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Geschrieben von Undinie am 14.07.2020, 16:24 Uhr

Hören die Sorgen denn nie auf?

Mein Sohn ist 19, hat seit einem Jahr sein Abi, es ist Sommer und er feiert fast jeden Abend mit Freunden an der Isar. Natürlich trinken die da auch das eine oder andere Bier. Was sie sonst noch machen, will ich gar nicht wissen. Ich mach mir furchtbar Sorgen, dass die besoffen einen Köpfer in den Fluss machen, und sich schlimm verletzen. Ich hab schon so schlimme Geschichten gehört von jungen Erwachsenen, die nach einem Köpfer querschnittsgelähmt waren. Die besoffen auf Schienen gelaufen sind und von der S-Bahn überfahren wurden. Die die bescheuerte Idee hatten, mit einem Fahrrad von einem parkenden Auto runterzufahren und dabei ein schlimmes Schädel-Hirn-Trauma erlitten habe etc. etc. Ich weiß, mein Sohn ist erwachsen und was passiert, passiert. Aber dennoch lieg ich dann nachts wach und sorge mich. Wie schafft ihr, euch nicht zu sorgen?

 
19 Antworten:

Wir haben Mädels, die sind da anders

Antwort von Ellert am 14.07.2020, 18:56 Uhr

machen eine andere Art von Sorgen, ich glaube Eltern machen sich immer Sorgen und man kann es auch nicht abstellen.

Was arbeitet denn Dein Sohn, dass er sich da so locker abends feiernd amüsieren kann und frühs wieder raus ? Denn da merken sie es am ehesten dass das nicht der beste Weg ist...

dagmar

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Re: Wir haben Mädels, die sind da anders

Antwort von bea+Michelle am 15.07.2020, 8:03 Uhr

Nein, ich glaube die Sorgen hören nie auf.

Hast du ihm schon mal gesagt, das du dir deswegen Sorgen machst?

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Re: Wir haben Mädels, die sind da anders

Antwort von Maxikid am 15.07.2020, 8:48 Uhr

Ich kann Dich sehr gut verstehen. Im Bekanntenkreis, haben gerade sehr viele Ehemänner mit 50 Plus solche Anwandlungen. Müssen jetzt gerade, gefühlt, alle auf Teen machen. Ich denke auch, die Sorgen hören nie auf. Lg

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Re: Hören die Sorgen denn nie auf?

Antwort von wolfsfrau am 15.07.2020, 11:45 Uhr

Naja, normal in gewissem Maße schon, aber ich glaube, du steigerst dich da etwas rein.

Du kennst doch deinen Sohn- neigt er zu waghalsigen Aktionen? Oder dazu, zuviel zu trinken?

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Re: Hören die Sorgen denn nie auf?

Antwort von pauline-maus am 15.07.2020, 12:54 Uhr

das hört nie auf.
meine eltern sorgen sich noch heute mit 41 um mich und meine omi um meine mutter.

versuch dich etwas razuszunehemn .
meine eltern wußten meist gar nicht wo ich war in diesem alter und das war auch besser so.
dieses wir sind frei wie der wind und die welt steht uns offen gefühle , ist jetzt so ,wie es nie wieder sein wird.
vertraue deinem sohn , mehr geht gerade nicht

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Re: Hören die Sorgen denn nie auf?

Antwort von ak am 15.07.2020, 13:14 Uhr

Nein... ich glaube nie...

Aber es darf einen nicht mürbe machen. Das ist das A & O.

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Re: Wir haben Mädels, die sind da anders

Antwort von Undinie am 15.07.2020, 14:09 Uhr

Er arbeitet noch nicht fest, sondern jobbt bis September, wenn sein Studium los geht. Daher kann er leider gut und viel feiern

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Re: Wir haben Mädels, die sind da anders

Antwort von Undinie am 15.07.2020, 14:10 Uhr

Ja klar, aber ich will ja auch nicht zusätzlich ängstigen oder total rumglucken. Ich will ihm ja seine Freiheit geben bzw. lassen, aber das ist gar nicht so einfach, wenn man sich Sorgen macht.

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Re: Hören die Sorgen denn nie auf?

Antwort von Undinie am 15.07.2020, 14:11 Uhr

Waghalsige Aktionen eher nicht. Mit dem Trinken weiß ich es nicht genau. Ich habe ihn noch nie total betrunken mitbekommen. Aber ich glaube, dass er auch nicht gerade wenig trinkt.

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Re: Hören die Sorgen denn nie auf?

Antwort von Undinie am 15.07.2020, 14:12 Uhr

Alles klar, ich versuche es! Interessant, dass mal gespiegelt zu bekommen, wie es ist, wenn sich jemand dauernd Sorgen um einen macht. Ist wahrscheinlich auch nicht so angenehm, oder?

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Re: Hören die Sorgen denn nie auf?

