von einafets am 16.08.2020, 18:57 Uhr |
Wg. Wohnen als Student
Blöde Frage, aber wie regeln die das mit Zwischenmiete und in WGs?
Werden da richtige Verträge gemacht?
Worauf sollte man dann achten?
Manche schrieben "Kind ist mit Bewerbungsmappe losgezogen"
Was sollte in so eine Mappe rein?
Ich will mich bei der Sache ja zurückhalten, aber wenn's an Verträge geht fragt der Nachwuchs doch um Rat und unsere Meinung.
Re: Wg. Wohnen als Student
Antwort von DK-Ursel am 16.08.2020, 20:51 Uhr
Hej!
Ja, unsere Nichte ist übel reingefallen, als sie plötzlich mit Wohnung (und Schäden) allein da saß.
Meine Tochter , Juristin, hat geholfen ,vor allem auch, als kleine Schwester selbst eine Whg. mietete und Roomies suchte.
Das ist beiden jungen leutenwie beim heiraten:
Zuerst kann sich niemand vorstellen, daß man im Streit geht - aber dann wird um das Geld und Eingemachte gestritten...
Inzwischen hat eine die WG verlassen, ging nicht ganz problemlos, aber wengstens nicht mit erheblichen Problemen für die "Wohnungsmieterin"...
Gruß Ursel, DK
Re: Wg. Wohnen als Student
Antwort von Strudelteigteilchen am 17.08.2020, 9:31 Uhr
Meine Tochter hat das meiste selber geregelt und ich weiß natürlich nicht, ob das IMMER so ist, aber sie hat jetzt das zweite Mal den Fall, daß der Vermieter direkt Verträge mit den WG-Bewohnern macht. Soll heißen: Der Wohnungseigentümer vermietet direkt einzelne Zimmer, es gibt keinen "Hauptmieter" in der WG. Rein von der Praktikabilität kann ich mir vorstellen, daß das gerade in Studentenstädten ein weit verbreitetes Modell ist.
Als sie ihr Praktikum gemacht hat, hat sie ihr Zimmer dann untervermietet. Auch da kenne ich keine Details. Sie hat sich einen Mustervertrag aus dem Internet geholt und fertig.
Ich kann mir vorstellen, daß auch das Studierendenwerk Musterverträge anbietet. Zumindest würde ich da mal nachfragen. Als Student, nicht als Mutter.
Re: Wg. Wohnen als Student
Antwort von Hase67 am 17.08.2020, 12:05 Uhr
Meine Tochter wohnt in einer Leipziger WG, in der alle Einzelmietverträge mit dem Vermieter haben (der sich für Leipziger Verhältnisse eine goldene Nase verdient, aber das ist wieder ein anderes Thema). "Bewerbungsmappe" brauchte es da nicht.
Warst du nicht diejenige mit der Tochter, die in Freiburg studieren will? Hier ist es m. W. üblich, dass die Eltern für die Mietzahlung bürgen, ich habe auch bei meiner Tochter eine Selbstauskunft unterschrieben, manche Vermieter wollen auch eine Schufa-Auskunft haben. Zwischenvermietung läuft hier normalerweise über den Mieter, der einen Zwischenmieter sucht, der muss das aber mit dem Vermieter absprechen bzw. schriftlich bestätigen lassen, dass das geht. Das gleiche gilt für Untervermietung.
Wichtig ist noch zu wissen, dass eine Möblierung/Teilmöblierung insofern ein Nachteil ist, als das Zimmer/die Wohnung dann innerhalb von vier Wochen gekündigt werden kann.
Wie es nächstes Semester mit dem Präsenzstudium aussehen wird, muss man auch noch abwarten. Mein Mann ist jedenfalls gehalten, alle Vorlesungen auch online vorzubereiten. Und es ist zum Beispiel auch jetzt schon klar, dass viele ausländische Studierende das Online-Angebot in Anspruch nehmen und von zu Hause aus studieren werden, teilweise gibt es da auch Komplikationen mit der Einreisegenehmigung. Könnte also gut sein, dass sich der Wohnungsmarkt für Studierende deutlich entspannt im Herbst.
Re: Wg. Wohnen als Student
Antwort von lotte03_ am 17.08.2020, 12:06 Uhr
Wir hatten zusätzlich als Elternteil ein Bewerbungsschreiben verfasst, in dem wir unserer Unterstützung ausgesprochen und deutlich gemacht haben, dass WIR die Wohnung finanzieren. Beigefügt waren die Gehaltsmitteilungen der letzten 3 Monate beigefügt haben. Bei beiden Studis bin ich (Beamtin seit über 30 Jahren) Mitmieter geworden.
Re: Wg. Wohnen als Student
Antwort von einafets am 17.08.2020, 17:27 Uhr
Genau, hier läuft es wahrscheinlich auf Freiburg raus.
Ich hoffe immer noch dass es in einem der Wohnheime klappt. Vielleicht entspannt sich die Lage ja tatsächlich ein wenig. Zumindest für den Anfang wäre das schön, halt auch um ein paar Kontakte zu knüpfen.
Tochter meinte, dass wohl gerade bei den ersten Semestern teilweise Präsenzveranstaltungen vorgesehen sind. Dass trotzdem viel online laufen wird ist klar. Abwarten wie sich alles entwickelt. Ist halt eine blöde Zeit...
Re: Wg. Wohnen als Student
Antwort von Hase67 am 19.08.2020, 11:17 Uhr
Ich glaube ja, dass das nächste Semester weniger "blöd" laufen wird als das vergangene, weil sich doch einige Anfangsschwierigkeiten jetzt gelöst haben dürften (zum Beispiel Dikussionen darüber, welche Plattformen datenschutzkonform genug sind, welche Mikrofone und welche Techniken zum Aufnahmen und zum Streamen am besten geeignet sind, welche Formen des digitalen Lernens didaktisch funktionieren und welche gar nicht).
Leben außerhalb der Uni gibt's hier jedenfalls genug, wenn sie herkommt, wenn auch natürlich mit Einschränkungen. Und die Landesregierung Ba-Wü gehört eher zu den Vorsichtigeren, kann also gut sein, dass hier schneller wieder Corona-Maßnahmen hochgefahren werden. WG oder Wohnheim fände ich für sie also definitiv auch die bessere Variante, als mutterseelenallein im 1-Zimmer-Appartment zu hocken (zumal die hier auch sehr teuer sind).
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