aufgeben, im Studienort an den schwarzen Brettern "ich suche"-Zettel aufhängen etc.
AirBnB kann sie ja auch selbst mal schauen und ein bisschen rumtelefonieren/schreiben.
Ich würde natürlich auch unterstützen - aber nicht hingehen, und die ganze Arbeit machen ;-)
Hat sie zB mal in den Studi-Foren selbst gepostet und nachgefragt, wie die anderen das machen, welche Tipps die so haben?

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Re: meine ist kein Offizier - die würde eher Seiltänzer

Antwort von 3wildehühner am 15.08.2020, 18:13 Uhr

Ich habe mich jetzt informiert und mir ist folgender Gedanke gekommen:
Dieser Studiengang ist ganz neu und startet erst zum Wintersemester diesen Jahres.
An staatlichen Universitäten kannst du sicher sein, dass die Lehre alle Vorraussetzungen erfüllt, an den privaten aber nicht, denn es gibt noch überhaupt gar keine Erfahrungswerte über die Qualität der Lehre.
Die Approbationsprüfung ist aber staatlich,
Wenn doch nicht alles Gold ist, was glänzt, fällt sie nachher durch die Prüfung.
Das ist die Katze im Sack kaufen.

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Re: Studentenmütter vor...

Antwort von Sabri am 15.08.2020, 19:29 Uhr

Kann es sein, dass Psychologie der neue Modestudiengang wird? Gefühlt die Hälfte des Abijahrgangs meiner Tochter (zumindest die weibliche Hälfte) möchte Psychologie studieren.
Meine Tochter hat es auch einmal in die engere Auswahl gehabt, aber wieder rausgeschmissen. Ich habe keine Ahnung und mich auch nicht genauer damit beschäftigt, aber weil es so viele studieren wollen, fand ich es eher gut, dass meine Tochter es nicht mehr will.
Studieren es dann am Ende wirklich so viele und gibt es Jobs für so viele Psychologen?

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Re: Studentenmütter vor...

Antwort von 3wildehühner am 15.08.2020, 19:33 Uhr

Sie möchte scheinbar den zum Wintersemester neuen Studiengang Psychotherapie studieren.
Psychotherapeuten fehlen an allen Ecken.
Denn bisher war es sehr teuer, die Ausbildung zum Psychotherapeuten zu machen.

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Re: Studentenmütter vor...

Antwort von Sabri am 15.08.2020, 19:40 Uhr

Oh, ja, hätte ich eigentlich wissen müssen.

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Re: Günstig wird es auch jetzt nicht

Antwort von cube am 16.08.2020, 9:04 Uhr

Es geht schneller = schneller Geld verdienen
und
auch als PiA bekommt man nun ca. 1000 Euro und nicht nichts.
Wenn man dann aber 500-700 Euro/mon. für die Privat-Schule ausgibt /ausgeben muss? + Miete + Bücher + Lebensmittel...
Je nach dem, wo man studiert, sind 1000 Euro als PiA ja auch nicht ausreichend um Miete etc zu deckeln. Kostet also auch noch mal eigenes Geld zusätzlich.
Rechne mal aus: 500 x 12 x 5 = 30.000 + Geld für Miete etc - ich glaube, in der Regelstudienzeit und mit niedrigen Gebühren für die Schule bist du am Ende dennoch bei ca. 60-70.000 Euro.
Die verkürzte Studienzeit rechnet sich eigentlich nur, wenn du an einer normalen Uni ohne Gebühren studierst und am allerbesten auch noch Bafög bekommst/nebenbei arbeiten gehst.

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ja das hat sich zu dem Semester geändert

Antwort von Ellert am 16.08.2020, 9:49 Uhr

dagmar

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ganz genau

Antwort von Ellert am 16.08.2020, 9:54 Uhr

der NC den man uns hier sagte ist eh geschätzt da er eben neu ist der Studiengang
und viele darauf spekulieren, auch die die nun aus Auslandsjahren kommen oder die eines machen wollten und doch gleich studieren wollen,
er kannauch 1,5 werden, was die wir hier an der staatlichen Uni kennen aber garnicht glaubt der Run muss sehr hoch sein.
Manch einer der ersten Semster versucht auch zu wechseln noch um eben später die nicht gerade geringen Kosten zu vermeiden.

Nach Jetztstand wäre der Berufsmarkt auch gegeben, brotlos ist es also nicht. Wobei weiss einer was in 5 Jahren ist ?

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das stimmt, auch das Rechenwerk

Antwort von Ellert am 16.08.2020, 9:59 Uhr

Wir hatten es auch gerechnet, uns mit Menschen im dem Beruf unterhalten und seltsamerweise aus der Richtung die Idee der Privatuni bekommen.
Es wären verschobene Kosten und je nach privatuni individuellere praxisnahere Stidiengänge - wobei dieser ja ganz neu ist, egal an welcher Uni.

Vielleicht fällt ja das Glück auch vom Himmel und es kommt ne Zusage einer staatlichen
ist ja nicht so dass sie sich nicht weitgestreut beworben hat.
Hier im Dorf hat auch eine nach einem Semster dann gewechselt, man ist ja nicht auf 5 Jahre an solche Verträge gebunden

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Re: ganz genau

Antwort von desireekk am 17.08.2020, 3:50 Uhr

Nun, ich denke das Kinder-und Jugendtherapie jedweder Art so schnell nicht "ausstirbt".

Ich sehe da über die kommenden Jahrzehnte einen boomenden Markt, den Sektor sehe ich noch lange nicht "ausgereizt".

Wenn grundsätzlich ein Wechsel von der privaten an eine andere private oder öffentliche Uni möglich ist, würde ich erst mal mit der privaten starten... und dann später weitersehen.
Evtl. sieht auch TochterKlein über die Jahre klarer.

LG

D

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