Antwort von pauline-maus am 15.07.2020, 14:52 Uhr

sorgen wirst du dich weiter, egal wer was hier sagt, da kann man nun mal nicht aus seiner haut.
dem kind/ jungen menschen wird es egal sein oder maximal nerven....aber auch das ist ok und normal.
eternsein beseutet eben auch viel leid, auch wenn gar nix passiert;)

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Re: Hören die Sorgen denn nie auf?

Antwort von Flirrengel am 15.07.2020, 18:48 Uhr

Warum machst Du Dir soviele Sorgen wegen dem Trinken?
Ich glaube, dass sie meistens sehr wohl ihre Grenzen kennen, bzw. die Freunde ja auch reagieren können und Gefahren abschätzen können. Es wird sich wohl kaum die komplette Clique ins Koma saufen. Zumindest ist das im Freundeskreis meiner Tochter so (alle zw. 18 und 20) - Sollte sich wirklich jemand mal so wegknallen, dass nix mehr geht, dann reagieren die anderen und zwar sehr vernünftig! Aber das kommt ehrlich gesagt bei ca. 15 Leuten, so gut wie nicht vor, und die, die das schon öfter waren, oder immer wieder provozieren, würden aussortiert werden. Die reglementieren sich schon oft selbst! Die Kids finden sowas auch voll eklig. Ja und waghalsige Spinnereien finden statt - meistens sogar ohne Alkohol, manchmal brauchts auch Glück.

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ach so , dachte er hat letztes Jahr abi gemacht

Antwort von Ellert am 15.07.2020, 20:59 Uhr

klar zwischen gerade Abi und Stusium reicht auch Jobben, solange das kein Jahr rumsitzen ist und er Geld verdient kann er damit dann auch feiern
Er wird ja nicht autofahren danach... vielleicht trinkt er ja nur wenig und ist vorsichtig

dagmar

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Re: Hören die Sorgen denn nie auf?

Antwort von taram am 15.07.2020, 21:10 Uhr

Tochter 22 J. hat das erste Mal eine längere Fahrt mit dem Auto, Berlin - Harz, gemacht... mit Baby an Board. Auch wenn das Baby nicht an Board gewesen wäre...ich habe durch Krankheit zum Glück geschlafen. Muss dazu sagen, ich bin was Auto angeht, echt ein Schisse...es gibt so viele Idioten und Raser

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Re: Hören die Sorgen denn nie auf?

Antwort von Mehtab am 16.07.2020, 13:03 Uhr

Undinie,

mir gefällt das jetzt gerade auch nicht so gut. Meine ist auch ständig unterwegs, aber was sollen die Jugendlichen denn sonst tun? In der Schule läuft so gut wie nichts mehr. Beim Führerschein rührt sich auch nichts, weil viel zu viele gerade den Führerschein machen sollen, also treffen sie sich mit Freunden. Wenn er nicht wirklich viel zu viel trinkt, dann kann das schon gutgehen. Meine Tochter trinkt schon Alkohol, aber bisher war sie schon noch immer soweit bei Sinnen, dass sie die von dir angegebenen Dinge nicht gemacht hätte.

Sprich mit deinem Sohn, wenn du Bedenken wegen seines Alkoholkonsums hast, ansonsten entspann dich. Junge Menschen haben sich immer getroffen, und jetzt mit dem Corona-Problem sind halt alle unterwegs, weil sie sonst nicht gefordert werden. Meine würde sicher viel mehr für die Schule machen, wenn nicht gerade Corona-Pause wäre. Dann hätte sie gar keine Zeit für diese ständigen Feiern, Schwimmen gehenn ... aber so? Ich kann sie ja nicht zu Hause anbinden. Die haben gerade sehr sehr viel Freizeit.

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Mhm, ich mache mir wenig Sorgen, nützt ja eh nichts

Antwort von Laufente123 am 16.07.2020, 23:30 Uhr

ich habe so ein paar Grundprinzipien, die ich ganz gut durchhalte.
Das klappt nicht immer aber oft.

Ich ärgere mich nur über Dinge die ich ändern kann, da ich sie ändern kann muss ich handeln statt mich zu ärgern. Also ärgere ich mich recht wenig. Denn sich Ärgern des Prinzips willen ist sinnlos.

Und so halte ich es mit den Sorgen.
Was bringst? Nichts. Also schlafe ich in aller Ruhe. Es passiert, was passiert. Oder auch nicht. Aber wenn ich mir vorher schon alle möglichen Sorgen mache, versaue ich mir den Schlaf.

Meine Mutter hat beide Kinder groß bekommen. Alle beide leben noch. Alle Enkel leben noch, Alle Schwiegerkinder leben noch. Keine dramatischen Vorkommnisse. An den Krieg kann sie sich allerdings doch noch erinnern. Meine Mutter ist 80. So kann es auch laufen.

und andere.... aber weitermachen, das Beste draus machen... und immer die gute Laune behalten!

Zur Zeiten einer leichten Depression hatte ich allerdings auch immer diese Gedanken.
ich habe gelernt, ich muss mich ausreichend beschäftigen, dann hört auch das Gedankenkarussell auf.

Ist vielleicht das Dein Hauptproblem und deswegen fokussierst Du dich so sehr auf den Sohn?

Natürlich hilft es auch, wenn die Kinder ausziehen. Es kann immer noch was passieren, aber man denkt nicht mehr darüber nach. Auch eine Möglichkeit.

Kontraproduktiv finde ich die viele Antworten hier "das hört nie auf....", die dich quasi bestärken, dass du dir noch mehr und länger Sorgen machen "darfst".

Liebe Grüße
Laufente

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Du hast ihn erzogen und ihm alles beigebracht

Antwort von desireekk am 17.07.2020, 2:58 Uhr

Hallo,

DU hast doch deinen Sohn erzogen und ihm alles beigebracht was ging.
Jetzt musst Du darauf vertrauen dass er es auch anwendet.
VERTRAUEN.

Was hilft es, wenn ´Du Dir Sorgen machst?
Das ist negative Schwingung in dem Fall. Und für MICH ist das nicht gut.
ICG vertraue dass meine halbwegs wissen wo Schuss ist und wenn nicht, dass sie zumindest daraus lernen.

Und wie schon gesagt: was hilft es Dir (und ihm) wenn Du dich ständig sorgst, anstatt dass liebevolle und freudige Gedanken ihn begleiten?
"Sorgen" in Form von umsorgen ist OK, aber in Form von "Sorgen machen" sendet negative Schwingungen.

LG und schneide mal noch ein bisschen mehr die Nabelschnur durch :-)

D

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Re: Hören die Sorgen denn nie auf?

Antwort von DK-Ursel am 17.07.2020, 9:42 Uhr

Hej!

Man sorgt sich immer, das stimmt. Ich las mal, Kinder zu haben bedeute, daß von der Geburt des Kindes an das Herz außerhalb des Körpers schlägt.
Tja... und das bleibt so.
Auch unsere Eltern sind und waren da nicht anders - es ist nur verschieden,. um was man sich sorgt, von Generation zu Generation manchmal, von Kidn zu Kind zu auch.

ABER diese Sorgen dürfen einen eben nicht auffressen,
Du solltest Dir nicht alles ausmalen ,wasevt. passieren könnte.
Wie oft ist es dort schon passietr? Wie oft ist jemand aus dieser Clique zu Schaden gekommen? Vermutlich passiert das auch nicht als Dauerzustand, so wieSerientäter zwar zuschlagen,aber nicht unbedngt und dauernd just in unserer Gegend.
Es ist eben Zeit loszulassen.
Dabei ist, wie Pauline schreibt, Verrtrauen das Wichtigste.
Ja, es gibt immer wiederJugendliche (und kinder), die ins Elend stürzenb. Aberdie meisten überleben zum Glück sowohl Kindheit mit unbedachten Aktionen als auch Jugend mit ebensolchen ziemlich unbeschadet und lebend.
Und man muß eben hoffen und vertrauen, daß man dazugehört, so wie man eben auch täglich hoffen muß, heil aus dem Auito zu steien oder - aktuell - kein Virus einzufangen.

Der Tip, gar nicht so viel zu wissen ,ist sehr gut.
Mir geht es deutlich besser - und damit auch UNS - seit meine Töchter ausgezogen sind und ich vior allem bei der einen gar nicht alles weiß.
ich habe zwar nicht wachgelegen,wenn die Mädel nachts auf Party waren, aber es gab eben andere Sorgen, die ich mir heute nicht mehr mache, nicht mehr machen muß und nicht mehr kann, weil ich nicht weiß, was sie gerade so vorhaben/unternehmen.
Wußte meine Mutter übrigens auch nicht.

Du kannst nichts verhindern,also lohnt es sich nicht, sich von den Sorgen auffressen zu lassen. Das vergiftet nur dasVerhältnis zueinander, schafft Mißtrauen und negative Gefühle.
Vertrau auf ihn, vertrau ihm und dem, was Ihr in den fast20 Jahrendoch angelegt habtin ihm - ein bißchen bleibt ja durchaus hängen
Und versuch, positiv zu denken.

Gruß Ursel, DK

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Re: Hören die Sorgen denn nie auf?

Antwort von sylviea am 29.07.2020, 18:31 Uhr

Ich denke, man sollte immer eher das Beste für die Kinder hoffen, als sich Sorgen zu machen.
Letzteres ist destruktiv und bringt niemandem etwas. Ist jetzt vielleicht leichter gesagt, als getan. Alle Eltern sind immer heilfroh, wenn auch die Kinder nachts oder nach einer Reise wieder unversehrt nach Hause kommen. Das ist Liebe und Fürsorge und eigentlich etwas Positives. Überlege dir doch mal, was dir oder deinem Kind die Sorgen für Vorteile bringen. Keine. Der Furcht, dass das Schlimmste eintritt, liegt ein Denkfehler zugrunde und hat bei genauerer Analyse der Wahrscheinlichkeiten kaum Bestand.

Tu dir etwas Gutes und analysiere das nächste Mal dieses übertriebene und unnütze schlechte Gefühl und schon wirst du ein wenig entspannen.

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